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im Beitrag

AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2024 01 13



Shalom ihr Lieben,


Im 14. Torah-Abschnitt verweigert Pharao den Israeliten die Genehmigung, Ägypten zu verlassen, und zwar sogar nachdem Aaron zeigt, dass er Zauberkräfte hat und seinen Stab in eine Schlange verwandeln kann. Die ersten sieben Plagen schlagen Ägypten: Blut, Frösche, Läuse, wilde Tiere, eine Tierkrankheit, Beulen und feuriger Hagel.


 

Schemot 6:2-9:35


2 Und Gott redete zu Mose und sprach zu ihm: Ich bin Jahwe[2]. 3 Ich bin Abraham, Isaak und Jakob erschienen als Gott, der Allmächtige[3]; aber mit meinem Namen Jahwe[4] habe ich mich ihnen nicht zu erkennen gegeben. 4 Auch habe ich meinen Bund mit ihnen aufgerichtet, ihnen das Land Kanaan zu geben, das Land ihrer Fremdlingschaft, in dem sie sich als Fremdlinge aufgehalten haben. 5 Und ich habe auch das Ächzen der Söhne Israel gehört, die die Ägypter zur Arbeit zwingen, und ich habe an meinen Bund gedacht. 6 Darum sage zu den Söhnen Israel: »Ich bin der HERR; ich werde euch herausführen unter den Lastarbeiten der Ägypter hinweg, euch aus ihrer Arbeit retten und euch erlösen mit ausgestrecktem Arm und durch große Gerichte. 7 Und ich will euch mir zum Volk annehmen und will euer Gott[5] sein. Und ihr sollt erkennen, dass ich der HERR, euer Gott, bin, der euch herausführt unter den Lastarbeiten der Ägypter hinweg. 8 Dann werde ich euch in das Land bringen, um dessentwillen ich meine Hand ⟨zum Schwur⟩ erhoben habe, dass ich es Abraham, Isaak und Jakob geben will, und ich werde es euch zum Besitz geben, ich, der HERR[6].« 9 Mose nun redete so zu den Söhnen Israel. Aber aus Verzagtheit[7] und wegen ⟨ihrer⟩ schweren Arbeit hörten sie nicht auf Mose. 10 Da redete der HERR zu Mose und sprach: 11 Geh hinein, sage dem Pharao, dem König von Ägypten, er soll die Söhne Israel aus seinem Land ziehen lassen! 12 Mose aber redete vor dem HERRN und sagte: Siehe, die Söhne Israel haben nicht auf mich gehört, wie sollte da der Pharao mich anhören, zumal ich unbeschnittene Lippen[8] habe! 13 Aber der HERR redete zu Mose und zu Aaron und beauftragte sie ⟨als Gesandte⟩ an die Söhne Israel und an den Pharao, den König von Ägypten, die Söhne Israel aus dem Land Ägypten hinauszuführen. 14 Dies sind die Häupter ihrer Vaterhäuser: Die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels: Henoch, Pallu, Hezron und Karmi; das sind die Sippen Rubens. 15 Und die Söhne Simeons: Jemuël, Jamin, Ohad, Jachin, Zohar und Schaul, der Sohn der Kanaaniterin; das sind die Sippen Simeons. 16 Und dies sind die Namen der Söhne Levis nach ihrer Generationenfolge[9]: Gerschon, Kehat und Merari; und die Lebensjahre Levis ⟨betrugen⟩ 137 Jahre. 17 Die Söhne Gerschons waren: Libni und Schimi nach ihren Sippen. 18 Und die Söhne Kehats: Amram, Jizhar, Hebron und Usiël; und die Lebensjahre Kehats ⟨betrugen⟩ 133 Jahre. 19 Und die Söhne Meraris: Machli und Muschi; das sind die Sippen Levis nach ihrer Generationenfolge[10]. 20 Und Amram nahm sich Jochebed, die Schwester seines Vaters, zur Frau; die gebar ihm Aaron und Mose; und die Lebensjahre Amrams ⟨betrugen⟩ 137 Jahre. 21 Die Söhne Jizhars aber waren Korach, Nefeg und Sichri, 22 und die Söhne Usiëls Mischaël, Elizafan und Sitri. 23 Aaron aber nahm sich Elischeba, die Tochter Amminadabs, die Schwester Nachschons, zur Frau; die gebar ihm Nadab, Abihu, Eleasar und Itamar. 24 Und die Söhne Korachs waren Assir, Elkana und Abiasaf; das sind die Sippen der Korachiter. 25 Eleasar aber, der Sohn Aarons, nahm sich eine von den Töchtern Putiëls zur Frau; die gebar ihm Pinhas; dies sind die Familienhäupter der Leviten nach ihren Sippen. 26 Dieser Aaron und dieser Mose sind es, zu denen der HERR gesprochen hat: Führt die Söhne Israel aus dem Land Ägypten hinaus nach ihren Heerscharen ⟨geordnet⟩! 27 Diese sind es, die zum Pharao, dem König von Ägypten, redeten, um die Söhne Israel aus Ägypten hinauszuführen: das sind Mose und Aaron. 28 Und es geschah an dem Tag, an dem der HERR zu Mose im Land Ägypten redete, 29 dass der HERR zu Mose redete und sprach: Ich bin der HERR. Rede zum Pharao, dem König von Ägypten, alles, was ich zu dir rede! 30 Mose aber sagte vor dem HERRN: Siehe, ich habe unbeschnittene Lippen[11], wie sollte der Pharao auf mich hören?


