Parascha vom 2024 11 30
Shalom ihr Lieben,
Im 6. Torah-Abschnitt dieser Woche werden Jakob und Esau geboren. Isaak zieht nach Philistia um, gräbt Brunnen, was zu Spannungen zwischen ihm und den Philistern führt. Rebekka und Jakob betrügen Isaak, der Jakob den für Esau vorgesehenen Segen gibt.
Bereschit 25:19-28:9
19 Das ist die Generationenfolge[8] Isaaks, des Sohnes Abrahams: Abraham zeugte Isaak. 20 Und Isaak war vierzig Jahre alt, als er sich Rebekka zur Frau nahm, die Tochter des Aramäers Betuël aus Paddan-Aram[9], die Schwester des Aramäers Laban. 21 Und Isaak bat den HERRN für[10] seine Frau, denn sie war unfruchtbar; da ließ der HERR sich von ihm erbitten, und Rebekka, seine Frau, wurde schwanger. 22 Und die Kinder stießen sich in ihrem Leib. Da sagte sie: Wenn es so steht, warum ⟨trifft⟩ mich dies? Und sie ging hin, den HERRN zu befragen. 23 Der HERR aber sprach zu ihr: Zwei Nationen sind in deinem Leib, und zwei Volksstämme scheiden sich aus deinem Innern; und ein Volksstamm wird stärker sein als der andere, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen. 24 Und als ihre Tage erfüllt waren, dass sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leib. 25 Und der erste kam heraus, rötlich, ganz ⟨und gar⟩ wie ein haariger Mantel; und man gab ihm den Namen Esau[11]. 26 Und danach kam sein Bruder heraus, und seine Hand hielt die Ferse Esaus. Da gab man ihm den Namen Jakob[12]. Und Isaak war sechzig Jahre alt, als sie geboren wurden. 27 Und die Jungen wuchsen heran. Esau wurde ein jagdkundiger Mann[13], ein Mann des ⟨freien⟩ Feldes; Jakob aber war ein gesitteter Mann, der bei den Zelten blieb. 28 Und Isaak hatte Esau lieb, denn Wildbret war nach seinem Mund; Rebekka aber hatte Jakob lieb. 29 Einst kochte Jakob ein Gericht. Da kam Esau vom Feld, und er war erschöpft. 30 Und Esau sagte zu Jakob: Lass mich doch schnell essen von dem Roten[14], dem Roten[15] da, denn ich bin erschöpft! Darum gab man ihm den Namen Edom. 31 Da sagte Jakob: Verkaufe mir heute[16] dein Erstgeburtsrecht! 32 Esau sagte: Siehe, ich gehe ⟨ja doch⟩ dem Sterben entgegen[17]. Was soll mir da das Erstgeburtsrecht? 33 Jakob aber sagte: Schwöre mir heute[18]! Da schwor er ihm und verkaufte sein Erstgeburtsrecht an Jakob. 34 Und Jakob gab Esau Brot und ein Gericht Linsen; und er aß und trank und stand auf und ging davon. So verachtete Esau das Erstgeburtsrecht.
