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AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2023 04 20


Wajikra 14:54-15:15


54 Das ist das Gesetz für das ganze Mal des Aussatzes und für die Krätze 55 und für den Aussatz des Kleides und des Hauses 56 und für die Erhöhung und für den Schorf und für den Fleck, 57 um zu belehren, wann für unrein und wann für rein zu erklären ist: Das ist das Gesetz des Aussatzes.


1 Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron: 2 Redet zu den Söhnen Israel und sagt zu ihnen: Wenn irgendein Mann an seinem Fleisch an Fluss leidet[1], ist er unrein durch seinen Schleimfluss. 3 Und dies wird seine Unreinheit bei seinem Schleimfluss sein: Lässt sein Fleisch seinen Schleimfluss triefen oder hält sein Fleisch seinen Schleimfluss zurück, ist das seine Unreinheit. 4 Jedes Lager, worauf der an Ausfluss Leidende liegt, wird unrein sein, und jedes Gerät, worauf er sitzt, wird unrein sein. 5 Und wer sein Lager berührt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. 6 Und wer sich auf das Gerät setzt, worauf der an Ausfluss Leidende zu sitzen pflegt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. 7 Und wer das Fleisch des an Ausfluss Leidenden berührt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. 8 Und wenn der an Ausfluss Leidende auf einen Reinen speit, dann soll dieser seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. 9 Jeder Sattelsitz, auf dem der an Ausfluss Leidende reitet, wird unrein sein. 10 Und jeder, der irgendetwas berührt, was er unter sich hat, wird bis zum Abend unrein sein. Und wer es trägt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. 11 Und jeder, den der an Ausfluss Leidende berührt – er hat aber seine Hände nicht im Wasser abgespült –, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. 12 Und das Tongefäß, das der an Ausfluss Leidende berührt, soll zerbrochen werden; jedes hölzerne Gefäß aber soll im Wasser gespült werden. 13 Und wenn der an Ausfluss Leidende von seinem Schleimfluss rein wird, dann soll er für seine Reinigung sieben Tage für sich zählen. Und er soll seine Kleider waschen und sein Fleisch in lebendigem Wasser baden, dann wird er rein sein. 14 Und am achten Tag soll er sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN kommen und sie dem Priester geben. 15 Und der Priester soll sie opfern, eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer. So erwirke der Priester vor dem HERRN Sühnung für ihn wegen seines Schleimflusses.


Psalm 140


1 Dem Chorleiter. Ein Psalm. Von David. 2 Rette mich, HERR, von bösen Menschen. Vor gewalttätigen Männern behüte mich, 3 die Bosheiten ersinnen im Herzen, die täglich Kriege erregen. 4 Sie haben geschärfte Zungen wie eine Schlange. Viperngift ist unter ihren Lippen. // 5 Bewahre mich, HERR, vor den Händen des Gottlosen, vor dem Mann der Gewalttaten behüte mich, die beschlossen haben, meine Tritte umzustoßen! 6 Hochmütige haben mir heimlich eine Schlinge und Fallstricke gelegt, ein Netz ausgespannt zur Seite des Weges, sie haben mir Fallen gestellt. // 7 Ich sprach zu dem HERRN: Du bist mein Gott! Höre, HERR, auf die Stimme meines Flehens! 8 HERR, mein Herr, du Hort meiner Rettung! Du hast mein Haupt beschirmt am Tag der Waffen. 9 Gewähre die Gelüste des Gottlosen nicht, HERR! Lass sein Vorhaben nicht gelingen: Sie würden sich überheben. // 10 Die Häupter derer die mich umringen – das Unheil ihrer Lippen bedecke sie! 11 Mögen glühende Kohlen auf sie herabfallen, ins Feuer stürze er sie, in Wasserlöcher, dass sie sich nicht mehr erheben! 12 Ein Mensch mit ⟨böser⟩ Zunge – er bestehe nicht im Land; der Mann der Gewalttat – das Böse möge ihn jagen Stoß um Stoß! 13 Ich weiß, dass der HERR die Rechtssache des Elenden wahrnimmt, das Recht der Armen. 14 Ja, die Gerechten werden deinen Namen preisen, die Aufrichtigen werden vor deinem Angesicht wohnen.


Psalm 141


1 Ein Psalm. Von David. HERR, zu dir habe ich gerufen, eile zu mir! Höre auf meine Stimme, wenn ich zu dir rufe! 2 Lass als Rauchopfer vor dir stehen mein Gebet, das Erheben meiner Hände als Speisopfer am Abend. 3 Bestelle, HERR, eine Wache für meinen Mund! Wache über die Tür meiner Lippen! 4 Lass mein Herz sich nicht neigen zur bösen Sache, gottlos Taten zu begehen mit Männern, die Übeltäter sind. Ich mag nicht essen von ihren Leckerbissen! 5 Der Gerechte schlage mich – es ist Gnade. Er strafe mich – es ist Öl ⟨für⟩ das Haupt. Mein Haupt wird sich nicht weigern. Denn noch immer bete ich trotz des Unheils, das sie tun. 6 Sind sie gefallen in die Hände ihrer Richter, so werden sie meine Worte hören, dass sie lieblich sind. 7 Wie wenn ein Fels sich spaltet und die Erde aufreißt, so sind ihre Gebeine hingestreut für den Schlund des Scheols. 8 Doch auf dich, HERR, mein Herr, sind meine Augen ⟨gerichtet⟩, bei dir berge ich mich. Gib meine Seele nicht preis. 9 Bewahre mich vor dem Netz, das sie mir gelegt haben, und vor den Fallen der Übeltäter. 10 Lass die Gottlosen in ihre eigenen Gruben fallen, ⟨alle⟩ miteinander, während ich immer vorbeigehe!


