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im Beitrag

AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2024 01 02



Schemot 2:11-2:25


11 Und es geschah in jenen Tagen, als Mose groß geworden war, da ging er zu seinen Brüdern[4] hinaus und sah bei ihren Lastarbeiten zu. Da sah er, wie ein ägyptischer Mann einen hebräischen Mann⟨, einen⟩ von seinen Brüdern, schlug. 12 Und er wandte sich hierhin und dorthin, und als er sah, dass niemand ⟨in der Nähe⟩ war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sand. 13 Als er aber am Tag darauf wieder hinausging, siehe, da rauften sich zwei hebräische Männer, und er sagte zu dem Schuldigen: Warum schlägst du deinen Nächsten? 14 Der aber antwortete: Wer hat dich zum Aufseher[5] und Richter über uns gesetzt? Gedenkst du etwa, mich umzubringen, wie du den Ägypter umgebracht hast? Da fürchtete sich Mose und sagte sich: Also ist die Sache doch bekannt geworden! 15 Und der Pharao hörte diese Sache und suchte, Mose umzubringen. Mose aber floh vor dem Pharao und hielt sich im Land Midian auf. Und er setzte sich an einen Brunnen. 16 Nun hatte der Priester von Midian sieben Töchter; die kamen, schöpften ⟨Wasser⟩ und füllten die Tränkrinnen, um die Herde ihres Vaters zu tränken. 17 Aber die Hirten kamen und trieben sie weg. Da stand Mose auf, half ihnen[6] und tränkte ihre Herde. 18 Als sie nun zu ihrem Vater Reguël kamen, sagte er: Warum seid ihr heute so früh gekommen? 19 Sie antworteten: Ein ägyptischer Mann hat uns aus der Gewalt[7] der Hirten befreit, und er hat sogar eifrig für uns geschöpft und die Herde getränkt. 20 Da sagte er zu seinen Töchtern: Und wo ist er? Warum habt ihr denn den Mann draußen gelassen? Ladet ihn doch ein, damit er Brot ⟨mit uns⟩ isst! 21 Und Mose willigte ein, bei dem Mann zu bleiben. Und er gab Mose seine Tochter Zippora ⟨zur Frau⟩. 22 Die gebar einen Sohn, und er gab ihm den Namen Gerschom[8], indem er sagte: Ein Fremder bin ich in einem fremden Land geworden. 23 Und es geschah während jener vielen Tage, da starb der König von Ägypten. Und die Söhne Israel seufzten wegen ⟨ihrer⟩ Arbeit und schrien um Hilfe. Und ihr Geschrei wegen der Arbeit stieg auf zu Gott. 24 Da hörte Gott ihr Ächzen, und Gott dachte an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob. 25 Und Gott sah nach den Söhnen Israel, und Gott kümmerte sich um sie[9].


Psalm 104


          1 Preise den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr groß, mit Majestät und Pracht bist du bekleidet. 2 ⟨Du,⟩ der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand, der den Himmel ausspannt gleich einer Zeltdecke, 3 der seine Obergemächer errichtet in den Wassern, der Wolken macht zu seinem Wagen, der einherzieht auf den Flügeln des Windes, 4 der Winde zu seinen Boten macht, Feuer und Lohe zu seinen Dienern: 5 Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig. 6 Die Flut bedeckte sie wie ein Kleid, das Wasser stand über den Bergen. 7 Vor deinem Schelten floh es, vor dem Schall deines Donners wurde es fortgetrieben. 8 Die Berge erhoben sich, es senkten sich die Täler an den Ort, den du ihnen bestimmt hattest. 9 Du hast eine Grenze gesetzt, die überschreitet es nicht. Es wird nicht zurückkehren, die Erde zu bedecken. 10 ⟨Du,⟩ der Quellen entsendet in die Täler: Zwischen den Bergen fließen sie dahin. 11 Sie tränken alle Tiere des Feldes, die Wildesel stillen ihren Durst. 12 An ihnen wohnen die Vögel des Himmels, aus dichtem Laub lassen sie ihre Stimme erschallen. 13 ⟨Du,⟩ der die Berge tränkt aus seinen Obergemächern: von der Frucht deiner Werke wird die Erde gesättigt. 14 Der Gras hervorsprossen lässt für das Vieh und Pflanzen zum Dienst des Menschen, damit er Brot hervorbringe aus der Erde 15 und Wein, der des Menschen Herz erfreut; damit er das Angesicht glänzend mache vom Öl und Brot des Menschen Herz stärke. 16 Es werden gesättigt die Bäume des HERRN, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat, 17 wo die Vögel nisten; der Storch – Wacholderbäume sind sein Nest. 18 Die hohen Berge sind für die Steinböcke, die Felsen eine Zuflucht für die Klippdachse. 19 Er hat den Mond gemacht zur Zeitbestimmung, die Sonne kennt ihren Untergang. 20 Du bestellst Finsternis, und es wird Nacht. In ihr regen sich alle Tiere des Waldes. 21 Die Junglöwen brüllen nach Raub, sie fordern von Gott ihre Speise. 22 Geht die Sonne auf, ziehen sie sich zurück und lagern sich in ihren Verstecken. 23 Der Mensch geht aus an sein Werk, an seine Arbeit bis zum Abend. 24 Wie zahlreich sind deine Werke, HERR! Du hast sie alle mit Weisheit gemacht, die Erde ist voll deines Eigentums. 25 Da ist das Meer, groß und ausgedehnt nach allen Seiten. Dort ist ein Gewimmel ohne Zahl: Tiere klein und groß. 26 Da ziehen Schiffe einher, der Leviatan, den du gebildet hast, um mit ihm zu spielen. 27 Sie alle warten auf dich, dass du ihnen ihre Speise gibst zu seiner Zeit. 28 Du gibst ihnen: Sie sammeln ein. Du tust deine Hand auf: Sie werden gesättigt mit Gutem. 29 Du verbirgst dein Angesicht: Sie erschrecken. Du nimmst ihren Lebensatem weg: Sie vergehen und werden wieder zu Staub. 30 Du sendest deinen Lebenshauch aus: Sie werden geschaffen; du erneuerst die Flächen des Ackers. 31 Die Herrlichkeit des HERRN sei ewig! Der HERR freue sich seiner Werke! 32 Der die Erde anschaut, und sie bebt; er rührt die Berge an, und sie rauchen. 33 Singen will ich dem HERRN mein Leben lang, ich will meinem Gott spielen, solange ich bin. 34 Möge ihm gefallen meine Rede! Ich, ich freue mich in dem HERRN! 35 Die Sünder sollen verschwinden von der Erde und die Gottlosen nicht mehr sein. Preise den HERRN, meine Seele! Halleluja!


