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im Beitrag

AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2024 07 20


Shalom ihr Lieben,


Im 40. Torah-Abschnitt, Balak, beauftragt König Balak von Moab den Magier Balaam, das Volk Israel zu verfluchen. Statt Flüchen kommen jedoch nur Segenssprüche aus seinem Mund, einschließlich der Prophezeiungen über die messianischen Erlösung. Moabitische Frauen verführen einige Israeliten. Das führt zu einer Plage bei den Israeliten. Pinchas tötet kurzentschlossen zwei hochrangige Delinquenten - und die Plage endet.




Bamidbar 22:2-25:9


2 Und Balak, der Sohn Zippors, sah alles, was Israel den Amoritern angetan hatte. 3 Und Moab fürchtete sich sehr vor dem Volk, weil es ⟨so⟩ groß war, und es graute Moab[2] vor den Söhnen Israel. 4 Und Moab sagte zu den Ältesten von Midian: Jetzt wird dieser Haufe unser ganzes ⟨Land⟩ ringsum abfressen, wie das Rind das Grüne des Feldes abfrisst. Balak aber, der Sohn Zippors, war zu jener Zeit König von Moab. 5 Und er sandte Boten zu Bileam, dem Sohn Beors, nach Petor, das am Strom[3] ⟨liegt⟩, in das Land der Söhne von Ammo[4], um ihn zu rufen. Und er ließ ihm sagen: Siehe, ein Volk ist aus Ägypten ausgezogen; siehe, es bedeckt die Fläche des Landes, und es liegt mir gegenüber. 6 Und nun komm doch, verfluche mir dieses Volk! Denn es ist stärker als ich. Vielleicht gelingt es mir, dass wir es schlagen und ich es aus dem Land vertreibe. Denn ich habe erkannt: Wen du segnest, der ist gesegnet, und wen du verfluchst, der ist verflucht. 7 Und die Ältesten von Moab und die Ältesten von Midian zogen hin mit dem Wahrsagerlohn in ihrer Hand. Und sie kamen zu Bileam und sagten ihm die Worte Balaks. 8 Und er sagte zu ihnen: Übernachtet hier diese Nacht! Und ich werde euch Antwort bringen, wie der HERR zu mir reden wird. Und die Obersten von Moab blieben bei Bileam. 9 Und Gott kam zu Bileam und sprach: Wer sind diese Männer bei dir? 10 Und Bileam sagte zu Gott: Balak, der Sohn Zippors, der König von Moab, hat ⟨sie⟩ zu mir gesandt: 11 »Siehe, das Volk, das aus Ägypten ausgezogen ist, bedeckt die Fläche des Landes. Komm jetzt, verfluche es mir! Vielleicht bin ich ⟨dann⟩ imstande, gegen es zu kämpfen und es zu vertreiben.« 12 Und Gott sprach zu Bileam: Du sollst nicht mit ihnen gehen; du sollst das Volk nicht verfluchen! Denn es ist gesegnet. 13 Und Bileam stand am ⟨nächsten⟩ Morgen auf und sagte zu den Obersten von Balak: Geht ⟨wieder⟩ in euer Land! Denn der HERR hat sich geweigert, mir zu gestatten, mit euch zu gehen. 14 Und die Obersten von Moab machten sich auf und kamen zu Balak und sagten: Bileam hat sich geweigert, mit uns zu gehen. 15 Da sandte Balak noch einmal Oberste, mehr und angesehenere als jene. 16 Und sie kamen zu Bileam und sagten zu ihm: So spricht Balak, der Sohn Zippors: Lass dich doch nicht abhalten, zu mir zu kommen! 17 Denn sehr hoch will ich dich belohnen[5], und alles, was du mir sagen wirst, will ich tun. So komm doch, verfluche mir dieses Volk! 18 Und Bileam antwortete und sagte zu den Knechten Balaks: Wenn Balak mir sein Haus voller Silber und Gold gäbe, könnte ich nicht den Befehl des HERRN, meines Gottes, übertreten, um ⟨etwas⟩ Kleines oder Großes zu tun. 19 Und nun bleibt doch auch ihr hier diese Nacht, und ich werde erkennen, was der HERR weiter mit mir reden wird. 20 Da kam Gott nachts zu Bileam und sprach zu ihm: Wenn die Männer gekommen sind, um dich zu rufen, mache dich auf, geh mit ihnen! Aber nur das, was