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im Beitrag

AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2023 04 10


5. Tag Passah


Wajikra 13:6-13:17


6 Und besieht es der Priester am siebten Tag zum zweiten Mal, und siehe, das Mal ist blass geworden, und das Mal hat nicht um sich gegriffen in der Haut, dann soll der Priester ihn für rein erklären: es ist Schorf[2]. Er soll seine Kleider waschen und ist rein. 7 Wenn aber der Schorf[3] in der Haut weiter um sich greift, nachdem er sich dem Priester zu seiner Reinigung gezeigt hat, dann soll er sich dem Priester zum zweiten Mal zeigen. 8 Und besieht ⟨ihn⟩ der Priester, und siehe, der Schorf[4] hat in der Haut um sich gegriffen, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: Aussatz ist es. 9 Wenn ein Aussatzmal an einem Menschen entsteht, dann soll er zum Priester gebracht werden. 10 Und besieht ⟨ihn⟩ der Priester, und siehe, es ist eine weiße Erhöhung in der Haut, und sie hat das Haar in Weiß verwandelt, und eine Bildung von wildem Fleisch ist in der Erhöhung, 11 ⟨dann⟩ ist es ein alter Aussatz in der Haut seines Fleisches, und der Priester soll ihn für unrein erklären; er soll ihn nicht einschließen, denn er ist unrein. 12 Wenn aber der Aussatz in der Haut kräftig ausbricht[5] und der Aussatz die ganze Haut dessen, der das Mal hat[6], bedeckt, von seinem Kopf bis zu seinen Füßen, wohin auch die Augen des Priesters sehen, 13 und der Priester besieht ⟨ihn⟩, und siehe, der Aussatz hat sein ganzes Fleisch bedeckt, dann soll er ⟨den, der⟩ das Mal ⟨hat,⟩ für rein erklären; hat es sich ganz in Weiß verwandelt, ist er[7] rein. 14 An dem Tag aber, da wildes Fleisch an ihm gesehen wird, wird er unrein sein. 15 Und sieht der Priester das wilde Fleisch, dann soll er ihn für unrein erklären; das rohe Fleisch ist unrein: Aussatz ist es. 16 Wenn aber das wilde Fleisch wieder zurückgeht und in Weiß verwandelt wird, dann soll er zum Priester kommen. 17 Und besieht ihn[8] der Priester, und siehe, das Mal ist in Weiß verwandelt, dann soll der Priester ⟨den, der⟩ das Mal ⟨hat,⟩ für rein erklären: rein ist er.


Schemot 22:24-23:19


24 Falls du ⟨einem aus⟩ meinem Volk, dem Elenden bei dir, Geld leihst, dann sei gegen ihn nicht wie ein Gläubiger[20]; ihr sollt ihm keinen Zins auferlegen. – 25 Falls du wirklich den Mantel[21] deines Nächsten zum Pfand nimmst, sollst du ihm diesen zurückgeben, ehe die Sonne untergeht; 26 denn er ist seine einzige Decke, seine Umhüllung für seine Haut. Worin soll er ⟨sonst⟩ liegen? Wenn er dann zu mir schreit, wird es geschehen, dass ich ihn erhören werde, denn ich bin gnädig. –


27 Gott sollst du nicht lästern, und einem Fürsten in deinem Volk sollst du nicht fluchen. 28 Mit der Fülle deines Getreides und dem Ausfluss deiner Kelter[22] sollst du nicht zögern. – Den Erstgeborenen unter deinen Söhnen sollst du mir geben. 29 Ebenso sollst du es mit deinem Rind ⟨und⟩ deinen Schafen halten; sieben Tage mag es bei seiner Mutter bleiben, am achten Tag sollst du es mir geben. – 30 Heilige Menschen sollt ihr mir sein: so dürft ihr Fleisch, das auf dem Feld zerrissen worden ist, nicht essen; den Hunden sollt ihr es vorwerfen.