1 Und der HERR sprach zu Mose: Siehe, ich habe dich für den Pharao zum Gott eingesetzt, und dein Bruder Aaron soll dein Prophet[1] sein. 2 Du sollst alles reden, was ich dir befehlen werde, und dein Bruder Aaron soll zum Pharao reden, dass er die Söhne Israel aus seinem Land ziehen lassen soll. 3 Ich aber will das Herz des Pharao verhärten und meine Zeichen und Wunder[2] im Land Ägypten zahlreich machen. 4 Und der Pharao wird nicht auf euch hören. Dann werde ich meine Hand an Ägypten[3] legen und meine Heerscharen, mein Volk, die Söhne Israel, durch große Gerichte aus dem Land Ägypten herausführen. 5 Und die Ägypter sollen erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich meine Hand über Ägypten[4] ausstrecke und die Söhne Israel aus ihrer Mitte herausführe. 6 Da handelten Mose und Aaron, wie ihnen der HERR befohlen hatte, so handelten sie. 7 Mose aber war 80 Jahre alt und Aaron 83 Jahre, als sie zum Pharao redeten. 8 Und der HERR sprach zu Mose und Aaron: 9 Wenn der Pharao zu euch reden und sagen wird: Weist euch durch ein Wunder[5] aus!, dann sollst du zu Aaron sagen: Nimm deinen Stab und wirf ihn vor dem Pharao hin! – er wird zu einer Schlange[6] werden. 10 Da gingen Mose und Aaron zum Pharao hinein und machten es so, wie der HERR geboten hatte: Aaron warf seinen Stab vor dem Pharao und vor seinen Hofbeamten[7] hin, und er wurde zur Schlange[8]. 11 Da rief auch der Pharao die Weisen und Zauberer; und auch sie, die Wahrsagepriester[9] Ägyptens, machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten, 12 sie warfen jeder seinen Stab hin, und es wurden Schlangen[10] daraus. Aber Aarons Stab verschlang ihre Stäbe. 13 Doch das Herz des Pharao wurde[11] verstockt, und er hörte nicht auf sie, wie der HERR geredet hatte. 14 Und der HERR sprach zu Mose: Das Herz des Pharao ist verstockt[12]. Er weigert sich, das Volk ziehen zu lassen. 15 Geh morgen früh zum Pharao – siehe, er wird ans Wasser hinausgehen –, tritt ihm entgegen am Ufer des Nil, nimm den Stab, der sich in eine Schlange verwandelt hat, in deine Hand 16 und sage zu ihm: »Der HERR, der Gott der Hebräer, hat mich zu dir gesandt und gesagt: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir in der Wüste dienen! Aber siehe, du hast bisher nicht gehört. 17 ⟨Darum,⟩ so spricht der HERR: Daran sollst du erkennen, dass ich der HERR bin: Siehe, ich will mit dem Stab, der in meiner Hand ist, auf das Wasser im Nil schlagen, und es wird sich in Blut verwandeln. 18 Dann werden die Fische im Nil sterben, und der Nil wird stinken, sodass es die Ägypter ekeln wird[13], Wasser aus dem Nil zu trinken.« 19 Und der HERR sprach zu Mose: Sage zu Aaron: Nimm deinen Stab und strecke deine Hand aus über die Gewässer Ägyptens, über seine Flüsse, Nilarme[14], Sümpfe[15] und all seine Wasserstellen, sodass sie zu Blut werden! Und im ganzen Land Ägypten wird Blut sein, selbst in ⟨Gefäßen aus⟩ Holz und Stein. 20 Da taten Mose und Aaron, wie der HERR geboten hatte; und er erhob den Stab und schlug vor den Augen des Pharao und vor den Augen seiner Hofbeamten ⟨auf⟩ das Wasser im Nil. Da wurde alles Wasser, das im Nil war, in Blut verwandelt. 21 Die Fische im Nil starben, und der Nil wurde stinkend, und die Ägypter konnten das Wasser aus dem Nil nicht trinken; und das Blut war im ganzen Land Ägypten. 22 Aber die Wahrsagepriester[16] Ägyptens machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten. Da blieb das Herz des Pharao verstockt, und er hörte nicht auf sie, wie der HERR geredet hatte. 23 Da wandte sich der Pharao um, ging in sein Haus und nahm auch dies nicht zu Herzen. 24 Alle Ägypter aber gruben in der Umgebung des Nil nach Wasser zum Trinken, denn vom Wasser des Nil konnten sie nicht trinken. 25 Und es wurden sieben Tage erfüllt, nachdem der HERR den Nil geschlagen hatte. 26 Darauf sprach der HERR zu Mose: Geh zum Pharao hinein und sage zu ihm: »So spricht der HERR: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! 27 Wenn du dich aber weigerst, es ziehen zu lassen, siehe, so will ich dein ganzes Gebiet mit Fröschen schlagen. 28 Und der Nil wird von Fröschen wimmeln, und sie werden heraufsteigen und in dein Haus kommen, in dein Schlafzimmer und auf dein Bett, in die Häuser deiner Hofbeamten[17] und unter dein Volk, in deine Backöfen und in deine Backtröge. 29 Und die Frösche werden heraufkommen über dich, über dein Volk und über all deine Hofbeamten[18].«


