Parascha vom 2024 05 18
Shalom ihr Lieben,
Die Gesetze der Kohanim (Priester), verschiedene Opfergesetze, sowie die Feiertage werden ausführlich beschrieben. Zuletzt wird die Geschichte des Gotteslästerers besprochen, der dafür die Todesstrafe erhielt.
Wajikra 21:1-24:23
1 Und der HERR sprach zu Mose: Rede zu den Priestern, den Söhnen Aarons, und sage zu ihnen: Keiner von ihnen darf sich[1] an einer Leiche[2] unrein machen unter seinen Volksgenossen[3], 2 außer an seiner Blutsverwandtschaft, die[4] ihm nahesteht: an seiner Mutter und an seinem Vater, seinem Sohn, seiner Tochter und seinem Bruder 3 und an seiner Schwester, der Jungfrau, die ihm nahesteht, die noch keinem Mann ⟨zu eigen⟩ geworden ist; wegen dieser darf er sich unrein machen. 4 Er darf sich nicht unrein machen als Herr[5] unter seinen Volksgenossen[6], sich zu entweihen. 5 Sie sollen keine Glatze auf ihrem Kopf scheren, und den Rand ihres Bartes sollen sie nicht abscheren, und an ihrem Fleische sollen sie keine Einschnitte machen. 6 Sie sollen ihrem Gott heilig sein, und den Namen ihres Gottes sollen sie nicht entweihen, denn die Feueropfer des HERRN, das Brot ihres Gottes, bringen sie dar; und sie sollen heilig sein. 7 Eine Hure und eine Entehrte sollen sie nicht ⟨zur Frau⟩ nehmen, und eine von ihrem Mann verstoßene Frau sollen sie nicht nehmen; denn heilig ist er seinem Gott. 8 Und du sollst ihn für heilig achten, denn das Brot deines Gottes bringt er dar. Er soll dir heilig sein; denn heilig bin ich, der HERR, der euch heiligt. 9 Und wenn die Tochter eines Priesters sich durch Hurerei entweiht, so entweiht sie ihren Vater; sie soll mit Feuer verbrannt werden. – 10 Und der Hohe Priester unter seinen Brüdern, auf dessen Kopf das Salböl gegossen worden und der geweiht ist[7], um die ⟨heiligen⟩ Kleider anzulegen, soll seinen Kopf nicht ungepflegt lassen[8] und soll seine Kleider nicht zerreißen. 11 Und er soll zu keiner Leiche kommen; um seines Vaters und um seiner Mutter willen soll er sich nicht unrein machen. 12 Und aus dem Heiligtum soll er nicht hinausgehen und nicht ⟨so⟩ das Heiligtum seines Gottes entweihen; denn die Weihe des Salböls seines Gottes ist auf ihm. Ich bin der HERR. 13 Und er soll eine Frau in ihrer Jungfrauschaft nehmen. 14 Eine Witwe und eine Verstoßene und eine Entehrte, eine Hure, diese soll er nicht nehmen, sondern eine Jungfrau aus seinen Volksgenossen[9] soll er zur Frau nehmen. 15 Und er soll seinen Samen nicht entweihen unter seinen Volksgenossen[10]; denn ich bin der HERR, der ihn heiligt. 16 Und der HERR redete zu Mose: 17 Rede zu Aaron: Jemand von deinen Nachkommen bei ihren Generationen, an dem ein Makel ist, darf nicht herannahen, um das Brot seines Gottes darzubringen; 18 denn jedermann, an dem ein Makel ist, darf nicht herannahen, ⟨sei es⟩ ein blinder Mann oder ein lahmer oder einer mit gespaltener Nase oder der ein Glied zu lang hat[11], 19 oder ein Mann, der einen Bruch am Fuß oder einen Bruch an der Hand hat, 20 oder ein Buckliger oder ein Zwerg[12] oder der einen ⟨weißen⟩ Flecken in seinem Auge hat oder der die Krätze oder Flechte oder der zerdrückte Hoden hat. 21 Jedermann von den Nachkommen des Priesters Aaron, der einen Makel hat, soll nicht herantreten, die Feueropfer des HERRN darzubringen. Ein Makel ist an ihm, er soll nicht herzutreten, das Brot seines Gottes darzubringen. 22 Das Brot seines Gottes von dem Hochheiligen und von dem Heiligen mag er essen. 23 Nur zum Vorhang[13] soll er nicht kommen, und an den Altar soll er nicht herantreten, denn ein Makel ist an ihm, dass er nicht meine Heiligtümer[14] entweiht; denn ich bin der HERR, der sie heiligt. 24 Und so redete Mose zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Söhnen Israel.
