Parascha vom 2024 11 02
Shalom ihr Lieben,
Schon im 2. Abschnitt der Torah-Lesung (Noach) erfahren wir, wie die Boshaftigkeit der Menschen überhand nimmt und Gott eine Sinnflut sendet um jede lebende Seele zu vertilgen. Wir lesen die Geschichte, wie einzig Noah mit seine Familie überlebt bis hin zum Turmbau zu Babel.
Bereschit 6:9-11:32
9 Dies ist die Generationenfolge[7] Noahs: Noah war ein gerechter Mann, untadelig war er unter seinen Zeitgenossen[8]; Noah lebte[9] mit Gott. 10 Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet. 11 Die Erde aber war verdorben vor Gott, und die Erde war erfüllt mit Gewalttat. 12 Und Gott sah die Erde, und siehe, sie war verdorben; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verdorben auf Erden. 13 Da sprach Gott zu Noah: Das Ende alles Fleisches ist vor mich gekommen; denn die Erde ist durch sie erfüllt von Gewalttat; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde. 14 Mache dir eine Arche aus Goferholz; mit Zellen[10] sollst du die Arche machen und sie von innen und von außen mit Pech verpichen! 15 Und so sollst du sie machen: Dreihundert Ellen ⟨sei⟩ die Länge der Arche, fünfzig Ellen ihre Breite und dreißig Ellen ihre Höhe. 16 Ein Dach[11] sollst du der Arche machen, und zwar nach der Elle sollst du sie[12] ⟨von unten nach⟩ oben fertigstellen; und die Tür der Arche sollst du in ihrer Seite anbringen; mit einem unteren, einem zweiten und dritten ⟨Stockwerk⟩ sollst du sie[13] machen! 17 Denn ich, siehe, ich bringe die Wasserflut über die Erde, um alles Fleisch unter dem Himmel, in dem Lebensodem ist, zu vernichten; alles, was auf der Erde ist, soll umkommen. 18 Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir. 19 Und von allem Lebendigen, von allem Fleisch, sollst du ⟨je⟩ zwei von allen in die Arche bringen, um sie mit dir am Leben zu erhalten; ein Männliches und ein Weibliches sollen sie sein! 20 Von den Vögeln nach ihrer Art und von dem Vieh nach seiner Art, von allen kriechenden Tieren des Erdbodens nach ihrer Art: ⟨je⟩ zwei von allen sollen zu dir hineingehen, um am Leben zu bleiben! 21 Und du, nimm dir von aller Speise, die man isst, und sammle sie bei dir, dass sie dir und ihnen zur Nahrung dient! 22 Und Noah tat es; nach allem, was Gott ihm geboten hatte, so tat er.
1 Und der HERR sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus; denn dich habe ich gerecht vor mir erfunden in dieser Generation. 2 Von allem reinen Vieh sollst du je sieben zu dir nehmen, ein Männchen und sein Weibchen; und von dem Vieh, das nicht rein ist, ⟨je⟩ zwei, ein Männchen und sein Weibchen; 3 auch von den Vögeln des Himmels je sieben, ein Männliches und ein Weibliches: um Nachwuchs[1] am Leben zu erhalten auf der Fläche der ganzen Erde! 4 Denn noch sieben Tage, dann lasse ich auf die Erde regnen vierzig Tage und vierzig Nächte lang und lösche von der Fläche des Erdbodens alles Bestehende aus, das ich gemacht habe. – 5 Und Noah tat nach allem, was der HERR ihm geboten hatte. 6 Und Noah war 600 Jahre alt, als die Flut kam, Wasser über die Erde. 7 Und Noah und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne gingen mit ihm vor dem Wasser der Flut in die Arche. 8 Von dem reinen Vieh und von dem Vieh, das nicht rein ist, und von den Vögeln und von allem, was auf dem Erdboden kriecht, 9 kamen je zwei zu Noah in die Arche, ein Männliches und ein Weibliches, wie Gott dem Noah geboten hatte. 