1 Und der HERR sprach zu Mose: Sage zu Aaron: Strecke deine Hand mit deinem Stab aus über die Flüsse, die Nilarme[1] und die Sümpfe[2], und lass die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen! 2 Da streckte Aaron seine Hand aus über die Gewässer in Ägypten, und die Frösche kamen herauf und bedeckten das Land Ägypten. 3 Aber die Wahrsagepriester[3] machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten und ließen die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen. 4 Da rief der Pharao Mose und Aaron ⟨zu sich⟩ und sagte: Betet zum HERRN, dass er die Frösche von mir und meinem Volk wegschafft! Dann will ich das Volk ziehen lassen, und sie mögen dem HERRN opfern[4]. 5 Und Mose sagte zum Pharao: Verfüge über mich[5], auf wann ich für dich, für deine Hofbeamten[6] und für dein Volk beten soll zur Ausrottung der Frösche von dir und aus deinen Häusern, ⟨sodass⟩ sie nur im Nil übrig bleiben! 6 Er antwortete: Auf morgen. Da sagte er: Nach deinem Wort ⟨soll es geschehen⟩, damit du erkennst, dass niemand ist wie der HERR, unser Gott. 7 Und die Frösche werden von dir, aus deinen Häusern, von deinen Hofbeamten[7] und von deinem Volk weichen; nur im Nil sollen sie übrig bleiben. 8 Nachdem nun Mose und Aaron vom Pharao hinausgegangen waren, schrie Mose zum HERRN wegen der Frösche, die er über den Pharao gebracht hatte. 9 Und der HERR tat nach dem Wort des Mose, und die Frösche starben weg aus den Häusern, aus den Gehöften und von den Feldern. 10 Und man schüttete sie haufenweise zusammen, sodass das Land ⟨davon⟩ stank. 11 Als aber der Pharao sah, dass die ⟨versprochene⟩ Erleichterung eingetreten war, da verstockte[8] er sein Herz, und er hörte nicht auf sie, wie der HERR geredet hatte. 12 Und der HERR sprach zu Mose: Sage zu Aaron: Strecke deinen Stab aus und schlage den Staub ⟨auf⟩ der Erde! Dann wird er im ganzen Land Ägypten zu Mücken werden. 13 Sie machten es so[9]: Aaron streckte seine Hand mit seinem Stab aus und schlug den Staub ⟨auf⟩ der Erde. Da kamen die Mücken über die Menschen und über das Vieh; aller Staub der Erde wurde zu Mücken im ganzen Land Ägypten. 14 Die Wahrsagepriester[10] aber machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten, um die Mücken hervorzubringen; aber sie konnten es nicht. Und die Mücken kamen über die Menschen und über das Vieh. 15 Da sagten die Wahrsagepriester[11] zum Pharao: Das ist der Finger Gottes[12]! Aber das Herz des Pharao blieb verstockt, und er hörte nicht auf sie, wie der HERR geredet hatte. 