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AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2024 06 20



Bamidbar 10:11-34


11 Und es geschah im zweiten Jahr, im zweiten Monat, am zwanzigsten ⟨Tag⟩ des Monats, da erhob sich die Wolke von der Wohnung des Zeugnisses. 12 Und die Söhne Israel brachen auf nach ihrer Aufbruchsordnung[6] aus der Wüste Sinai; und die Wolke ließ sich nieder[7] in der Wüste Paran. 13 So brachen sie zum ersten Mal auf nach dem Befehl des HERRN durch Mose. 14 Und die Abteilung des Lagers der Söhne Juda brach zuerst auf nach ihren Heer⟨esverbänd⟩en; und über seinem Heer⟨esverband⟩ war Nachschon, der Sohn Amminadabs. 15 Und über dem Heer⟨esverband⟩ des Stammes der Söhne Issaschar war Netanel, der Sohn Zuars; 16 und über dem Heer⟨esverband⟩ des Stammes der Söhne Sebulon war Eliab, der Sohn Helons. 17 Und die Wohnung wurde abgebaut, und es brachen auf die Söhne Gerschon und die Söhne Merari, die die Wohnung trugen. 18 Und die Abteilung des Lagers Ruben brach auf nach seinen Heer⟨esverbänd⟩en; und über seinem Heer⟨esverband⟩ war Elizur, der Sohn Schedëurs. 19 Und über dem Heer⟨esverband⟩ des Stammes der Söhne Simeon war Schelumiël, der Sohn Zurischaddais; 20 und über dem Heer⟨esverband⟩ des Stammes der Söhne Gad war Eljasaf, der Sohn Deguëls. 21 Und die Kehatiter brachen auf, die das Heiligtum trugen; und man richtete die Wohnung auf, bis sie ⟨an⟩kamen. 22 Und die Abteilung des Lagers der Söhne Ephraim brach auf nach ihren Heer⟨esverbänd⟩en; und über seinem Heer⟨esverband⟩ war Elischama, der Sohn Ammihuds. 23 Und über dem Heer⟨esverband⟩ des Stammes der Söhne Manasse war Gamliël, der Sohn Pedazurs; 24 und über dem Heer⟨esverband⟩ des Stammes der Söhne Benjamin war Abidan, der Sohn des Gidoni. 25 Und die Abteilung des Lagers der Söhne Dan, das die Nachhut aller Lager bildete, brach auf nach ihren Heer⟨esverbänd⟩en; und über seinem Heer⟨esverband⟩ war Ahiëser, der Sohn Ammischaddais. 26 Und über dem Heer⟨esverband⟩ des Stammes der Söhne Asser war Pagiël, der Sohn Ochrans; 27 und über dem Heer⟨esverband⟩ des Stammes der Söhne Naftali war Ahira, der Sohn Enans. – 28 Das war die Aufbruchsordnung[8] der Söhne Israel nach ihren Heer⟨esverbänd⟩en; und so brachen sie auf. 29 Und Mose sagte zu Hobab, dem Sohn Reguëls, des Midianiters, des Schwiegervaters Moses: Wir brechen auf zu dem Ort, von dem der HERR gesagt hat: »Ich will ihn euch geben.« Komm mit uns! Dann werden wir dir Gutes tun; denn der HERR hat Gutes über Israel geredet[9]. 30 Doch er sagte zu ihm: Ich will nicht mitkommen, sondern in mein Land und zu meiner Verwandtschaft will ich gehen. 31 Er aber sagte: Verlass uns doch nicht! Denn du weißt[10] doch, wo wir in der Wüste lagern können; und du sollst unser Auge[11] sein. 32 Und es soll geschehen, wenn du mit uns kommst und jenes Gute geschieht, das der HERR an uns tun will, dann werden wir dir auch Gutes tun. 33 Und sie brachen auf von dem Berg des HERRN, drei Tagereisen weit, und die Lade des Bundes des HERRN zog drei Tagereisen vor ihnen her, um ihnen einen Ruheplatz auszusuchen; 34 und die Wolke des HERRN war über ihnen am Tag, wenn sie aus dem Lager zogen.


