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im Beitrag

AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2024 01 17



Schemot 11:4-12:20


4 Mose nun sagte ⟨zum Pharao⟩: So spricht der HERR: Um Mitternacht will ich ausgehen ⟨und⟩ mitten durch Ägypten ⟨schreiten⟩. 5 Dann wird alle Erstgeburt im Land Ägypten sterben, von dem Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Thron sitzt, bis zum Erstgeborenen der Sklavin hinter der Handmühle, sowie alle Erstgeburt des Viehs. 6 Da wird es ein großes Jammergeschrei im ganzen Land Ägypten geben, wie es ⟨noch⟩ keines gegeben hat und es ⟨auch⟩ keines mehr geben wird. 7 Aber gegen keinen von den Söhnen Israel wird ⟨auch nur⟩ ein Hund seine Zunge spitzen, vom Menschen bis zum Vieh, damit ihr erkennt, dass der HERR einen Unterschied macht zwischen den Ägyptern und den Israeliten. 8 Dann werden diese deine Hofbeamten[7] alle zu mir herabkommen, sich vor mir niederbeugen und sagen: Zieh aus, du und das ganze Volk, das in deinem Gefolge ist[8]! Und danach werde ich ausziehen. – Und er ging in glühendem Zorn vom Pharao hinaus. 9 Der HERR hatte nämlich zu Mose gesagt: Der Pharao wird nicht auf euch hören[9], damit meine Wunder[10] im Land Ägypten zahlreich werden. 10 Und Mose und Aaron haben alle diese Wunder[11] vor dem Pharao getan. Aber der HERR hatte das Herz des Pharao verstockt, sodass er die Söhne Israel nicht aus seinem Land ziehen ließ.


1 Und der HERR sprach zu Mose und Aaron im Land Ägypten: 2 Dieser Monat soll für euch der Anfangsmonat[1] sein, er sei euch der erste von den Monaten des Jahres! 3 Redet zur ganzen Gemeinde Israel und sagt: Am Zehnten dieses Monats, da nehmt euch ein jeder ein Lamm[2] für ein Vaterhaus, ⟨je⟩ ein Lamm für das Haus! 4 Wenn aber das Haus für ein Lamm[3] nicht zahlreich genug ist, dann nehme er es mit seinem Nachbarn, der seinem Haus am nächsten ⟨wohnt⟩, nach der Zahl der Seelen; nach dem Maß dessen, was jeder isst, sollt ihr ihn auf das Lamm anrechnen. 5 Ein Lamm ohne Fehler[4], ein männliches, einjähriges, soll es für euch sein; von den Schafen oder von den Ziegen sollt ihr es nehmen. 6 Und ihr sollt es bis zum vierzehnten Tag dieses Monats aufbewahren. Dann soll es die ganze Versammlung der Gemeinde Israel zwischen den zwei Abenden[5] schlachten. 7 Und sie sollen von dem Blut nehmen und es an die beiden Türpfosten und die Oberschwelle streichen an den Häusern, in denen sie es essen. 8 Das Fleisch aber sollen sie ⟨noch⟩ in derselben Nacht essen, am Feuer gebraten, und ⟨dazu⟩ ungesäuertes Brot; mit bitteren Kräutern sollen sie es essen. 9 Ihr dürft nichts davon roh oder etwa im Wasser gekocht essen, sondern am Feuer gebraten ⟨sollt ihr es essen⟩: seinen Kopf samt seinen Unterschenkeln und Eingeweiden. 10 Und ihr dürft nichts davon bis zum Morgen übrig lassen! Was aber davon bis zum Morgen übrig bleibt, sollt ihr mit Feuer verbrennen. 11 So aber sollt ihr es essen: eure Lenden gegürtet, eure Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand; und ihr sollt es essen in Hast. Ein Passah[6] für den HERRN ist es. 12 Und ich werde in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und alle Erstgeburt im Land Ägypten erschlagen vom Menschen bis zum Vieh. Auch an allen Göttern Ägyptens werde ich ein Strafgericht vollstrecken, ich, der HERR. 13 Aber das Blut soll für euch zum Zeichen an den Häusern werden, in denen ihr seid. Und wenn ich das Blut sehe, dann werde ich an euch vorübergehen: So wird keine Plage, die Verderben bringt[7], unter euch sein, wenn ich das Land Ägypten schlage. 14 Und dieser Tag soll euch eine Erinnerung sein, und ihr sollt ihn feiern als Fest für den HERRN. Als ewige Ordnung für ⟨all⟩ eure Generationen sollt ihr ihn feiern. 15 Sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen; ja, ⟨gleich⟩ am ersten Tag sollt ihr den Sauerteig aus euren Häusern wegtun; denn jeder, der Gesäuertes isst, diese Seele[8] soll aus Israel ausgerottet werden – ⟨das gilt⟩ vom ersten Tag bis zum siebten Tag. 16 Und am ersten Tag sollt ihr eine heilige Versammlung[9] halten und ⟨ebenso⟩ am siebten Tag eine heilige Versammlung. An diesen ⟨Tagen⟩ darf keinerlei Arbeit getan werden; nur was von jeder Seele gegessen wird, das allein darf von euch zubereitet werden. 17 So haltet denn ⟨das Fest⟩ der ungesäuerten Brote! Denn an ebendiesem Tag habe ich eure Heerscharen aus dem Land Ägypten herausgeführt. Darum sollt ihr diesen Tag halten als ewige Ordnung für all eure Generationen. 18 Im ersten ⟨Monat⟩, am 14. Tag des Monats, am Abend, sollt ihr ungesäuertes Brot essen bis zum 21. Tag des Monats, am Abend. 19 Sieben Tage darf kein Sauerteig in euren Häusern gefunden werden; denn jeder, der Gesäuertes isst, diese Seele[10] soll aus der Gemeinde Israel ausgerottet werden, er sei ein Fremder oder Einheimischer des Landes. 20 Nichts Gesäuertes dürft ihr essen; in all euren Wohnsitzen sollt ihr ungesäuertes Brot essen!