16 Und der HERR sprach zu Mose: Mach dich morgen früh auf, tritt vor den Pharao – siehe, er wird ans Wasser hinausgehen – und sage zu ihm: »So spricht der HERR: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! 17 Denn wenn du mein Volk nicht ziehen lässt, siehe, so werde ich die Stechfliegen[13] ziehen lassen über dich, deine Hofbeamten[14], dein Volk und deine Häuser. Und die Häuser der Ägypter werden voll von Stechfliegen sein, ja sogar der Erdboden, auf dem sie ⟨stehen⟩. 18 Ich werde aber an jenem Tag das Land Goschen, in dem sich mein Volk aufhält, besonders behandeln, sodass dort keine Stechfliegen[15] sein werden, damit du erkennst, dass ich, der HERR, mitten im Land bin. 19 Und ich werde einen Unterschied[16] setzen zwischen meinem Volk und deinem Volk; morgen wird dieses Zeichen geschehen.« 20 Und der HERR machte es so: Es kamen Stechfliegen[17] in Menge in das Haus des Pharao und in die Häuser[18] seiner Hofbeamten[19] und ins ganze Land Ägypten. ⟨So⟩ wurde das Land von den Stechfliegen[20] verheert. 21 Da rief der Pharao Mose und Aaron und sagte: Geht hin und opfert[21] eurem Gott ⟨hier⟩ im Land! 22 Mose erwiderte: Es ist nicht statthaft, es zu tun; denn wir würden dem HERRN, unserem Gott, opfern[22], was den Ägyptern ein Gräuel ist. Siehe, wenn wir vor den Augen der Ägypter opferten, was ihnen ein Gräuel ist, würden sie uns dann nicht steinigen? 23 Drei Tagereisen weit wollen wir in die Wüste ziehen und dem HERRN, unserem Gott, opfern[23], wie er uns befiehlt. 24 Da sagte der Pharao: Ich will euch ziehen lassen, damit ihr dem HERRN, eurem Gott, in der Wüste opfert[24]. Nur entfernt euch nicht zu weit! Betet für mich! 25 Mose antwortete: Siehe, wenn ich von dir hinausgegangen bin, will ich zum HERRN beten, und morgen werden die Stechfliegen[25] vom Pharao, von seinen Hofbeamten[26] und von seinem Volk weichen. Nur möge der Pharao ⟨uns⟩ nicht noch einmal täuschen, sodass er das Volk nicht ziehen lässt, damit es dem HERRN opfert[27]! 26 Darauf ging Mose vom Pharao hinaus und betete zum HERRN. 27 Und der HERR tat nach dem Wort des Mose und schaffte die Stechfliegen[28] weg vom Pharao, von seinen Hofbeamten[29] und von seinem Volk. Nicht eine blieb übrig. 28 Aber der Pharao verstockte[30] sein Herz auch diesmal und ließ das Volk nicht ziehen.