1 Und es entstand eine Hungersnot im Lande, nach der vorigen Hungersnot, die in den Tagen Abrahams gewesen war. Da ging Isaak zu Abimelech[1], dem König der Philister, nach Gerar. 2 Und der HERR erschien ihm und sprach: Zieh nicht hinab nach Ägypten; bleibe in dem Land, das ich dir sage! 3 Halte dich als Fremder auf in diesem Land! Und ich werde mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinen Nachkommen werde ich alle diese Länder geben, und ich werde den Schwur aufrechterhalten[2], den ich deinem Vater Abraham geschworen habe. 4 Und ich werde deine Nachkommen[3] zahlreich machen wie die Sterne des Himmels und deinen Nachkommen alle diese Länder geben; und mit deinen Nachkommen werden sich segnen[4] alle Nationen der Erde 5 dafür, dass Abraham meiner Stimme gehorcht und meine Vorschriften gehalten hat[5], meine Gebote, meine Ordnungen und meine Gesetze[6]. 6 So blieb Isaak in Gerar. 7 Als nun die Männer des Ortes sich nach seiner Frau erkundigten, da sagte er: Sie ist meine Schwester. Denn er fürchtete sich zu sagen: meine Frau. ⟨Er dachte nämlich:⟩ Die Männer des Ortes könnten mich sonst wegen Rebekka erschlagen; denn sie ist schön von Aussehen. 8 Und es geschah, als er längere Zeit dort war, da blickte Abimelech[7], der König der Philister, durchs Fenster herab und er sah, und siehe, Isaak koste mit Rebekka, seiner Frau. 9 Da rief Abimelech den Isaak und sagte: Siehe, sie ist ja deine Frau! Wie konntest du sagen: Sie ist meine Schwester? Da sagte Isaak zu ihm: Weil ich ⟨mir⟩ sagte: Ich könnte sonst ihretwegen sterben. 10 Und Abimelech sprach: Was hast du uns da angetan! Wie leicht hätte einer aus dem Volk bei deiner Frau liegen können, und du hättest Schuld über uns gebracht. 11 Und Abimelech befahl allem Volk: Wer diesen Mann und seine Frau antastet, muss getötet werden. 12 Und Isaak säte in diesem Land und gewann in jenem Jahr das Hundertfache; so segnete ihn der HERR. 13 Und der Mann wurde reich[8] und wurde immer reicher[9], bis er sehr reich[10] war. 14 Und er hatte Schafherden und Rinderherden und eine große Dienerschaft. Da beneideten ihn die Philister. 15 Und alle Brunnen, die die Knechte seines Vaters in den Tagen seines Vaters Abraham gegraben hatten, die verstopften die Philister und füllten sie mit Erde. 16 Und Abimelech sagte zu Isaak: Zieh weg von uns, denn du bist uns viel zu mächtig geworden! 17 Da zog Isaak von dort ⟨weg⟩ und schlug sein Lager im Tal Gerar auf und blieb dort. 18 Und Isaak grub die Wasserbrunnen wieder auf, die sie in den Tagen seines Vaters Abraham gegraben und die die Philister nach Abrahams Tod verstopft hatten; und er gab ihnen ⟨dieselben⟩ Namen wie die Namen, die ihnen sein Vater gegeben hatte. 19 Und die Knechte Isaaks gruben im Tal und fanden dort einen Brunnen mit lebendigem Wasser[11]. 20 Da stritten sich die Hirten von Gerar mit den Hirten Isaaks und sagten: Uns gehört das Wasser! Da gab er dem Brunnen den Namen Esek[12], weil sie mit ihm gezankt hatten. 21 Dann gruben sie einen anderen Brunnen, aber auch um den stritten sie sich. Da gab er ihm den Namen Sitna[13]. 22 Und er brach von dort auf und grub ⟨noch⟩ einen anderen Brunnen, und um den stritten sie sich nicht. Da gab er ihm den Namen Rechobot[14] und sagte: Denn jetzt hat der HERR uns weiten Raum geschafft, und wir werden fruchtbar sein im Land. 23 Dann zog er von dort hinauf nach Beerscheba. 24 Und der HERR erschien ihm in jener Nacht und sprach: Ich bin der Gott deines Vaters Abraham. Fürchte dich nicht! Denn ich bin mit dir, und ich werde dich segnen und deine Nachkommen vermehren wegen meines Knechtes Abraham. 25 Und er baute dort einen Altar und rief den Namen des HERRN an und schlug dort sein Zelt auf. Und die Knechte Isaaks gruben dort einen Brunnen. 26 Und Abimelech kam zu ihm aus Gerar mit seinem Freund Ahusat und seinem Heerobersten Pichol. 27 Da sagte Isaak zu ihnen: Warum kommt ihr zu mir, da ihr mich doch hasst und mich von euch weggeschickt habt? 28 Sie aber sagten: Wir haben deutlich gesehen, dass der HERR mit dir ist; und wir haben ⟨uns⟩ gesagt: Es soll ein Schwur[15] zwischen uns sein, zwischen uns und dir; wir wollen einen Bund mit dir schließen, 29 dass du uns nichts Böses antust, so wie wir dich nicht angetastet haben und wie wir dir nur Gutes erwiesen und dich haben in Frieden ziehen lassen. Du bist nun einmal ein Gesegneter des HERRN. 30 Da machte er ihnen ein Mahl, und sie aßen und tranken. 31 Und sie standen früh am Morgen auf und schworen einer dem andern. Dann entließ Isaak sie, und sie gingen in Frieden von ihm fort. – 32 Und es geschah an jenem Tag, da kamen Isaaks Knechte und berichteten ihm von dem Brunnen, den sie gegraben hatten, und sagten zu ihm: Wir haben Wasser gefunden. 33 Da nannte er ihn Schibea[16]; daher ⟨lautet⟩ der Name der Stadt Beerscheba[17] bis auf diesen Tag. 34 Und Esau war vierzig Jahre alt, da nahm er Jehudit, die Tochter des Hetiters Beeri, zur Frau und Basemat, die Tochter des Hetiters Elon. 35 Und sie waren ein Herzeleid für Isaak und Rebekka.
