Parascha vom 2024 12 29
- Valerie Trowitzsch
- 28. Dez. 2024
- 7 Min. Lesezeit

4. Tag Chanukka
Bereschit 44:18-44:30
18 Da trat Juda zu ihm und sagte: Bitte, mein Herr, lass doch deinen Knecht ein Wort reden zu den Ohren meines Herrn, und es entbrenne nicht dein Zorn gegen deinen Knecht, denn du bist dem Pharao gleich. 19 Mein Herr fragte seine Knechte: »Habt ihr ⟨noch⟩ einen Vater oder einen Bruder?« 20 Und wir sagten zu meinem Herrn: »Wir haben einen alten Vater und einen kleinen Jungen, ⟨der ihm⟩ im Alter ⟨geboren wurde⟩; dessen Bruder aber ist tot. So ist er allein von seiner Mutter übrig geblieben, und sein Vater liebt ihn.« 21 Da sagtest du zu deinen Knechten: »Bringt ihn zu mir herab, dass ich mein Auge auf ihn richte!« 22 Wir aber sagten zu meinem Herrn: »Der Junge kann seinen Vater nicht verlassen; verließe er seinen Vater, so würde der sterben.« 23 Da sprachst du zu deinen Knechten: »Wenn euer jüngster Bruder nicht mit euch herabkommt, dann sollt ihr mein Gesicht nicht mehr sehen.« 24 Und es geschah, als wir hinaufgezogen waren zu deinem Knecht, meinem Vater, da berichteten wir ihm die Worte meines Herrn. 25 Als nun unser Vater sagte: »Kehrt zurück, kauft uns ein wenig Nahrung! «, 26 da sagten wir: »Wir können nicht hinabziehen. Wenn unser jüngster Bruder bei uns ist, dann ziehen wir hinab. Denn wir können das Gesicht des Mannes nicht sehen, ohne dass unser jüngster Bruder bei uns ist.« 27 Da sagte dein Knecht, mein Vater, zu uns: »Ihr wisst[5], dass meine Frau mir zwei geboren hat. 28 Der eine ist von mir weggegangen, und ich sagte: Fürwahr, er ist wirklich zerrissen worden; und ich habe ihn bis jetzt nicht ⟨mehr wieder⟩gesehen. 29 Und nehmt ihr auch den von mir weg und es begegnet ihm ein Unfall, dann bringt ihr mein graues Haar mit Unglück in den Scheol hinab.« 30 Und nun, wenn ich zu deinem Knecht, meinem Vater, käme und der Junge wäre nicht bei uns – hängt doch seine Seele an dessen Seele[6] –,
Psalm 135
1 Halleluja! Lobt den Namen des HERRN! Lobt, ihr Knechte des HERRN, 2 die ihr steht im Hause des HERRN, in den Vorhöfen des Hauses unseres Gottes! 3 Halleluja! Denn gut ist der HERR; spielt seinem Namen, denn er ist lieblich. 4 Denn Jah hat sich Jakob erwählt, Israel zu seinem Eigentum. 5 Ja, ich habe erkannt, dass der HERR groß ist, unser Herr ⟨ist größer⟩ als alle Götter. 6 Alles, woran der HERR Gefallen hat, tut er im Himmel und auf der Erde, in den Meeren und in allen Tiefen. 7 Der Nebelschwaden aufsteigen lässt vom Ende der Erde, der Blitze zum Regen macht, der den Wind herausführt aus seinen Vorratskammern; 8 der die Erstgeborenen Ägyptens schlug vom Menschen bis zum Vieh. 9 Zeichen und Wunder sandte er in deine Mitte, Ägypten, gegen den Pharao und gegen alle seine Knechte. 10 Der viele Nationen schlug und starke Könige tötete: 11 Sihon, den König der Amoriter, und Og, den König von Baschan, und alle Königreiche Kanaans. 12 Und er gab ihr Land als Erbe, als Erbe seinem Volk Israel. 13 HERR, dein Name ⟨währt⟩ ewig, HERR, dein Lob von Generation zu Generation. 14 Ja, der HERR wird seinem Volk Recht schaffen, über seine Knechte wird er sich erbarmen. 15 Die Götzen der Nationen sind ⟨aus⟩ Silber und Gold, ein Werk von Menschenhänden. 16 Einen Mund haben sie, reden aber nicht. Augen haben sie, sehen aber nicht. 17 Ohren haben sie, hören aber nicht. Auch ist kein Atem in ihrem Mund. 18 Ihnen gleich sind die, die sie machen, ein jeder, der auf sie vertraut. 19 Haus Israel, preist den HERRN! Haus Aaron, preist den HERRN! 20 Haus Levi, preist den HERRN! Die ihr den HERRN fürchtet, preist den HERRN! 21 Gepriesen sei der HERR von Zion aus, der in Jerusalem wohnt! Halleluja!