10 Und es geschah nach sieben Tagen, da kam das Wasser der Flut über die Erde. 11 Im 600. Lebensjahr Noahs, im zweiten Monat, am siebzehnten Tag des Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen der großen Tiefe[2] auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich. 12 Und der Regen fiel auf die Erde vierzig Tage und vierzig Nächte lang. 13 An ebendiesem Tag gingen Noah und Sem und Ham und Jafet, die Söhne Noahs, und die Frau Noahs und die drei Frauen seiner Söhne mit ihnen in die Arche, 14 sie und alle Tiere nach ihrer Art und alles Vieh nach seiner Art und alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen, nach ihrer Art und alle Vögel nach ihrer Art, jeder Vogel jeglichen Gefieders. 15 Und sie gingen zu Noah in die Arche, je zwei und zwei von allem Fleisch, in dem Lebensodem war. 16 Und die, die hineingingen, waren[3] ⟨je⟩ ein Männliches und ein Weibliches von allem Fleisch, wie Gott ihm geboten hatte. Und der HERR schloss hinter ihm zu. 17 Und die Flut kam vierzig Tage lang über die Erde. Und das Wasser wuchs und hob die Arche empor, sodass sie sich über die Erde erhob. 18 Und das Wasser schwoll an und wuchs gewaltig auf der Erde; und die Arche fuhr auf der Fläche des Wassers. 19 Und das Wasser schwoll sehr, sehr an auf der Erde, sodass alle hohen Berge, die unter dem ganzen Himmel sind, bedeckt wurden. 20 Fünfzehn Ellen darüber hinaus schwoll das Wasser an; so wurden die Berge bedeckt. 21 Da kam alles Fleisch um, das sich auf der Erde regte, ⟨alles⟩ an Vögeln und an Vieh und an Tieren und an allem Gewimmel, das auf der Erde wimmelte, und alle Menschen; 22 alles starb, in dessen Nase ein Hauch von Lebensodem war, von allem, was auf dem trockenen Land ⟨lebte⟩. 23 So löschte er alles Bestehende aus, das auf der Fläche des Erdbodens war, vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels; und sie wurden von der Erde ausgelöscht. Nur Noah blieb übrig und das, was mit ihm in der Arche war. 24 Und das Wasser schwoll an auf der Erde 150 Tage lang.
1 Und Gott gedachte des Noah und aller Tiere und alles Viehs, das mit ihm in der Arche war; und Gott ließ einen Wind über die Erde fahren, da sank das Wasser. 2 Und es schlossen sich die Quellen der Tiefe und die Fenster des Himmels, und der Regen vom Himmel her wurde zurückgehalten. 3 Und das Wasser verlief sich von der Erde, allmählich zurückgehend; und das Wasser nahm ab nach Verlauf von 150 Tagen. 4 Und im siebten Monat, am siebzehnten Tag des Monats, ließ sich die Arche auf dem Gebirge Ararat nieder. 5 Und das Wasser nahm immer weiter ab bis zum zehnten Monat; im zehnten ⟨Monat⟩, am Ersten des Monats, wurden die Spitzen der Berge sichtbar. 6 Und es geschah am Ende von vierzig Tagen, da öffnete Noah das Fenster der Arche, das er gemacht hatte, und ließ den Raben hinaus; 7 und der flog aus, hin und her, bis das Wasser von der Erde vertrocknet war. 8 Und er ließ die Taube von sich hinaus, um zu sehen, ob das Wasser weniger geworden war auf der Fläche des Erdbodens; 9 aber die Taube fand keinen Ruheplatz für ihren Fuß und kehrte zu ihm in die Arche zurück; denn ⟨noch⟩ war Wasser auf der Fläche der ganzen Erde; da streckte er seine Hand aus, nahm sie und holte sie zu sich in die Arche. 10 Und er wartete noch sieben weitere Tage, dann ließ er die Taube noch einmal aus der Arche; 11 und die Taube kam um die Abendzeit zu ihm ⟨zurück⟩, und siehe, ein frisches Olivenblatt war in ihrem Schnabel. Da erkannte Noah, dass das Wasser auf der Erde weniger eworden war. 12 Und er wartete noch weitere sieben Tage und ließ die Taube hinaus; da kehrte sie nicht mehr wieder zu ihm zurück. 13 Und es geschah im 601. Jahr[1], im ersten ⟨Monat⟩, am Ersten des Monats, da war das Wasser von der Erde weggetrocknet. Und Noah entfernte das Dach[2] von der Arche und sah: und siehe, die Fläche des Erdbodens war trocken. 14 Im zweiten Monat, am 27. Tag des Monats, war die Erde trocken. 