1 Und es geschah, als Isaak alt geworden und seine Augen trübe waren, sodass er nicht mehr sehen konnte, da rief er seinen älteren Sohn Esau und sagte zu ihm: Mein Sohn! Und er sagte zu ihm: Hier bin ich! 2 Und er sagte: Siehe doch, ich bin alt geworden, ich kenne nicht den Tag meines Todes. 3 Und nun nimm doch dein ⟨Jagd⟩gerät, deinen Köcher und deinen Bogen, und gehe hinaus aufs Feld und erjage mir ein Wildbret; 4 und bereite mir einen Leckerbissen, wie ich ihn liebe, und bring ihn mir her, dass ich esse, damit meine Seele dich segnet, bevor ich sterbe! 5 Rebekka aber hatte gehört, wie Isaak zu seinem Sohn Esau redete. Und Esau ging aufs Feld, um ein Wildbret zu erjagen, um es ⟨heim⟩zubringen. 6 Da sagte Rebekka zu ihrem Sohn Jakob: Siehe, ich habe deinen Vater zu deinem Bruder Esau so reden hören: 7 Bring mir ein Wildbret und bereite mir einen Leckerbissen, dass ich esse und dass ich dich vor dem HERRN segne, bevor ich sterbe! 8 Und nun, mein Sohn, höre auf meine Stimme in dem, was ich dir auftrage! 9 Geh doch zur Herde, und hole mir von dort zwei gute Ziegenböckchen! Und ich will sie zu einem Leckerbissen für deinen Vater zubereiten, wie er es liebt. 10 Dann sollst du es deinem Vater bringen, dass er isst, damit er dich vor seinem Tod segnet. 11 Da sagte Jakob zu Rebekka, seiner Mutter: Siehe, mein Bruder Esau ist ein behaarter Mann, und ich bin ein glatter Mann. 12 Vielleicht betastet mich mein Vater; dann wäre ich in seinen Augen wie einer, der Spott ⟨mit ihm⟩ treibt, und würde Fluch auf mich bringen und nicht Segen. 13 Seine Mutter aber sagte zu ihm: Dein Fluch ⟨komme⟩ auf mich, mein Sohn! Höre nur auf meine Stimme, und geh, hole mir! 14 Und er ging und holte und brachte ⟨sie⟩ seiner Mutter. Und seine Mutter bereitete einen Leckerbissen, wie sein Vater es gern hatte. 15 Dann nahm Rebekka die guten[1] Kleider ihres älteren Sohnes Esau, die bei ihr im Haus waren, und zog sie ihrem jüngeren Sohn Jakob an. 16 Die Felle der Ziegenböckchen aber zog sie über seine Hände und über die Glätte seines Halses, 17 und sie gab den Leckerbissen und das Brot, das sie bereitet hatte, in die Hand ihres Sohnes Jakob. 18 So ging er zu seinem Vater hinein und sagte: Mein Vater! Und er sagte: Hier bin ich. Wer bist du, mein Sohn? 19 Da sagte Jakob zu seinem Vater: Ich bin Esau, dein Erstgeborener; ich habe getan, wie du zu mir geredet hast. Richte dich doch auf, setze dich, und iss von meinem Wildbret, damit deine Seele mich segnet! 20 Isaak aber sagte zu seinem Sohn: Wie hast du es denn so schnell gefunden, mein Sohn? Er sagte: Weil der HERR, dein Gott, es mir begegnen ließ. 21 Da sagte Isaak zu Jakob: Tritt doch heran, dass ich dich betaste, mein Sohn, ob du wirklich mein Sohn Esau bist oder nicht! 22 Und Jakob trat zu seinem Vater Isaak heran; und er betastete ihn und sagte: Die Stimme ist Jakobs Stimme, aber die Hände sind Esaus Hände. 23 Und er erkannte ihn nicht, weil seine Hände behaart waren wie die Hände seines Bruders Esau. Da segnete er ihn. 24 Und er sagte: Bist du wirklich mein Sohn Esau? Er aber sagte: Ich bin’s. 25 Da sagte er: Reiche es mir her! Ich will von dem Wildbret meines Sohnes essen, damit meine Seele dich segnet. Und er reichte es ihm hin, sodass er aß. Auch brachte er ihm Wein, und er trank. 