Parascha vom 2025 07 22
- Valerie Trowitzsch
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Bamidbar 32:1-32:19
1 Und die Söhne Ruben und die Söhne Gad hatten viel Vieh, sehr zahlreich; und sie sahen das Land Jaser und das Land Gilead, und siehe, die Gegend war eine Gegend für Vieh. 2 Und die Söhne Gad und die Söhne Ruben kamen und sprachen zu Mose und zu dem Priester Eleasar und zu den Fürsten der Gemeinde und sagten: 3 Atarot und Dibon und Jaser und Nimra und Heschbon und Elale und Sibma und Nebo und Beon, 4 das Land, das der HERR vor der Gemeinde Israel geschlagen hat, ist ein Land für Vieh, und deine Knechte haben Vieh. 5 Und sie sagten: Wenn wir Gunst in deinen Augen gefunden haben, dann möge dieses Land deinen Knechten zum Eigentum gegeben werden! Lass uns nicht über den Jordan ziehen! 6 Und Mose sagte zu den Söhnen Gad und zu den Söhnen Ruben: Sollen eure Brüder in den Kampf ziehen, und ihr wollt hierbleiben? 7 Und warum wollt ihr das Herz der Söhne Israel davon abhalten, in das Land hinüberzuziehen, das der HERR ihnen gegeben hat? 8 So haben eure Väter getan, als ich sie von Kadesch-Barnea aussandte, das Land anzusehen: 9 Sie zogen hinauf bis zum Tal Eschkol und sahen das Land an; und sie hielten das Herz der Söhne Israel ab, sodass sie nicht in das Land hineinzogen, das der HERR ihnen gegeben hatte. 10 Und der Zorn des HERRN entbrannte an jenem Tag, und er schwor und sprach: 11 Wenn die Männer, die aus Ägypten hinaufgezogen sind, von zwanzig Jahren an und darüber das Land sehen werden, das ich Abraham und Isaak und Jakob zugeschworen habe[1]! Denn sie sind mir nicht treu nachgefolgt[2], 12 ausgenommen Kaleb, der Sohn des Jefunne, der Kenasiter, und Josua, der Sohn des Nun; denn sie sind dem HERRN treu nachgefolgt[3]. 13 Und der Zorn des HERRN entbrannte gegen Israel, und er ließ sie vierzig Jahre lang in der Wüste umherirren, bis die ganze Generation aufgerieben war, die getan hatte, was böse in den Augen des HERRN war. 14 Und siehe, ihr seid an die Stelle eurer Väter getreten, eine Brut von sündigen Männern, um die Glut des Zornes des HERRN gegen Israel noch zu vermehren. 15 Wenn ihr euch von ihm abwendet[4], dann wird er es noch länger in der Wüste ⟨bleiben⟩ lassen, und ihr werdet dieses ganze Volk zugrunde richten. 16 Und sie traten zu ihm und sagten: Schafhürden wollen wir hier bauen für unsere Herden und Städte für unsere Kinder. 17 Wir selbst aber wollen uns eilends rüsten ⟨und⟩ vor den Söhnen Israel her⟨ziehen⟩, bis wir sie an ihren Ort gebracht haben; und ⟨nur⟩ unsere Kinder sollen in den befestigten Städten bleiben wegen der Bewohner des Landes. 18 Wir wollen nicht in unsere Häuser zurückkehren, bis jeder von den Söhnen Israel sein Erbteil empfangen hat. 19 Denn wir wollen nicht mit ihnen erben jenseits des Jordan und darüber hinaus, denn unser Erbteil ist uns diesseits des Jordan nach Osten hin zuteilgeworden.