1 Und der HERR redete zu Mose: 2 Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen, dass sie sich enthalten von den heiligen Dingen[1] der Söhne Israel, die sie mir heiligen, und meinen heiligen Namen nicht entweihen. Ich bin der HERR. 3 Sage zu ihnen: Wer irgend von all euren Nachkommen, bei euren Generationen, sich den heiligen Dingen nähert, die die Söhne Israel dem HERRN heiligen, und seine Unreinheit ist an ihm, diese Person[2] soll ausgerottet werden vor meinem Angesicht hinweg. Ich bin der HERR. 4 Jedermann von den Nachkommen Aarons, der aussätzig ist oder an Schleimfluss leidet[3], soll nicht von den heiligen Dingen essen, bis er rein ist. Und wer irgendeinen berührt, der durch eine Leiche[4] unrein gemacht ist, oder jemanden, dem der Samenerguss entgeht, 5 oder wer irgendein kriechendes Tier[5] berührt, das für ihn unrein ist, oder einen Menschen, der für ihn unrein ist, durch jegliche Unreinheit, die er hat: 6 Einer, der solches berührt, der wird bis zum Abend unrein sein. Er darf nicht von den heiligen Dingen essen, sondern soll sein Fleisch im Wasser baden; 7 und ist die Sonne untergegangen, dann ist er rein. Danach darf er von den heiligen Dingen essen, denn es ist sein Brot. 8 Aas und Zerrissenes darf er nicht essen, dass er sich dadurch unrein macht. Ich bin der HERR. 9 Und sie sollen meine Vorschriften beachten[6], damit sie nicht deswegen Sünde auf sich laden[7] und dadurch sterben, weil sie es[8] entweihen. Ich bin der HERR, der sie heiligt. 10 Und kein Fremder[9] darf Heiliges essen. Der Beisasse[10] und der Tagelöhner eines Priesters dürfen nicht Heiliges essen. 11 Wenn aber ein Priester eine Person[11] mit seinem Geld als Eigentum erwirbt, ⟨dann⟩ darf diese davon essen; und die in seinem Haus geborenen ⟨Sklaven, auch⟩ sie dürfen von seinem Brot essen. 12 Und wenn die Tochter eines Priesters ⟨die Frau⟩ eines fremden[12] Mannes wird, darf sie nicht von dem Hebopfer der heiligen Dinge essen. 13 Wenn aber die Tochter eines Priesters Witwe oder verstoßen wird und keine Kinder[13] hat und in das Haus ihres Vaters zurückkehrt wie in ihrer Jugend, ⟨dann⟩ darf sie vom Brot ihres Vaters essen. Aber kein Fremder[14] darf davon essen. 14 Und wenn jemand aus Versehen Heiliges isst, dann soll er ein Fünftel davon hinzufügen und dem Priester das Heilige erstatten. 15 Und man darf die heiligen Dinge[15] der Söhne Israel nicht entweihen, die sie dem HERRN abheben[16], 16 und ihnen so die Sünde einer Schuld aufladen, wenn sie ihre heiligen Dinge[17] essen; denn ich bin der HERR, der sie heiligt. 17 Und der HERR redete zu Mose: 18 Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Söhnen Israel und sage zu ihnen: Jedermann vom Haus Israel und von den Fremden in Israel, der seine Opfergabe darbringt, nach all ihren Gelübden und nach all ihren freiwilligen Gaben, die sie dem HERRN als Brandopfer darbringen – 19 zum Wohlgefallen ⟨Gottes⟩ für euch ⟨soll er sie darbringen⟩: ohne Fehler, männlich, von den Rindern, von den Schafen oder von den Ziegen. 20 Alles, woran ein Makel ist, dürft ihr nicht darbringen, denn es wird nicht zum Wohlgefallen für euch sein. 21 Und wenn jemand dem HERRN ein Heilsopfer[18] darbringt, um ein Gelübde zu erfüllen oder als freiwillige Gabe, vom Rind- oder vom Kleinvieh: ohne Fehler soll es sein, zum Wohlgefallen; keinerlei Makel darf an ihm sein. 22 Ein blindes oder verletztes oder verstümmeltes Tier oder ⟨eines⟩, das eine Warze oder die Krätze oder die Flechte hat, diese dürft ihr dem HERRN nicht darbringen, und ⟨ihr⟩ sollt dem HERRN keine Feueropfer davon auf den Altar geben. 23 Und einen Stier oder ein Schaf[19] mit einem zu langen Glied[20] oder abgehauenen Schwanz[21], das magst du als freiwillige Gabe opfern; aber zu einem Gelübde wird es nicht als wohlgefällig betrachtet werden. 24 Und dem die Hoden zerquetscht oder zerstoßen oder ausgerissen oder ausgeschnitten sind, dürft ihr dem HERRN nicht darbringen; und in eurem Land sollt ihr ⟨so etwas⟩ nicht tun[22]. 