15 Und Gott redete zu Noah und sprach: 16 Geh aus der Arche heraus, du und deine Frau und deine Söhne und die Frauen deiner Söhne mit dir! 17 Alle Tiere, die bei dir sind, von allem Fleisch, an Vögeln und an Vieh und an allen kriechenden Tieren, die auf der Erde kriechen, lass mit dir hinausgehen, dass sie wimmeln auf Erden und fruchtbar sind und sich mehren auf Erden! 18 Da ging Noah hinaus, ⟨er⟩ und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm. 19 Alle Tiere, alle kriechenden Tiere und alle Vögel, alles was kriecht auf der Erde nach ihren Arten, gingen aus der Arche. 20 Und Noah baute dem HERRN einen Altar; und er nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar. 21 Und der HERR roch den wohlgefälligen Geruch[3], und der HERR sprach in seinem Herzen: Nicht noch einmal will ich den Erdboden verfluchen wegen des Menschen; denn das Sinnen des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an; und nicht noch einmal will ich alles Lebendige schlagen, wie ich getan habe. 22 Von nun an, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
1 Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch und füllt die Erde! 2 Und Furcht und Schrecken vor euch sei auf allen Tieren der Erde und auf allen Vögeln des Himmels! Mit allem, was sich auf dem Erdboden regt, mit allen Fischen des Meeres sind sie in eure Hände gegeben. 3 Alles, was sich regt[1], was da lebt, soll euch zur Speise sein; wie das grüne Kraut – ⟨hiermit⟩ gebe ich es euch alles. 4 Nur Fleisch mit seiner Seele[2], seinem Blut, sollt ihr nicht essen! 5 Jedoch euer eigenes Blut[3] werde ich einfordern; von jedem Tiere[4] werde ich es einfordern, und von der Hand des Menschen, von der Hand eines jeden, ⟨nämlich⟩ seines Bruders, werde ich die Seele[5] des Menschen einfordern. 6 Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll durch Menschen vergossen werden; denn nach dem Bilde Gottes hat er den Menschen gemacht. 7 Ihr nun, seid fruchtbar, und vermehrt euch, wimmelt auf der Erde, und vermehrt euch auf ihr! 8 Und Gott sprach zu Noah und zu seinen Söhnen mit ihm: 9 Und ich, siehe, ich richte meinen Bund mit euch auf und mit euren Nachkommen nach euch 10 und mit jedem lebenden Wesen, das[6] bei euch ist, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren der Erde bei euch, von allem, was aus der Arche gegangen ist, von allen Tieren der Erde. 11 Ich richte meinen Bund mit euch auf, dass nie mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch das Wasser der Flut, und nie mehr soll es eine Flut geben, die Erde zu vernichten. 12 Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen, das[7] bei euch ist, auf ewige Generationen hin: 13 Meinen Bogen setze ich in die Wolken, und er sei das Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde. 14 Und es wird geschehen, wenn ich Wolken über die Erde aufwölke und der Bogen in den Wolken erscheint, 15 dann werde ich an meinen Bund denken, der zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen[8] unter allem Fleisch ⟨besteht⟩; und nie mehr soll das Wasser zu einer Flut werden, alles Fleisch zu vernichten. 16 Wenn der Bogen in den Wolken steht, werde ich ihn ansehen, um an den ewigen Bund zu denken zwischen Gott und jedem lebenden Wesen[9] unter allem Fleisch, das auf Erden ist. 17 Und Gott sprach zu Noah: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch, das auf Erden ist. 18 Und die Söhne Noahs, die aus der Arche gingen, waren Sem und Ham und Jafet. Und Ham, das ist der Vater Kanaans. 19 Diese drei sind die Söhne Noahs, und von ihnen ist die ganze Erde bevölkert worden[10]. 20 Und Noah, ein Landmann, begann auch, Weinberge zu pflanzen[11]. 21 Und er trank von dem Wein und wurde betrunken und lag entblößt im Innern seines Zeltes. 22 Und Ham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters und berichtete es seinen beiden Brüdern draußen. 