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AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2024 06 29


Shalom ihr Lieben,


Im Torah-Abschnitt, Shelach ⟨Lecha⟩, schickt Moses Spione nach Kanaan. Außer Joschua und Caleb bringen alle einen furchterregenden Bericht. Das Volk fürchtet sich und rebelliert. Gott bestimmt, dass die Israeliten 40 Jahre in der Wüste bleiben müssen, bevor sie nach Kanaan einziehen können. In dieser Zeit werden alle Männer im Alter zwischen 20 und 60 Jahren sterben.




Bamidbar 13:1-15:41


1 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 2 Sende dir Männer aus, dass sie das Land Kanaan auskundschaften, das ich den Söhnen Israel gebe! Je einen Mann für den Stamm seiner Väter sollt ihr aussenden, jeder ein Fürst unter ihnen. 3 Und Mose sandte sie aus der Wüste Paran nach dem Befehl des HERRN, alle Männer, die Häupter der Söhne Israel waren. 4 Und das sind ihre Namen: für den Stamm Ruben: Schammua, der Sohn Sakkurs; 5 für den Stamm Simeon: Schafat, der Sohn Horis; 6 für den Stamm Juda: Kaleb, der Sohn Jefunnes; 7 für den Stamm Issaschar: Jigal, der Sohn Josefs; 8 für den Stamm Ephraim: Hoschea, der Sohn Nuns; 9 für den Stamm Benjamin: Palti, der Sohn Rafus; 10 für den Stamm Sebulon: Gaddiël, der Sohn Sodis; 11 für den Stamm Josef, ⟨und zwar⟩ für den Stamm Manasse: Gaddi, der Sohn Susis; 12 für den Stamm Dan: Ammiël, der Sohn Gemallis; 13 für den Stamm Asser: Setur, der Sohn Michaels; 14 für den Stamm Naftali: Nachbi, der Sohn Wofsis; 15 für den Stamm Gad: Gëuël, der Sohn Machis. 16 Das sind die Namen der Männer, die Mose aussandte, um das Land auszukundschaften. Und Mose nannte Hoschea[1], den Sohn des Nun, Josua[2]. 17 Und Mose sandte sie, das Land Kanaan auszukundschaften, und sagte zu ihnen: Zieht hier hinauf an der Südseite, und steigt auf das Gebirge, 18 und seht das Land an, wie es ⟨beschaffen⟩ ist; und das Volk, das darin wohnt, ob es stark oder schwach, ob es gering oder zahlreich ist; 19 und wie das Land ist, in dem es wohnt, ob es gut oder schlecht ist; und wie die Städte sind, in denen es wohnt, ob ⟨es⟩ in Lagern oder in Festungen ⟨wohnt⟩; 20 und wie das Land ist, ob es fett oder mager ist, ob Bäume darin sind oder nicht. Und seid mutig und nehmt ⟨etwas⟩ von der Frucht des Landes! Die Tage aber waren die Tage der ersten Trauben. 21 Und sie zogen hinauf und kundschafteten das Land aus, von der Wüste Zin bis Rehob, ⟨von wo⟩ man nach Hamat geht. 22 Und sie zogen an der Südseite hinauf und kamen bis Hebron, und dort waren Ahiman, Scheschai und Talmai, die Söhne Enaks. Hebron aber war sieben Jahre vor Zoan in Ägypten erbaut worden. 23 Und sie kamen bis in das Tal[3] Eschkol[4] und schnitten dort eine Weinranke mit ⟨nur⟩ einer Traube ab und trugen sie zu zweit an einer Stange, auch Granatäpfel und Feigen. 24 Diesen Ort nannte man Tal Eschkol[5] wegen der Traube, die die Söhne Israel dort abgeschnitten hatten. 25 Und sie kehrten am Ende von vierzig Tagen von der Erkundung des Landes zurück. 26 Und sie gingen hin und kamen zu Mose und zu Aaron und zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israel in die Wüste Paran nach Kadesch; und sie erstatteten ihnen und der ganzen Gemeinde Bericht und zeigten ihnen die Frucht des Landes. 27 Und sie erzählten ihm und sagten: Wir sind in das Land gekommen, wohin du uns gesandt hast; und wirklich, es fließt von Milch und Honig über, und das ist seine Frucht. 28 Allerdings ist das Volk stark, das in dem Land wohnt, und die Städte ⟨sind⟩ befestigt ⟨und⟩ sehr groß; und auch die Söhne Enaks haben wir dort gesehen. 29 Amalek wohnt im Lande des Südens, und die Hetiter und die Jebusiter und die Amoriter wohnen auf dem Gebirge, und die Kanaaniter wohnen am Meer und am Ufer des Jordan. 30 Und Kaleb beschwichtigte das Volk, ⟨das⟩ gegenüber Mose ⟨murrte⟩, und sagte: Lasst uns nur hinaufziehen und es in Besitz nehmen, denn wir werden es gewiss bezwingen! 31 Aber die Männer, die mit ihm hinaufgezogen waren, sagten: Wir können nicht gegen das Volk hinaufziehen, denn es ist stärker als wir. 32 Und sie brachten unter den Söhnen Israel ein böses Gerücht über das Land auf, das sie ausgekundschaftet hatten, und sagten: Das Land, das wir durchzogen haben, um es zu erkunden, ist ein Land, das seine Bewohner frisst; und alles Volk, das wir darin gesehen haben, sind Leute von hohem Wuchs; 33 auch haben wir dort die Riesen[6] gesehen, die Söhne Enaks von den Riesen; und wir waren in unseren Augen wie Heuschrecken, und so waren wir auch in ihren Augen. 