Psalm 72


1 Von Salomo. Gott, gib dem König deine Rechtssprüche und deine Gerechtigkeit dem Königssohn, 2 dass er dein Volk richte in Gerechtigkeit und deine Elenden nach Recht. 3 Es mögen dem Volk Heil tragen die Berge und die Hügel Gerechtigkeit. 4 Er schaffe Recht den Elenden des Volkes; bringe Hilfe den Kindern des Armen, und den Unterdrücker zertrete er. 5 Und er möge lange leben, solange die Sonne ⟨scheint⟩, solange der Mond ⟨leuchtet⟩, von Generation zu Generation. 6 Er komme herab wie ein Regen auf die gemähte Flur, wie Regenschauer als Befeuchtung auf das Land. 7 In seinen Tagen wird der Gerechte blühen, und Fülle von Heil ⟨wird sein⟩, bis der Mond nicht mehr ist. 8 Und er möge herrschen von Meer zu Meer und vom Strom bis an die Enden der Erde. 9 Vor ihm sollen niederknien die Bewohner der Wüste, und seine Feinde sollen den Staub lecken. 10 Die Könige von Tarsis und den Inseln sollen Geschenke bringen, es sollen Tribute entrichten die Könige von Scheba und Saba. 11 Und alle Könige sollen vor ihm niederfallen, alle Nationen ihm dienen. 12 Denn retten wird er den Armen, der um Hilfe ruft, und den Elenden und den, der keinen Helfer hat. 13 Er wird sich erbarmen des Geringen und des Armen, und das Leben der Armen wird er retten. 14 Aus Bedrückung und Gewalttat wird er ihr Leben erlösen, denn ihr Blut ist kostbar in seinen Augen. 15 Und er soll leben, und von dem Golde Schebas wird man ihm geben; und man soll beständig für ihn beten, den ganzen Tag ihn segnen. 16 Überfluss an Getreide soll im Land sein; auf dem Gipfel der Berge soll es wogen; wie der Libanon sei seine Frucht; sie sollen hervorblühen aus der Stadt wie das Kraut der Erde. 17 Sein Name soll ewig sein; vor der Sonne soll aufsprossen sein Name;und in ihm wird man sich segnen; alle Nationen sollen ihn glücklich preisen. 18 Gepriesen sei der HERR, Gott, der Gott Israels. Er tut Wunder, er allein! 19 Und gepriesen sei sein herrlicher Name in Ewigkeit! Seine Herrlichkeit erfülle die ganze Erde! Amen, ja Amen. 20 Es sind zu Ende die Gebete Davids, des Sohnes Isais.