23 Da nahmen Sem und Jafet das Obergewand und legten es beide auf ihre Schultern und gingen ⟨damit⟩ rückwärts und bedeckten so die Blöße ihres Vaters; ihre Gesichter aber ⟨hielten sie⟩ so ückwärts⟨gewandt⟩, dass sie die Blöße ihres Vaters nicht sahen. 24 Und Noah erwachte von seinem ein⟨rausch⟩ und erkannte, was sein jüngster Sohn ihm angetan hatte. 25 Und er sprach: Verflucht sei Kanaan! Ein Knecht der Knechte sei er seinen Brüdern! 26 Und er sprach: Gepriesen[12] sei der HERR, der Gott Sems; und Kanaan sei sein Knecht! 27 Weiten Raum schaffe Gott dem Jafet[13], und er wohne in den Zelten Sems; und Kanaan sei sein Knecht! 28 Und Noah lebte nach der Flut ⟨noch⟩ 350 Jahre; 29 und alle Tage Noahs betrugen 950 Jahre, dann starb er.
1 Und dies ist die Generationenfolge[1] der Söhne Noahs: Sem, Ham und Jafet – ihnen wurden Söhne geboren nach der Flut. 2 Die Söhne Jafets: Gomer und Magog und Madai und Jawan und Tubal und Meschech und Tiras. 3 Und die Söhne Gomers: Aschkenas und Rifat und Togarma. 4 Und die Söhne Jawans: Elischa und Tarsis, die Kittäer und die Rodaniter. 5 Von diesen verzweigten sich die Inseln[2] der Nationen. ⟨Das sind die Söhne Jafets⟩[3] in ihren Ländern, je nach ihrer Sprache, nach ihren Sippen, in ihren Nationen. 6 Und die Söhne Hams: Kusch und Mizrajim und Put[4] und Kanaan. 7 Und die Söhne Kuschs: Seba und Hawila und Sabta und Ragma und Sabtecha. Und die Söhne Ragmas: Saba und Dedan. 8 Und Kusch zeugte Nimrod; der war der erste Gewaltige auf der Erde. 9 Er war ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN; darum sagt man: Wie Nimrod, ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN! 10 Und der Anfang seines Königreiches war Babel und Erech und Akkad und Kalne im Land Schinar. 11 Von diesem Land zog er aus nach Assur[5] und baute Ninive und Rehobot-Ir und Kelach 12 und Resen zwischen Ninive und Kelach: das ist die große Stadt. – 13 Und Mizrajim zeugte die Luditer und die Anamiter und die Lehabiter und die Naftuhiter 14 und die Patrositer und die Kasluhiter, von denen die Philister ausgegangen sind[6], und die Kaftoriter. – 15 Und Kanaan zeugte Sidon, seinen Erstgeborenen, und Het 16 und den Jebusiter und den Amoriter und den Girgaschiter 17 und den Hewiter und den Arkiter und den Siniter 18 und den Arwaditer und den Zemariter und den Hamatiter. Später haben sich die Sippen der Kanaaniter zerstreut. 19 Und das Gebiet der Kanaaniter erstreckte sich von Sidon nach Gerar hin[7], bis nach Gaza, nach Sodom und Gomorra und Adma und Zebojim hin[8], bis nach Lescha. – 20 Das sind die Söhne Hams nach ihren Sippen, nach ihren Sprachen, in ihren Ländern, in ihren Nationen. 21 Und dem Sem, dem Vater aller Söhne Ebers, dem älteren Bruder Jafets, auch ihm wurden ⟨Söhne⟩ geboren. 22 Die Söhne Sems: Elam und Assur und Arpachschad und Lud und Aram. 23 Und die Söhne Arams: Uz und Hul und Geter und Masch. 24 Und Arpachschad zeugte Schelach, und Schelach zeugte Eber. 25 Und dem Eber wurden zwei Söhne geboren: Der Name des einen war Peleg[9], denn in seinen Tagen wurde das Land geteilt[10]; und der Name seines Bruders war Joktan. 26 Und Joktan zeugte Almodad und Schelef und Hazarmawet und Jerach 27 und Hadoram und Usal und Dikla 28 und Obal und Abimaël und Saba 29 und Ofir und Hawila und Jobab; diese alle waren Söhne Joktans. 30 Und ihre Wohnsitze sind von Mescha bis nach Sefar hin[11], ⟨bis an⟩ das Gebirge des Ostens. – 31 Das sind die Söhne Sems nach ihren Sippen, nach ihren Sprachen, in ihren Ländern, nach ihren Nationen. 32 Das sind die Sippen der Söhne Noahs nach ihrer Generationenfolge[12], in ihren Nationen; und von diesen aus haben sich nach der Flut die Nationen auf der Erde verzweigt.