Bemidbar 28:16-28:25


16 Und im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, ist Passah für den HERRN. 17 Und am fünfzehnten Tag dieses Monats ist ein Fest; sieben Tage sollen ungesäuerte Brote gegessen werden. 18 Am ersten Tag soll eine heilige Versammlung sein; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. 19 Und ihr sollt ein Feueropfer darbringen, ein Brandopfer für den HERRN: zwei Jungstiere und einen Widder und sieben einjährige Lämmer; ohne Fehler sollen sie euch sein; 20 und das dazugehörige Speisopfer, Weizengrieß, gemengt[13] mit Öl: drei Zehntel sollt ihr opfern zum Stier und zwei Zehntel zum Widder; 21 je ein Zehntel sollst du bereiten zu jedem Lamm von den sieben Lämmern; 22 und einen Ziegenbock[14] als Sündopfer, um Sühnung für euch zu erwirken. 23 Außer dem Morgenbrandopfer, das zum regelmäßigen Brandopfer gehört, sollt ihr das bereiten. 24 Solche ⟨Opfer⟩ sollt ihr sieben Tage lang täglich bereiten als Speise[15], als Feueropfer von wohlgefälligem Geruch[16] für den HERRN; ⟨zusätzlich⟩ zum regelmäßigen Brandopfer und dem dazugehörigen Trankopfer soll es bereitet werden. 25 Und am siebten Tag sollt ihr eine heilige Versammlung halten; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun.


Psalm 90


1 Ein Gebet von Mose, dem Mann Gottes. Herr, du bist unsere Wohnung gewesen von Generation zu Generation. 2 Ehe die Berge geboren waren und du die Erde und die Welt erschaffen hattest, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du, Gott. 3 Du lässt den Menschen zum Staub zurückkehren und sprichst: Kehrt zurück, ihr Menschenkinder! 4 Denn tausend Jahre sind in deinen Augen wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist, und wie eine Wache in der Nacht. 5 Du schwemmst sie hinweg, ⟨sie sind wie⟩ ein Schlaf, sie sind am Morgen wie Gras, das aufsprosst. 6 Am Morgen blüht es und sprosst auf. Am Abend welkt es und verdorrt. 7 Denn wir vergehen durch deinen Zorn, und durch deinen Grimm werden wir erschreckt. 8 Du hast unsere Ungerechtigkeiten vor dich gestellt, unser verborgenes ⟨Tun⟩ vor das Licht deines Angesichts. 9 Denn alle unsere Tage schwinden durch deinen Grimm. Wir bringen unsere Jahre zu wie einen Seufzer. 10 Die Tage unserer Jahre sind siebzig Jahre, und, wenn in Kraft, achtzig Jahre, und ihr Stolz ist Mühe und Nichtigkeit, denn schnell eilt es vorüber, und wir fliegen dahin. 11 Wer erkennt die Stärke deines Zorns und deines Grimms, wie es der Furcht vor dir entspricht? 12 So lehre ⟨uns⟩ denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen! 13 Kehre wieder, HERR! – Bis wann? Erbarme dich deiner Knechte! 14 Sättige uns am Morgen mit deiner Gnade, so werden wir jubeln und uns freuen in allen unseren Tagen. 15 Erfreue uns so viele Tage, wie du uns gebeugt hast, ⟨so viele⟩ Jahre, wie wir Übles gesehen haben! 16 Lass an deinen Knechten sichtbar werden dein Tun und deine Majestät über ihren Söhnen. 17 Die Freundlichkeit des Herrn, unseres Gottes, sei über uns und festige über uns das Werk unserer Hände! Ja, das Werk unserer Hände, festige ⟨du⟩ es!


Psalm 91


1 Wer im Schutz des Höchsten wohnt, bleibt im Schatten des Allmächtigen. 2 Ich sage zum HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, ich vertraue auf ihn! 3 Denn er rettet dich von der Schlinge des Vogelstellers, von der verderblichen Pest. 4 Mit seinen Schwingen deckt er dich, und du birgst dich unter seinen Flügeln. Schild und Schutzwehr ist seine Treue. 5 Du fürchtest dich nicht vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der am Tag fliegt, 6 vor der Pest, die im Finstern umgeht, vor der Seuche, die am Mittag verwüstet. 7 Tausend fallen an deiner Seite, zehntausend an deiner Rechten – dich erreicht es nicht. 8 Nur schaust du es mit deinen Augen, und du siehst die Vergeltung an den Gottlosen. 9 Denn du ⟨hast gesagt⟩: »Der HERR ist meine Zuflucht!«; du hast den Höchsten zu deiner Wohnung gesetzt; 10 so begegnet dir kein Unglück, und keine Plage naht deinem Zelt. 11 Denn er bietet seine Engel für dich auf, dich zu bewahren auf allen deinen Wegen. 12 Auf den Händen tragen sie dich, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. 13 Auf Löwen und Vipern trittst du, Junglöwen und Schlangen trittst du nieder. 14 »Weil er an mir hängt, will ich ihn retten. Ich will ihn schützen, weil er meinen Namen kennt. 15 Er ruft mich an, und ich antworte ihm. Ich bin bei ihm in der Not. Ich befreie ihn und bringe ihn zu Ehren. 16 Ich sättige ihn mit langem Leben und lasse ihn meine Rettung schauen.«