Psalm 142


1 Ein Maskil. Von David. Als er in der Höhle war. Ein Gebet. 2 Mit meiner Stimme schreie ich um Hilfe zum HERRN, mit meiner Stimme flehe ich zum HERRN. 3 Ich schütte mein Anliegen vor ihm aus, meine Not erzähle ich vor ihm. 4 Als mein Geist in mir ermattete, da kanntest du meinen Pfad. Auf dem Weg, den ich wandle, haben sie mir heimlich eine Schlinge gelegt. 5 Schau zur Rechten und sieh: Ich habe ja niemanden, der etwas von mir wissen will. Verloren gegangen ist mir jede Zuflucht, niemand fragt nach meiner Seele. 6 Zu dir habe ich um Hilfe geschrien, HERR! Ich habe gesagt: Du bist meine Zuflucht, mein Teil im Land der Lebendigen. 7 Horche auf mein Schreien, denn ich bin sehr schwach. Rette mich vor meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu mächtig! 8 Führe aus dem Gefängnis heraus meine Seele, damit ich deinen Namen preise! Die Gerechten werden mich umringen, wenn du mir wohlgetan hast.


Psalm 143


1 Ein Psalm. Von David. HERR, höre mein Gebet, merke auf mein Flehen! Erhöre mich in deiner Treue, in deiner Gerechtigkeit! 2 Gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht! Denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht. 3 Denn der Feind verfolgt meine Seele, tritt zu Boden mein Leben, lässt mich wohnen in Finsternissen gleich den Toten der Urzeit. 4 Mein Geist ermattet in mir, mein Herz ist erstarrt in meinem Innern. 5 Ich gedenke der Tage der Vorzeit, überlege all dein Tun. Ich sinne nach über das Werk deiner Hände. 6 Zu dir breite ich meine Hände aus. Gleich einem lechzenden Land ⟨schmachtet⟩ meine Seele nach dir! // 7 Schnell, erhöre mich, HERR! Es verschmachtet mein Geist. Verbirg dein Angesicht nicht vor mir! Sonst bin ich denen gleich, die zur Grube hinabfahren. 8 Lass mich am Morgen hören deine Gnade, denn ich vertraue auf dich! Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll, denn zu dir erhebe ich meine Seele! 9 Rette mich, HERR, von meinen Feinden! Zu dir nehme ich meine Zuflucht. 10 Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott! Dein guter Geist leite mich in ebenes Land! 11 Um deines Namens willen, HERR, belebe mich! In deiner Gerechtigkeit führe meine Seele aus der Not! 12 In deiner Gnade vernichte meine Feinde, und alle Bedränger meiner Seele lass umkommen, denn ich bin dein Knecht!


Psalm 144


1 Von David. Gepriesen sei der HERR, mein Fels, der meine Hände unterweist zum Kampf, meine Finger zum Krieg: 2 Meine Gnade und meine Burg, meine Zuflucht, mein Retter, mein Schild und der, bei dem ich mich berge, der mir Völker unterwirft! 3 HERR, was ist der Mensch, dass du Kenntnis von ihm nimmst, der Sohn des Menschen, dass du ihn beachtest? 4 Der Mensch gleicht dem Hauch. Seine Tage sind wie ein vorübergehender Schatten. 5 HERR, neige deinen Himmel und steige herab! Rühre die Berge an, dass sie rauchen! 6 Blitze mit Blitzen und zerstreue sie! Schieße deine Pfeile ab und verwirre sie! 7 Strecke deine Hand aus von der Höhe! Reiße mich heraus und rette mich aus großen Wassern, aus der Hand der Söhne der Fremde, 8 deren Mund Falsches redet, deren Rechte eine Rechte der Lüge ist! 9 Gott, ein neues Lied will ich dir singen, auf der Harfe von zehn Saiten will ich dir spielen! 10 Dir, der Rettung gibt den Königen, der seinen Knecht David entreißt dem verderblichen Schwert. 11 Reiße mich heraus und rette mich aus der Hand der Söhne der Fremde, deren Mund Falsches redet und deren Rechte eine Rechte der Lüge ist. 12 Dass unsere Söhne sind wie Pflanzen, die großgezogen wurden in ihrer Jugend, unsere Töchter gleich Ecksäulen, geschnitzt nach der Bauart eines Palastes. 13 Unsere Speicher seien gefüllt, sie mögen ⟨Nahrung⟩ spenden von jeglicher Art! Unser Kleinvieh mehre sich tausendfach, zehntausendfach auf unseren Fluren! 14 Unsere Rinder seien trächtig, ohne Riss und Fehlgeburt! Kein Klagegeschrei sei auf unseren Plätzen! 15 Glücklich das Volk, dem es so ergeht! Glücklich das Volk, dessen Gott der HERR ist!


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