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AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2024 06 26



Bamidbar 14:26-15:7


26 Und der HERR redete zu Mose und Aaron und sprach: 27 Wie lange ⟨soll es⟩ mit dieser bösen Gemeinde ⟨weitergehen⟩, dass sie gegen mich murrt? Das Murren der Söhne Israel, womit sie gegen mich murren, habe ich gehört. 28 Sage zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht der HERR[8], wenn ich es nicht so mit euch machen werde, wie ihr vor meinen Ohren geredet habt[9]! 29 In dieser Wüste sollen eure Leichen fallen, ja, alle eure Gemusterten nach eurer ganzen Zahl, von zwanzig Jahren an und darüber, die ihr gegen mich gemurrt habt. 30 Niemals sollt ihr in das Land kommen[10], in dem euch wohnen zu lassen ich meine Hand ⟨zum Schwur⟩ erhoben habe, außer Kaleb, dem Sohn des Jefunne, und Josua, dem Sohn des Nun! 31 Und eure kleinen Kinder, von denen ihr gesagt habt, sie werden zur Beute werden, sie will ich hineinbringen, und sie sollen das Land kennenlernen, das ihr verworfen habt. 32 Ihr aber, eure Leichen sollen in dieser Wüste fallen! 33 Und eure Kinder sollen vierzig Jahre lang in der Wüste Hirten sein[11] und eure Hurereien tragen, bis eure Leiber in der Wüste umkommen[12]. 34 Nach der Zahl der Tage, die ihr das Land ausgekundschaftet habt, vierzig Tage, je einen Tag für ein Jahr, sollt ihr vierzig Jahre lang eure Sünden tragen, und ihr sollt erkennen, was es ist, wenn ich mich abwende[13]! 35 Ich, der HERR, habe es geredet. Wenn ich das nicht tun werde an dieser ganzen bösen Gemeinde, die sich gegen mich zusammengerottet hat[14]! In dieser Wüste sollen sie umkommen, und dort sollen sie sterben! 36 Und die Männer, die Mose ausgesandt hatte, das Land auszukundschaften, und die zurückkehrten und die ganze Gemeinde gegen ihn zum Murren verleitet hatten, indem sie ein böses Gerede über das Land aufbrachten, 37 diese Männer, die ein böses Gerede über das Land aufgebracht hatten, starben durch eine Plage[15] vor dem HERRN. 38 Aber Josua, der Sohn des Nun, und Kaleb, der Sohn des Jefunne, blieben am Leben von jenen Männern, die ausgezogen waren, um das Land auszukundschaften. 39 Und als Mose diese Worte zu allen Söhnen Israel redete, trauerte das Volk sehr. 40 Und sie machten sich am ⟨nächsten⟩ Morgen früh auf, um auf die Höhe des Gebirges hinaufzuziehen, und sagten: Hier sind wir und wollen an den Ort hinaufziehen, von dem der HERR geredet hat; denn wir haben gesündigt. 41 Aber Mose sagte: Warum denn übertretet ihr den Befehl des HERRN ⟨schon wieder⟩? Es wird ⟨euch⟩ nicht gelingen. 42 Zieht nicht hinauf – denn der HERR ist nicht in eurer Mitte –, damit ihr nicht vor euren Feinden geschlagen werdet! 43 Denn die Amalekiter und die Kanaaniter stehen euch dort gegenüber[16], und ihr werdet durchs Schwert fallen. Weil ihr euch von der Nachfolge des HERRN[17] abgewandt habt, wird der HERR nicht mit euch sein. 44 Doch sie waren so vermessen, auf die Höhe des Gebirges hinaufzuziehen; aber die Lade des Bundes des HERRN und Mose wichen nicht aus der Mitte des Lagers. 45 Da kamen die Amalekiter und die Kanaaniter, die auf jenem Gebirge wohnten, herab und schlugen und versprengten sie bis nach Horma. 