Psalm 39


1 Dem Chorleiter. Für Jedutun. Ein Psalm. Von David. 2 Ich sprach: Ich will auf meine Wege achthaben, dass ich nicht sündige mit meiner Zunge; ich will meinen Mund im Zaum halten, solange der Gottlose vor mir ist. 3 Ich verstummte in Schweigen, schwieg – fern vom Guten. Da wurde mein Schmerz erregt. 4 Mein Herz wurde heiß in meinem Innern, bei meinem Stöhnen entbrannte ein Feuer; ich sprach mit meiner Zunge: 5 Tue mir kund, HERR, mein Ende und welches das Maß meiner Tage ist, damit ich erkenne, wie vergänglich ich bin! 6 Siehe, handbreit hast du meine Tage gemacht, und meine Lebenszeit ist wie nichts vor dir; nur ein Hauch ist jeder Mensch,wie fest er auch steht. // 7 Nur als ein Schattenbild wandelt der Mann einher; nur um Nichtigkeit lärmen sie; er häuft auf und weiß nicht, wer es einsammeln wird. 8 Und nun, auf was harre ich, Herr? Meine Hoffnung, sie gilt dir! 9 Rette mich von allen meinen Vergehen, mach mich nicht dem Narren zum Hohn! 10 Ich bin verstummt, mache meinen Mund nicht auf; denn du, du hast gehandelt. 11 Nimm von mir deine Plage! Vom Streit deiner Hand ⟨gegen mich⟩ vergehe ich. 12 Strafst du einen Mann mit Züchtigungen wegen ⟨seiner⟩ Schuld, so lässt du seine Schönheit wie die Motte zergehen; nur ein Hauch sind alle Menschen. // 13 Höre mein Gebet, HERR, und vernimm mein Schreien; schweige nicht zu meinen Tränen! Denn ein Fremdling bin ich bei dir, ein Beisasse wie alle meine Väter. 14 Blicke von mir weg, dass ich ⟨noch einmal⟩ fröhlich werde, bevor ich dahingehe und nicht mehr bin!


Psalm 40


1 Dem Chorleiter. Von David. Ein Psalm. 2 Beharrlich habe ich auf den HERRN geharrt, und er hat sich zu mir geneigt und mein Schreien gehört. 3 Er hat mich heraufgeholt aus der Grube des Verderbens, aus Schlick ⟨und⟩ Schlamm; und er hat meine Füße auf Felsen gestellt, meine Schritte fest gemacht. 4 Und in meinen Mund hat er ein neues Lied gelegt, einen Lobgesang auf unseren Gott. Viele werden es sehen und sich fürchten und auf den HERRN vertrauen. 5 Glücklich der Mann, der den HERRN zu seiner Zuversicht macht und sich nicht wendet zu den Drängern und den in Lüge Festgefahrenen! 6 Vielfach hast du, HERR, mein Gott, deine Wundertaten und deine Pläne an uns vollbracht; nichts ist mit dir zu vergleichen. Wollte ich davon berichten und reden – sie sind zu zahlreich, um sie aufzuzählen. 7 An Schlacht- und Speisopfern hattest du kein Gefallen, Ohren hast du mir gegraben; Brand- und Sündopfer hast du nicht gefordert. 8 Da sprach ich: Siehe, ich komme; in der Rolle des Buches steht über mich geschrieben. 9 Dein Wohlgefallen zu tun, mein Gott, ist meine Lust; und dein Gesetz ist tief in meinem Innern. 10 Ich habe Gerechtigkeit verkündet in großer Versammlung; siehe, meine Lippen hemmte ich nicht – HERR, du weißt es! 11 Deine Gerechtigkeit habe ich nicht verborgen im Innern meines Herzens; deine Zuverlässigkeit und deine Rettung habe ich ausgesprochen, deine Gnade und deine Treue nicht verhehlt vor der großen Versammlung. 12 Du, HERR, wirst dein Erbarmen nicht von mir zurückhalten; deine Gnade und deine Treue werden beständig mich behüten! 13 Denn Übel bis zur Unzahl haben mich umgeben, meine Sünden haben mich erreicht, dass ich nicht aufzublicken vermag; zahlreicher sind sie als die Haare meines Hauptes, und mein Herz hat mich verlassen. 14 Lass dir gefallen, HERR, mich zu retten! HERR, eile zu meiner Hilfe! 15 Es sollen sich schämen und beschämt werden allesamt, die nach meinem Leben trachten, es wegzuraffen; es sollen zurückweichen und zuschanden werden, die Gefallen haben an meinem Unglück! 16 Es sollen sich entsetzen über ihre Schande, die zu mir sagen: Haha! Haha! 17 Es mögen fröhlich sein und sich freuen an dir alle, die dich suchen; es mögen stets sagen: »Groß ist der HERR!«, die deine Rettung lieben. 18 Ich aber bin elend und arm, der Herr denkt an mich. Meine Hilfe und mein Retter bist du; mein Gott, zögere nicht!