Psalm 136
1 Preist den HERRN, denn er ist gut. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 2 Preist den Gott der Götter, denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 3 Preist den Herrn der Herren! Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 4 Den, der große Wunder tut, er allein. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 5 Den, der den Himmel gemacht hat mit Einsicht. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 6 Den, der die Erde ausgebreitet hat über dem Wasser. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 7 Den, der große Lichter gemacht hat. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 8 Die Sonne zur Herrschaft am Tage – denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 9 Den Mond und die Sterne zur Herrschaft in der Nacht. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 10 Den, der Ägypten schlug an seinen Erstgeborenen. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 11 Der Israel herausführte aus ihrer Mitte – denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 12 Mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 13 Den, der das Schilfmeer in ⟨zwei⟩ Teile zerteilte. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 14 Und Israel mitten hindurchführte. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 15 Und den Pharao und sein Heer ins Schilfmeer abschüttelte. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 16 Den, der sein Volk durch die Wüste führte. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 17 Den, der große Könige schlug. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 18 Und mächtige Könige tötete. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 19 Sihon, den König der Amoriter, denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 20 Und Og, den König von Baschan, denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 21 Und ihr Land zum Erbe gab, denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 22 Zum Erbe Israel, seinem Knecht. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 23 Der unser gedachte in unserer Niedrigkeit, denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 24 Und uns unseren Bedrängern entriss. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 25 Der Nahrung gibt allem Fleisch. Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 26 Preist den Gott des Himmels! Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig!
Psalm 137
1 An den Strömen Babels, da saßen wir und weinten, wenn wir an Zion dachten. 2 An die Pappeln dort hängten wir unsere Zithern. 3 Denn die uns gefangen hielten, forderten dort von uns die Worte eines Liedes, und die uns wehklagen machten, ⟨forderten⟩ Freude: »Singt uns eins der Zionslieder!« 4 Wie sollten wir des HERRN Lied singen auf fremder Erde? 5 Wenn ich dich vergesse, Jerusalem, so werde vergessen meine Rechte! 6 Es klebe meine Zunge an meinem Gaumen, wenn ich deiner nicht gedenke, wenn ich Jerusalem nicht zu meiner höchsten Freude erhebe! 7 Rechne, HERR, den Söhnen Edom den Tag Jerusalems an, die da sprachen: Legt bloß, legt bloß – bis auf ihren Grund! 8 Tochter Babel, du Verwüsterin! Glücklich, der dir vergilt dein Tun, das du uns angetan hast. 9 Glücklich, der deine Kinder ergreift und sie am Felsen zerschmettert!