1 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 2 Rede zu den Söhnen Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land eurer Wohnsitze kommt, das ich euch geben werde, 3 und ihr dem HERRN ein Feueropfer opfert, ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer, um ein Gelübde zu erfüllen oder als freiwillige Gabe oder an euren Festen[1], um dem HERRN einen wohlgefälligen Geruch[2] zu bereiten von Rindern oder Schafen; 4 dann soll der, der dem HERRN seine Gabe darbringt, als Speisopfer darbringen ein Zehntel Weizengrieß, gemengt[3] mit einem viertel Hin Öl; 5 und als Trankopfer sollst du ein viertel Hin Wein opfern zu dem Brandopfer oder zu dem Schlachtopfer, bei jedem Schaf. 6 Oder bei einem Widder sollst du als Speisopfer zwei Zehntel Weizengrieß opfern, gemengt[4] mit einem drittel Hin Öl; 7 und als Trankopfer sollst du ein drittel Hin Wein darbringen: ein wohlgefälliger Geruch[5] für den HERRN.


Psalm 97


1 Der HERR ist König! Es jauchze die Erde! Es sollen sich freuen die vielen Inseln! 2 Gewölk und Dunkel sind um ihn her. Gerechtigkeit und Recht sind die Grundfeste seines Thrones. 3 Feuer geht vor ihm her und verzehrt seine Bedränger ringsum. 4 Seine Blitze erleuchten die Welt. Die Erde sah es und bebte. 5 Die Berge zerschmolzen wie Wachs vor dem HERRN, vor dem Herrn der ganzen Erde. 6 Der Himmel verkündete seine Gerechtigkeit, und alle Völker sahen seine Herrlichkeit. 7 Schämen müssen sich alle Verehrer eines Götterbildes, die sich der Götzen rühmen. Fallt vor ihm nieder, alle Götter! 8 Zion hörte es und freute sich, und es jauchzten die Töchter Judas wegen deiner Gerichte, HERR. 9 Denn du, HERR, bist der Höchste über die ganze Erde. Du bist sehr erhaben über alle Götter. 10 Die ihr den HERRN liebt, hasst das Böse! Er bewahrt die Seelen seiner Getreuen. Aus der Hand der Gottlosen errettet er sie. 11 Licht ist dem Gerechten gesät und Freude den von Herzen Aufrichtigen. 12 Freut euch, ihr Gerechten, im HERRN, und preist seinen heiligen Namen!


Psalm 98


1 Ein Psalm. Singt dem HERRN ein neues Lied, denn er hat Wunder getan! Ihm half seine Rechte und sein heiliger Arm. 2 Der HERR hat kundgetan sein Heil, vor den Augen der Nationen offenbart seine Gerechtigkeit. 3 Er hat seiner Gnade und seiner Treue für das Haus Israel gedacht. Alle Enden der Erde haben das Heil unseres Gottes gesehen. 4 Jauchzt dem HERRN, alle Welt! Seid fröhlich und jauchzt und spielt! 5 Singt dem HERRN zur Zither, mit der Zither und der Stimme des Gesangs! 6 Mit Trompeten und dem Schall des Horns jauchzt vor dem König, dem HERRN! 7 Es brause das Meer und seine Fülle, die Welt und die darauf wohnen! 8 Die Ströme sollen in die Hände klatschen, alle Berge zusammen sollen jubeln 9 vor dem HERRN! Denn er kommt, die Erde zu richten. Er wird die Welt richten in Gerechtigkeit und die Völker in Geradheit.