25 Und aus der Hand eines Ausländers[23] dürft ihr nichts von diesen ⟨Tieren kaufen und davon⟩ die Speise eures Gottes darbringen; denn ihr Schaden ist an ihnen, ein Makel ist an ihnen. Sie werden nicht als wohlgefällig für euch betrachtet werden. 26 Und der HERR redete zu Mose: 27 Wenn ein Stier oder ein Schaf[24] oder eine Ziege geboren wird, dann soll es sieben Tage unter seiner Mutter sein. Und vom achten Tag an und weiterhin wird es als wohlgefällig betrachtet werden zur Opfergabe eines Feueropfers für den HERRN. – 28 Und ein Rind oder ein Schaf[25], es selbst und sein Junges dürft ihr nicht an einem Tag schlachten. – 29 Und wenn ihr dem HERRN ein Dankopfer schlachtet, sollt ihr es zum Wohlgefallen für euch schlachten: 30 An demselben Tag soll es gegessen werden. Ihr sollt nichts davon bis zum ⟨nächsten⟩ Morgen übrig lassen. Ich bin der HERR. 31 Und ihr sollt meine Gebote halten und sie tun. Ich bin der HERR. 32 Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entweihen, damit ich geheiligt werde in der Mitte der Söhne Israel. Ich bin der HERR, der euch heiligt, 33 der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, um euer Gott zu sein. Ich bin der HERR.
1 Und der HERR redete zu Mose: 2 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Die Feste[1] des HERRN, die ihr als heilige Versammlungen ausrufen sollt, meine Feste sind diese: 3 Sechs Tage soll man Arbeit tun; aber am siebten Tag ist ein ganz feierlicher Sabbat[2], eine heilige Versammlung. Keinerlei Arbeit dürft ihr tun; es ist ein Sabbat für den HERRN in all euren Wohnsitzen. 4 Dies sind die Feste des HERRN, heilige Versammlungen, die ihr ausrufen sollt zu ihrer bestimmten Zeit: 5 Im ersten Monat, am Vierzehnten des Monats, zwischen den zwei Abenden[3], ist Passah dem HERRN. 6 Am fünfzehnten Tag dieses Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote dem HERRN; sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen. 7 Am ersten Tag soll für euch eine heilige Versammlung sein, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun. 8 Und ihr sollt dem HERRN sieben Tage ⟨lang⟩ ein Feueropfer darbringen. Am siebten Tag ist eine heilige Versammlung, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun. 9 Und der HERR redete zu Mose: 10 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe, und ihr seine Ernte erntet, dann sollt ihr eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zum Priester bringen. 11 Und er soll die Garbe vor dem HERRN schwingen zum Wohlgefallen für euch; am andern Tag nach dem Sabbat soll der Priester sie schwingen. 12 Und ihr sollt an dem Tag, an dem ihr die Garbe schwingt, ein einjähriges Lamm ohne Fehler zum Brandopfer für den HERRN opfern; 13 und sein Speisopfer: zwei Zehntel Weizengrieß, mit Öl gemengt[4], ein Feueropfer für den HERRN, ein wohlgefälliger Geruch[5]; und sein Trankopfer: ein viertel Hin Wein. 14 Und Brot und geröstete Körner und Jungkorn dürft ihr nicht essen bis zu ebendiesem Tag, bis ihr die Opfergabe eures Gottes gebracht habt: eine ewige Ordnung für eure Generationen in all euren Wohnsitzen. 15 Und ihr sollt für euch zählen von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, an dem ihr die Garbe fürs Schwingopfer gebracht habt: Es sollen sieben volle Wochen sein. 16 Bis zum andern Tag nach dem siebten Sabbat sollt ihr fünfzig Tage zählen. Dann sollt ihr dem HERRN ein neues Speisopfer darbringen. 17 Aus euren Wohnungen sollt ihr Brot fürs Schwingopfer bringen, zwei von zwei Zehnteln Weizengrieß sollen es sein, gesäuert sollen sie gebacken werden, als Erstlinge für den HERRN. 18 Und ihr sollt zu dem Brot hinzu sieben einjährige Lämmer ohne Fehler darbringen und einen Jungstier und zwei Widder, sie sollen ein Brandopfer für den HERRN sein, dazu ihr Speisopfer und ihre Trankopfer: ein Feueropfer als wohlgefälliger Geruch[6] für den HERRN. 