Psalm 119, Verse 97-176
97 Wie liebe ich dein Gesetz! Es ist mein Nachdenken den ganzen Tag. 98 Dein Gebot macht mich weiser als meine Feinde. Denn ewig ist es mein! 99 Verständiger bin ich als alle meine Lehrer. Denn deine Zeugnisse sind mein Überlegen. 100 Einsichtiger als Greise bin ich. Denn deine Vorschriften habe ich gehalten. 101 Von jedem bösen Pfad habe ich meine Füße zurückgehalten, damit ich dein Wort bewahre. 102 Von deinen Bestimmungen gewichen bin ich nicht, denn du, du hast mich unterwiesen. 103 Wie süß ist meinem Gaumen dein Wort, mehr als Honig meinem Mund! 104 Aus deinen Vorschriften empfange ich Einsicht. Darum hasse ich jeden Lügenpfad! 105 Eine Leuchte für meinen Fuß ist dein Wort, ein Licht für meinen Pfad. 106 Ich habe geschworen und halte es aufrecht, die Bestimmungen deiner Gerechtigkeit zu bewahren. 107 Ich bin über die Maßen gebeugt. HERR, belebe mich nach deinem Wort! 108 Die Gaben meines Mundes lass dir doch wohlgefallen, HERR! Lehre mich deine Bestimmungen! 109 Mein Leben ist ständig in meiner Hand, aber dein Gesetz habe ich nicht vergessen. 110 Die Gottlosen haben mir eine Schlinge gelegt, aber von deinen Vorschriften bin ich nicht abgeirrt. 111 Deine Zeugnisse sind mein Erbe für ewig, denn die Freude meines Herzens sind sie. 112 Ich habe mein Herz geneigt, deine Ordnungen zu tun.Für ewig ist der Lohn! 113 Die Gemeinen hasse ich, aber ich liebe dein Gesetz. 114 Mein Schutz und mein Schild bist du. Auf dein Wort hoffe ich. 115 Weicht von mir, ihr Übeltäter, ich will die Gebote meines Gottes halten! 116 Stütze mich nach deiner Zusage, so werde ich leben. Lass mich nicht beschämt werden in meiner Hoffnung! 117 Stütze mich, dass ich gerettet werde. Und ich will beständig auf deine Ordnungen schauen. 118 Abgewiesen hast du alle, die von deinen Ordnungen abirren. Denn Lüge ist ihr Sinnen. 119 ⟨Wie⟩ Schlacken hast du weggeräumt alle Gottlosen des Landes, darum liebe ich deine Zeugnisse. 120 Vor deinem Schrecken schaudert mein Fleisch, ich fürchte mich vor deinen Urteilen. 121 Ich habe Recht und Gerechtigkeit geübt. Überlass mich nicht meinen Unterdrückern! 122 Sei Bürge für deinen Knecht zum Guten! Lass die Übermütigen mich nicht unterdrücken! 123 Meine Augen sehnen sich nach deinem Heil und nach der Zusage deiner Gerechtigkeit. 124 Handle mit deinem Knecht nach deiner Gnade und lehre mich deine Ordnungen! 125 Dein Knecht bin ich; gib mir Einsicht, so werde ich deine Zeugnisse erkennen. 126 Es ist Zeit für den HERRN, zu handeln. Sie haben dein Gesetz gebrochen. 127 Darum liebe ich deine Gebote mehr als Gold und Feingold. 128 Darum wandle ich aufrichtig nach allen deinen Vorschriften. Jeden Lügenpfad hasse ich. 129 Wunderbar sind deine Zeugnisse, darum bewahrt sie meine Seele. 130 Die Eröffnung deiner Worte leuchtet, sie gibt Einsicht den Einfältigen. 131 Ich habe meinen Mund weit aufgetan und gelechzt, denn ich sehne mich nach deinen Geboten. 132 Wende dich zu mir und sei mir gnädig nach dem Anrecht derer, die deinen Namen lieben! 133 Befestige meine Schritte durch dein Wort, und gib keinem Unrecht Macht über mich! 134 Erlöse mich von der Bedrückung durch Menschen, und ich will deine Vorschriften einhalten. 135 Lass dein Angesicht leuchten über deinen Knecht, und lehre mich deine Ordnungen! 136 Wasserbäche fließen herab aus meinen Augen, weil man dein Gesetz nicht hält. 137 Gerecht bist du, HERR, und richtig sind deine Urteile. 