Parascha vom 2025 06 24
- Valerie Trowitzsch
- 24. Juni
- 8 Min. Lesezeit

Bamidbar 16:20-17:8
20 Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron und sprach: 21 Sondert euch ab aus der Mitte dieser Gemeinde, ich will sie in einem Augenblick vernichten! 22 Und sie fielen auf ihr Angesicht und sagten: Gott, du Gott des Lebensgeistes[6] allen Fleisches! Ein einziger Mann sündigt, und du willst der ganzen Gemeinde zürnen? 23 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 24 Rede zur Gemeinde und sprich: Entfernt euch ringsum von der Wohnung Korachs, Datans und Abirams! 25 Da stand Mose auf und ging zu Datan und Abiram, und ihm nach gingen die Ältesten Israels. 26 Und er redete zu der Gemeinde und sprach: Weicht doch von den Zelten dieser gottlosen Männer, und rührt nichts an, was ihnen gehört, damit ihr nicht weggerafft werdet in allen ihren Sünden! 27 Und sie entfernten sich ringsum von der Wohnung Korachs, Datans und Abirams. Und Datan und Abiram traten heraus und standen am Eingang ihrer Zelte mit ihren Frauen und ihren Söhnen und ihren kleinen Kindern. 28 Und Mose sagte: Daran sollt ihr erkennen, dass der HERR mich gesandt hat, um alle diese Taten zu tun, dass ich ⟨also⟩ nicht aus meinem Herzen gehandelt habe: 29 Wenn diese sterben, wie alle Menschen sterben, und mit der Heimsuchung aller Menschen heimgesucht werden, dann hat der HERR mich nicht gesandt; 30 wenn aber der HERR ein Neues schafft[7] und der Erdboden seinen Mund öffnet und sie verschlingt mit allem, was ihnen angehört, und sie lebendig in den Scheol hinabfahren, dann werdet ihr erkennen, dass diese Männer den HERRN verachtet haben. – 31 Und es geschah, als er alle diese Worte ausgeredet hatte, da spaltete sich der Erdboden, der unter ihnen war, 32 und die Erde öffnete ihren Mund und verschlang sie und ihre Familien[8] und alle Menschen, die Korach angehörten, und ⟨ihren⟩ ganzen Besitz. 33 Und sie fuhren, sie und alles, was ihnen gehörte, lebendig in den Scheol hinab; und die Erde bedeckte sie, und sie wurden mitten aus der Versammlung weggerafft. 34 Und ganz Israel, das um sie herum war, floh bei ihrem Geschrei; denn sie sagten: Dass uns die Erde nicht verschlingt! 35 Und Feuer ging aus von dem HERRN und fraß die 250 Männer, die das Räucherwerk dargebracht hatten.
1 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 2 Sage zu Eleasar, dem Sohn Aarons, dem Priester[1], dass er die Feuerbecken[2] aus der Brandstätte heraushebt – und streue das Feuer hinweg! –, denn sie sind heilig! 3 Die Feuerbecken[3] dieser ⟨Männer⟩, die durch ihre Sünden ihr Leben verloren[4] haben, man mache daraus breit gehämmerte Bleche zum Überzug für den Altar! Denn sie haben sie vor dem HERRN dargebracht, und so sind sie heilig; und sie sollen den Söhnen Israel zum Zeichen sein. 4 Und der Priester Eleasar nahm die bronzenen Feuerbecken[5], die die Verbrannten herbeigebracht hatten, und man hämmerte sie breit zum Überzug für den Altar 5 – als eine Erinnerung für die Söhne Israel, damit kein Fremder, der nicht von den Nachkommen Aarons ist, herzunaht, um Räucherwerk vor dem HERRN in Rauch aufgehen zu lassen, und es ihm nicht ergeht wie Korach und seiner Rotte –, wie der HERR durch Mose zu ihm geredet hatte. 6 Und die ganze Gemeinde der Söhne Israel murrte am andern Morgen gegen Mose und gegen Aaron und sagte: Ihr habt das Volk des HERRN getötet! 7 Und es geschah, als die Gemeinde sich gegen Mose und gegen Aaron versammelte, da wandten sie sich zum Zelt der Begegnung, und siehe, die Wolke bedeckte es, und die Herrlichkeit des HERRN erschien. 8 Da kamen Mose und Aaron vor das Zelt der Begegnung.
