Parascha vom 2024 08 01
Bamidbar 33:50-34:15
50 Und der HERR redete zu Mose in den Steppen[6] von Moab, am Jordan ⟨gegenüber⟩ von Jericho,
und sprach: 51 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn ihr über den Jordan in das Land
Kanaan zieht, 52 dann sollt ihr alle Bewohner des Landes vor euch her vertreiben und all ihre Götzenbilder zugrunde richten; und alle ihre gegossenen Bilder sollt ihr zugrunde richten, und alle ihre Höhen sollt ihr austilgen. 53 Und ihr sollt das Land in Besitz nehmen und darin wohnen, denn euch
habe ich das Land gegeben, es zu besitzen. 54 Und ihr sollt das Land durchs Los als Erbteil empfangen nach euren Sippen: Dem, der groß ist ⟨an Zahl⟩, sollt ihr sein Erbteil groß bemessen, und dem, der klein ist ⟨an Zahl⟩, sollt ihr[7] sein Erbteil klein bemessen; wohin das Los für einen fällt, das soll ihm gehören; nach den Stämmen eurer Väter sollt ihr ⟨es⟩ unter euch als Erbteil verteilen. 55 Wenn ihr aber die Bewohner des Landes nicht vor euch her vertreibt, dann werden die, die ihr von ihnen übrig lasst, zu Dornen in euren Augen und zu Stacheln in euren Seiten werden, und sie werden euch bedrängen in dem Land, in dem ihr wohnt. 56 Und es wird geschehen: Wie ich gedachte, ihnen
zu tun, so werde ich euch tun. 1 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 2 Befiehl den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn ihr in das Land Kanaan kommt, dann ist dies das Land, das euch als Erbteil zufallen soll; das Land
Kanaan nach seinen Grenzen. 3 Und die Südseite soll für euch sein von der Wüste Zin an, an Edom
entlang, und die Südgrenze soll für euch sein vom Ende des Salzmeers gegen Osten. 4 Und die
Grenze soll sich für euch südlich von der Anhöhe Akrabbim wenden und nach Zin hinübergehen, und
ihr Ausläufer sei südlich von Kadesch-Barnea; und sie soll nach Hazar-Addar hin laufen und nach
Azmon hinübergehen; 5 und die Grenze soll sich von Azmon nach dem Bach Ägyptens wenden, und
ihr Ausläufer soll zum Meer hin sein. 6 Und die Westgrenze: Sie soll für euch das große Meer und das
⟨Küsten⟩gebiet sein; das soll für euch die Westgrenze sein. 7 Und das soll für euch die Nordgrenze
sein: Vom großen Meer aus sollt ihr euch eine Linie ziehen ⟨bis zum⟩ Berg Hor; 8 vom Berge Hor sollt
ihr eine Linie ziehen, bis man nach Hamat kommt, und der Ausläufer der Grenze sei nach Zedad hin;
9 und die Grenze soll nach Sifron hin verlaufen, und ihr Ausläufer sei bei Hazar-Enan. Das soll für
euch die Nordgrenze sein. 10 Und als Ostgrenze sollt ihr euch eine Linie ziehen von Hazar-Enan
nach Schefam[1]. 11 Und die Grenze soll von Schefam nach Ribla östlich von Ajin hinabgehen; und
⟨weiter⟩ soll die Grenze hinuntergehen und an die Seite[2] des Sees Kinneret[3] gegen Osten stoßen;
12 und die Grenze soll an den Jordan hinabgehen, und ihr Ausläufer sei am Salzmeer. Das soll euer
Land sein mit seinen Grenzen ringsum. 13 Und Mose befahl den Söhnen Israel und sprach: Das ist
das Land, das ihr durchs Los als Erbteil empfangen sollt, das der HERR den neun Stämmen und dem
halben Stamm zu geben befohlen hat. 14 Denn der Stamm der Söhne der Rubeniter nach ihren
Vaterhäusern und der Stamm der Söhne der Gaditer nach ihren Vaterhäusern und die Hälfte des
Stammes Manasse, die haben ihr Erbteil empfangen. 15 Die zwei Stämme und der halbe Stamm
haben ihr Erbteil empfangen diesseits des Jordan von Jericho gegen Osten, gegen ⟨Sonnen⟩aufgang.