ich dir sagen werde, darfst du tun! 21 Und Bileam machte sich am Morgen auf und sattelte seine Eselin und ging mit den Obersten von Moab. 22 Da entbrannte der Zorn Gottes, dass er ging. Und der Engel des HERRN stellte sich in den Weg, um ihm entgegenzutreten[6]. Er aber ritt auf seiner Eselin, und seine beiden Diener waren bei ihm. 23 Und die Eselin sah den Engel des HERRN mit seinem gezückten Schwert in seiner Hand auf dem Weg stehen, und die Eselin wich vom Weg ab und ging auf dem Feld ⟨weiter⟩; und Bileam schlug die Eselin, um sie wieder auf den Weg zu lenken. 24 Da trat der Engel des HERRN in einen Hohlweg zwischen den Weinbergen; eine Mauer war auf der einen und eine Mauer auf der andern Seite. 25 Und die Eselin sah den Engel des HERRN und drückte sich an die Wand und drückte den Fuß Bileams an die Wand; und er schlug sie noch einmal. 26 Da ging der Engel des HERRN noch einmal weiter und trat an eine enge Stelle, wo kein Weg war, um auszuweichen, weder zur Rechten noch zur Linken. 27 Und als die Eselin den Engel des HERRN sah, legte sie sich hin unter Bileam. Da entbrannte der Zorn Bileams, und er schlug die Eselin mit dem Stock. 28 Da öffnete der HERR den Mund der Eselin, und sie sagte zu Bileam: Was habe ich dir getan, dass du mich nun ⟨schon⟩ dreimal geschlagen hast? 29 Bileam sagte zu der Eselin: Weil du Mutwillen mit mir getrieben hast. Hätte ich doch ein Schwert in meiner Hand! Gewiss hätte ich dich jetzt erschlagen! 30 Und die Eselin sagte zu Bileam: Bin ich nicht deine Eselin, auf der du geritten bist von jeher[7] bis zum heutigen Tag? War es je meine Gewohnheit, dir so etwas zu tun? Und er sagte: Nein. 31 Da enthüllte der HERR die Augen Bileams, und er sah den Engel des HERRN mit seinem gezückten Schwert in seiner Hand auf dem Weg stehen; und er neigte sich und fiel nieder auf sein Angesicht. 32 Und der Engel des HERRN sprach zu ihm: Warum hast du deine Eselin nun ⟨schon⟩ dreimal geschlagen? Siehe, ich selbst bin ausgegangen, um ⟨dir⟩ entgegenzutreten[8], denn der Weg stürzt ⟨dich ins Verderben⟩ vor mir. 33 Und die Eselin sah mich und wich vor mir aus, nun ⟨schon⟩ dreimal. Wenn sie nicht vor mir ausgewichen wäre, dann hätte ich dich jetzt auch erschlagen, sie aber am Leben gelassen. 34 Und Bileam sagte zu dem Engel des HERRN: Ich habe gesündigt, denn ich habe nicht erkannt, dass du mir auf dem Weg entgegentratest; und nun, wenn es böse ist in deinen Augen, dann will ich umkehren. 35 Und der Engel des HERRN sprach zu Bileam: Geh mit den Männern! Aber nur das, was ich dir sagen werde, sollst du reden! Und Bileam zog mit den Obersten des Balak. 36 Und als Balak hörte, dass Bileam gekommen sei, ging er aus, ihm entgegen, nach der Stadt Moabs[9], an der Grenze des Arnon, der an der äußersten Grenze ⟨fließt⟩. 37 Und Balak sagte zu Bileam: Habe ich nicht dringend zu dir gesandt, um dich zu rufen? Warum bist du nicht zu mir gekommen? Fürwahr, kann ich dich nicht belohnen[10]? 38 Und Bileam sagte zu Balak: Siehe, ich bin zu dir gekommen. Ob ich ⟨aber⟩ jetzt wirklich irgendetwas reden kann? Das Wort, das Gott mir in den Mund legt, das werde ich reden. 39 Und Bileam ging mit Balak; und sie kamen nach Kirjat-Huzot. 40 Und Balak opferte[11] Rinder und Schafe und schickte ⟨davon⟩ an Bileam und an die Obersten, die bei ihm waren. 41 Und es geschah am ⟨nächsten⟩ Morgen, da nahm Balak den Bileam und führte ihn hinauf auf die Höhen des Baal, und er sah von dort aus den äußersten ⟨Teil⟩ des Volkes ⟨Israel⟩. 


