Parascha vom 2025 06 12
- Valerie Trowitzsch
- 12. Juni
- 6 Min. Lesezeit

Bamidbar 10:11-34
11 Und es geschah im zweiten Jahr, im zweiten Monat, am zwanzigsten ⟨Tag⟩ des Monats, da erhob sich die Wolke von der Wohnung des Zeugnisses. 12 Und die Söhne Israel brachen auf nach ihrer Aufbruchsordnung[6] aus der Wüste Sinai; und die Wolke ließ sich nieder[7] in der Wüste Paran. 13 So brachen sie zum ersten Mal auf nach dem Befehl des HERRN durch Mose. 14 Und die Abteilung des Lagers der Söhne Juda brach zuerst auf nach ihren Heer⟨esverbänd⟩en; und über seinem Heer⟨esverband⟩ war Nachschon, der Sohn Amminadabs. 15 Und über dem Heer⟨esverband⟩ des Stammes der Söhne Issaschar war Netanel, der Sohn Zuars; 16 und über dem Heer⟨esverband⟩ des Stammes der Söhne Sebulon war Eliab, der Sohn Helons. 17 Und die Wohnung wurde abgebaut, und es brachen auf die Söhne Gerschon und die Söhne Merari, die die Wohnung trugen. 18 Und die Abteilung des Lagers Ruben brach auf nach seinen Heer⟨esverbänd⟩en; und über seinem Heer⟨esverband⟩ war Elizur, der Sohn Schedëurs. 19 Und über dem Heer⟨esverband⟩ des Stammes der Söhne Simeon war Schelumiël, der Sohn Zurischaddais; 20 und über dem Heer⟨esverband⟩ des Stammes der Söhne Gad war Eljasaf, der Sohn Deguëls. 21 Und die Kehatiter brachen auf, die das Heiligtum trugen; und man richtete die Wohnung auf, bis sie ⟨an⟩kamen. 22 Und die Abteilung des Lagers der Söhne Ephraim brach auf nach ihren Heer⟨esverbänd⟩en; und über seinem Heer⟨esverband⟩ war Elischama, der Sohn Ammihuds. 23 Und über dem Heer⟨esverband⟩ des Stammes der Söhne Manasse war Gamliël, der Sohn Pedazurs; 24 und über dem Heer⟨esverband⟩ des Stammes der Söhne Benjamin war Abidan, der Sohn des Gidoni. 25 Und die Abteilung des Lagers der Söhne Dan, das die Nachhut aller Lager bildete, brach auf nach ihren Heer⟨esverbänd⟩en; und über seinem Heer⟨esverband⟩ war Ahiëser, der Sohn Ammischaddais. 26 Und über dem Heer⟨esverband⟩ des Stammes der Söhne Asser war Pagiël, der Sohn Ochrans; 27 und über dem Heer⟨esverband⟩ des Stammes der Söhne Naftali war Ahira, der Sohn Enans. – 28 Das war die Aufbruchsordnung[8] der Söhne Israel nach ihren Heer⟨esverbänd⟩en; und so brachen sie auf. 29 Und Mose sagte zu Hobab, dem Sohn Reguëls, des Midianiters, des Schwiegervaters Moses: Wir brechen auf zu dem Ort, von dem der HERR gesagt hat: »Ich will ihn euch geben.« Komm mit uns! Dann werden wir dir Gutes tun; denn der HERR hat Gutes über Israel geredet[9]. 30 Doch er sagte zu ihm: Ich will nicht mitkommen, sondern in mein Land und zu meiner Verwandtschaft will ich gehen. 31 Er aber sagte: Verlass uns doch nicht! Denn du weißt[10] doch, wo wir in der Wüste lagern können; und du sollst unser Auge[11] sein. 32 Und es soll geschehen, wenn du mit uns kommst und jenes Gute geschieht, das der HERR an uns tun will, dann werden wir dir auch Gutes tun. 33 Und sie brachen auf von dem Berg des HERRN, drei Tagereisen weit, und die Lade des Bundes des HERRN zog drei Tagereisen vor ihnen her, um ihnen einen Ruheplatz auszusuchen; 34 und die Wolke des HERRN war über ihnen am Tag, wenn sie aus dem Lager zogen.
Psalm 79
1 Ein Psalm. Von Asaf. Gott! Nationen sind in dein Erbteil gekommen, haben deinen heiligen Tempel verunreinigt, haben Jerusalem zu Trümmerhaufen gemacht. 2 Die Leichen deiner Knechte haben sie den Vögeln des Himmels zum Fraß gegeben, das Fleisch deiner Getreuen den wilden Tieren des Feldes. 3 Sie haben ihr Blut wie Wasser vergossen rings um Jerusalem, und niemand war da, der begraben hätte. 4 Wir sind ein Hohn geworden unseren Nachbarn, ein Spott und Schimpf denen, die uns umgeben. 5 Bis wann, HERR, willst du immerfort zürnen, soll wie Feuer brennen dein Eifer? 6 Schütte deinen Zorn aus über die Nationen, die dich nicht erkennen, auf die Königreiche, die deinen Namen nicht anrufen! 7 Denn sie haben Jakob aufgezehrt, sein Weidegebiet haben sie verwüstet. 8 Rechne uns nicht an die Schuld der Vorfahren; lass uns dein Erbarmen eilends entgegenkommen! Denn wir sind sehr gering geworden. 9 Hilf uns, Gott unseres Heils, um der Ehre deines Namens willen. Rette uns und vergib unsere Sünden um deines Namens willen! 10 Warum sollen die Nationen sagen: Wo ist ihr Gott? Lass unter den Nationen vor unseren Augen kundwerden,dass du das vergossene Blut deiner Knechte rächst! 11 Lass vor dich kommen das Seufzen des Gefangenen; nach der Größe deines Armes lass übrig bleiben die Kinder des Todes! 12 Und gib unseren Nachbarn siebenfach in ihren Schoß zurück ihren Hohn, mit dem sie dich gehöhnt haben, Herr! 13 Wir aber sind dein Volk und die Herde deiner Weide. Wir wollen dich ewig preisen, von Generation zu Generation dein Lob erzählen!