Psalm 119, Verse 97-176
97 Wie liebe ich dein Gesetz! Es ist mein Nachdenken den ganzen Tag. 98 Dein Gebot macht mich weiser als meine Feinde. Denn ewig ist es mein! 99 Verständiger bin ich als alle meine Lehrer. Denn deine Zeugnisse sind mein Überlegen. 100 Einsichtiger als Greise bin ich. Denn deine Vorschriften habe ich gehalten. 101 Von jedem bösen Pfad habe ich meine Füße zurückgehalten, damit ich dein Wort bewahre. 102 Von deinen Bestimmungen gewichen bin ich nicht, denn du, du hast mich unterwiesen. 103 Wie süß ist meinem Gaumen dein Wort, mehr als Honig meinem Mund! 104 Aus deinen Vorschriften empfange ich Einsicht. Darum hasse ich jeden Lügenpfad! 105 Eine Leuchte für meinen Fuß ist dein Wort, ein Licht für meinen Pfad. 106 Ich habe geschworen und halte es aufrecht, die Bestimmungen deiner Gerechtigkeit zu bewahren. 107 Ich bin über die Maßen gebeugt. HERR, belebe mich nach deinem Wort! 108 Die Gaben meines Mundes lass dir doch wohlgefallen, HERR! Lehre mich deine Bestimmungen! 109 Mein Leben ist ständig in meiner Hand, aber dein Gesetz habe ich nicht vergessen. 110 Die Gottlosen haben mir eine Schlinge gelegt, aber von deinen Vorschriften bin ich nicht abgeirrt. 111 Deine Zeugnisse sind mein Erbe für ewig, denn die Freude meines Herzens sind sie. 112 Ich habe mein Herz geneigt, deine Ordnungen zu tun.Für ewig ist der Lohn! 113 Die Gemeinen hasse ich, aber ich liebe dein Gesetz. 114 Mein Schutz und mein Schild bist du. Auf dein Wort hoffe ich. 115 Weicht von mir, ihr Übeltäter, ich will die Gebote meines Gottes halten! 116 Stütze mich nach deiner Zusage, so werde ich leben. Lass mich nicht beschämt werden in meiner Hoffnung! 117 Stütze mich, dass ich gerettet werde. Und ich will beständig auf deine Ordnungen schauen. 118 Abgewiesen hast du alle, die von deinen Ordnungen abirren. Denn Lüge ist ihr Sinnen. 119 ⟨Wie⟩ Schlacken hast du weggeräumt alle Gottlosen des Landes, darum liebe ich deine Zeugnisse. 120 Vor deinem Schrecken schaudert mein Fleisch, ich fürchte mich vor deinen Urteilen. 121 Ich habe Recht und Gerechtigkeit geübt. Überlass mich nicht meinen Unterdrückern! 122 Sei Bürge für deinen Knecht zum Guten! Lass die Übermütigen mich nicht unterdrücken! 123 Meine Augen sehnen sich nach deinem Heil und nach der Zusage deiner Gerechtigkeit. 124 Handle mit deinem Knecht nach deiner Gnade und lehre mich deine Ordnungen! 125 Dein Knecht bin ich; gib mir Einsicht, so werde ich deine Zeugnisse erkennen. 126 Es ist Zeit für den HERRN, zu handeln. Sie haben dein Gesetz gebrochen. 127 Darum liebe ich deine Gebote mehr als Gold und Feingold. 128 Darum wandle ich aufrichtig nach allen deinen Vorschriften. Jeden Lügenpfad hasse ich. 129 Wunderbar sind deine Zeugnisse, darum bewahrt sie meine Seele. 130 Die Eröffnung deiner Worte leuchtet, sie gibt Einsicht den Einfältigen. 131 Ich habe meinen Mund weit aufgetan und gelechzt, denn ich sehne mich nach deinen Geboten. 132 Wende dich zu mir und sei mir gnädig nach dem Anrecht derer, die deinen Namen lieben! 133 Befestige meine Schritte durch dein Wort, und gib keinem Unrecht Macht über mich! 134 Erlöse mich von der Bedrückung durch Menschen, und ich will deine Vorschriften einhalten. 135 Lass dein Angesicht leuchten über deinen Knecht, und lehre mich deine Ordnungen! 136 Wasserbäche fließen herab aus meinen Augen, weil man dein Gesetz nicht hält. 137 Gerecht bist du, HERR, und richtig sind deine Urteile. 