1 Da erhob die ganze Gemeinde ihre Stimme und schrie, und das Volk weinte in jener Nacht. 2 Und alle Söhne Israel murrten gegen Mose und gegen Aaron, und die ganze Gemeinde sagte zu ihnen: Wären wir doch im Land Ägypten gestorben, oder wären wir doch in dieser Wüste gestorben! 3 Wozu bringt uns der HERR in dieses Land? Damit wir durchs Schwert fallen und unsere Frauen und unsere kleinen Kinder zur Beute werden? Wäre es nicht besser für uns, nach Ägypten zurückzukehren? 4 Und sie sagten einer zum andern: Lasst uns ein Haupt ⟨über uns⟩ setzen und nach Ägypten zurückkehren! 5 Da fielen Mose und Aaron auf ihr Angesicht vor der ganzen Versammlung der Gemeinde der Söhne Israel. 6 Und Josua, der Sohn des Nun, und Kaleb, der Sohn des Jefunne, von denen, die das Land ausgekundschaftet hatten, zerrissen ihre Kleider 7 und sagten zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israel: Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, das Land ist sehr, sehr gut. 8 Wenn der HERR Gefallen an uns hat, so wird er uns in dieses Land bringen und es uns geben, ein Land, das von Milch und Honig überfließt. 9 Nur empört euch nicht gegen den HERRN! Und fürchtet doch nicht das Volk des Landes, denn unser Brot werden sie sein! Ihr Schutz[1] ist von ihnen gewichen, und der HERR ist mit uns. Fürchtet sie nicht! 10 Und die ganze Gemeinde sagte, dass man sie steinigen solle. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN an dem Zelt der Begegnung allen Söhnen Israel. 11 Und der HERR sprach zu Mose: Wie lange will mich dieses Volk verachten, und wie lange wollen sie mir nicht glauben[2] bei all den Zeichen, die ich in ihrer Mitte getan habe? 12 Ich will es mit der Pest schlagen und es austilgen[3]; und ich will dich zu einer Nation machen, größer und stärker als sie. 13 Und Mose sagte zu dem HERRN: Dann werden es die Ägypter hören. Denn durch deine Macht hast du dieses Volk aus ihrer Mitte heraufgeführt; 14 und man wird es den Bewohnern dieses Landes sagen. Sie haben gehört, dass du, HERR, in der Mitte dieses Volkes bist, dass du, HERR, Auge in Auge dich sehen lässt und dass deine Wolke über ihnen steht und du in einer Wolkensäule vor ihnen hergehst bei Tag und in einer Feuersäule bei Nacht. 15 Und wenn du dieses Volk wie einen Mann tötest, werden die Nationen, die die Kunde von dir gehört haben, sagen: 16 Weil der HERR dieses Volk nicht in das Land bringen konnte, das er ihnen zugeschworen hatte, darum hat er sie in der Wüste hingeschlachtet. 17 Und nun möge sich doch die Macht des Herrn groß erweisen, so wie du geredet hast, als du sprachst: 18 »Der HERR ist langsam zum Zorn und groß an Gnade, der Schuld und ⟨Treue⟩bruch vergibt, aber keineswegs ungestraft lässt[4], der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten ⟨Generation⟩.« 19 Vergib doch die Schuld dieses Volkes nach der Größe deiner Gnade und so, wie du diesem Volk vergeben hast von Ägypten an bis hierher! 20 Und der HERR sprach: Ich habe vergeben nach deinem Wort. 21 Jedoch, so wahr ich lebe und von der Herrlichkeit des HERRN die ganze Erde erfüllt werden wird: 22 Alle die Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich in Ägypten und in der Wüste getan habe, und mich nun zehnmal auf die Probe gestellt und nicht gehört haben auf meine Stimme, 23 werden das Land nicht sehen[5], das ich ihren Vätern zugeschworen habe! Alle, die mich verachtet haben, sollen es nicht sehen. 