Psalm 99


1 Der HERR ist König! Es zittern die Völker. Er thront auf den Cherubim. Es wankt die Erde. 2 Groß ist der HERR in Zion, und hoch ist er über alle Völker. 3 Preisen sollen sie deinen Namen, den großen und furchtbaren – heilig ist er! – 4 und die Stärke des Königs, der das Recht liebt! Du hast die Rechtsordnung begründet und hast Recht und Gerechtigkeit in Jakob geschaffen. 5 Erhebt den HERRN, unseren Gott, und fallt nieder vor dem Schemel seiner Füße! Heilig ist er. 6 Mose und Aaron unter seinen Priestern, und Samuel unter denen, die seinen Namen anriefen, sie riefen zu dem HERRN, und er antwortete ihnen. 7 In der Wolkensäule redete er zu ihnen. Sie bewahrten seine Zeugnisse und die Ordnung, die er ihnen gegeben hatte. 8 HERR, unser Gott, du hast ihnen geantwortet! Ein vergebender Gott warst du ihnen, ⟨doch auch⟩ ein Rächer ihrer Taten. 9 Erhebt den HERRN, unseren Gott, und fallt nieder an seinem heiligen Berg! Denn heilig ist der HERR, unser Gott.


Psalm 100


1 Ein Psalm. Zum Dankopfer. Jauchzt dem HERRN, alle Welt! 2 Dient dem HERRN mit Freuden! Kommt vor sein Angesicht mit Jubel! 3 Erkennt, dass der HERR Gott ist! Er hat uns gemacht und nicht wir selbst – sein Volk und die Herde seiner Weide. 4 Zieht ein in seine Tore mit Dank, in seine Vorhöfe mit Lobgesang! Preist ihn, dankt seinem Namen! 5 Denn gut ist der HERR. Seine Gnade ist ewig und seine Treue von Generation zu Generation.


Psalm 101


1 Von David. Ein Psalm. Von Gnade und Recht will ich singen; dir, HERR, will ich spielen. 2 Ich will einsichtig handeln auf vollkommenem Weg. Wann wirst du zu mir kommen?Ich will mit lauterem Herzen wandeln in meinem Hause. 3 Ich will keine heillosen Dinge ins Auge fassen; Übertretungen zu begehen, hasse ich; das soll nicht an mir kleben. 4 Ein verkehrtes Herz soll von mir weichen, Böses will ich nicht kennen. 5 Wer seinen Nächsten heimlich verleumdet, den will ich stumm machen. Wer stolze Augen und ein hochmütiges Herz hat, den will ich nicht dulden. 6 Meine Augen sind auf die Treuen im Lande ⟨gerichtet⟩, damit sie bei mir wohnen. Wer auf vollkommenem Weg wandelt, der darf mir dienen. 7 In meinem Haus soll nicht wohnen, wer Trug übt. Wer Lügen redet, soll nicht bestehen vor meinen Augen. 8 Jeden Morgen will ich alle Gottlosen des Landes stumm machen, um aus der Stadt des HERRN alle Übeltäter auszurotten.


