Parascha vom 2024 01 18
Schemot 12:21-12:28
21 Und Mose berief alle Ältesten Israels und sagte zu ihnen: Macht euch daran[11] und nehmt euch nach ⟨der Größe⟩ eurer Sippen Schafe und schlachtet das Passah. 22 Dann nehmt ein Büschel Ysop und taucht es in das Blut im Becken und streicht ⟨etwas⟩ von dem Blut, das in dem Becken ist, an die Oberschwelle und an die beiden Türpfosten. Ihr aber – von euch darf bis zum Morgen keiner zur Tür seines Hauses hinausgehen. 23 Und der HERR wird durch ⟨das Land⟩ gehen, um die Ägypter zu schlagen. Sieht er ⟨dann⟩ das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Türpfosten, wird der HERR an der Tür vorübergehen und wird dem Verderber nicht erlauben, in eure Häuser zu kommen, ⟨euch⟩ zu schlagen. 24 Darum sollt ihr dieses Wort ewig halten als Ordnung für dich und deine Kinder. 25 Und es soll geschehen, wenn ihr in das Land kommt, das euch der HERR geben wird, wie er geredet hat, dann sollt ihr diesen Dienst ausüben. 26 Und es soll geschehen, wenn euch eure Kinder fragen: Was bedeutet dieser Dienst für euch?, 27 dann sollt ihr sagen: Es ist ein Passahopfer für den HERRN, der an den Häusern der Söhne Israel in Ägypten vorüberging, als er die Ägypter schlug, unsere Häuser aber rettete. Da verneigte sich das Volk und betete an. 28 Und die Söhne Israel gingen hin und machten es, wie der HERR Mose und Aaron geboten hatte, so machten sie es.
Psalm 44
1 Dem Chorleiter. Von den Söhnen Korachs. Ein Maskil. 2 Gott, mit unseren Ohren haben wir gehört, unsere Väter haben uns erzählt die Großtat, die du gewirkt hast in ihren Tagen, in den Tagen der Vorzeit. 3 Du, du hast mit deiner Hand Nationen ausgetrieben, aber sie hast du eingepflanzt, Völkerschaften hast du Schaden zugefügt, aber sie hast du ausgebreitet. 4 Denn nicht durch ihr Schwert haben sie das Land in Besitz genommen, und nicht ihr Arm hat sie gerettet; sondern deine Rechte und dein Arm und das Licht deines Angesichts, weil du Wohlgefallen an ihnen hattest. 5 Du selbst bist mein König, Gott; gebiete die Rettungen Jakobs! 6 Durch dich werden wir niederstoßen unsere Bedränger; durch deinen Namen werden wir zertreten, die gegen uns aufstehen. 7 Denn nicht auf meinen Bogen vertraue ich, und mein Schwert wird mich nicht retten. 8 Denn du rettest uns von unseren Bedrängern, und unsere Hasser machst du zuschanden. 9 In Gott rühmen wir uns den ganzen Tag, und deinen Namen werden wir ewig preisen. // 10 Doch du hast ⟨uns⟩ verworfen und in Schande gebracht und ziehst nicht aus mit unseren Heeren. 11 Du lässt uns zurückweichen vor dem Bedränger, und die uns hassen, haben für sich geraubt. 12 Du gibst uns hin wie Schlachtvieh, und unter die Nationen hast du uns zerstreut. 13 Du verkaufst dein Volk um ein Geringes und hast keinen Gewinn gemacht durch ihren Kaufpreis. 14 Du machst uns unseren Nachbarn zum Hohn, zu Spott und Schimpf denen, die uns umgeben. 15 Du machst uns zum Sprichwort unter den Nationen, zum Kopfschütteln unter den Völkerschaften. 16 Den ganzen Tag ist meine Schande vor mir, und Scham hat mir mein Gesicht bedeckt 17 wegen der Stimme des Schmähers und Lästerers, angesichts des Feindes und des Rachgierigen. 18 Dieses alles ist über uns gekommen, doch wir hatten dich nicht vergessen, noch verraten deinen Bund. 19 Unser Herz ist nicht zurückgewichen, noch sind unsere Schritte abgebogen von deinem Pfad, 20 dass du uns ⟨so⟩ zermalmt hast am Ort der Schakale und uns bedeckt mit Finsternis. 21 Hätten wir den Namen unseres Gottes vergessen und unsere Hände zu einem fremden Gott ausgestreckt, 22 würde Gott das nicht erforschen? Denn er erkennt die Geheimnisse des Herzens. 23 Ja, deinetwegen werden wir umgebracht den ganzen Tag, als Schlachtvieh werden wir angesehen. 24 Erwache! Warum schläfst du, Herr? Wache auf! Verwirf ⟨uns⟩ nicht auf ewig! 25 Warum verbirgst du dein Angesicht, vergisst unser Elend und unsere Bedrückung? 26 Denn unsere Seele ist in den Staub gebeugt, unser Bauch klebt an der Erde. 27 Stehe auf, uns zur Hilfe, und erlöse uns um deiner Güte willen!