24 Aber meinen Knecht Kaleb – weil ein anderer Geist in ihm war und er mir treu nachgefolgt ist[6] –, ihn werde ich in das Land bringen, in das er hineingegangen ist; und seine Nachkommen sollen es besitzen. 25 Die Amalekiter aber und die Kanaaniter wohnen in der Ebene. Morgen wendet euch und brecht auf zur Wüste in der Richtung zum Schilfmeer[7]! 26 Und der HERR redete zu Mose und Aaron und sprach: 27 Wie lange ⟨soll es⟩ mit dieser bösen Gemeinde ⟨weitergehen⟩, dass sie gegen mich murrt? Das Murren der Söhne Israel, womit sie gegen mich murren, habe ich gehört. 28 Sage zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht der HERR[8], wenn ich es nicht so mit euch machen werde, wie ihr vor meinen Ohren geredet habt[9]! 29 In dieser Wüste sollen eure Leichen fallen, ja, alle eure Gemusterten nach eurer ganzen Zahl, von zwanzig Jahren an und darüber, die ihr gegen mich gemurrt habt. 30 Niemals sollt ihr in das Land kommen[10], in dem euch wohnen zu lassen ich meine Hand ⟨zum Schwur⟩ erhoben habe, außer Kaleb, dem Sohn des Jefunne, und Josua, dem Sohn des Nun! 31 Und eure kleinen Kinder, von denen ihr gesagt habt, sie werden zur Beute werden, sie will ich hineinbringen, und sie sollen das Land kennenlernen, das ihr verworfen habt. 32 Ihr aber, eure Leichen sollen in dieser Wüste fallen! 33 Und eure Kinder sollen vierzig Jahre lang in der Wüste Hirten sein[11] und eure Hurereien tragen, bis eure Leiber in der Wüste umkommen[12]. 34 Nach der Zahl der Tage, die ihr das Land ausgekundschaftet habt, vierzig Tage, je einen Tag für ein Jahr, sollt ihr vierzig Jahre lang eure Sünden tragen, und ihr sollt erkennen, was es ist, wenn ich mich abwende[13]! 35 Ich, der HERR, habe es geredet. Wenn ich das nicht tun werde an dieser ganzen bösen Gemeinde, die sich gegen mich zusammengerottet hat[14]! In dieser Wüste sollen sie umkommen, und dort sollen sie sterben! 36 Und die Männer, die Mose ausgesandt hatte, das Land auszukundschaften, und die zurückkehrten und die ganze Gemeinde gegen ihn zum Murren verleitet hatten, indem sie ein böses Gerede über das Land aufbrachten, 37 diese Männer, die ein böses Gerede über das Land aufgebracht hatten, starben durch eine Plage[15] vor dem HERRN. 38 Aber Josua, der Sohn des Nun, und Kaleb, der Sohn des Jefunne, blieben am Leben von jenen Männern, die ausgezogen waren, um das Land auszukundschaften. 39 Und als Mose diese Worte zu allen Söhnen Israel redete, trauerte das Volk sehr. 40 Und sie machten sich am ⟨nächsten⟩ Morgen früh auf, um auf die Höhe des Gebirges hinaufzuziehen, und sagten: Hier sind wir und wollen an den Ort hinaufziehen, von dem der HERR geredet hat; denn wir haben gesündigt. 41 Aber Mose sagte: Warum denn übertretet ihr den Befehl des HERRN ⟨schon wieder⟩? Es wird ⟨euch⟩ nicht gelingen. 42 Zieht nicht hinauf – denn der HERR ist nicht in eurer Mitte –, damit ihr nicht vor euren Feinden geschlagen werdet! 43 Denn die Amalekiter und die Kanaaniter stehen euch dort gegenüber[16], und ihr werdet durchs Schwert fallen. Weil ihr euch von der Nachfolge des HERRN[17] abgewandt habt, wird der HERR nicht mit euch sein. 44 Doch sie waren so vermessen, auf die Höhe des Gebirges hinaufzuziehen; aber die Lade des Bundes des HERRN und Mose wichen nicht aus der Mitte des Lagers. 45 Da kamen die Amalekiter und die Kanaaniter, die auf jenem Gebirge wohnten, herab und schlugen und versprengten sie bis nach Horma. 