138 Du hast in Gerechtigkeit deine Zeugnisse geboten und in großer Treue. 139 Verzehrt hat mich mein Eifer, denn meine Bedränger haben deine Worte vergessen. 140 Wohlgeläutert ist dein Wort, dein Knecht hat es lieb. 141 Gering bin ich und verachtet. Deine Vorschriften habe ich nicht vergessen. 142 Deine Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz ist Wahrheit. 143 Angst und Bedrängnis haben mich erreicht. Deine Gebote sind meine Lust. 144 Gerechtigkeit sind deine Zeugnisse für ewig. Gib mir Einsicht, damit ich lebe! 145 Von ganzem Herzen habe ich gerufen: Erhöre mich, HERR! Ich will deine Ordnungen halten. 146 Zu dir habe ich gerufen: Rette mich! Ich will deine Zeugnisse bewahren. 147 Der Morgendämmerung bin ich zuvorgekommen und habe um Hilfe gerufen. Auf deine Worte habe ich gehofft. 148 Meine Augen sind den Nachtwachen zuvorgekommen, um nachzudenken über dein Wort. 149 Höre meine Stimme nach deiner Gnade! HERR, belebe mich nach deinen Bestimmungen! 150 Nahe sind gekommen, die mich arglistig verfolgen. Fern sind sie von deinem Gesetz. 151 Du bist nahe, HERR, und alle deine Gebote sind Wahrheit. 152 Längst habe ich aus deinen Zeugnissen erkannt, dass du sie gegründet hast auf ewig. 153 Sieh mein Elend an und rette mich! Denn dein Gesetz habe ich nicht vergessen. 154 Führe meinen Rechtsstreit und erlöse mich! Belebe mich nach deiner Zusage! 155 Fern von den Gottlosen ist Rettung, denn nach deinen Ordnungen suchen sie nicht. 156 Deiner Erbarmungen sind viele, HERR. Belebe mich nach deinen Bestimmungen! 157 Zahlreich sind meine Verfolger und meine Bedränger. Doch von deinen Zeugnissen bin ich nicht abgewichen. 158 Die Treulosen habe ich gesehen, und es ekelte mich an, weil sie dein Wort nicht bewahrten. 159 Sieh, dass ich deine Vorschriften lieb habe. Nach deiner Gnade, HERR, belebe mich! 160 Die Summe deines Wortes ist Wahrheit, und jedes Urteil deiner Gerechtigkeit ⟨währt⟩ ewig. 161 Oberste haben mich verfolgt ohne Ursache. Aber vor deinem Wort hat mein Herz gebebt. 162 Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute macht. 163 Lüge hasse und verabscheue ich. Dein Gesetz liebe ich. 164 Siebenmal am Tag lobe ich dich wegen der Bestimmungen deiner Gerechtigkeit. 165 Großen Frieden haben die, die dein Gesetz lieben. Sie trifft kein Straucheln. 166 Ich habe auf dein Heil gewartet, HERR, und deine Gebote habe ich erfüllt. 167 Meine Seele hat deine Zeugnisse befolgt, und ich liebe sie sehr. 168 Deine Vorschriften und deine Zeugnisse habe ich befolgt, denn alle meine Wege sind vor dir. 169 Lass mein Schreien nahe vor dich kommen, HERR! Gib mir Einsicht nach deinem Wort! 170 Lass vor dich kommen mein Flehen! Rette mich nach deiner Zusage! 171 Meine Lippen sollen Lob hervorströmen lassen, denn du lehrst mich deine Ordnungen. 172 Meine Zunge soll dein Wort besingen. Denn alle deine Gebote sind Gerechtigkeit. 173 Lass deine Hand mir zur Hilfe kommen! Denn ich habe deine Vorschriften erwählt. 174 Ich sehne mich nach deiner Rettung, HERR! Dein Gesetz ist meine Lust. 175 Meine Seele soll leben und dich loben! Deine Bestimmungen sollen mir helfen! 176 Ich bin umhergeirrt wie ein verloren gegangenes Schaf. Suche deinen Knecht! Denn ich habe deine Gebote nicht vergessen.
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