1 Und Bileam sagte zu Balak: Baue mir hier sieben Altäre, und stelle mir hier sieben Stiere bereit und sieben Widder! 2 Und Balak tat es, wie Bileam gesagt hatte; und Balak und Bileam opferten einen Stier und einen Widder auf jedem Altar. 3 Und Bileam sagte zu Balak: Stelle dich neben dein Brandopfer! Ich aber will hingehen; vielleicht wird der HERR mir entgegenkommen, und was er mich sehen lassen wird, das werde ich dir berichten. Und er ging hin auf eine kahle Höhe. 4 Und Gott kam dem Bileam entgegen; und der sagte zu ihm: Die sieben Altäre habe ich hergerichtet und auf jedem Altar einen Stier und einen Widder geopfert. 5 Und der HERR legte ein Wort in den Mund Bileams und sprach: Kehre zu Balak zurück, und so sollst du reden! 6 Und er kehrte zu ihm zurück; und siehe, er stand neben seinem Brandopfer, er und alle Obersten von Moab. 7 Da begann er seinen Spruch und sprach: Aus Aram hat Balak mich hergeführt, von den Bergen des Ostens der König von Moab: Komm, verfluche mir Jakob! Ja, komm und verwünsche Israel! 8 Wie soll ich verfluchen, wen Gott nicht verflucht, und wie verwünschen, wen der HERR nicht verwünscht hat? 9 Denn vom Gipfel der Felsen sehe ich es, und von den Höhen herab schaue ich es; siehe, ein Volk, das abgesondert wohnt und sich nicht zu den Nationen rechnet. 10 Wer könnte zählen den Staub Jakobs, und der Zahl nach, den vierten Teil Israels[1]? Meine Seele sterbe den Tod der Aufrichtigen, und mein Ende sei gleich dem ihren! 11 Da sagte Balak zu Bileam: Was hast du mir da angetan! Meine Feinde zu verfluchen, habe ich dich holen lassen, und siehe, du hast sie sogar noch gesegnet! 12 Und er antwortete und sagte: Muss ich nicht darauf achten, das zu reden, was der HERR in meinen Mund legt? 13 Und Balak sagte zu ihm: Komm doch mit mir an eine andere Stelle, von wo aus du es sehen kannst! Nur den äußersten ⟨Teil⟩ von ihm wirst du sehen, und du wirst es nicht ganz sehen. Und verfluche es mir von dort aus! 14 Und er nahm ihn mit zu dem Feld der Späher, auf den Gipfel des Pisga; und er baute sieben Altäre und opferte einen Stier und einen Widder auf jedem Altar. 15 Und er sagte zu Balak: Stelle dich hier neben dein Brandopfer, und ich, ich will dort ⟨dem HERRN⟩ begegnen. 16 Und der HERR kam dem Bileam entgegen und legte ein Wort in seinen Mund und sprach: Kehre zu Balak zurück, und so sollst du reden! 17 Und er kam zu ihm, und siehe, er stand neben seinem Brandopfer und die Obersten von Moab bei ihm. Und Balak sagte zu ihm: Was hat der HERR geredet? 18 Da begann er seinen Spruch und sprach: Stehe auf, Balak, und höre! Horche auf mich, Sohn des Zippor! 19 Nicht ein Mensch ist Gott, dass er lügt, noch der Sohn eines Menschen, dass er bereut. Sollte er gesprochen haben und es nicht tun und geredet haben und es nicht halten? 20 Siehe, zu segnen habe ich empfangen; er hat gesegnet, und ich kann es nicht wenden[2]. 21 Er erblickt kein Unrecht[3] in Jakob und sieht kein Verderben in Israel; der HERR, sein Gott, ist mit ihm, und Königsjubel ist in ihm. 22 Gott ist es, der es[4] aus Ägypten geführt. Es hat ⟨Kraft⟩ wie die Hörner des Büffels. 23 Denn es gibt keine Zauberei gegen Jakob und keine Wahrsagerei gegen Israel[5]. Jetzt wird zu Jakob und zu Israel gesagt: Was hat Gott gewirkt![6] 24 Siehe, ein Volk; wie eine Löwin steht es auf, und wie ein Löwe erhebt es sich. Es legt sich nicht nieder, bis es die Beute verzehrt und das Blut der Erschlagenen getrunken hat! 25 Da sagte Balak zu Bileam: Willst du es schon nicht verfluchen, dann sollst du es auch nicht segnen.[7] 26 Und Bileam antwortete und sagte zu Balak: Habe ich nicht zu dir geredet und gesagt: Alles, was der HERR reden wird, das werde ich tun? 27 Und Balak sagte zu Bileam: Komm doch, ich will dich an eine andere Stelle mitnehmen! Vielleicht wird es in den Augen Gottes recht sein, dass du es mir von dort aus verfluchst. 28 Und Balak nahm den Bileam mit auf den Gipfel des Peor, der hinunterblickt über die Fläche der Wildnis[8]. 29 Und Bileam sagte zu Balak: Baue mir hier sieben Altäre, und stelle mir hier sieben Stiere und sieben Widder bereit! 30 Und Balak tat, wie Bileam gesagt hatte; und er opferte einen Stier und einen Widder auf jedem Altar. 