1 Da sprach der HERR zu Mose: Geh zum Pharao hinein und sage zu ihm: »So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! 2 Denn wenn du dich weigerst, sie ziehen zu lassen, und sie noch ⟨länger⟩ festhältst, 3 siehe, ⟨dann⟩ wird die Hand des HERRN über dein Vieh kommen, das auf dem Feld ist, über die Pferde, über die Esel, über die Kamele, über die Rinder und über die Schafe – eine sehr schwere Pest. 4 Aber der HERR wird einen Unterschied machen zwischen dem Vieh Israels und dem Vieh der Ägypter, sodass von allem, was den Söhnen Israel gehört, nicht ein Stück sterben wird.« 5 Auch setzte der HERR eine bestimmte Zeit fest, indem er sprach: Morgen wird der HERR dies im Lande tun. 6 Und der HERR tat es am Tag darauf, da starb alles Vieh der Ägypter, aber von dem Vieh der Söhne Israel starb kein einziges ⟨Stück⟩. 7 Und der Pharao sandte hin, und siehe, von dem Vieh Israels war auch nicht ein ⟨Stück⟩ gestorben. Aber das Herz des Pharao blieb verstockt[1], und er ließ das Volk nicht ziehen. 8 Da sprach der HERR zu Mose und Aaron: Nehmt euch beide Hände voll Ofenruß, und Mose soll ihn vor den Augen des Pharao gegen den Himmel streuen. 9 Dann wird er über dem ganzen Land Ägypten zu Staub werden, und es werden daraus an den Menschen und am Vieh im ganzen Land Ägypten Geschwüre entstehen, die in Blasen aufbrechen. 10 Und sie nahmen den Ofenruß und traten vor den Pharao, und Mose streute ihn gegen den Himmel; so wurde er zu Geschwüren von Blasen, die an den Menschen und am Vieh aufbrachen. 11 Die Wahrsagepriester[2] aber konnten wegen der Geschwüre nicht vor Mose treten; denn die Geschwüre waren an den Wahrsagepriestern wie an allen Ägyptern. 12 Doch der HERR verstockte das Herz des Pharao, und er hörte nicht auf sie, wie der HERR zu Mose geredet hatte. 13 Da sprach der HERR zu Mose: Mach dich früh am Morgen auf, tritt vor den Pharao und sage zu ihm: »So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! 14 Denn diesmal will ich all meine Plagen in dein Herz, unter deine Hofbeamten[3] und unter dein Volk senden, damit du erkennst, dass niemand auf der ganzen Erde mir gleich ist. 15 Denn ⟨schon⟩ jetzt hätte ich meine Hand ausstrecken und dich und dein Volk mit der Pest schlagen können, sodass du von der Erde ausgetilgt worden wärst. 16 Aber eben deshalb habe ich dich bestehen lassen, um dir meine Macht zu zeigen, und damit man auf der ganzen Erde meinen Namen verkündigt. 17 ⟨Doch⟩ du verhältst dich noch immer hochmütig gegen mein Volk[4], dass du sie nicht ziehen lässt. 18 Siehe, ich will morgen um diese Zeit einen sehr schweren Hagel regnen lassen, wie es in Ägypten noch keinen gegeben hat vom Tag seiner Gründung[5] an bis jetzt. 