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AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2024 03 31



Wajikra 9:1-9:16


1 Und es geschah am achten Tag, da rief Mose Aaron und seine Söhne und die Ältesten Israels, 2 und er sagte zu Aaron: Nimm dir ein Kalb von den Rindern[1] zum Sündopfer und einen Widder zum Brandopfer, ohne Fehler, und bringe ⟨sie⟩ dar vor dem HERRN! 3 Und zu den Söhnen Israel sollst du reden: Nehmt einen Ziegenbock[2] für das Sündopfer und ein Kalb und ein Lamm, einjährige, ohne Fehler, für das Brandopfer, 4 und einen Stier und einen Widder für das Heilsopfer[3], um sie vor dem HERRN zu opfern, und ein Speisopfer, mit Öl gemengt[4], denn heute erscheint euch der HERR. 5 Und sie brachten das, was Mose geboten hatte, vor das Zelt der Begegnung, und die ganze Gemeinde trat heran[5] und stand vor dem HERRN. 6 Und Mose sagte: Dies ist es, was der HERR geboten hat, dass ihr es tun sollt; und die Herrlichkeit des HERRN wird euch erscheinen. 7 Und Mose sagte zu Aaron: Tritt an den[6] Altar und opfere dein Sündopfer und dein Brandopfer und erwirke Sühnung für dich und für das Volk! Opfere die Opfergabe des Volkes und tue Sühnung für sie, ganz wie der HERR geboten hat! 8 Und Aaron trat an[7] den Altar und schlachtete das Kalb des Sündopfers, das für ihn war. 9 Und die Söhne Aarons brachten ihm das Blut, und er tauchte seinen Finger in das Blut und gab ⟨etwas⟩ davon an die Hörner des Altars, und er goss das Blut an den Fuß des Altars. 10 Und das Fett und die Nieren und den Lappen der Leber vom Sündopfer ließ er auf dem Altar in Rauch aufgehen, ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. 11 Und das Fleisch und die Haut verbrannte er mit Feuer außerhalb des Lagers. 12 Und er schlachtete das Brandopfer; und die Söhne Aarons reichten ihm das Blut, und er sprengte es ringsherum an den Altar. 13 Und das Brandopfer reichten sie ihm in seinen Stücken und den Kopf, und er ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen. 14 Und er wusch die Eingeweide und die Unterschenkel und ließ sie auf dem Brandopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen. 15 Dann brachte er herzu die Opfergabe des Volkes, nahm den Ziegenbock[8] des Sündopfers, der[9] für das Volk war, und schlachtete ihn und opferte ihn als Sündopfer wie das erste Mal. 16 Und er brachte das Brandopfer herzu und opferte es nach der Vorschrift.


Psalm 104


          1 Preise den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr groß, mit Majestät und Pracht bist du bekleidet. 2 ⟨Du,⟩ der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand, der den Himmel ausspannt gleich einer Zeltdecke, 3 der seine Obergemächer errichtet in den Wassern, der Wolken macht zu seinem Wagen, der einherzieht auf den Flügeln des Windes, 4 der Winde zu seinen Boten macht, Feuer und Lohe zu seinen Dienern: 5 Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig. 6 Die Flut bedeckte sie wie ein Kleid, das Wasser stand über den Bergen. 7 Vor deinem Schelten floh es, vor dem Schall deines Donners wurde es fortgetrieben. 8 Die Berge erhoben sich, es senkten sich die Täler an den Ort, den du ihnen bestimmt hattest. 9 Du hast eine Grenze gesetzt, die überschreitet es nicht. Es wird nicht zurückkehren, die Erde zu bedecken. 10 ⟨Du,⟩ der Quellen entsendet in die Täler: Zwischen den Bergen fließen sie dahin. 11 Sie tränken alle Tiere des Feldes, die Wildesel stillen ihren Durst. 12 An ihnen wohnen die Vögel des Himmels, aus dichtem Laub lassen sie ihre Stimme erschallen. 13 ⟨Du,⟩ der die Berge tränkt aus seinen Obergemächern: von der Frucht deiner Werke wird die Erde gesättigt. 14 Der Gras hervorsprossen lässt für das Vieh und Pflanzen zum Dienst des Menschen, damit er Brot hervorbringe aus der Erde 15 und Wein, der des Menschen Herz erfreut; damit er das Angesicht glänzend mache vom Öl und Brot des Menschen Herz stärke. 16 Es werden gesättigt die Bäume des HERRN, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat, 17 wo die Vögel nisten; der Storch – Wacholderbäume sind sein Nest. 18 Die hohen Berge sind für die Steinböcke, die Felsen eine Zuflucht für die Klippdachse. 19 Er hat den Mond gemacht zur Zeitbestimmung, die Sonne kennt ihren Untergang. 20 Du bestellst Finsternis, und es wird Nacht. In ihr regen sich alle Tiere des Waldes. 21 Die Junglöwen brüllen nach Raub, sie fordern von Gott ihre Speise. 22 Geht die Sonne auf, ziehen sie sich zurück und lagern sich in ihren Verstecken. 23 Der Mensch geht aus an sein Werk, an seine Arbeit bis zum Abend. 24 Wie zahlreich sind deine Werke, HERR! Du hast sie alle mit Weisheit gemacht, die Erde ist voll deines Eigentums. 25 Da ist das Meer, groß und ausgedehnt nach allen Seiten. Dort ist ein Gewimmel ohne Zahl: Tiere klein und groß. 26 Da ziehen Schiffe einher, der Leviatan, den du gebildet hast, um mit ihm zu spielen. 27 Sie alle warten auf dich, dass du ihnen ihre Speise gibst zu seiner Zeit. 28 Du gibst ihnen: Sie sammeln ein. Du tust deine Hand auf: Sie werden gesättigt mit Gutem. 29 Du verbirgst dein Angesicht: Sie erschrecken. Du nimmst ihren Lebensatem weg: Sie vergehen und werden wieder zu Staub. 30 Du sendest deinen Lebenshauch aus: Sie werden geschaffen; du erneuerst die Flächen des Ackers. 31 Die Herrlichkeit des HERRN sei ewig! Der HERR freue sich seiner Werke! 32 Der die Erde anschaut, und sie bebt; er rührt die Berge an, und sie rauchen. 33 Singen will ich dem HERRN mein Leben lang, ich will meinem Gott spielen, solange ich bin. 34 Möge ihm gefallen meine Rede! Ich, ich freue mich in dem HERRN! 35 Die Sünder sollen verschwinden von der Erde und die Gottlosen nicht mehr sein. Preise den HERRN, meine Seele! Halleluja!