26 Dann sagte sein Vater Isaak zu ihm: Tritt doch heran und küss mich, mein Sohn! 27 Da trat er heran und küsste ihn. Und als er den Geruch seiner Kleider roch, da segnete er ihn und sprach: Siehe, der Geruch meines Sohnes ist wie der Geruch eines Feldes, das der HERR gesegnet hat. 28 So gebe dir Gott vom Tau des Himmels und vom Fett der Erde und von Korn und Most die Fülle! 29 Völker sollen dir dienen und Völkerschaften sich vor dir niederbeugen! Sei Herr über deine Brüder, und vor dir sollen sich niederbeugen die Söhne deiner Mutter! Die dir fluchen, seien verflucht, und die dich segnen, seien gesegnet! 30 Und es geschah, sobald Isaak geendet hatte, Jakob zu segnen, ja, es geschah, als Jakob gerade eben von seinem Vater Isaak hinausgegangen war, da kam sein Bruder Esau von seiner Jagd. 31 Und auch er bereitete einen Leckerbissen, brachte ihn zu seinem Vater und sagte zu seinem Vater: Mein Vater richte sich auf und esse von dem Wildbret seines Sohnes, damit deine Seele mich segnet! 32 Da sagte sein Vater Isaak zu ihm: Wer bist du? Er sagte: Ich bin dein erstgeborener Sohn Esau. 33 Da erschrak Isaak mit großem Schrecken über alle Maßen und sagte: Wer war denn der, der ein Wildbret erjagt und mir gebracht hat, dass ich von allem gegessen habe, bevor du kamst, und ich ihn gesegnet habe? Er wird auch gesegnet bleiben. 34 Als Esau die Worte seines Vaters hörte, da schrie er mit lautem und erbittertem Geschrei über alle Maßen und sagte zu seinem Vater: Segne mich, auch mich, mein Vater! 35 Er aber sagte: Dein Bruder ist mit Betrug[2] gekommen und hat deinen Segen weggenommen. 36 Da sagte er: Heißt er darum Jakob[3], weil er mich nun ⟨schon⟩ zweimal betrogen[4] hat? Mein Erstgeburtsrecht hat er genommen, und siehe, jetzt hat er ⟨auch⟩ meinen Segen genommen! Und er sagte: Hast du mir keinen Segen aufbehalten? 37 Da antwortete Isaak und sagte zu Esau: Siehe, ich habe ihn zum Herrn über dich gesetzt und alle seine Brüder ihm zu Knechten gegeben, und mit Korn und Most habe ich ihn versehen, und nun, was kann ich ⟨da noch⟩ für dich tun, mein Sohn? 38 Da sagte Esau zu seinem Vater: Hast du ⟨nur diesen⟩ einen Segen, mein Vater? Segne mich, auch mich, mein Vater! Und Esau erhob seine Stimme und weinte. 39 Da antwortete sein Vater Isaak und sagte zu ihm: Siehe, fern vom Fett der Erde wird dein Wohnsitz sein und fern vom Tau des Himmels oben. 40 Von deinem Schwert wirst du leben, und deinem Bruder wirst du dienen. Doch wird es geschehen, wenn du dich losmachst[5], wirst du sein Joch von deinem Hals wegreißen. 41 Und Esau war dem Jakob feind wegen des Segens, mit dem sein Vater ihn gesegnet hatte; und Esau sagte in seinem Herzen: Es nahen die Tage der Trauer um meinen Vater, dann werde ich meinen Bruder Jakob erschlagen. 42 Als nun der Rebekka die Worte ihres älteren Sohnes Esau berichtet wurden, da sandte sie hin, rief ihren jüngeren Sohn Jakob und sagte zu ihm: Siehe, dein Bruder Esau will an dir Rache nehmen ⟨und⟩ dich erschlagen. 