Parascha vom 2024 02 21
Schemot 29:1-29:18
1 Und dies ist es, was du mit ihnen tun sollst, sie zu heiligen, damit sie mir den Priesterdienst ausüben: Nimm einen Jungstier und zwei Widder ohne Fehler, 2 dazu ungesäuertes Brot und ungesäuerte, mit Öl gemengte[1] Kuchen sowie ungesäuerte, mit Öl bestrichene[2] Fladen; aus Weizengrieß sollst du sie machen. 3 Dann lege sie in einen Korb und bringe sie in dem Korb dar, und den Stier und die zwei Widder! 4 Aaron und seine Söhne aber sollst du an den Eingang des Zeltes der Begegnung herantreten lassen und sie mit Wasser waschen. 5 Darauf sollst du die Kleider nehmen und Aaron bekleiden mit dem Leibrock, dem Oberkleid des Efods, dem Efod und der Brusttasche und ihm den Gurt des Efods umbinden. 6 Dann setze ihm den Kopfbund auf sein Haupt und befestige das heilige Diadem am Kopfbund, 7 nimm das Salböl, gieße es auf sein Haupt und salbe ihn! 8 Auch seine Söhne sollst du herantreten lassen und sie mit Leibröcken bekleiden. 9 Dann umgürte sie mit dem Gürtel, Aaron und seine Söhne, und binde ihnen die hohen Turbane um! So soll ihnen das Priesteramt zu einer ewigen Ordnung sein[3]. Und du sollst Aaron und seinen Söhnen die Hände füllen. 10 Auch sollst du den Stier vor das Zelt der Begegnung heranführen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Stiers legen. 11 Dann schlachte den Stier vor dem HERRN, am Eingang des Zeltes der Begegnung, 12 nimm von dem Blut des Stiers und tu es mit deinem Finger an die Hörner des Altars, und alles ⟨übrige⟩ Blut sollst du an den Fuß des Altars gießen! 13 Und nimm alles Fett, das die Eingeweide bedeckt, dazu den Lappen über der Leber und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, und lass ⟨dies alles⟩ auf dem Altar als Rauch aufsteigen! 14 Das Fleisch des Stiers aber samt seiner Haut und dem Inhalt seines Magens[4] sollst du außerhalb des Lagers verbrennen: ein Sündopfer ist es. 15 ⟨Danach⟩ nimm den einen Widder, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen, 16 dann sollst du den Widder schlachten und sein Blut nehmen und es ringsum an[5] den Altar sprengen. 17 Und du sollst den Widder in seine Stücke zerlegen, seine Eingeweide und seine Unterschenkel waschen und sie auf seine Stücke und auf seinen Kopf[6] legen. 18 Den ganzen Widder aber sollst du auf dem Altar als Rauch aufsteigen lassen: ein Brandopfer für den HERRN ist es, ein wohlgefälliger Geruch[7]. Ein Feueropfer ist es für den HERRN.
Psalm 66
1 Dem Chorleiter. Ein Lied. Ein Psalm. Jauchzt Gott, alle Welt! 2 Besingt die Herrlichkeit seines Namens, macht herrlich sein Lob! 3 Sprecht zu Gott: Wie furchtbar sind deine Werke! Wegen der Größe deiner Macht werden dir deine Feinde ⟨Ergebung⟩ heucheln. 4 Die ganze Erde wird dich anbeten und dir Psalmen singen; sie wird deinen Namen besingen. // 5 Kommt und seht die Großtaten Gottes! Furchtbar ist ⟨sein⟩ Tun gegenüber den Menschenkindern. 6 Er wandelte das Meer in trockenes ⟨Land⟩: durch den Strom gehen sie hinüber zu Fuß. Dort haben wir uns an ihm gefreut. 7 Durch seine Macht herrscht er auf ewig; seine Augen beobachten die Nationen, dass die Widerspenstigen sich nicht erheben. // 8 Preist, ihr Völker, unseren Gott, und lasst hören den Klang seines Lobes; 9 der unsere Seele zum Leben bringt und nicht zugelassen hat, dass unsere Füße wankten! 10 Denn du hast uns geprüft, Gott, du hast uns geläutert, wie man Silber läutert. 11 Du hast uns ins Netz gehen lassen, hast eine drückende Last auf unsere Hüften gelegt. 12 Du hast Menschen über unseren Kopf reiten lassen; wir sind ins Feuer und ins Wasser gekommen, aber du hast uns herausgeführt zum Überfluss. 13 Ich will eingehen in dein Haus mit Brandopfern, will dir erfüllen meine Gelübde, 14 zu denen sich meine Lippen aufgetan haben und die mein Mund ausgesprochen hat in meiner Not. 15 Brandopfer von Mastvieh will ich dir opfern zusammen mit Opferrauch von Widdern; Rinder mit Böcken will ich zubereiten. // 16 Kommt, hört zu, alle, die ihr Gott fürchtet, dass ich erzähle, was er an meiner Seele getan hat. 17 Zu ihm rief ich mit meinem Munde, und Erhebung ⟨seines Namens⟩ war unter meiner Zunge. 18 Wenn ich es in meinem Herzen auf Götzendienst abgesehen hätte, so würde der Herr nicht hören. 19 Doch Gott hat gehört, er hat geachtet auf die Stimme meines Gebets. 20 Gepriesen sei Gott, der nicht verworfen hat mein Gebet noch seine Gnade von mir ⟨zurückzieht⟩!