1 Und die ganze Erde hatte ein und dieselbe Sprache[1] und ein und dieselben Wörter. 2 Und es geschah, als sie von Osten aufbrachen[2], da fanden sie eine Ebene im Land Schinar und ließen sich dort nieder. 3 Und sie sagten einer zum anderen: Auf, lasst uns Ziegel streichen und hart brennen! Und der Ziegel diente ihnen als Stein, und der Asphalt diente ihnen als Mörtel. 4 Und sie sprachen: Auf, wir wollen uns eine Stadt und einen Turm bauen, und seine Spitze bis an den Himmel! So wollen wir uns einen Namen machen, damit wir uns nicht über die ganze Fläche der Erde zerstreuen! 5 Und der HERR fuhr herab, um die Stadt und den Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten. 6 Und der HERR sprach: Siehe, ein Volk sind sie, und eine Sprache haben sie alle, und dies ist ⟨erst⟩ der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts unmöglich sein, was sie zu tun ersinnen. 7 Auf, lasst uns herabfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass sie einer des anderen Sprache nicht ⟨mehr⟩ verstehen! 8 Und der HERR zerstreute sie von dort über die ganze Erde; und sie hörten auf, die Stadt zu bauen. 9 Darum gab man ihr den Namen Babel; denn dort verwirrte der HERR die Sprache der ganzen Erde, und von dort zerstreute sie der HERR über die ganze Erde. 10 Das ist die Generationenfolge[3] Sems: Sem war 100 Jahre alt und zeugte Arpachschad, zwei Jahre nach der Flut. 11 Und Sem lebte, nachdem er Arpachschad gezeugt hatte, 500 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. – 12 Und Arpachschad lebte 35 Jahre und zeugte Schelach. 13 Und Arpachschad lebte, nachdem er Schelach gezeugt hatte, 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. – 14 Und Schelach lebte 30 Jahre und zeugte Eber. 15 Und Schelach lebte, nachdem er Eber gezeugt hatte, 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 16 Und Eber lebte 34 Jahre und zeugte Peleg. 17 Und Eber lebte, nachdem er Peleg gezeugt hatte, 430 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. – 18 Und Peleg lebte 30 Jahre und zeugte Regu. 19 Und Peleg lebte, nachdem er Regu gezeugt hatte, 209 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. – 20 Und Regu lebte 32 Jahre und zeugte Serug. 21 Und Regu lebte, nachdem er Serug gezeugt hatte, 207 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. – 22 Und Serug lebte 30 Jahre und zeugte Nahor. 23 Und Serug lebte, nachdem er Nahor gezeugt hatte, 200 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. – 24 Und Nahor lebte 29 Jahre und zeugte Terach. 25 Und Nahor lebte, nachdem er Terach gezeugt hatte, 119 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. – 26 Und Terach lebte 70 Jahre und zeugte Abram, Nahor und Haran. 27 Und das ist die Generationenfolge[4] Terachs: Terach zeugte Abram, Nahor und Haran; und Haran zeugte Lot. 28 Haran aber starb zu Lebzeiten[5] seines Vaters Terach im Land seiner Verwandtschaft, in Ur⟨, der Stadt⟩ der Chaldäer. 29 Und Abram und Nahor nahmen sich Frauen; der Name von Abrams Frau war Sarai, und der Name von Nahors Frau war Milka, ⟨die⟩ Tochter Harans, des Vaters der Milka und des Vaters der Jiska. 30 Sarai aber war unfruchtbar, sie hatte kein Kind. 31 Und Terach nahm seinen Sohn Abram und Lot, den Sohn Harans, seines Sohnes Sohn, und Sarai, seine Schwiegertochter, die Frau seines Sohnes Abram; und sie zogen miteinander[6] aus Ur⟨, der Stadt⟩ der Chaldäer, um in das Land Kanaan zu gehen; und sie kamen nach Haran und wohnten dort. 32 Und die Tage Terachs betrugen 205 Jahre, und Terach starb in Haran.