43 Und nun, mein Sohn, höre auf meine Stimme, und mache dich auf, flieh zu meinem Bruder Laban, nach Haran; 44 und bleib einige Tage bei ihm, bis der Grimm deines Bruders sich wendet, 45 bis der Zorn deines Bruders sich von dir abwendet und er vergisst, was du ihm angetan hast! Dann will ich hinsenden und dich von dort holen lassen. Warum sollte ich euch beide an einem Tag verlieren? 46 Und Rebekka sagte zu Isaak: Ich bin des Lebens überdrüssig wegen der Töchter Hets. Wenn Jakob ⟨auch⟩ eine Frau wie diese nimmt, von den Töchtern Hets, von den Töchtern des Landes, was sollte mir ⟨dann noch⟩ das Leben?
1 Da rief Isaak den Jakob und segnete ihn. Und er befahl ihm und sagte zu ihm: Nimm dir nicht eine Frau von den Töchtern Kanaans! 2 Mache dich auf, geh nach Paddan-Aram[1] zum Haus Betuëls, des Vaters deiner Mutter, und nimm dir von dort eine Frau von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter! 3 Gott, der Allmächtige[2], segne dich und mache dich fruchtbar und vermehre dich, dass du zu einer Schar von Völkern wirst; 4 und er gebe dir den Segen Abrahams, dir und deiner Nachkommenschaft mit dir, damit du das Land deiner Fremdlingschaft, das Gott dem Abraham gegeben hat, in Besitz nimmst! 5 So entließ Isaak den Jakob, und er ging nach Paddan-Aram[3] zu Laban, dem Sohn des Aramäers Betuël, dem Bruder Rebekkas, der Mutter Jakobs und Esaus. 6 Und als Esau sah, dass Isaak den Jakob gesegnet und ihn nach Paddan-Aram[4] entlassen hatte, sich von dort eine Frau zu nehmen, indem er ihn segnete und ihm gebot: Nimm ja nicht eine Frau von den Töchtern Kanaans!, 7 und dass Jakob seinem Vater und seiner Mutter gehorchte und nach Paddan-Aram[5] ging, 8 da sah Esau, dass die Töchter Kanaans übel waren in den Augen seines Vaters Isaak, 9 und Esau ging zu Ismael und nahm sich Mahalat zur Frau, die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, die Schwester Nebajots, zu seinen ⟨anderen⟩ Frauen hinzu.
Malachi 1:1-2:7
1 Ausspruch[1], Wort des HERRN, an Israel durch Maleachi. 2 Ich habe euch geliebt, spricht der HERR. Aber ihr sagt: Worin[2] hast du uns geliebt? Hatte Jakob nicht einen Bruder Esau?, spricht der HERR[3]. Und ich habe Jakob geliebt; 3 Esau aber habe ich gehasst, und ich habe seine Berge zum Ödland gemacht und seinen Erbbesitz den Schakalen der Steppe ⟨überlassen⟩. 4 Wenn Edom sagt: Wir sind zerschmettert, werden aber die Trümmerstätten wieder aufbauen, so spricht der HERR der Heerscharen: Sie werden bauen, ich aber werde niederreißen. Und man wird sie nennen »Gebiet der Gottlosigkeit« und »Das Volk, das der HERR bis in Ewigkeit verwünscht hat «. 5 Und eure Augen werden es sehen, und ihr selbst werdet sagen: Groß erweist sich der HERR über das Gebiet Israels hinaus[4]! 6 Ein Sohn ehrt den Vater und ein Knecht seinen Herrn. Wenn ich nun Vater bin, wo ist meine Ehre? Und wenn ich Herr bin, wo ist meine Furcht[5]?, spricht der HERR der Heerscharen zu euch, ihr Priester, die ihr meinen Namen verachtet. Doch ihr sagt: »Womit[6] haben wir deinen Namen verachtet?