Psalm 67
1 Dem Chorleiter. Mit Saitenspiel. Ein Psalm. Ein Lied. 2 Gott sei uns gnädig und segne uns, er lasse sein Angesicht leuchten über uns, // 3 dass man auf der Erde erkenne deinen Weg, unter allen Nationen deine Hilfe! 4 Es sollen dich preisen die Völker, Gott; es sollen dich preisen die Völker alle. 5 Es sollen sich freuen und jubeln die Völkerschaften; denn du wirst die Völker richten in Geradheit, und die Völkerschaften auf der Erde – du wirst sie leiten. // 6 Es sollen dich preisen die Völker, Gott; es sollen dich preisen die Völker alle. 7 Die Erde gibt ihren Ertrag; Gott, unser Gott, wird uns segnen. 8 Gott wird uns segnen, und alle Enden der Erde werden ihn fürchten.
Psalm 68
1 Dem Chorleiter. Von David. Ein Psalm. Ein Lied. 2 Gott wird sich erheben, es werden sich zerstreuen seine Feinde, und die ihn hassen, werden fliehen vor seinem Angesicht. 3 Wie Rauch auseinandergetrieben wird, so treibst du ⟨sie⟩ auseinander; wie Wachs vor dem Feuer zerschmilzt, so werden die Gottlosen umkommen vor dem Angesicht Gottes. 4 Aber freuen werden sich die Gerechten, sie werden jauchzen vor dem Angesicht Gottes und jubeln in Freude. 5 Singt Gott, spielt seinem Namen! Macht Bahn dem, der einherfährt durch die Wüsten. Jah ist sein Name, und jubelt vor ihm! 6 Ein Vater der Waisen und ein Richter der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnung. 7 Gott ist es, der Einsame zu Hause wohnen lässt, Gefangene hinausführt ins Glück; Widerspenstige jedoch bleiben in der Dürre. 8 Gott, als du auszogst vor deinem Volk, als du einherschrittest durch die Wüste, // 9 bebte die Erde, auch troff der Himmel vor Gott, dem vom Sinai, vor Gott, dem Gott Israels. 10 Reichlich Regen gießt du aus, Gott; dein Erbteil – wenn es ermattet war, hast du es wieder aufgerichtet. 11 Deine Schar ist darin sesshaft geworden; du sorgst in deiner Güte für den Elenden, Gott! 12 Der Herr erlässt einen Ausspruch: »Siegesbotinnen, eine große Schar!« 13 Die Könige der Heere fliehen, sie fliehen! Und ⟨auf der⟩ Stätte des Hauses verteilt ⟨man⟩ Beute: 14 – Wollt ihr zwischen den Hürden liegen? – Die Flügel einer Taube, mit Silber überzogen und ihre Schwungfedern mit grüngelbem Gold. 15 Wenn der Allmächtige Könige im Land zerstreut, schneit es auf dem Zalmon. 16 Ein Berg Gottes ist der Berg Baschans, ein gipfelreicher Berg ist der Berg Baschans. 17 Warum lauert ihr neidisch, ihr gipfelreichen Berge, auf den Berg, den Gott zu seinem Wohnsitz begehrt hat? Ja, der HERR wird ⟨dort⟩ wohnen für immer. 18 Der Wagen Gottes sind zehntausendmal Tausende – Erhabenheit!; der Herr ist unter ihnen, Sinai im Heiligtum. 19 Du bist hinaufgestiegen zur Höhe, du hast Gefangene gefangen weggeführt, hast Gaben empfangen bei den Menschen; und sogar Widerspenstige ⟨sind bereit⟩, sich Jah, Gott, zu unterwerfen. 20 Gepriesen sei der Herr Tag für Tag! Er trägt für uns ⟨Last⟩, Gott ist unsere Rettung. // 21 Gott ist uns ein Gott der Rettungen, und bei dem HERRN, dem Herrn, ⟨stehen⟩ die Auswege vom Tod. 22 Gewiss, Gott wird zerschmettern das Haupt seiner Feinde, den Haarscheitel dessen, der da wandelt in seinen Verschuldungen. 23 Der Herr sprach: »Ich werde zurückbringen aus Baschan, zurückbringen aus den Tiefen des Meeres, 24 damit du deinen Fuß in Blut badest, die Zunge deiner Hunde von den Feinden ihr Teil habe.« 25 Gesehen haben sie deine Umzüge, Gott, die Umzüge meines Gottes, meines Königs, ins Heiligtum. 26 Voran gingen Sänger, danach Saitenspieler, inmitten Tamburin schlagender Mädchen. 27 »Preist Gott in Versammlungen, den HERRN, die ihr aus dem Quell Israels seid!« 28 Da sind Benjamin, der Jüngste, ihr Herrscher, die Obersten Judas, ihre lärmende Menge; die Obersten Sebulons, die Obersten Naftalis. 29 Entbiete, Gott, deine Macht, Gottes Macht, die du für uns gewirkt hast 30 von deinem Tempel über Jerusalem! Könige werden dir Geschenke bringen. 31 Schilt das Tier des Schilfs, die Schar der Starken mit den Kälbern der Völker; tritt denen entgegen, die nach Silber rennen. Zerstreue die Völker, die Lust haben am Krieg! 32 Es werden kommen Bronzesachen aus Ägypten; Äthiopien soll seine Hände ausstrecken zu Gott. 33 Ihr Königreiche der Erde, singt Gott, spielt dem Herrn, // 34 ihm, der einherfährt auf dem Himmel, dem Himmel der Vorzeit! Siehe, er lässt seine Stimme erschallen, eine mächtige Stimme. 35 Gebt Gott Macht! Seine Hoheit ist über Israel und seine Macht in den Wolken. 36 Furchtbar ⟨bist du⟩, Gott, aus deinen Heiligtümern her. Der Gott Israels, er ist es, der Stärke und Kraft gibt dem Volk. Gepriesen sei Gott!
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