1 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 2 Rede zu den Söhnen Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land eurer Wohnsitze kommt, das ich euch geben werde, 3 und ihr dem HERRN ein Feueropfer opfert, ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer, um ein Gelübde zu erfüllen oder als freiwillige Gabe oder an euren Festen[1], um dem HERRN einen wohlgefälligen Geruch[2] zu bereiten von Rindern oder Schafen; 4 dann soll der, der dem HERRN seine Gabe darbringt, als Speisopfer darbringen ein Zehntel Weizengrieß, gemengt[3] mit einem viertel Hin Öl; 5 und als Trankopfer sollst du ein viertel Hin Wein opfern zu dem Brandopfer oder zu dem Schlachtopfer, bei jedem Schaf. 6 Oder bei einem Widder sollst du als Speisopfer zwei Zehntel Weizengrieß opfern, gemengt[4] mit einem drittel Hin Öl; 7 und als Trankopfer sollst du ein drittel Hin Wein darbringen: ein wohlgefälliger Geruch[5] für den HERRN. 8 Und wenn du ein junges Rind als Brandopfer oder als Schlachtopfer opferst, um ein Gelübde zu erfüllen, oder als Heilsopfer[6] für den HERRN, 9 dann soll man zu dem jungen Rind als Speisopfer drei Zehntel Weizengrieß darbringen, gemengt[7] mit einem halben Hin Öl; 10 und als Trankopfer sollst du ein halbes Hin Wein darbringen: ein Feueropfer von wohlgefälligem Geruch[8] für den HERRN. 11 So soll es gemacht werden bei jedem Rind oder bei jedem Widder oder bei jedem Schaf oder bei jeder Ziege; 12 nach der Zahl, die ihr opfert, sollt ihr so bei einem jeden machen nach ihrer Zahl. 13 Jeder Einheimische soll das so tun, wenn er ein Feueropfer von wohlgefälligem Geruch[9] dem HERRN darbringt. 14 Und wenn ein Fremder bei euch wohnt oder wer in eurer Mitte ist bei euren ⟨künftigen⟩ Generationen, und er opfert dem HERRN ein Feueropfer von wohlgefälligem Geruch[10], dann soll er es ebenso tun, wie ihr es tut. 15 In der Versammlung soll ein ⟨und dieselbe⟩ Ordnung ⟨gelten⟩ für euch und für den Fremden, der ⟨bei euch⟩ wohnt, eine ewige Ordnung für eure Generationen; wie ihr, so soll der Fremde sein vor dem HERRN. 16 Ein ⟨und dasselbe⟩ Gesetz und ein ⟨und dasselbe⟩ Recht soll für euch ⟨gelten⟩ und für den Fremden, der bei euch wohnt. 17 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 18 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, in das ich euch bringen werde, 19 dann soll es geschehen, wenn ihr von dem Brot des Landes esst, dann sollt ihr dem HERRN ein Hebopfer abheben: 20 als Erstling eures Schrotmehls sollt ihr einen Kuchen als Hebopfer abheben; wie das Hebopfer der Tenne, so sollt ihr dieses abheben. 21 Von dem Erstling eures Schrotmehls sollt ihr dem HERRN ein Hebopfer geben in ⟨allen⟩ euren ⟨künftigen⟩ Generationen. 