« 7 ⟨Ihr,⟩ die ihr unreine Speise[7] auf meinem Altar darbringt. Doch ihr sagt: »Womit[8] haben wir dich unrein gemacht?« Indem ihr sagt: Der Tisch des HERRN, den kann man verachten[9]. 8 Auch wenn ihr Blindes darbringt, um es als Opfer zu schlachten, ist es ⟨für euch⟩ nichts Böses;[10] und wenn ihr Lahmes und Krankes darbringt, ist es ⟨für euch⟩ nichts Böses.[11] Bring es doch deinem Statthalter! Wird er Gefallen an dir haben oder dein Angesicht erheben[12]?, spricht der HERR der Heerscharen. 9 Und nun, besänftigt doch Gott[13], dass er uns gnädig ist! ⟨Wenn⟩ so etwas von eurer Hand geschieht, wird er ⟨da⟩ euretwegen das Angesicht erheben[14]?, spricht der HERR der Heerscharen. 10 Wäre doch nur einer unter euch, der die beiden Torflügel zuschlösse, damit ihr nicht umsonst auf meinem Altar Feuer anzündet[15]! Ich habe kein Gefallen an euch, spricht der HERR der Heerscharen, und an einer Opfergabe aus eurer Hand habe ich kein Wohlgefallen. 11 Denn vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang ist mein Name groß unter den Nationen. Und an allerlei Orten lässt man ⟨Opfer⟩rauch aufsteigen und bringt meinem Namen ⟨Gaben⟩ dar, und zwar reine Opfergaben. Denn mein Name ist groß unter den Nationen, spricht der HERR der Heerscharen. 12 Ihr aber seid es, die ihn entweihen, indem ihr sagt: Der Tisch des Herrn, der kann unrein gemacht werden, und die Gabe für ihn[16], seine Speise, kann verächtlich behandelt werden. 13 Und ihr sagt: Siehe, welche Mühsal! Und ihr missachtet ihn[17], spricht der HERR der Heerscharen, und bringt Geraubtes herbei und das Lahme und Kranke; so bringt ihr die Opfergabe. Soll ich Gefallen haben an dem, ⟨was⟩ von eurer Hand ⟨kommt⟩?, spricht der HERR. 14 Aber verflucht sei, wer betrügt: Da gibt es in seiner Herde ein männliches ⟨Tier⟩, und er gelobt ⟨es⟩, schlachtet aber ⟨dann⟩ für den Herrn ein verdorbenes! – Denn ein großer König bin ich, spricht der HERR der Heerscharen, und mein Name ist gefürchtet unter den Nationen.
1 Und nun für euch, ihr Priester, dieses Gebot! 2 Wenn ihr nicht hört und wenn ihr ⟨es euch⟩ nicht zu Herzen nehmt, meinem Namen Ehre zu geben, spricht der HERR der Heerscharen, dann sende ich den Fluch unter euch und verfluche eure Segensgaben[1]; ja, ich habe sie schon verflucht, weil ihr es nicht zu Herzen nehmt. 3 Siehe, ich bedrohe[2] euch die Saat[3] und streue Mist auf euer Gesicht, den Mist eurer Feste; und man wird euch zu ihm hintragen. 4 So werdet ihr erkennen, dass ich dieses Gebot zu euch gesandt habe, damit mein Bund mit Levi ⟨gültig⟩ bleibt, spricht der HERR der Heerscharen. 5 Mein Bund mit ihm war das Leben und der Friede; und ich gab sie ihm. ⟨Er war⟩[4] Furcht, und er fürchtete mich, und vor meinem Namen erschauerte er. 6 Zuverlässige Weisung war in seinem Mund, und Unrecht fand sich nicht auf seinen Lippen. In Frieden und Geradheit lebte[5] er mit mir, und viele brachte er zur Umkehr von Schuld. 7 Denn die Lippen des Priesters sollen Erkenntnis bewahren, und Weisung sucht man aus seinem Mund; denn er ist ein Bote des HERRN der Heerscharen.
Ich wünsche euch einen schönen Shabbat.
שבת שלום!
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