Psalm 92


1 Ein Psalm. Ein Lied. Für den Tag des Sabbats. 2 Es ist gut, den HERRN zu preisen und deinen Namen, du Höchster, zu besingen; 3 am Morgen zu verkünden deine Gnade und deine Treue in den Nächten 4 zur zehnsaitigen Laute und zur Harfe, zum klingenden ⟨Spiel⟩ auf der Zither. 5 Denn du hast mich erfreut, HERR, durch dein Tun. Über die Werke deiner Hände juble ich. 6 Wie groß sind deine Werke, HERR! Sehr tief sind deine Gedanken. 7 Ein unvernünftiger Mensch erkennt es nicht, und ein Tor versteht dies nicht. 8 Wenn die Gottlosen sprossen wie Gras und alle Übeltäter blühen, ⟨dann nur,⟩ damit sie vernichtet werden für immer. 9 Du aber bist ewig erhaben, HERR! 10 Denn siehe, deine Feinde, HERR, denn siehe, deine Feinde werden umkommen. Es werden zerstreut werden alle Übeltäter. 11 Aber du wirst mein Horn erhöhen wie das eines Büffels. Mit frischem Öl hast du mich überschüttet. 12 Und mein Auge wird seine Lust sehen an meinen Feinden. Meine Ohren werden ihre Lust hören an den Übeltätern, die gegen mich aufstehen. 13 Der Gerechte wird sprossen wie die Palme, wie eine Zeder auf dem Libanon wird er emporwachsen. 14 Die gepflanzt sind im Haus des HERRN, werden grünen in den Vorhöfen unseres Gottes. 15 Noch im Greisenalter gedeihen sie, sind sie saftvoll und grün, 16 um zu verkünden, dass der HERR gerecht ist. Er ist mein Fels, und kein Unrecht ist an ihm.


Psalm 93


1 Der HERR ist König! Er hat sich bekleidet mit Hoheit! Der HERR hat sich bekleidet, mit Stärke hat er sich umgürtet! Ja, fest steht die Welt, sie wird nicht wanken. 2 Dein Thron steht fest von alters her, von Ewigkeit her bist du. 3 Ströme erhoben, HERR, Ströme erhoben ihr Tosen, Ströme erheben ihr Brausen. 4 Mächtiger als das Tosen gewaltiger Wasser, wuchtiger Brecher des Meeres, ⟨mächtiger⟩ ist der HERR in der Höhe. 5 Deine Zeugnisse sind sehr zuverlässig. Deinem Haus gebührt Heiligkeit, HERR, für alle Zeiten.