Psalm 138
1 Von David. Preisen will ich dich mit meinem ganzen Herzen, ich will dir spielen vor den Göttern. 2 Ich falle nieder vor deinem heiligen Tempel, und deinen Namen preise ich wegen deiner Gnade und Treue. Denn du hast dein Wort groß gemacht über deinen ganzen Namen. 3 An dem Tag, da ich rief, antwortetest du mir. Du vermehrtest mir in meiner Seele die Kraft. 4 Alle Könige der Erde werden dich preisen, HERR, wenn sie die Worte deines Mundes gehört haben. 5 Sie werden die Wege des HERRN besingen, denn groß ist die Herrlichkeit des HERRN. 6 Ja, der HERR ist erhaben, doch er sieht den Niedrigen, und den Hochmütigen erkennt er von fern. 7 Wenn ich auch mitten in Bedrängnis wandeln muss – du belebst mich. Gegen den Zorn meiner Feinde wirst du deine Hand ausstrecken, und deine Rechte wird mich retten. 8 Der HERR wird es für mich vollenden. HERR, deine Gnade ⟨währt⟩ ewig. Gib die Werke deiner Hände nicht auf!
Psalm 139
1 Dem Chorleiter. Von David. Ein Psalm. HERR, du hast mich erforscht und erkannt. 2 Du kennst mein Sitzen und mein Aufstehen, du verstehst mein Trachten von fern. 3 Mein Wandeln und mein Liegen – du prüfst es. Mit allen meinen Wegen bist du vertraut. 4 Denn das Wort ist ⟨noch⟩ nicht auf meiner Zunge – siehe, HERR, du weißt es genau. 5 Von hinten und von vorn hast du mich umschlossen, du hast deine Hand auf mich gelegt. 6 Zu wunderbar ist die Erkenntnis für mich, zu hoch: Ich vermag sie nicht zu erfassen. 7 Wohin sollte ich gehen vor deinem Geist, wohin fliehen vor deinem Angesicht? 8 Stiege ich zum Himmel hinauf, so bist du da. Bettete ich mich in dem Scheol, siehe, du bist da. 9 Erhöbe ich die Flügel der Morgenröte, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres, 10 auch dort würde deine Hand mich leiten und deine Rechte mich fassen. 11 Und spräche ich: Nur Finsternis möge mich verbergen und Nacht sei das Licht um mich her: 12 Auch Finsternis würde vor dir nicht verfinstern, und die Nacht würde leuchten wie der Tag, die Finsternis wäre wie das Licht. 13 Denn du bildetest meine Nieren. Du wobst mich in meiner Mutter Leib. 14 Ich preise dich darüber, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt es sehr wohl. 15 Nicht verborgen war mein Gebein vor dir, als ich gemacht wurde im Verborgenen, gewoben in den Tiefen der Erde. 16 Meine Urform sahen deine Augen. Und in dein Buch waren sie alle eingeschrieben, die Tage, die gebildet wurden, als noch keiner von ihnen ⟨da war⟩. 17 Für mich aber – wie schwer sind deine Gedanken, Gott! Wie gewaltig sind ihre Summen! 18 Wollte ich sie zählen, so sind sie zahlreicher als der Sand. Ich erwache und bin noch bei dir. 19 Mögest du, Gott, den Gottlosen töten! Ihr Blutmenschen, weicht von mir! 20 Sie, die mit Hinterlist von dir reden, vergeblich ⟨die Hand⟩ gegen dich erheben! 21 Sollte ich nicht hassen, HERR, die dich hassen, und sollte mir nicht ekeln vor denen, die gegen dich aufstehen? 22 Mit äußerstem Hass hasse ich sie. Sie sind Feinde für mich. 23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! 24 Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
Bamidbar 7:30-41
30 Am vierten Tag der Fürst der Söhne Rubens, Elizur, der Sohn Schedeurs. 31 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 Sekel ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; 32 eine Schale, zehn Sekel Gold, voll Räucherwerk; 33 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; 34 ein Ziegenbock zum Sündopfer; 35 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Elizurs, des Sohnes Schedeurs. 36 Am fünften Tag der Fürst der Söhne Simeons, Schelumiel, der Sohn Zurischaddais. 37 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 Sekel ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; 38 eine Schale, zehn Sekel Gold, voll Räucherwerk; 39 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; 40 ein Ziegenbock zum Sündopfer; 41 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Schelumiels, des Sohnes Zurischaddais.
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