1 Und als Bileam sah, dass es gut war in den Augen des HERRN, Israel zu segnen, ging er nicht wie die anderen Male auf Wahrsagerei aus[1], sondern richtete sein Gesicht zur Wüste hin. 2 Und Bileam erhob seine Augen und sah Israel, gelagert nach seinen Stämmen; und der Geist Gottes kam über ihn. 3 Und er begann seinen Spruch und sprach: Es spricht Bileam[2], der Sohn Beors, und es spricht der Mann[3] mit geöffnetem[4] Auge. 4 Es spricht[5], der die Worte Gottes hört, der ein Gesicht des Allmächtigen sieht, der niederfällt mit enthüllten Augen: 5 Wie schön sind deine Zelte, Jakob, deine Wohnungen, Israel! 6 Wie Täler breiten sie sich aus, wie Gärten am Strom, wie Aloebäume, die der HERR gepflanzt hat, wie Zedern am Wasser. 7 Wasser rinnt aus seinen Eimern, und seine Saat steht in reichlichen Wassern; und sein König wird höher werden als Agag, und sein Königreich wird erhaben sein. 8 Gott hat ihn aus Ägypten herausgeführt. Er hat ⟨Kraft⟩ wie die Hörner des Büffels. Er wird die Nationen, seine Gegner, fressen und ihre Gebeine zermalmen, mit seinen Pfeilen sie durchbohren[6]. 9 Er duckt sich, er legt sich nieder wie ein Löwe und wie eine Löwin. Wer will ihn aufstören? Die dich segnen, sind gesegnet[7], und die dich verfluchen, sind verflucht[8]! 10 Da entbrannte der Zorn Balaks gegen Bileam, und er schlug seine Hände zusammen; und Balak sagte zu Bileam: Meine Feinde zu verfluchen, habe ich dich gerufen, und siehe, du hast sie sogar gesegnet, jetzt ⟨bereits⟩ dreimal! 11 Und nun fliehe an deinen Ort! Ich hatte gesagt, ich wolle dich hoch belohnen[9], siehe, der HERR hat dir den Lohn[10] verwehrt. 12 Und Bileam sagte zu Balak: Habe ich nicht schon zu deinen Boten, die du zu mir gesandt hast, geredet und gesagt: 13 Wenn Balak mir sein Haus voller Silber und Gold gäbe, so wäre ich nicht imstande, den Befehl des HERRN zu übertreten, um aus meinem eigenen Herzen ⟨etwas⟩ zu tun, Gutes oder Böses; ⟨nur⟩ was der HERR reden wird, das werde ich reden? 14 Und nun siehe, ich gehe zu meinem Volk. Komm, ich will dir verkünden, was dieses Volk deinem Volk antun wird am Ende der Tage. 15 Und er begann seinen Spruch und sprach: Es spricht Bileam[11], der Sohn Beors, und es spricht der Mann[12] mit geöffnetem[13] Auge. 16 Es spricht[14], der die Worte Gottes hört, der die Erkenntnis des Höchsten besitzt[15], der ein Gesicht des Allmächtigen sieht, der da liegt mit enthüllten Augen: 17 Ich sehe ihn, aber nicht jetzt[16], ich schaue ihn, aber nicht nahe. Es tritt hervor ein Stern aus Jakob, und ein Zepter erhebt sich aus Israel und zerschlägt die Schläfen Moabs und zerschmettert alle Söhne Sets[17]. 18 Und Edom wird sein Besitz, und Seïr wird sein Besitz, seine Feinde; und Israel wird Mächtiges tun. 19 Und einer aus Jakob wird herrschen[18], und er wird den Rest aus der Stadt verloren gehen lassen. 20 Und er sah Amalek und begann seinen Spruch und sprach: Die erste der Nationen war Amalek, aber sein Ende ⟨führt⟩ zum Untergang[19]. 21 Und er sah die Keniter und begann seinen Spruch und sprach: Fest ist dein Wohnsitz, und auf den Felsen gesetzt ist dein Nest; 22 jedoch ist Kain der Verwüstung verfallen. Wie lange noch! Dann führt Assur dich gefangen weg. 23 Und er begann seinen Spruch und sprach: Wehe! Wer wird am Leben bleiben, wenn Gott das eintreten lässt? 24 Und Schiffe ⟨kommen⟩ von der Küste von Kittim[20] und demütigen Assur und demütigen Eber, aber auch das ⟨führt⟩ zum Untergang[21]. – 25 Und Bileam machte sich auf, ging weg und kehrte an seinen Ort zurück; und auch Balak ging seines Weges. 