Psalm 45
1 Dem Chorleiter. Nach Schoschannim. Von den Söhnen Korachs. Ein Maskil. Ein Liebeslied. 2 Bewegt ist mein Herz von gutem Wort. Sagen will ich meine Gedichte dem König! Meine Zunge sei ⟨wie⟩ der Griffel eines geschickten Schreibers! 3 Du bist schöner als andere Menschen, Anmut ist ausgegossen über deine Lippen; darum hat Gott dich gesegnet für ewig. 4 Gürte dein Schwert um die Hüfte, du Held; deine Majestät und deine Pracht! 5 Und deine Pracht – sei stark, zieh aus für die Sache der Wahrheit und der Sanftmut und der Gerechtigkeit; da lehre dich furchtbare Taten deine Rechte. 6 Deine geschärften Pfeile – Völker fallen unter dir – ins Herz der Feinde des Königs! 7 Dein Thron, Gott, ist immer und ewig, ein Zepter der Geradheit ist das Zepter deiner Herrschaft. 8 Gerechtigkeit hast du geliebt und Gottlosigkeit gehasst: Darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit Freudenöl vor deinen Gefährten. 9 Myrrhe und Aloe, Kassia sind alle deine Kleider; aus Palästen von Elfenbein erfreut dich Saitenspiel. 10 Königstöchter stehen da, mit deinen Kostbarkeiten ⟨geschmückt⟩; die Königin steht zu deiner Rechten in Gold von Ofir. 11 Höre, Tochter, und sieh, und neige dein Ohr; und vergiss dein Volk und deines Vaters Haus! 12 Und wird der König deine Schönheit begehren, denn er ist dein Herr: So neige dich vor ihm! 13 Und die Tochter Tyrus ⟨kommt⟩ mit Geschenk, deine Gunst suchen die Reichen im Volk. 14 Ganz herrlich ist die Königstochter drinnen, von Goldgewebe ihr Gewand; 15 in buntgewebten Kleidern wird sie zum König geführt; Jungfrauen ihr Gefolge, ihre Gefährtinnen, sie werden zu dir hineingebracht. 16 Sie werden geführt unter Freude und Jubel, sie ziehen ein in den Palast des Königs. 17 An die Stelle deiner Väter werden deine Söhne treten; als Oberste wirst du sie einsetzen auf der ganzen Erde. 18 Ich will deinen Namen bekannt machen durch alle Generationen; darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.
Psalm 46
1 Dem Chorleiter. Von den Söhnen Korachs. Nach Alamoth. Ein Lied. 2 Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als Beistand in Nöten reichlich gefunden. 3 Darum fürchten wir uns nicht, wenn auch die Erde erbebt und die Berge mitten ins Meer wanken. 4 Mögen seine Wasser tosen und schäumen, die Berge erbeben durch sein Aufbäumen! // 5 Des Stromes Läufe erfreuen die Stadt Gottes, die heiligste der Wohnungen des Höchsten. 6 Gott ist in ihrer Mitte, sie wird nicht wanken; Gott wird ihr helfen früh am Morgen. 7 Nationen tobten, Königreiche wankten. Er ließ seine Stimme erschallen: die Erde zerschmolz. 8 Der HERR der Heerscharen ist mit uns, eine Festung ist uns der Gott Jakobs. // 9 Kommt, schaut die Großtaten des HERRN, der Entsetzen verbreitet auf Erden! 10 Der Kriege beschwichtigt bis ans Ende der Erde, Bogen zerbricht und Speere zerschlägt, Wagen mit Feuer verbrennt. 11 Lasst ab und erkennt, dass ich Gott bin; ich werde erhöht sein unter den Nationen, erhöht auf der Erde. 12 Der HERR der Heerscharen ist mit uns, eine Festung ist uns der Gott Jakobs. //
Psalm 47
1 Dem Chorleiter. Von den Söhnen Korachs. Ein Psalm. 2 Ihr Völker alle, klatscht in die Hände! Jauchzt Gott mit Jubelschall! 3 Denn der HERR, der Höchste, ist gefürchtet, ein großer König über die ganze Erde. 4 Er unterwarf uns die Völker und die Völkerschaften unter unsere Füße. 5 Er erwählte für uns unser Erbe, den Stolz Jakobs, den er geliebt hat. // 6 Gott ist emporgestiegen unter Jauchzen, der HERR beim Schall des Horns. 7 Singt Gott, singet, singt unserem König, singet! 8 Denn Gott ist König der ganzen Erde; singt einen Psalm! 9 Gott ist König geworden über die Nationen; Gott hat sich auf seinen heiligen Thron gesetzt. 10 Die Edlen der Völker haben sich versammelt ⟨mit dem⟩ Volk des Gottes Abrahams; denn die Könige der Erde sind Gottes; er ist sehr erhaben.
Psalm 48
1 Ein Lied. Ein Psalm. Von den Söhnen Korachs. 2 Groß ist der HERR und sehr zu loben in der Stadt unseres Gottes. Sein heiliger Berg 3 ragt schön empor, eine Freude der ganzen Erde; der Berg Zion, im äußersten Norden, die Stadt des großen Königs. 4 Gott ist in ihren Palästen bekannt als Zuflucht. 5 Denn siehe, die Könige hatten sich verabredet, waren herangezogen miteinander. 6 Sie sahen, da staunten sie; sie wurden bestürzt, ⟨von Angst⟩ fortgetrieben. 7 Zittern ergriff sie dort, Wehen wie die Gebärende. 8 Durch den Ostwind zertrümmerst du die Tarsisschiffe. 9 Wie wir gehört haben, so haben wir es gesehen in der Stadt des HERRN der Heerscharen, in der Stadt unseres Gottes; Gott wird sie fest gründen bis in Ewigkeit. // 10 Wir haben nachgedacht, Gott, über deine Gnade im Innern deines Tempels. 11 Wie dein Name, Gott, so ist dein Ruhm bis an die Enden der Erde; mit Gerechtigkeit ist gefüllt deine Rechte. 12 Es freue sich der Berg Zion, es sollen jauchzen die Töchter Judas wegen deiner Gerichte! 13 Zieht rund um Zion und umkreist ihn, zählt seine Türme; 14 richtet euer Herz auf seine Wälle, mustert seine Paläste, damit ihr erzählt der künftigen Generation: 15 Ja, dieser ist Gott, unser Gott immer und ewig! Er wird uns leiten.
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