19 Und nun sende hin und bring dein Vieh in Sicherheit und alles, was du auf dem Feld hast! Alle Menschen und Tiere, die sich auf dem Feld befinden und nicht ins Haus gebracht[6] werden, auf die wird der Hagel fallen, und sie werden sterben.« 20 Wer ⟨nun⟩ unter den Dienern des Pharao das Wort des HERRN fürchtete, der ließ seine Knechte und sein Vieh in die Häuser flüchten. 21 Wer aber das Wort des HERRN nicht zu Herzen nahm, der ließ seine Knechte und sein Vieh auf dem Feld. 22 Und der HERR sprach zu Mose: Strecke deine Hand gegen den Himmel aus, dann wird im ganzen Land Ägypten Hagel fallen[7] auf die Menschen und auf die Tiere und auf alles Gewächs des Feldes im Land Ägypten! 23 Da streckte Mose seinen Stab gegen den Himmel aus, und der HERR sandte Donner[8] und Hagel; und Feuer fuhr zur Erde nieder. So ließ der HERR Hagel auf das Land Ägypten regnen. 24 Und mit dem Hagel kam Feuer, das mitten im Hagel hin und her zuckte; ⟨und der Hagel⟩ war sehr schwer, wie es im ganzen Land Ägypten ⟨noch⟩ keinen gegeben hat, seitdem ⟨dieses Land⟩ eine Nation geworden ist. 25 Und der Hagel schlug im ganzen Land Ägypten alles, was auf dem Feld war, vom Menschen bis zum Vieh; auch alles Gewächs des Feldes zerschlug der Hagel, und alle Bäume des Feldes zerbrach er. 26 Nur im Land Goschen, wo die Söhne Israel waren, fiel kein Hagel. 27 Da sandte der Pharao hin, ließ Mose und Aaron rufen und sagte zu ihnen: Diesmal habe ich gesündigt. Der HERR ist der Gerechte, ich aber und mein Volk sind die Schuldigen[9]. 28 Betet zum HERRN, dass es ⟨nun⟩ genug sei mit dem Donner[10] Gottes und dem Hagel! Dann will ich euch ziehen lassen, und ihr braucht nicht länger zu bleiben. 29 Da sagte Mose zu ihm: Sobald ich zur Stadt hinausgehe, will ich meine Hände zum HERRN ausbreiten; der Donner wird[11] aufhören, und der Hagel wird nicht mehr fallen[12], damit du erkennst, dass die Erde dem HERRN gehört. 30 Du aber und deine Hofbeamten[13] – ⟨das⟩ habe ich erkannt, dass ihr euch ⟨immer⟩ noch nicht vor dem HERRN, Gott, fürchtet. 31 Der Flachs und die Gerste zwar waren zerschlagen; denn die Gerste ⟨stand in⟩ Ähren und der Flachs in Blüte. 32 Aber der Weizen und das Korn[14] waren nicht zerschlagen, weil sie später reif werden. 33 So ging nun Mose vom Pharao zur Stadt hinaus und breitete seine Hände zum HERRN aus; da hörte der Donner[15] und der Hagel auf, und der Regen ergoss sich nicht mehr auf die Erde. 34 Als aber der Pharao sah, dass der Regen, der Hagel und der Donner[16] aufgehört hatten, da sündigte er weiter und verstockte[17] sein Herz, er und seine Hofbeamten[18]. 35 So blieb das Herz des Pharao verstockt[19], und er ließ die Söhne Israel nicht ziehen, wie der HERR durch Mose geredet hatte.