Psalm 94


1 Gott der Rache, HERR, Gott der Rache, strahle hervor! 2 Erhebe dich, Richter der Erde, vergilt den Hochmütigen ihr Tun! 3 Bis wann werden die Gottlosen, HERR, bis wann werden die Gottlosen jubeln, 4 übersprudeln, Freches reden, werden sich rühmen alle Übeltäter? 5 Dein Volk, HERR, zertreten sie, dein Eigentum bedrücken sie. 6 Die Witwe und den Fremden bringen sie um, die Waisen ermorden sie. 7 Sie sagen: Jah sieht es nicht! Der Gott Jakobs merkt es nicht! 8 Habt Einsicht, ihr Unvernünftigen unter dem Volk! Ihr Toren, wann werdet ihr verständig werden? 9 Der das Ohr gestaltet hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gebildet hat, sollte der nicht sehen? 10 Der die Nationen unterweist, sollte der nicht zurechtweisen? – er, der Erkenntnis lehrt den Menschen? 11 Der HERR kennt die Gedanken des Menschen, dass sie ein Hauch sind. 12 Glücklich der Mann, den du züchtigst, Jah, den du belehrst aus deinem Gesetz, 13 um ihm Ruhe zu geben vor den bösen Tagen, bis dem Gottlosen die Grube gegraben wird! 14 Denn der HERR wird sein Volk nicht verstoßen, er wird sein Erbteil nicht verlassen. 15 Denn zur Gerechtigkeit wird zurückkehren das Recht und hinter ihm her alle, die von Herzen aufrichtig sind. 16 Wer wird für mich aufstehen gegen die Übeltäter? Wer wird für mich auftreten gegen die, die Böses tun? 17 Wäre der HERR mir nicht eine Hilfe gewesen, so hätte wenig gefehlt, und meine Seele hätte im Schweigen gelegen. 18 Wenn ich sagte: Mein Fuß wankt!, so unterstützte mich deine Gnade, HERR. 19 Als viele unruhige Gedanken in mir ⟨waren⟩, erfreuten deine Tröstungen meine Seele. 20 Sollte mit dir verbündet sein der Thron des Verderbens, der Unheil schafft gegen die Ordnung? 21 Sie rotten sich gegen die Seele des Gerechten zusammen, und unschuldiges Blut sprechen sie schuldig. 22 Doch der HERR wurde mir zur Burg, mein Gott zum Fels meiner Zuflucht. 23 Er lässt ihre Ungerechtigkeit zu ihnen zurückkehren, und in ihrer Bosheit wird er sie zum Schweigen bringen. Zum Schweigen bringen wird sie der HERR, unser Gott.


Psalm 95


1 Kommt, lasst uns dem HERRN zujubeln, lasst uns zujauchzen dem Fels unseres Heils! 2 Lasst uns vor sein Angesicht treten mit Dank! Lasst uns mit Psalmen ihm zujauchzen! 3 Denn ein großer Gott ist der HERR, ein großer König über alle Götter. 4 In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, und die Höhen der Berge sind ⟨auch⟩ sein. 5 Sein ist das Meer; er hat es ja gemacht, und das Trockene, seine Hände haben es gebildet. 6 Kommt, lasst uns anbeten und uns neigen, lasst uns niederknien vor dem HERRN, der uns gemacht hat! 7 Denn er ist unser Gott, und wir sind das Volk seiner Weide und die Herde seiner Hand. Heute, wenn ihr seine Stimme hört, 8 verhärtet euer Herz nicht, wie zu Meriba, wie am Tag von Massa in der Wüste, 9 wo eure Väter mich auf die Probe stellten, mich prüften, obwohl sie mein Werk gesehen hatten. 10 Vierzig Jahre empfand ich Ekel vor ⟨diesem⟩ Geschlecht, und ich sprach: Ein Volk irrenden Herzens sind sie, und sie haben meine Wege nicht erkannt. 11 Darum schwor ich in meinem Zorn:Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen.


Psalm 96


1 Singt dem HERRN ein neues Lied, singe dem HERRN, ganze Erde! 2 Singt dem HERRN, preist seinen Namen, verkündet von Tag zu Tag sein Heil! 3 Erzählt unter den Nationen seine Herrlichkeit, unter allen Völkern seine Wundertaten! 4 Denn groß ist der HERR und sehr zu loben, furchtbar ist er über allen Göttern. 5 Denn alle Götter der Völker sind Götzen, der HERR aber hat den Himmel gemacht. 6 Majestät und Pracht sind vor seinem Angesicht, Stärke und Herrlichkeit in seinem Heiligtum. 7 Gebt dem HERRN, ihr Völkerstämme, gebt dem HERRN Ehre und Macht! 8 Gebt dem HERRN die Ehre seines Namens! Bringt Opfer und kommt in seine Vorhöfe! 9 Betet an den HERRN in heiliger Pracht! Erzittere vor ihm, ganze Erde! 10 Sagt unter den Nationen: Der HERR ist König! Ja, fest steht die Welt, sie wird nicht wanken. Er wird die Völker richten in Geradheit. 11 Es freue sich der Himmel, und es jauchze die Erde! Es brause das Meer und seine Fülle! 12 Es frohlockt das Feld und alles, was darauf ist! Auch alle Bäume im Wald sollen jubeln 13 vor dem HERRN! Denn er kommt, denn er kommt, die Erde zu richten. Er wird die Welt richten in Gerechtigkeit und die Völker in seiner Wahrheit.

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