Psalm 73


1 Ein Psalm. Von Asaf. Fürwahr, Gott ist Israel gut, denen, die reinen Herzens sind. 2 Ich aber – fast wären meine Füße ausgeglitten, beinahe hätten gewankt meine Schritte. 3 Denn ich beneidete die Übermütigen, als ich das Wohlergehen der Gottlosen sah. 4 Denn keine Qualen ⟨haben sie bei⟩ ihrem Tod, und wohlgenährt ist ihr Leib. 5 In der Mühsal der Menschheit sind sie nicht, und sie werden nicht wie die ⟨anderen⟩ Menschen geplagt. 6 Deshalb umgibt sie Hochmut wie ein Halsgeschmeide, Gewalttat umhüllt sie wie ein Gewand. 7 Es tritt aus dem Fett heraus ihr Auge;sie fahren daher in den Einbildungen des Herzens. 8 Sie höhnen und reden in Bosheit Bedrückendes, von oben herab reden sie. 9 Sie setzen in den Himmel ihren Mund, und ihre Zunge ergeht sich auf der Erde. 10 Deshalb wendet sich hierher sein Volk, denn Wasser in Fülle wird bei ihnen geschlürft. 11 Ja, sie sprechen: Wie sollte Gott es wissen? Gibt es ein Wissen beim Höchsten? 12 Siehe, dies sind Gottlose und, immer sorglos, erwerben sie sich Vermögen. 13 Fürwahr, umsonst habe ich mein Herz rein gehalten und in Unschuld gewaschen meine Hände; 14 doch ich wurde geplagt den ganzen Tag, meine Züchtigung ist jeden Morgen da. 15 Wenn ich gesagt hätte: Ich will ebenso reden, siehe, so hätte ich treulos gehandelt an dem Geschlecht deiner Söhne. 16 Da dachte ich nach, um dies zu begreifen. Eine Mühe war es in meinen Augen, 17 bis ich hineinging in das Heiligtum Gottes. Bedenken will ich ⟨dort⟩ ihr Ende. 18 Fürwahr, auf schlüpfrige ⟨Wege⟩ stellst du sie, du lässt sie in Täuschungen fallen. 19 Wie sind sie so plötzlich zum Entsetzen geworden! Sie haben ein Ende gefunden, sind umgekommen in Schrecken. 20 Wie einen Traum nach dem Erwachen, so verachtest du, Herr, beim Aufstehen ihr Bild. 21 Als mein Herz erbittert war und es mich in meinen Nieren stach, 22 da war ich dumm und verstand nicht; ⟨wie⟩ ein Tier war ich bei dir. 23 Doch ich bin stets bei dir. Du hast meine rechte Hand gefasst. 24 Nach deinem Rat leitest du mich, und nachher nimmst du mich in Herrlichkeit auf. 25 Wen habe ich im Himmel? Und außer dir habe ich an nichts Gefallen auf der Erde. 26 Mag auch mein Leib und mein Herz vergehen – meines Herzens Fels und mein Teil ist Gott auf ewig. 27 Denn siehe, es werden umkommen die, die sich von dir fernhalten. Du bringst zum Schweigen jeden, der dir die Treue bricht. 28 Ich aber: Gott zu nahen ist mir gut. Ich habe meine Zuversicht auf den Herrn, HERRN, gesetzt, zu erzählen alle deine Taten.


Psalm 74


1 Ein Maskil. Von Asaf. Gott, warum hast du verworfen für immer, ⟨warum⟩ raucht dein Zorn gegen die Herde deiner Weide? 2 Gedenke deiner Gemeinde, die du erworben hast vor alters, erlöst zum Stamm deines Erbteils, ⟨gedenke⟩ des Berges Zion, auf dem du gewohnt hast! 3 Erhebe deine Schritte zu den ewigen Trümmern! Alles hat der Feind im Heiligtum verwüstet. 4 Es brüllen deine Widersacher inmitten deiner Versammlungsstätte. Sie haben ihre Zeichen als Zeichen ⟨des Sieges⟩ gesetzt. 5 Es sieht aus, wie wenn man Äxte emporhebt im Dickicht des Waldes. 6 Und jetzt – deine[5] Schnitzereien allesamt, mit Beilen und Brechstangen zerschlagen sie ⟨sie⟩. 7 Sie haben dein Heiligtum in Brand gesteckt, bis auf den Grund entweiht die Wohnung deines Namens. 8 Sie sprachen in ihrem Herzen:Lasst sie uns allesamt niederzwingen! Sie haben alle Versammlungsstätten Gottes im Lande verbrannt. 9 Zeichen für uns sehen wir nicht. Kein Prophet ist mehr da, und keiner bei uns ist da, der weiß, bis wann. 10 Bis wann, Gott, soll höhnen der Bedränger, soll der Feind deinen Namen verachten immerfort? 11 Warum ziehst du deine Hand und deine Rechte zurück? ⟨Zieh sie⟩ hervor aus deinem Gewandbausch, mach ein Ende! 12 Doch Gott ist mein König von alters her, der Rettungen vollbringt auf der Erde. 13 Du hast aufgestört das Meer durch deine Macht, hast zerschmettert die Häupter der Seeungeheuer auf dem Wasser. 14 Du hast zerschlagen die Köpfe des Leviatans, gabst ihn zur Speise den Haifischen des Meeres. 15 Du ließest Quelle und Bach hervorquellen, immerfließende Ströme trocknetest du aus. 16 Dein ist der Tag, dein auch die Nacht. Den Mond und die Sonne hast du bereitet. 17 Du hast festgelegt alle Grenzen der Erde. Sommer und Winter, du hast sie geschaffen. 18 Denk daran: Der Feind hat gehöhnt, HERR, und ein törichtes Volk hat deinen Namen verachtet. 19 Gib nicht den Raubtieren hin die Seele deiner Turteltaube! Das Leben deiner Elenden vergiss nicht für immer! 20 Schaue hin auf den Bund! Denn die Schlupfwinkel des Landes sind voll von Stätten der Gewalttat. 21 Lass den Unterdrückten nicht beschämt davongehen! Den Elenden und Armen lass deinen Namen loben! 22 Stehe auf, Gott, führe deinen Rechtsstreit! Gedenke deiner Verhöhnung durch den Toren den ganzen Tag! 23 Vergiss nicht die Stimme deiner Widersacher, das ständig aufsteigende Getöse derer, die sich gegen dich erheben.