Bamidbar 28:9-15
9 Und am Sabbattag zwei einjährige Lämmer ohne Fehler und als Speisopfer zwei Zehntel Weizengrieß, gemengt[7] mit Öl, und das dazugehörige Trankopfer. 10 ⟨Es ist⟩ das Brandopfer des Sabbats an jedem Sabbat, ⟨zusätzlich⟩ zum regelmäßigen Brandopfer und dem dazugehörigen Trankopfer. 11 Und am Anfang eurer Monate sollt ihr dem HERRN ein Brandopfer darbringen: zwei Jungstiere und einen Widder, sieben einjährige Lämmer ohne Fehler; 12 und zu jedem Stier drei Zehntel Weizengrieß, gemengt[8] mit Öl, als Speisopfer; und zu dem einen Widder zwei Zehntel Weizengrieß, gemengt[9] mit Öl, als Speisopfer; 13 und zu jedem Lamm je ein Zehntel Weizengrieß, gemengt[10] mit Öl, als Speisopfer. ⟨Es ist⟩ ein Brandopfer, ein wohlgefälliger Geruch[11], ein Feueropfer für den HERRN. 14 Und die dazugehörigen Trankopfer: ein halbes Hin Wein soll zum Stier gehören und ein drittel Hin zum Widder und ein viertel Hin zum Lamm. Das ist das Brandopfer zum Neumond in jedem Monat nach den Monaten des Jahres. 15 Und ein Ziegenbock[12] zum Sündopfer für den HERRN soll ⟨zusätzlich⟩ zum regelmäßigen Brandopfer und dem dazugehörigen Trankopfer bereitet werden.
Yeschayahu 66:1-24
1 So spricht der HERR: Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße. Wo wäre denn das Haus, das ihr mir bauen könntet, und wo denn der Ort meines Ruhesitzes? 2 Hat doch meine Hand dies alles gemacht, und alles dies ist geworden[1], spricht der HERR[2]. Aber auf den will ich blicken: auf den Elenden und den, der zerschlagenen Geistes ist und der da zittert vor meinem Wort[3]. 3 Wer ein Rind schlachtet, ist ⟨wie⟩ einer, der einen Menschen erschlägt; wer ein Schaf opfert, ist ⟨wie⟩ einer, der einem Hund das Genick bricht; wer Speisopfer opfert: es ist Schweineblut; wer Weihrauch als Gedächtnisopfer darbringt, ist ⟨wie⟩ einer, der Unheil[4] segnet. Wie diese ihre eigenen Wege gewählt haben und ihre Seele an ihren Scheusalen Gefallen hat, 4 so werde ⟨auch⟩ ich Misshandlung für sie[5] wählen und über sie bringen, wovor ihnen graut[6], weil ich gerufen habe und niemand geantwortet hat, ⟨weil⟩ ich geredet und sie nicht gehört haben, sondern getan haben, was böse ist in meinen Augen, und das gewählt haben, woran ich kein Gefallen habe. 5 Hört das Wort des HERRN, die ihr zittert vor seinem Wort! Es sagen eure Brüder, die euch hassen, die euch verstoßen meines Namens wegen: Der HERR erweise sich herrlich[7], dass wir auf eure Freude sehen können! Aber sie werden zuschanden werden. 6 Schall eines Getöses von der Stadt her! Schall aus dem Tempel! Schall vom HERRN, der Vergeltung übt an seinen Feinden! 7 Ehe sie Wehen hatte, hat sie geboren; ehe Geburtsschmerzen sie ankamen, wurde sie von einem Jungen entbunden. 8 Wer hat so etwas ⟨je⟩ gehört, wer hat dergleichen je gesehen? Wird ein Land an einem einzigen Tag zur Welt gebracht oder eine Nation mit einem Mal geboren? Denn Zion bekam Wehen und gebar auch ⟨schon⟩ seine Söhne. 