1 Und Israel blieb in Schittim. Und das Volk fing an, Unzucht zu treiben mit den Töchtern Moabs; 2 und diese luden das Volk zu den Opfern ihrer Götter[1] ein, und das Volk aß und warf sich nieder vor ihren Göttern[2]. 3 Und Israel hängte sich an den Baal-Peor. Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel. 4 Und der HERR sprach zu Mose: Nimm alle Häupter des Volkes und hänge sie dem HERRN auf[3] vor der Sonne, damit die Glut des Zornes des HERRN sich von Israel abwendet. 5 Und Mose sagte zu den Richtern Israels: Erschlagt ⟨sie⟩, jeder seine Leute, die sich an den Baal-Peor gehängt haben! 6 Und siehe, ein Mann von den Söhnen Israel kam und brachte eine Midianiterin zu seinen Brüdern vor den Augen Moses und vor den Augen der ganzen Gemeinde der Söhne Israel, als diese am Eingang des Zeltes der Begegnung weinten. 7 Und als der Priester Pinhas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, das sah, stand er aus der Mitte der Gemeinde auf und nahm einen Speer in seine Hand; 8 und er ging dem israelitischen Mann nach in das Innere ⟨des Zeltes⟩ und durchbohrte die beiden, den israelitischen Mann und die Frau, durch ihren Unterleib. Da wurde die Plage von den Söhnen Israel zurückgehalten. 9 Und die ⟨Zahl der⟩ an der Plage Gestorbenen war 24 000.