Psalm 75


1 Dem Chorleiter. ⟨Nach der Melodie:⟩ »Verdirb nicht!« Ein Psalm. Von Asaf. Ein Lied. 2 Wir preisen dich, Gott, wir preisen ⟨dich⟩. Und nahe ist dein Name ⟨denen, die⟩ deine Wunder erzählen. 3 »Wenn mein Zeitpunkt gekommen ist, werde ich gerecht richten. 4 Wanken mag die Erde und alle ihre Bewohner, ich habe ihre Säulen festgestellt.« // 5 Ich sprach zu den Tobenden: Tobt nicht! Und zu den Gottlosen: Erhebt nicht das Horn! 6 Erhebt nicht zur Höhe euer Horn! Redet nicht Freches mit ⟨stolz gerecktem⟩ Hals! 7 Denn nicht von Osten, noch von Westen, und nicht von Süden her ⟨kommt⟩ Erhöhung. 8 Denn Gott ist Richter. Diesen erniedrigt er, und jenen erhöht er. 9 Denn ein Becher ist in der Hand des HERRN, schäumender Wein voll Würze. Und er schenkt daraus ein: Ja, seine Hefen müssen schlürfen, müssen trinken alle Gottlosen der Erde. 10 Ich aber, ich will verkünden ewig, ich will spielen dem Gott Jakobs. 11 Alle Hörner der Gottlosen will ich abhauen. Es sollen erhöht sein die Hörner des Gerechten.


Psalm 76


1 Dem Chorleiter. Mit Saitenspiel. Ein Psalm. Von Asaf. Ein Lied. 2 Bekannt ist Gott in Juda, in Israel ist groß sein Name. 3 In Salem entstand seine Hütte, und seine Wohnung auf dem Zion. 4 Dort zerstörte er des Bogens Brände, Schild und Schwert und Krieg. // 5 Glanzvoller bist du, herrlicher als die Berge des Raubes. 6 Beraubt stehen da die Heldenmütigen, sie schlafen ihren Schlaf; und keiner der starken Männer findet seine Hände. 7 Von deinem Schelten, Gott Jakobs, sinken in tiefen Schlaf Wagen wie Ross. 8 Du, du bist furchtbar, und wer kann vor dir bestehen, sobald du zürnst! 9 Du ließest Gericht hören vom Himmel her. Die Erde fürchtete sich und wurde stille, 10 als Gott aufstand zum Gericht, um zu retten alle Demütigen auf Erden. // 11 Denn ⟨selbst⟩ der Grimm des Menschen wird dich preisen; ⟨auch noch⟩ mit dem Rest des Grimmes wirst du dich gürten. 12 Sprecht Gelübde und erfüllt sie dem HERRN, eurem Gott, alle, die ihr rings um ihn her seid. Bringt Geschenke dem Furchtbaren! 13 Er demütigt den Geist der Fürsten, er ist furchtbar den Königen der Erde.

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