22 Und wenn ihr aus Versehen sündigt und nicht alle diese Gebote tut, die der HERR zu Mose geredet hat, 23 alles, was der HERR für euch durch Mose aufgetragen hat von dem Tag an, als der HERR Gebote gab, und weiterhin für eure Generationen, 24 dann soll es geschehen, wenn es vor den Augen der Gemeinde verborgen, aus Versehen geschehen ist, dann soll die ganze Gemeinde einen Jungstier als Brandopfer opfern zum wohlgefälligen Geruch[11] dem HERRN samt seinem Speisopfer und seinem Trankopfer, nach der Vorschrift, und einen Ziegenbock[12] als Sündopfer. 25 Und der Priester soll Sühnung erwirken für die ganze Gemeinde der Söhne Israel, und es wird ihnen vergeben werden; denn es war ein Versehen, und sie haben ihre Opfergabe, ein Feueropfer für den HERRN, und ihr Sündopfer vor den HERRN gebracht wegen ihrer Sünde aus Versehen[13]. 26 Und es wird der ganzen Gemeinde der Söhne Israel vergeben werden und dem Fremden, der in ihrer Mitte wohnt; denn dem ganzen Volk ⟨geschah es⟩ aus Versehen. 27 Und wenn eine einzelne Person[14] aus Versehen sündigt, dann soll sie eine einjährige Ziege als Sündopfer darbringen. 28 Und der Priester soll Sühnung erwirken für die Person[15], die sich versehentlich vergangen hat durch eine Sünde aus Versehen vor dem HERRN, um Sühnung für sie zu erwirken; und es wird ihr vergeben werden. 29 Für den Einheimischen unter den Söhnen Israel und für den Fremden, der in ihrer Mitte wohnt, sollt ihr ein ⟨und dasselbe⟩ Gesetz haben für den, der aus Versehen etwas tut. 30 Aber die Person[16], die mit erhobener Hand handelt, von den Einheimischen und von den Fremden, die lästert den HERRN; und diese Person[17] soll ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes, 31 denn das Wort des HERRN hat sie verachtet und sein Gebot aufgehoben; diese Person[18] soll unbedingt ausgerottet werden: Ihre Schuld ist auf ihr. 32 Und als die Söhne Israel in der Wüste waren, da fanden sie einen Mann, der am Sabbattag Holz auflas. 33 Und die ihn gefunden hatten, wie er Holz auflas, brachten ihn zu Mose und zu Aaron und zu der ganzen Gemeinde. 34 Und sie legten ihn in Gewahrsam, denn es war nicht genau bestimmt, was mit ihm getan werden sollte. 35 Da sprach der HERR zu Mose: Der Mann soll unbedingt getötet werden; die ganze Gemeinde soll ihn außerhalb des Lagers steinigen. 36 Da führte ihn die ganze Gemeinde vor das Lager hinaus, und sie steinigten ihn, dass er starb, so wie der HERR dem Mose geboten hatte. 37 Und der HERR sprach zu Mose: 38 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen, dass sie sich eine Quaste an den Zipfeln ihrer Oberkleider machen sollen für ⟨alle⟩ ihre ⟨künftigen⟩ Generationen und dass sie an die Quaste des Zipfels eine Schnur aus violettem Purpur setzen sollen. 39 Und das soll euch zur ⟨Merk⟩quaste werden, und ihr sollt sie ansehen und dabei an alle Gebote des HERRN denken und sie tun, und ihr sollt nicht eurem Herzen und euren Augen nachfolgen[19], deren Gelüsten[20] ihr nach hurt, 40 damit ihr an alle meine Gebote denkt und sie tut und heilig seid eurem Gott. 41 Ich bin der HERR, euer Gott, der ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt habe, um euer Gott zu sein; ich bin der HERR, euer Gott. 