Psalm 135
1 Halleluja! Lobt den Namen des HERRN! Lobt, ihr Knechte des HERRN, 2 die ihr steht im Hause des HERRN, in den Vorhöfen des Hauses unseres Gottes! 3 Halleluja! Denn gut ist der HERR; spielt seinem Namen, denn er ist lieblich. 4 Denn Jah hat sich Jakob erwählt, Israel zu seinem Eigentum. 5 Ja, ich habe erkannt, dass der HERR groß ist, unser Herr ⟨ist größer⟩ als alle Götter. 6 Alles, woran der HERR Gefallen hat, tut er im Himmel und auf der Erde, in den Meeren und in allen Tiefen. 7 Der Nebelschwaden aufsteigen lässt vom Ende der Erde, der Blitze zum Regen macht, der den Wind herausführt aus seinen Vorratskammern; 8 der die Erstgeborenen Ägyptens schlug vom Menschen bis zum Vieh. 9 Zeichen und Wunder sandte er in deine Mitte, Ägypten, gegen den Pharao und gegen alle seine Knechte. 10 Der viele Nationen schlug und starke Könige tötete: 11 Sihon, den König der Amoriter, und Og, den König von Baschan, und alle Königreiche Kanaans. 12 Und er gab ihr Land als Erbe, als Erbe seinem Volk Israel. 13 HERR, dein Name ⟨währt⟩ ewig, HERR, dein Lob von Generation zu Generation. 14 Ja, der HERR wird seinem Volk Recht schaffen, über seine Knechte wird er sich erbarmen. 15 Die Götzen der Nationen sind ⟨aus⟩ Silber und Gold, ein Werk von Menschenhänden. 16 Einen Mund haben sie, reden aber nicht. Augen haben sie, sehen aber nicht. 17 Ohren haben sie, hören aber nicht. Auch ist kein Atem in ihrem Mund. 18 Ihnen gleich sind die, die sie machen, ein jeder, der auf sie vertraut. 19 Haus Israel, preist den HERRN! Haus Aaron, preist den HERRN! 20 Haus Levi, preist den HERRN! Die ihr den HERRN fürchtet, preist den HERRN! 21 Gepriesen sei der HERR von Zion aus, der in Jerusalem wohnt! Halleluja!
Psalm 136
1 Preist den HERRN, denn er ist gut. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 2 Preist den Gott der Götter, denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 3 Preist den Herrn der Herren! Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 4 Den, der große Wunder tut, er allein. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 5 Den, der den Himmel gemacht hat mit Einsicht. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 6 Den, der die Erde ausgebreitet hat über dem Wasser. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 7 Den, der große Lichter gemacht hat. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 8 Die Sonne zur Herrschaft am Tage – denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 9 Den Mond und die Sterne zur Herrschaft in der Nacht. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 10 Den, der Ägypten schlug an seinen Erstgeborenen. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 11 Der Israel herausführte aus ihrer Mitte – denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 12 Mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 13 Den, der das Schilfmeer in ⟨zwei⟩ Teile zerteilte. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 14 Und Israel mitten hindurchführte. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 15 Und den Pharao und sein Heer ins Schilfmeer abschüttelte. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 16 Den, der sein Volk durch die Wüste führte. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 17 Den, der große Könige schlug. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 18 Und mächtige Könige tötete. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 19 Sihon, den König der Amoriter, denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 20 Und Og, den König von Baschan, denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 21 Und ihr Land zum Erbe gab, denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 22 Zum Erbe Israel, seinem Knecht. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 23 Der unser gedachte in unserer Niedrigkeit, denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 24 Und uns unseren Bedrängern entriss. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 25 Der Nahrung gibt allem Fleisch. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 26 Preist den Gott des Himmels! Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig!