Psalm 41


1 Dem Chorleiter. Ein Psalm. Von David. 2 Glücklich, wer acht hat auf den Geringen; am Tage des Übels wird der HERR ihn retten. 3 Der HERR wird ihn bewahren und ihn am Leben erhalten; er wird glücklich gepriesen im Lande. Gib ihn nicht der Gier seiner Feinde preis! 4 Der HERR wird ihn stützen auf dem Siechbett, sein ganzes Lager wandelst du um in seiner Krankheit. 5 Ich sprach: HERR, sei mir gnädig! Heile meine Seele, denn ich habe gegen dich gesündigt. 6 Meine Feinde reden Böses gegen mich: »Wann wird er sterben und sein Name verloren gehen?« 7 Und wenn einer kommt, um ⟨mich⟩ zu sehen, redet Falsches sein Herz, er sammelt sich Schlechtes; er geht hinaus, ⟨draußen⟩ sagt er es. 8 Vereint gegen mich flüstern all meine Hasser; gegen mich ersinnen sie mir Böses: 9 »Verderben ist über ihn ausgegossen; und der da liegt, wird nicht wieder aufstehen.« 10 Selbst mein Freund, auf den ich vertraute, der mein Brot aß, hat die Ferse gegen mich erhoben. 11 Du aber, HERR, sei mir gnädig und richte mich auf, dass ich es ihnen vergelte! 12 Daran erkenne ich, dass du Gefallen an mir hast, dass mein Feind nicht über mich jauchzt. 13 Ich aber in meiner Lauterkeit, mich hast du aufrecht gehalten und mich vor dein Angesicht gestellt auf ewig. 14 Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen, ja Amen.


Psalm 42


1 Dem Chorleiter. Ein Maskil. Von den Söhnen Korachs. 2 Wie eine Hirschkuh lechzt nach Wasserbächen, so lechzt meine Seele nach dir, Gott! 3 Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott: Wann werde ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht? 4 Meine Tränen sind mein Brot geworden Tag und Nacht, da man den ganzen Tag zu mir sagt: Wo ist dein Gott? 5 Daran will ich denken und vor mir ausschütten meine Seele, wie ich einherzog,in der Schar sie führte zum Hause Gottes, mit Klang des Jubels und Dankes – ein feierlicher Aufzug. 6 Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und stöhnst in mir? Harre auf Gott! – denn ich werde ihn noch preisen ⟨für⟩ die Heilstaten seines Angesichts. 7 Mein Gott[, aufgelöst in mir ist meine Seele; darum denke ich an dich aus dem Land des Jordan und des Hermon, vom Berg Misar. 8 Flut ruft der Flut zu beim Brausen deiner Wassergüsse; alle deine Wogen und deine Wellen sind über mich hingegangen. 9 Des Tages wird der HERR seine Gnade aufbieten, und des Nachts wird sein Lied bei mir sein, ein Gebet zu dem Gott meines Lebens. 10 Sagen will ich zu Gott, meinem Fels: »Warum hast du mich vergessen? Warum muss ich trauernd einhergehen, bedrückt durch den Feind? « 11 Wie Mord in meinen Gebeinen höhnen mich meine Bedränger, indem sie den ganzen Tag zu mir sagen: Wo ist dein Gott? 12 Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und was stöhnst du in mir? Harre auf Gott! – denn ich werde ihn noch preisen, die Heilstaten meines Angesichts und meinen Gott.


Psalm 43


1 Schaffe mir Recht, Gott, und führe meinen Rechtsstreit mit einer gnadenlosen Nation! Vom Mann des Betrugs und des Unrechts rette mich! 2 Denn du bist der Gott meiner Zuflucht. Warum hast du mich verworfen? Warum muss ich trauernd einhergehen, bedrückt durch den Feind? 3 Sende dein Licht und deine Wahrheit; sie sollen mich leiten, mich bringen zu deinem heiligen Berg und zu deinen Wohnungen. 4 So werde ich kommen zum Altar Gottes, zum Gott meiner Jubelfreude, und werde dich preisen auf der Zither, Gott, mein Gott! 5 Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und was stöhnst du in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihn noch preisen, das Heil meines Angesichts und meinen Gott.

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