19 Und ihr sollt einen Ziegenbock[7] zum Sündopfer opfern und zwei einjährige Lämmer zum Heilsopfer[8]. 20 Und der Priester soll sie schwingen mit dem Erstlingsbrot[9] als Schwingopfer vor dem HERRN, mit den zwei Lämmern; sie sollen dem HERRN heilig sein für den Priester. 21 Und ihr sollt an ebendiesem Tag einen Ruf ergehen lassen – eine heilige Versammlung soll euch[10] sein. Keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun: eine ewige Ordnung in all euren Wohnsitzen für eure Generationen. – 22 Und wenn ihr die Ernte eures Landes erntet, darfst du den Rand deines Feldes nicht vollständig abernten, und du sollst keine Nachlese deiner Ernte halten; für den Elenden und für den Fremden sollst du sie lassen. Ich bin der HERR, euer Gott. 23 Und der HERR redete zu Mose: 24 Rede zu den Söhnen Israel: Im siebten Monat, am Ersten des Monats, soll euch Ruhe[11] sein, eine Erinnerung durch Lärm⟨blasen⟩, eine heilige Versammlung. 25 Keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun, und ihr sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen. 26 Und der HERR redete zu Mose: 27 Doch am Zehnten dieses siebten Monats, da ist der Versöhnungstag. Eine heilige Versammlung soll ⟨er⟩ für euch sein, und ihr sollt euch selbst demütigen[12] und sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen. 28 Und keinerlei Arbeit dürft ihr tun an ebendiesem Tag; denn es ist der Versöhnungstag, um Sühnung für euch zu erwirken vor dem HERRN, eurem Gott. 29 Denn jede Person[13], die sich nicht demütigt an ebendiesem Tag, die soll ausgerottet werden aus ihren Völkern[14]. 30 Und jede Person[15], die irgendeine Arbeit tut an ebendiesem Tag, ebendiese Person[16] werde ich umkommen lassen aus der Mitte ihres Volkes. 31 Keinerlei Arbeit dürft ihr tun: eine ewige Ordnung für eure Generationen in all euren Wohnsitzen. 32 Ein ganz feierlicher Sabbat[17] soll er für euch sein, und ihr sollt euch selbst demütigen[18]. Am Neunten des Monats, am Abend, vom Abend bis zum Abend, sollt ihr euren Sabbat feiern[19]. 33 Und der HERR redete zu Mose: 34 Rede zu den Söhnen Israel: Am fünfzehnten Tag dieses siebten Monats ist das Fest der Laubhütten sieben Tage für den HERRN. 35 Am ersten Tag soll eine heilige Versammlung sein, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun. 36 Sieben Tage sollt ihr dem HERRN ein Feueropfer darbringen. Am achten Tag soll für euch eine heilige Versammlung sein, und ihr sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen: Es ist eine Festversammlung, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun. 37 Das sind die Feste des HERRN, die ihr ausrufen sollt als heilige Versammlungen, um dem HERRN Feueropfer darzubringen: Brandopfer und Speisopfer, Schlachtopfer und Trankopfer, die Gebühr des Tages an seinem Tag; 38 außer den Sabbaten des HERRN und außer euren Gaben und außer all euren Gelübden und außer all euren freiwilligen Gaben, die ihr dem HERRN gebt. 39 Doch am fünfzehnten Tag des siebten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes eingesammelt habt, sollt ihr sieben Tage das Fest des HERRN feiern. Am ersten Tag soll Ruhe[20] sein, und am achten Tag soll Ruhe sein. 40 Und ihr sollt euch am ersten Tag prächtige Baumfrüchte nehmen, Palmwedel und Zweige von dicht belaubten Bäumen und von Bachpappeln und sollt euch vor dem HERRN, eurem Gott, sieben Tage freuen. 41 Und ihr sollt es sieben Tage im Jahr als Fest für den HERRN feiern: eine ewige Ordnung für eure Generationen; im siebten Monat sollt ihr es feiern. 42 In Laubhütten sollt ihr wohnen sieben Tage. Alle Einheimischen in Israel sollen in Laubhütten wohnen, 43 damit eure Generationen wissen[21], dass ich die Söhne Israel in Laubhütten habe wohnen lassen, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte. Ich bin der HERR, euer Gott. – 44 Und Mose sagte den Söhnen Israel die Feste des HERRN.