Yehoschua 2:1-24


1 Und Josua, der Sohn des Nun, sandte von Schittim heimlich zwei Männer als Kundschafter aus und sagte: Geht, seht ⟨euch⟩ das Land an und Jericho! Da gingen sie hin und kamen in das Haus einer Hure; ihr Name war Rahab. Und sie legten sich dort schlafen. 2 Das wurde jedoch dem König von Jericho berichtet: Siehe, in dieser Nacht sind Männer von den Söhnen Israel hierhergekommen, um das Land zu erkunden. 3 Da schickte der König von Jericho zu Rahab und ließ ⟨ihr⟩ sagen: Gib die Männer heraus, die zu dir gekommen und in dein Haus eingekehrt sind! Denn um das ganze Land zu erkunden, sind sie gekommen. 4 Die Frau aber nahm die beiden Männer und versteckte sie. Und sie sagte: Ja, die Männer sind zu mir gekommen, aber ich habe nicht erkannt, woher sie waren. 5 Als nun das Tor bei ⟨Einbruch⟩ der Dunkelheit geschlossen werden sollte, da gingen die Männer ⟨wieder⟩ hinaus; ich habe nicht erkannt, wohin die Männer gegangen sind. Jagt ihnen eilends nach, dann werdet ihr sie einholen! – 6 Sie hatte sie aber auf das Dach hinaufgeführt und unter den Flachsstängeln versteckt, die sie sich auf dem Dach aufgeschichtet hatte. 7 Da jagten ihnen die Männer nach, auf dem Weg zum Jordan, bis zu den Furten. Und man schloss das Tor, sobald die, die ihnen nachjagten, draußen waren. 8 Aber bevor sie sich schlafen legten, stieg sie zu ihnen auf das Dach hinauf 9 und sagte zu den Männern: Ich habe erkannt, dass der HERR euch das Land gegeben hat und dass der Schrecken vor euch[1] auf uns gefallen ist, sodass alle Bewohner des Landes vor euch mutlos geworden sind. 10 Denn wir haben gehört, dass der HERR das Wasser des Schilfmeeres vor euch ausgetrocknet hat, als ihr aus Ägypten zogt, und was ihr den beiden Königen der Amoriter getan habt, die jenseits des Jordan waren, dem Sihon und dem Og, an denen ihr den Bann vollstreckt habt. 11 Als wir es hörten, da zerschmolz unser Herz, und in keinem blieb noch Mut euch gegenüber. Denn der HERR, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf der Erde. 12 So schwört mir nun beim HERRN, weil ich Gnade an euch erwiesen habe, dass auch ihr an meines Vaters Haus Gnade erweisen werdet! Und gebt mir ein zuverlässiges Zeichen[2], 13 dass ihr meinen Vater und meine Mutter und meine Brüder und meine Schwestern samt allem, was zu ihnen gehört, am Leben lassen und unsere Seelen vom Tod retten werdet! 14 Da sagten die Männer zu ihr: Unsere Seele soll an eurer statt sterben, wenn ihr diese unsere Sache nicht verratet. Und es soll geschehen, wenn der HERR uns das Land gibt, dann werden wir Gnade und Treue an dir erweisen. 15 Da ließ sie sie an einem Seil durch das Fenster hinunter; denn ihr Haus befand sich an der Stadtmauer[3], und sie wohnte an der Stadtmauer. 16 Und sie sagte zu ihnen: Geht ins Gebirge, damit die Verfolger nicht auf euch stoßen, und verbergt euch dort drei Tage, bis die Verfolger zurückgekehrt sind! Danach geht eures Weges! 17 Da sagten die Männer zu ihr: Von diesem deinem Eid, den du uns hast schwören lassen, werden wir ⟨unter folgenden Bedingungen⟩ frei sein: 18 Siehe, wenn wir in das Land kommen, musst du diese rote Schnur[4] in das Fenster binden, durch das du uns heruntergelassen hast, und musst deinen Vater, deine Mutter, deine Brüder und das ganze Haus deines Vaters zu dir ins Haus versammeln. 19 Und es soll geschehen, wer auch immer aus der Tür[5] deines Hauses nach draußen gehen wird, dessen Blut sei auf seinem Haupt[6], und wir werden ⟨von diesem Eid⟩ frei sein. Jeder aber, der bei dir im Haus sein wird, dessen Blut sei auf unserm Haupt, wenn Hand an ihn gelegt wird. 20 Auch wenn du diese unsere Sache verrätst, so werden wir von deinem Eid frei sein, den du uns hast schwören lassen. 21 Da sagte sie: Wie ihr sagt[7], so sei es! Und sie entließ sie, und sie gingen weg. Sie aber band die rote Schnur ins Fenster. 22 Und sie gingen weg und kamen ins Gebirge und blieben drei Tage dort, bis die Verfolger zurückgekehrt waren. Die Verfolger aber hatten den ganzen Weg abgesucht und ⟨sie⟩ nicht gefunden. 23 Die beiden Männer kehrten nun um, stiegen von dem Gebirge herab, gingen hinüber und kamen zu Josua, dem Sohn des Nun; und sie erzählten ihm alles, was ihnen begegnet war. 24 Und sie sagten zu Josua: Der HERR hat das ganze Land in unsere Hand gegeben; auch sind alle Bewohner des Landes vor uns mutlos geworden.


Shabbat Shalom!

שבת שלום!

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