Psalm 105


          1 Preist den HERRN, ruft an seinen Namen, macht unter den Völkern kund seine Taten! 2 Singt ihm, spielt ihm, redet von allen seinen Wundern! 3 Rühmt euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen! 4 Fragt nach dem HERRN und seiner Stärke, sucht sein Angesicht beständig! 5 Gedenkt seiner Wunder, die er getan hat, seiner Zeichen und der Urteile seines Mundes! 6 Ihr Nachkommen Abrahams, seines Knechtes, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten: 7 Er ist der HERR, unser Gott! Seine Urteile ⟨ergehen⟩ auf der ganzen Erde. 8 Er gedenkt ewig seines Bundes – des Wortes, das er geboten hat auf tausend Generationen hin –, 9 den er gemacht hat mit Abraham, und seines Eides an Isaak. 10 Er richtete ihn auf für Jakob zur Ordnung, Israel zum ewigen Bund, 11 indem er sprach: Dir will ich das Land Kanaan geben als euch zugemessenes Erbe. 12 Als sie noch gering waren an Zahl, nur wenige und Fremdlinge darin, 13 als sie von Volk zu Volk wanderten, von einem Reich zu einem anderen Volk, 14 da gestattete er keinem Menschen, sie zu bedrücken, und ihretwegen wies er Könige zurecht: 15 »Tastet meine Gesalbten nicht an, tut meinen Propheten nichts Übles!« 16 Er rief eine Hungersnot über das Land herbei; jeden Brotstab zerbrach er. 17 Er sandte einen Mann vor ihnen her: Josef wurde als Knecht verkauft. 18 Sie zwängten seine Füße in Fesseln, ⟨in⟩ Eisen kam sein Hals, 19 bis zu der Zeit, da sein Wort eintraf, das Wort des HERRN ihn bestätigte. 20 Er sandte einen König und ließ ihn los, einen Herrscher über Völker, und befreite ihn. 21 Er setzte ihn zum Herrn über sein Haus, zum Herrscher über all seinen Besitz, 22 um seine Obersten zurechtzuweisen nach seinem Sinn; und seine Ältesten sollte er Weisheit lehren. 23 Dann kam Israel nach Ägypten, Jakob war ein Fremder im Lande Hams. 24 Und er machte sein Volk sehr fruchtbar, er machte es stärker als seine Bedränger. 25 Er wandelte ihr Herz, sein Volk zu hassen, Arglist zu üben an seinen Knechten. 26 Er sandte Mose, seinen Knecht, Aaron, den er auserwählt hatte. 27 Sie taten unter ihnen seine Zeichen und Wunder im Lande Hams. 28 Er sandte Finsternis und machte es finster. Aber sie achteten nicht auf seine Worte. 29 Er verwandelte ihr Wasser in Blut, ließ sterben ihre Fische. 30 Es wimmelte ihr Land von Fröschen bis in die Gemächer ihrer Könige. 31 Er sprach, und es kamen Hundsfliegen, Stechmücken in ihr ganzes Gebiet. 32 Er gab ihnen Hagel statt Regen, flammendes Feuer in ihr Land. 33 Und er schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume, zerbrach die Bäume ihres Gebiets. 34 Er sprach, und es kamen Heuschrecken und ⟨ihre⟩ Larven ohne Zahl. 35 Sie fraßen alles Kraut in ihrem Land, sie fraßen die Frucht ihres Bodens. 36 Und er schlug alle Erstgeburt in ihrem Land, die Erstlinge all ihrer Kraft. 37 Dann führte er sie heraus mit Silber und Gold, und kein Strauchelnder war unter seinen Stämmen. 38 Froh war Ägypten bei ihrem Auszug, denn ihr Schrecken war auf sie gefallen. 39 Er breitete eine Wolke aus zur Decke, ein Feuer, die Nacht zu erleuchten. 40 Sie forderten, und er ließ Wachteln kommen. Mit Himmelsbrot sättigte er sie. 41 Er öffnete den Felsen, und es floss Wasser heraus. Es lief in die Wüste wie ein Strom. 42 Denn er gedachte seines heiligen Wortes, Abrahams, seines Knechtes, 43 und führte sein Volk heraus in Freude, seine Auserwählten in Jubel. 44 Er gab ihnen die Länder der Nationen und die Mühe der Völkerschaften nahmen sie in Besitz, 45 damit sie seine Ordnungen beachteten und seine Gesetze bewahrten. Halleluja!

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