1 Und der HERR redete zu Mose: 2 Befiehl den Söhnen Israel, dass sie dir reines Öl aus zerstoßenen Oliven bringen für die Leuchter, damit man beständig eine Lampe darauf setzen kann. 3 Außerhalb des Vorhangs des Zeugnisses[1], im Zelt der Begegnung, soll Aaron sie beständig herrichten, vom Abend bis zum Morgen, vor dem HERRN: eine ewige Ordnung für eure Generationen. 4 Auf dem reinen Lampenständer[2] soll er die Lampen beständig vor dem HERRN zurichten. 5 Und du sollst Weizengrieß nehmen und daraus zwölf Kuchen backen: von zwei zehntel ⟨Efa⟩ soll ein Kuchen sein. 6 Und du sollst sie in zwei Schichten[3] legen, sechs in jede Schicht, auf den reinen Tisch[4] vor dem HERRN. 7 Und du sollst auf jede Schicht reinen Weihrauch legen, und er soll dem Brot als Askara[5] dienen, ein Feueropfer dem HERRN. 8 Sabbattag für Sabbattag soll er es regelmäßig vor dem HERRN zurichten: ein ewiger Bund bei den Söhnen Israel. 9 Und es soll Aaron und seinen Söhnen gehören, und sie sollen es an heiliger Stätte essen; denn als ein Hochheiliges von den Feueropfern des HERRN soll es ihm gehören: eine ewige Ordnung[6]. 10 Und der Sohn einer israelitischen Frau – er war aber der Sohn eines ägyptischen Mannes – ging unter die Söhne Israel aus. Und der Sohn der Israelitin und ein israelitischer Mann rauften sich im Lager. 11 Und der Sohn der israelitischen Frau lästerte den Namen ⟨des HERRN⟩ und verfluchte ⟨ihn⟩. Da brachten sie ihn zu Mose. Der Name seiner Mutter aber war Schelomit, die Tochter des Dibri, vom Stamm Dan. 12 Und sie legten ihn in Gewahrsam, um nach dem Mund des HERRN Bescheid geben zu können. 13 Und der HERR redete zu Mose: 14 Führe den Flucher nach draußen vor das Lager! Und alle, die es gehört haben, sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen, und die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. 15 Und zu den Söhnen Israel sollst du reden: Wenn irgendjemand seinen Gott verflucht, dann soll er seine Sünde tragen. 16 Und wer den Namen des HERRN lästert, muss getötet werden, die ganze Gemeinde muss ihn steinigen; wie der Fremde, so der Einheimische: Wenn er den Namen lästert, soll er getötet werden. 17 Wenn jemand irgendeinen Menschen[7] totschlägt, muss er getötet werden. 18 Wer ein ⟨Stück⟩ Vieh totschlägt, soll es erstatten: Leben um Leben[8]. 19 Wenn jemand seinem Nächsten einen Schaden[9] zufügt; wie er getan hat, so soll ihm getan werden: 20 Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einem Menschen einen Schaden[10] zufügt, so soll ihm zugefügt werden. 21 Wer ein ⟨Stück⟩ Vieh totschlägt, soll es erstatten[11]; wer aber einen Menschen totschlägt, soll getötet werden. 22 Ein Recht sollt ihr haben: Wie der Fremde, so soll der Einheimische sein; denn ich bin der HERR, euer Gott. – 23 Und Mose redete zu den Söhnen Israel, und sie führten den Flucher vor das Lager hinaus und steinigten ihn; und die Söhne Israel taten, wie der HERR dem Mose befohlen hatte.