Michah 5:6-6:8


6 Und der Rest Jakobs wird inmitten vieler Völker sein wie ein Tau vom HERRN, wie Regenschauer auf das Kraut, der nicht auf Menschen wartet und nicht auf Menschenkinder harrt. 7 Und der Rest Jakobs wird unter den Nationen, inmitten vieler Völker, sein wie ein Löwe unter den Tieren des Waldes, wie ein Junglöwe unter den Schafherden, der, wenn er hindurchgeht, zertritt und zerreißt, und niemand rettet. 8 »Deine Hand sei erhoben über deine Gegner, und alle deine Feinde sollen ausgerottet werden!« 9 Und an jenem Tag wird es geschehen, spricht der HERR[7], da rotte ich deine Pferde aus deiner Mitte aus und lasse deine Kriegswagen verloren gehen; 10 da rotte ich die Städte deines Landes aus und reiße alle deine Festungen nieder; 11 da rotte ich die Zaubereien aus deiner Hand aus, und du wirst keine Wahrsager mehr haben; 12 da rotte ich deine Götzenbilder[8] aus und deine Gedenksteine[9] aus deiner Mitte, und du wirst dich nicht mehr niederwerfen vor dem Werk deiner Hände; 13 da reiße ich deine Ascherim aus deiner Mitte und zerstöre deine Städte. 14 Und ich übe in Zorn und in Erregung Rache an den Nationen, die nicht gehört haben. 


1 Hört doch, was der HERR sagt: »Mache dich auf, führe einen Rechtsstreit vor den Bergen und lass die Hügel deine Stimme hören!« 2 Hört, ihr Berge, den Rechtsstreit des HERRN, und ihr Uralten, ihr Grundfesten der Erde! Denn der HERR tritt in einen Rechtsstreit mit seinem Volk, und mit Israel wird er sich auseinandersetzen! 3 »Mein Volk, was habe ich dir angetan, und womit habe ich dich ermüdet? Sage aus gegen mich! 4 Ja, ich habe dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt und aus dem Haus der Sklaverei erlöst; und ich habe Mose, Aaron und Mirjam vor dir hergesandt. 5 Mein Volk, denk doch daran, was Balak, der König von Moab, beratschlagt, und was Bileam, der Sohn des Beor, ihm antwortete, ⟨denk an den Übergang⟩ von Schittim bis Gilgal, damit du die gerechten Taten[1] des HERRN erkennst!« 6 »Womit soll ich vor den HERRN treten, mich beugen vor dem Gott der Höhe? Soll ich vor ihn treten mit Brandopfern, mit einjährigen Kälbern? 7 Wird der HERR Gefallen haben an Tausenden von Widdern, an Zehntausenden von Bächen Öls? Soll ich meinen Erstgeborenen geben für mein Vergehen, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele[2]?« 8 »Er hat dir mitgeteilt, Mensch, was gut ist. Und was fordert der HERR von dir, als Recht zu üben und Güte[3] zu lieben und einsichtig zu gehen mit deinem Gott?«


Shabbat Shalom!

שבת שלום!

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