Psalm 102


1 Gebet eines Elenden, wenn er verzagt ist und seine Klage vor dem Herrn ausschüttet. 2 HERR, höre mein Gebet, lass zu dir kommen mein Schreien! 3 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tag meiner Bedrängnis! Neige zu mir dein Ohr! An dem Tage, da ich rufe, erhöre mich eilends! 4 Denn als Rauch entschwinden meine Tage, meine Gebeine glühen wie ein Brand. 5 Wie Gras ist abgemäht und verdorrt mein Herz, denn ich habe vergessen, mein Brot zu essen. 6 Wegen der Stimme meines Seufzens klebt mein Gebein an meinem Fleisch. 7 Ich gleiche der Eule der Wüste, ich bin wie das Käuzchen in den Ruinen. 8 Ich wache und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dach. 9 Den ganzen Tag höhnen mich meine Feinde; die mich verspotten, schwören bei mir. 10 Denn Asche esse ich wie Brot, meinen Trank vermische ich mit Tränen 11 vor deiner Verwünschung und deinem Grimm. Denn du hast mich emporgehoben und hast mich hingeworfen. 12 Meine Tage sind wie ein gestreckter Schatten, ich verdorre wie Gras. 13 Du aber, HERR, bleibst auf ewig, dein Lob von Generation zu Generation. 14 Du wirst aufstehen, wirst dich Zions erbarmen. Denn es ist Zeit, ihn zu begnadigen, denn gekommen ist die bestimmte Zeit. 15 Denn deine Knechte haben Gefallen an seinen Steinen, sie haben Mitleid mit seinem Schutt. 16 Die Nationen werden den Namen des HERRN fürchten, alle Könige der Erde deine Herrlichkeit, 17 wenn der HERR Zion aufgebaut hat, erschienen ist in seiner Herrlichkeit, 18 wenn er sich zum Gebet der Verlassenen gewendet und ihr Gebet nicht verachtet hat. 19 Dies sei aufgeschrieben für die künftige Generation, und ein ⟨neu⟩ geschaffenes Volk soll Jah loben. 20 Denn der HERR hat herniedergeblickt von der Höhe seines Heiligtums, er hat herabgeschaut vom Himmel auf die Erde, 21 um zu hören das Seufzen des Gefangenen, um zu lösen die Kinder des Todes, 22 damit man den Namen des HERRN verkündige in Zion ⟨und⟩ in Jerusalem sein Lob, 23 wenn die Völker sich alle versammeln und die Königreiche, um dem HERRN zu dienen. 24 Er hat meine Kraft gebrochen auf dem Weg, hat verkürzt meine Tage. 25 Ich sprach: Mein Gott, nimm mich nicht hinweg in der Hälfte meiner Tage! Von Generation zu Generation sind deine Jahre. 26 Du hast einst die Erde gegründet, und der Himmel ist deiner Hände Werk. 27 Sie werden umkommen, du aber bleibst. Sie alle werden zerfallen wie ein Kleid; wie ein Gewand wechselst du sie, und sie werden verwandelt. 28 Du aber bist derselbe, und deine Jahre enden nicht. 29 Die Söhne deiner Knechte werden wohnen bleiben, ihre Nachkommen werden vor dir Bestand haben.


Psalm 103


1 Von David. Preise den HERRN, meine Seele, und all mein Inneres seinen heiligen Namen! 2 Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten! 3 Der da vergibt alle deine Sünde, der da heilt alle deine Krankheiten. 4 Der dein Leben erlöst aus der Grube, der dich krönt mit Gnade und Erbarmen. 5 Der mit Gutem sättigt dein Leben. Deine Jugend erneuert sich wie bei einem Adler. 6 Der HERR verschafft Gerechtigkeit und Recht allen, die bedrückt werden. 7 Er tat seine Wege kund dem Mose, den Söhnen Israel seine Taten. 8 Barmherzig und gnädig ist der HERR, langsam zum Zorn und groß an Gnade. 9 Er wird nicht immer rechten, nicht ewig zürnen. 10 Er hat uns nicht getan nach unseren Vergehen, nach unseren Sünden uns nicht vergolten. 11 Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so übermächtig ist seine Gnade über denen, die ihn fürchten. 12 So fern der Osten ist vom Westen, hat er von uns entfernt unsere Vergehen. 13 Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, die ihn fürchten. 14 Denn er kennt unser Gebilde, denkt daran, dass wir Staub sind. 15 Der Mensch – wie Gras sind seine Tage, wie die Blume des Feldes, so blüht er. 16 Denn fährt ein Wind darüber, so ist sie nicht mehr, und ihr Ort kennt sie nicht mehr. 17 Die Gnade des HERRN aber ⟨währt⟩ von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten, seine Gerechtigkeit ⟨bis zu⟩ den Kindeskindern, 18 für die, die seinen Bund halten, die seiner Vorschriften gedenken, um sie zu tun. 19 Der HERR hat im Himmel aufgerichtet seinen Thron, und seine Herrschaft regiert über alles. 20 Preist den HERRN, ihr seine Engel, ihr Gewaltigen an Kraft, Täter seines Wortes, dass man höre auf die Stimme seines Wortes! 21 Preist den HERRN, alle seine Heerscharen, ihr seine Diener, Täter seines Wohlgefallens. 22 Preist den HERRN, alle seine Werke an allen Orten seiner Herrschaft! Preise den HERRN, meine Seele!

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