138 Du hast in Gerechtigkeit deine Zeugnisse geboten und in großer Treue. 139 Verzehrt hat mich mein Eifer, denn meine Bedränger haben deine Worte vergessen. 140 Wohlgeläutert ist dein Wort, dein Knecht hat es lieb. 141 Gering bin ich und verachtet. Deine Vorschriften habe ich nicht vergessen. 142 Deine Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz ist Wahrheit. 143 Angst und Bedrängnis haben mich erreicht. Deine Gebote sind meine Lust. 144 Gerechtigkeit sind deine Zeugnisse für ewig. Gib mir Einsicht, damit ich lebe! 145 Von ganzem Herzen habe ich gerufen: Erhöre mich, HERR! Ich will deine Ordnungen halten. 146 Zu dir habe ich gerufen: Rette mich! Ich will deine Zeugnisse bewahren. 147 Der Morgendämmerung bin ich zuvorgekommen und habe um Hilfe gerufen. Auf deine Worte habe ich gehofft. 148 Meine Augen sind den Nachtwachen zuvorgekommen, um nachzudenken über dein Wort. 149 Höre meine Stimme nach deiner Gnade! HERR, belebe mich nach deinen Bestimmungen! 150 Nahe sind gekommen, die mich arglistig verfolgen. Fern sind sie von deinem Gesetz. 151 Du bist nahe, HERR, und alle deine Gebote sind Wahrheit. 152 Längst habe ich aus deinen Zeugnissen erkannt, dass du sie gegründet hast auf ewig. 153 Sieh mein Elend an und rette mich! Denn dein Gesetz habe ich nicht vergessen. 154 Führe meinen Rechtsstreit und erlöse mich! Belebe mich nach deiner Zusage! 155 Fern von den Gottlosen ist Rettung, denn nach deinen Ordnungen suchen sie nicht. 156 Deiner Erbarmungen sind viele, HERR. Belebe mich nach deinen Bestimmungen! 157 Zahlreich sind meine Verfolger und meine Bedränger. Doch von deinen Zeugnissen bin ich nicht abgewichen. 158 Die Treulosen habe ich gesehen, und es ekelte mich an, weil sie dein Wort nicht bewahrten. 159 Sieh, dass ich deine Vorschriften lieb habe. Nach deiner Gnade, HERR, belebe mich! 160 Die Summe deines Wortes ist Wahrheit, und jedes Urteil deiner Gerechtigkeit ⟨währt⟩ ewig. 161 Oberste haben mich verfolgt ohne Ursache. Aber vor deinem Wort hat mein Herz gebebt. 162 Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute macht. 163 Lüge hasse und verabscheue ich. Dein Gesetz liebe ich. 164 Siebenmal am Tag lobe ich dich wegen der Bestimmungen deiner Gerechtigkeit. 165 Großen Frieden haben die, die dein Gesetz lieben. Sie trifft kein Straucheln. 166 Ich habe auf dein Heil gewartet, HERR, und deine Gebote habe ich erfüllt. 167 Meine Seele hat deine Zeugnisse befolgt, und ich liebe sie sehr. 168 Deine Vorschriften und deine Zeugnisse habe ich befolgt, denn alle meine Wege sind vor dir. 169 Lass mein Schreien nahe vor dich kommen, HERR! Gib mir Einsicht nach deinem Wort! 170 Lass vor dich kommen mein Flehen! Rette mich nach deiner Zusage! 171 Meine Lippen sollen Lob hervorströmen lassen, denn du lehrst mich deine Ordnungen. 172 Meine Zunge soll dein Wort besingen. Denn alle deine Gebote sind Gerechtigkeit. 173 Lass deine Hand mir zur Hilfe kommen! Denn ich habe deine Vorschriften erwählt. 174 Ich sehne mich nach deiner Rettung, HERR! Dein Gesetz ist meine Lust. 175 Meine Seele soll leben und dich loben! Deine Bestimmungen sollen mir helfen! 176 Ich bin umhergeirrt wie ein verloren gegangenes Schaf. Suche deinen Knecht! Denn ich habe deine Gebote nicht vergessen.
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