Yechezkel 28:25-29:21


25 So spricht der Herr, HERR: Wenn ich das Haus Israel aus den Völkern sammle, unter die sie zerstreut worden sind, und ich mich an ihnen vor den Augen der Nationen als heilig erweise, dann werden sie in ihrem Land wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe. 26 Und sie werden in Sicherheit darin wohnen und Häuser bauen und Weinberge pflanzen; und sie werden in Sicherheit wohnen, wenn ich Strafgerichte geübt habe an allen, die sie verachteten aus ihrer Umgebung. Und sie werden erkennen, dass ich der HERR bin, ihr Gott.


1 Im zehnten Jahr, im zehnten ⟨Monat⟩, am Zwölften des Monats, geschah das Wort des HERRN zu mir so: 2 Menschensohn, richte dein Gesicht gegen den Pharao, den König von Ägypten, und weissage über ihn und über ganz Ägypten. 3 Rede und sage: So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich, Pharao, König von Ägypten, du großes Seeungeheuer, das inmitten seiner Ströme[1] liegt, das da sagt: »Mein Strom gehört mir, und ich selbst habe ihn mir gemacht.« 4 Ich lege Haken in deine Kinnbacken und lasse die Fische deiner Ströme[2] an deinen Schuppen haften und ziehe dich aus deinen Strömen herauf mit allen Fischen deiner Ströme, die an deinen Schuppen haften. 5 Und ich werfe dich in die Wüste, dich und alle Fische deiner Ströme[3]; auf die Fläche des Feldes wirst du fallen. Du wirst nicht aufgelesen und nicht eingesammelt: den Tieren der Erde und den Vögeln des Himmels gebe ich dich zum Fraß, 6 und alle Bewohner von Ägypten werden erkennen, dass ich der HERR bin. Weil du dem Haus Israel eine Stütze aus Schilfrohr gewesen bist[4] – 7 wenn sie dich mit der Hand fassten, knicktest du ein und rissest ihnen die ganze Schulter[5] auf; und wenn sie sich auf dich lehnten, zerbrachst du und ließest ihnen allen die Hüften wanken[6] –; 8 darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich bringe das Schwert über dich und rotte aus dir Menschen und Vieh aus; 9 und das Land Ägypten wird zur Einöde und Trümmerstätte werden. Und sie werden erkennen, dass ich der HERR bin. Weil du sagst[7]: »Der Strom[8] gehört mir, und ich selbst habe ihn gemacht«; 10 darum, siehe, will ich an dich und an deine Ströme[9]; und ich mache das Land Ägypten zu Trümmerstätten der Verwüstung, ⟨zur⟩ Einöde, von Migdol[10] ⟨bis nach⟩ Syene[11], bis an die Grenze von Kusch. 11 Der Fuß eines Menschen wird es nicht durchwandern, und der Fuß eines Tieres wird es nicht durchwandern, und es wird vierzig Jahre ⟨lang⟩ nicht bewohnt sein. 12 Und ich mache das Land Ägypten zu einer Einöde mitten unter verödeten Ländern, und seine Städte werden mitten unter zertrümmerten Städten eine Einöde sein, vierzig Jahre ⟨lang⟩; und ich werde die Ägypter unter die Nationen versprengen und sie in die Länder zerstreuen. – 13 Denn so spricht der Herr, HERR: Am Ende von vierzig Jahren werde ich die Ägypter aus den Völkern sammeln, wohin sie versprengt wurden; 14 und ich werde das Geschick Ägyptens wenden und sie in das Land Patros[12], in das Land ihrer Herkunft, zurückbringen, und dort werden sie ein niedriges Königreich sein. 15 Und es wird niedriger sein als die ⟨anderen⟩ Königreiche und sich nicht mehr über die Nationen erheben; und ich will sie vermindern, sodass sie nicht mehr über die Nationen herrschen. 16 Und sie sollen[13] für das Haus Israel nicht mehr zum ⟨Anlass für falsches⟩ Vertrauen werden, das Schuld in Erinnerung bringt, wenn die Israeliten[14] sich zu ihnen hinwenden. Und sie werden erkennen, dass ich der Herr, HERR, bin. 17 Und es geschah im 27. Jahr, im ersten ⟨Monat⟩, am Ersten des Monats, da geschah das Wort des HERRN zu mir so: 18 Menschensohn, Nebukadnezar, der König von Babel, hat sein Heer eine schwere Arbeit tun[15] lassen gegen Tyrus. Jeder Kopf ist kahl geworden, und jede Schulter ist blank gescheuert; aber Lohn ist ihm und seinem Heer von Tyrus nicht zuteilgeworden für die Arbeit, die er gegen es geleistet hat. 19 Darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich gebe Nebukadnezar, dem König von Babel, das Land Ägypten; und er wird seinen Prunk[16] wegtragen und seinen Raub rauben und seine Beute erbeuten; das wird der Lohn für sein Heer sein. 20 Als seinen Lohn, für den er gearbeitet hat, habe ich ihm das Land Ägypten gegeben, weil sie für mich gearbeitet haben, spricht der Herr, HERR[17]. – 21 An jenem Tag werde ich dem Haus Israel ein Horn hervorsprossen lassen, und dir gebe ich Freimut zum Reden[18] in ihrer Mitte; und sie werden erkennen, dass ich der HERR bin.



Shabbat Shalom!

שבת שלום!


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