9 Sollte ich zum Durchbruch bringen und ⟨dann⟩ nicht gebären lassen?, spricht der HERR. Oder sollte ich gebären lassen und ⟨dabei den Schoß⟩ verschließen?, spricht dein Gott. 10 Freut euch mit Jerusalem und jubelt über sie, alle, die ihr sie liebt! Jauchzt mit ihr in Freude, alle, die ihr über sie getrauert habt! 11 Damit ihr saugt und euch sättigt an der Brust ihrer Tröstungen, damit ihr schlürft und euch labt an der Fülle ihrer Herrlichkeit. 12 Denn so spricht der HERR: Siehe, ich wende ihr Frieden zu wie einen Strom und die Herrlichkeit der Nationen wie einen überflutenden Bach. Und ihr werdet saugen. Auf den Armen[8] werdet ihr getragen und auf den Knien geliebkost werden. 13 Wie einen, den seine Mutter tröstet, so will ich euch trösten. An[9] Jerusalem sollt ihr getröstet werden. 14 Ihr werdet es sehen, und euer Herz wird sich freuen, und eure Gebeine werden sprossen wie das junge Gras. Und die Hand des HERRN wird sich an seinen Knechten zeigen, aber seine Feinde wird er bedrohen[10]. 15 Denn siehe, der HERR kommt im Feuer, und wie der Sturmwind sind seine Wagen, um seinen Zorn auszulassen in Glut und sein Drohen in Feuerflammen. 16 Denn mit Feuer hält der HERR Gericht, mit seinem Schwert ⟨vollzieht er es⟩ an allem Fleisch, und die Erschlagenen des HERRN werden zahlreich sein. 17 Die sich weihen und die sich reinigen für die Gärten[11], dem einen nach, der[12] in der Mitte ist, die Schweinefleisch und Abscheuliches und Springmäuse essen: Allesamt werden sie ein Ende nehmen, spricht der HERR[13]. 18 Ich aber, ich kenne ihre Taten und ihre Gedanken, und ich bin gekommen[14], alle Nationen und Sprachen zu versammeln. Und sie werden kommen und meine Herrlichkeit sehen. 19 Ich richte unter ihnen ein Zeichen auf und sende Entkommene von ihnen zu den Nationen, nach Tarsis, Put[15] und Lud,[16]⟨zu denen,⟩ die den Bogen spannen[17], nach Tubal und Jawan[18], zu den fernen Inseln, die die Kunde von mir nicht gehört und meine Herrlichkeit nicht gesehen haben. Und sie verkünden meine Herrlichkeit unter den Nationen. 20 Und sie bringen alle eure Brüder aus allen Nationen als Opfergabe[19] für den HERRN, auf Pferden, auf ⟨offenen⟩ Wagen und ⟨in⟩ überdachten Wagen, auf Maultieren und auf Dromedaren zu meinem heiligen Berg, nach Jerusalem, spricht der HERR, ebenso wie die Söhne Israel das Speisopfer in einem reinen Gefäß zum Haus des HERRN bringen. 21 Und auch von ihnen nehme ich ⟨mir einige⟩ zu Priestern und zu Leviten, spricht der HERR. 22 Denn wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir bestehen, spricht der HERR[20], so werden eure Nachkommen und euer Name bestehen. 23 Und es wird geschehen: Neumond für Neumond und Sabbat für Sabbat wird alles Fleisch kommen, um vor mir anzubeten[21], spricht der HERR. 24 Und sie werden hinausgehen und sich die Leichen der Menschen ansehen, die mit mir gebrochen haben. Denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht verlöschen, und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch.
Shabbat Shalom!
Ich wünsche euch einen gesegneten Shabbat.
שבת שלום!
Comments