Psalm 80
1 Dem Chorleiter. Nach Schoschannim. Ein Zeugnis. Von Asaf. Ein Psalm. 2 Du Hirte Israels, der du Josef leitest wie eine Herde, höre doch! Der du thronst auf den Cherubim, strahle hervor! 3 Vor Ephraim, Benjamin und Manasse erwecke deine Macht und komm zu unserer Rettung! 4 Gott! Stelle uns wieder her! Lass dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet. 5 HERR, Gott der Heerscharen! Bis wann zürnst du trotz des Gebets deines Volkes? 6 Du hast sie mit Tränenbrot gespeist, sie in reichem Maß getränkt mit Tränen. 7 Du setztest uns zum Streit unseren Nachbarn, und unsere Feinde spotten über uns. 8 Gott der Heerscharen! Stelle uns wieder her! Lass dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet. 9 Einen Weinstock hobst du aus aus Ägypten. Du vertriebst Nationen und pflanztest ihn ein. 10 Du machtest Raum vor ihm, und er schlug Wurzeln und erfüllte das Land. 11 Die Berge wurden bedeckt von seinem Schatten, von seinen Ästen die Zedern Gottes. 12 Er streckte seine Zweige aus bis ans Meer, bis zum Strom hin seine Triebe. 13 Warum hast du seine Mauern niedergerissen, sodass ihn alle berupfen, die des Weges kommen? 14 Es frisst ihn ab das Wildschwein aus dem Wald, das Wild des Feldes weidet ihn ab. 15 Gott der Heerscharen! Kehre doch zurück! Schau vom Himmel und sieh! Und suche diesen Weinstock heim! 16 Und beschirme, was deine Rechte gepflanzt hat, den Sohn, den du dir hast stark werden lassen. 17 Er ist mit Feuer verbrannt, er ist abgehauen. Vor dem Schelten deines Angesichtes kommen sie um. 18 Deine Hand sei über dem Mann deiner Rechten, über dem Menschensohn, den du dir hast stark werden lassen. 19 So werden wir nicht von dir abweichen. Belebe uns, und wir werden deinen Namen anrufen. 20 HERR, Gott der Heerscharen! Stelle uns wieder her! Lass dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet.
Psalm 81
1 Dem Chorleiter. Nach der Gittit. Von Asaf. 2 Jubelt Gott zu, unserer Stärke! Jauchzt dem Gott Jakobs! 3 Hebt an den Gesang, und lasst das Tamburin ertönen, die liebliche Zither samt der Harfe! 4 Stoßt am Neumond in das Horn, am Vollmond zum Tag unseres Festes! 5 Denn eine Ordnung für Israel ist dies, eine Verordnung des Gottes Jakobs. 6 Er setzte es ein als ein Zeugnis in Josef, als er auszog gegen das Land Ägypten. Eine Sprache höre ich, die ich ⟨bisher⟩ nicht kannte: 7 Ich habe von der Last befreit seine Schulter, seine Hände lösten sich vom Tragkorb. 8 In der Bedrängnis riefst du, und ich befreite dich. Ich antwortete dir im Donnergewölk. Ich prüfte dich am Wasser von Meriba. // 9 Höre, mein Volk, ich will dich warnen. Israel, wenn du mir doch gehorchtest! 10 Es soll kein fremder Gott bei dir sein, und du sollst nicht anbeten einen Gott des Auslands. 11 Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus dem Land Ägypten herausgeführt hat. Tue deinen Mund weit auf, und ich will ihn füllen. 12 Aber mein Volk hat nicht auf meine Stimme gehört, und Israel ist mir nicht willig gewesen. 13 Da gab ich sie dahin in die Verstocktheit ihres Herzens. Sie wandelten nach ihren Ratschlägen. 14 Dass mein Volk auf mich hörte, Israel in meinen Wegen wandelte! 15 Bald würde ich ihre Feinde beugen, meine Hand wenden gegen ihre Bedränger. 16 Die den HERRN hassen, würden ihm ⟨Ergebung⟩ heucheln, ihre Zeit würde ewig sein. 17 Mit dem besten Weizen würde ich es speisen, und mit Honig aus dem Felsen würde ich es sättigen.
Psalm 82
1 Ein Psalm. Von Asaf. Gott steht in der Gottesversammlung, inmitten der Götter richtet er. 2 Bis wann wollt ihr ungerecht richten und die Gottlosen begünstigen? // 3 Schafft Recht dem Geringen und der Waise, dem Elenden und dem Bedürftigen lasst Gerechtigkeit widerfahren! 4 Rettet den Geringen und den Armen, entreißt ihn der Hand der Gottlosen! 5 Sie erkennen nichts und verstehen nichts, im Dunkeln laufen sie umher. Es wanken alle Grundfesten der Erde. 6 Ich sagte ⟨zwar⟩: Ihr seid Götter, Söhne des Höchsten seid ihr alle! 7 Doch wie ein Mensch werdet ihr sterben, wie einer der Obersten werdet ihr fallen. 8 Stehe auf, Gott, richte die Erde! Denn du sollst zum Erbteil haben alle Nationen.
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