Yechezkhel 44:15-31
15 Aber die Priester, die Leviten, die Söhne Zadoks, die den Dienst an meinem Heiligtum versehen haben, als die Söhne Israel von mir abirrten, sie sollen mir nahen, um mir zu dienen, und sollen vor mir stehen, um mir das Fett und das Blut darzubringen, spricht der Herr, HERR[15]! 16 Sie sollen in mein Heiligtum hineinkommen, und sie sollen meinem Tisch nahen, um mir zu dienen, und sollen den Dienst für mich verrichten. 17 Und es soll geschehen, wenn sie durch die Tore des inneren Vorhofs hineingehen, sollen sie leinene Kleider anziehen; aber Wolle soll nicht auf sie kommen, wenn sie in den Toren des inneren Vorhofs und drinnen dienen. 18 Leinene Kopfbunde sollen auf ihrem Kopf sein und leinene Beinkleider an ihren Hüften; sie sollen sich nicht mit schweißfördernder Kleidung[16] gürten. 19 Und wenn sie in den äußeren Vorhof hinausgehen, in den äußeren Vorhof zum Volk, sollen sie ihre Kleider, in denen sie Dienst getan haben, ausziehen und in die heiligen Zellen legen und sollen andere Kleider anziehen, damit sie das Volk nicht mit ihren Kleidern heilig machen. 20 Und sie sollen weder ihr Haupt ⟨kahl⟩ scheren noch das Haar frei wachsen lassen; sie sollen ihr Haupt⟨haar kurz⟩ schneiden. 21 Und kein Priester soll Wein trinken, wenn sie in den inneren Vorhof hineingehen. 22 Und eine Witwe und eine Verstoßene sollen sie sich nicht zu Frauen nehmen, sondern Jungfrauen von den Nachkommen des Hauses Israel. Und die Witwe, die eine Priesterwitwe ist, dürfen sie nehmen. 23 Und sie sollen mein Volk unterweisen, zwischen heilig und nicht heilig ⟨zu unterscheiden⟩, und sollen sie ⟨den Unterschied⟩ zwischen unrein und rein erkennen lassen. 24 Und über einen Rechtsstreit sollen sie Gericht halten[17], nach meinen Rechtsbestimmungen sollen sie richten; und sie sollen meine Gesetze und meine Ordnungen bei all meinen Festzeiten beachten und meine Sabbate heilig halten. 25 Und zu einem toten Menschen sollen sie[18] nicht hineingehen, sich unrein zu machen; nur beim Vater und der Mutter und beim Sohn und der Tochter, beim Bruder und bei der Schwester, die keinem Mann gehört hat, dürfen sie sich verunreinigen. 26 Und nach seiner Reinigung soll man ihm sieben Tage zuzählen; 27 und an dem Tag, da er[19] ins Heiligtum[20], in den inneren Vorhof, hineingeht, um im Heiligtum den Dienst zu verrichten, soll er sein Sündopfer darbringen, spricht der Herr, HERR[21]. – 28 Und darin soll ihr Erbteil bestehen[22]: Ich bin ihr Erbteil; und ihr sollt ihnen keinen Grundbesitz in Israel geben: ich bin ihr Grundbesitz. 29 Das Speisopfer und das Sündopfer und das Schuldopfer, das sollen sie essen; und alles Gebannte in Israel soll ihnen gehören. 30 Und das Beste[23] aller Erstlinge von allem und alle Hebopfer von allem aus all euren Hebopfern sollen den Priestern gehören. Und das Beste[24] eures Schrotmehls[25] sollt ihr dem Priester geben, damit Segen auf deinem Haus ruht. 31 Keinerlei Aas noch Zerrissenes von Vögeln oder vom Vieh sollen die Priester essen.
Shabbat Shalom!
שבת שלום!
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