Psalm 105


          1 Preist den HERRN, ruft an seinen Namen, macht unter den Völkern kund seine Taten! 2 Singt ihm, spielt ihm, redet von allen seinen Wundern! 3 Rühmt euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen! 4 Fragt nach dem HERRN und seiner Stärke, sucht sein Angesicht beständig! 5 Gedenkt seiner Wunder, die er getan hat, seiner Zeichen und der Urteile seines Mundes! 6 Ihr Nachkommen Abrahams, seines Knechtes, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten: 7 Er ist der HERR, unser Gott! Seine Urteile ⟨ergehen⟩ auf der ganzen Erde. 8 Er gedenkt ewig seines Bundes – des Wortes, das er geboten hat auf tausend Generationen hin –, 9 den er gemacht hat mit Abraham, und seines Eides an Isaak. 10 Er richtete ihn auf für Jakob zur Ordnung, Israel zum ewigen Bund, 11 indem er sprach: Dir will ich das Land Kanaan geben als euch zugemessenes Erbe. 12 Als sie noch gering waren an Zahl, nur wenige und Fremdlinge darin, 13 als sie von Volk zu Volk wanderten, von einem Reich zu einem anderen Volk, 14 da gestattete er keinem Menschen, sie zu bedrücken, und ihretwegen wies er Könige zurecht: 15 »Tastet meine Gesalbten nicht an, tut meinen Propheten nichts Übles!« 16 Er rief eine Hungersnot über das Land herbei; jeden Brotstab zerbrach er. 17 Er sandte einen Mann vor ihnen her: Josef wurde als Knecht verkauft. 18 Sie zwängten seine Füße in Fesseln, ⟨in⟩ Eisen kam sein Hals, 19 bis zu der Zeit, da sein Wort eintraf, das Wort des HERRN ihn bestätigte. 20 Er sandte einen König und ließ ihn los, einen Herrscher über Völker, und befreite ihn. 21 Er setzte ihn zum Herrn über sein Haus, zum Herrscher über all seinen Besitz, 22 um seine Obersten zurechtzuweisen nach seinem Sinn; und seine Ältesten sollte er Weisheit lehren. 23 Dann kam Israel nach Ägypten, Jakob war ein Fremder im Lande Hams. 24 Und er machte sein Volk sehr fruchtbar, er machte es stärker als seine Bedränger. 25 Er wandelte ihr Herz, sein Volk zu hassen, Arglist zu üben an seinen Knechten. 26 Er sandte Mose, seinen Knecht, Aaron, den er auserwählt hatte. 27 Sie taten unter ihnen seine Zeichen und Wunder im Lande Hams. 28 Er sandte Finsternis und machte es finster. Aber sie achteten nicht auf seine Worte. 29 Er verwandelte ihr Wasser in Blut, ließ sterben ihre Fische. 30 Es wimmelte ihr Land von Fröschen bis in die Gemächer ihrer Könige. 31 Er sprach, und es kamen Hundsfliegen, Stechmücken in ihr ganzes Gebiet. 32 Er gab ihnen Hagel statt Regen, flammendes Feuer in ihr Land. 33 Und er schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume, zerbrach die Bäume ihres Gebiets. 34 Er sprach, und es kamen Heuschrecken und ⟨ihre⟩ Larven ohne Zahl. 35 Sie fraßen alles Kraut in ihrem Land, sie fraßen die Frucht ihres Bodens. 36 Und er schlug alle Erstgeburt in ihrem Land, die Erstlinge all ihrer Kraft. 37 Dann führte er sie heraus mit Silber und Gold, und kein Strauchelnder war unter seinen Stämmen. 38 Froh war Ägypten bei ihrem Auszug, denn ihr Schrecken war auf sie gefallen. 39 Er breitete eine Wolke aus zur Decke, ein Feuer, die Nacht zu erleuchten. 40 Sie forderten, und er ließ Wachteln kommen. Mit Himmelsbrot sättigte er sie. 41 Er öffnete den Felsen, und es floss Wasser heraus. Es lief in die Wüste wie ein Strom. 42 Denn er gedachte seines heiligen Wortes, Abrahams, seines Knechtes, 43 und führte sein Volk heraus in Freude, seine Auserwählten in Jubel. 44 Er gab ihnen die Länder der Nationen und die Mühe der Völkerschaften nahmen sie in Besitz, 45 damit sie seine Ordnungen beachteten und seine Gesetze bewahrten. Halleluja!

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