Psalm 137
1 An den Strömen Babels, da saßen wir und weinten, wenn wir an Zion dachten. 2 An die Pappeln dort hängten wir unsere Zithern. 3 Denn die uns gefangen hielten, forderten dort von uns die Worte eines Liedes, und die uns wehklagen machten, ⟨forderten⟩ Freude: »Singt uns eins der Zionslieder!« 4 Wie sollten wir des HERRN Lied singen auf fremder Erde? 5 Wenn ich dich vergesse, Jerusalem, so werde vergessen meine Rechte! 6 Es klebe meine Zunge an meinem Gaumen, wenn ich deiner nicht gedenke, wenn ich Jerusalem nicht zu meiner höchsten Freude erhebe! 7 Rechne, HERR, den Söhnen Edom den Tag Jerusalems an, die da sprachen: Legt bloß, legt bloß – bis auf ihren Grund! 8 Tochter Babel, du Verwüsterin! Glücklich, der dir vergilt dein Tun, das du uns angetan hast. 9 Glücklich, der deine Kinder ergreift und sie am Felsen zerschmettert!
Psalm 138
1 Von David. Preisen will ich dich mit meinem ganzen Herzen, ich will dir spielen vor den Göttern. 2 Ich falle nieder vor deinem heiligen Tempel, und deinen Namen preise ich wegen deiner Gnade und Treue. Denn du hast dein Wort groß gemacht über deinen ganzen Namen. 3 An dem Tag, da ich rief, antwortetest du mir. Du vermehrtest mir in meiner Seele die Kraft. 4 Alle Könige der Erde werden dich preisen, HERR, wenn sie die Worte deines Mundes gehört haben. 5 Sie werden die Wege des HERRN besingen, denn groß ist die Herrlichkeit des HERRN. 6 Ja, der HERR ist erhaben, doch er sieht den Niedrigen, und den Hochmütigen erkennt er von fern. 7 Wenn ich auch mitten in Bedrängnis wandeln muss – du belebst mich. Gegen den Zorn meiner Feinde wirst du deine Hand ausstrecken, und deine Rechte wird mich retten. 8 Der HERR wird es für mich vollenden. HERR, deine Gnade ⟨währt⟩ ewig. Gib die Werke deiner Hände nicht auf!
Psalm 139
1 Dem Chorleiter. Von David. Ein Psalm. HERR, du hast mich erforscht und erkannt. 2 Du kennst mein Sitzen und mein Aufstehen, du verstehst mein Trachten von fern. 3 Mein Wandeln und mein Liegen – du prüfst es. Mit allen meinen Wegen bist du vertraut. 4 Denn das Wort ist ⟨noch⟩ nicht auf meiner Zunge – siehe, HERR, du weißt es genau. 5 Von hinten und von vorn hast du mich umschlossen, du hast deine Hand auf mich gelegt. 6 Zu wunderbar ist die Erkenntnis für mich, zu hoch: Ich vermag sie nicht zu erfassen. 7 Wohin sollte ich gehen vor deinem Geist, wohin fliehen vor deinem Angesicht? 8 Stiege ich zum Himmel hinauf, so bist du da. Bettete ich mich in dem Scheol, siehe, du bist da. 9 Erhöbe ich die Flügel der Morgenröte, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres, 10 auch dort würde deine Hand mich leiten und deine Rechte mich fassen. 11 Und spräche ich: Nur Finsternis möge mich verbergen und Nacht sei das Licht um mich her: 12 Auch Finsternis würde vor dir nicht verfinstern, und die Nacht würde leuchten wie der Tag, die Finsternis wäre wie das Licht. 13 Denn du bildetest meine Nieren. Du wobst mich in meiner Mutter Leib. 14 Ich preise dich darüber, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt es sehr wohl. 15 Nicht verborgen war mein Gebein vor dir, als ich gemacht wurde im Verborgenen, gewoben in den Tiefen der Erde. 16 Meine Urform sahen deine Augen. Und in dein Buch waren sie alle eingeschrieben, die Tage, die gebildet wurden, als noch keiner von ihnen ⟨da war⟩. 17 Für mich aber – wie schwer sind deine Gedanken, Gott! Wie gewaltig sind ihre Summen! 18 Wollte ich sie zählen, so sind sie zahlreicher als der Sand. Ich erwache und bin noch bei dir. 19 Mögest du, Gott, den Gottlosen töten! Ihr Blutmenschen, weicht von mir! 20 Sie, die mit Hinterlist von dir reden, vergeblich ⟨die Hand⟩ gegen dich erheben! 21 Sollte ich nicht hassen, HERR, die dich hassen, und sollte mir nicht ekeln vor denen, die gegen dich aufstehen? 22 Mit äußerstem Hass hasse ich sie. Sie sind Feinde für mich. 23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! 24 Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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