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im Beitrag

Parascha vom 2024 04 23



1 Tag Pessach


Schemot 12:21-51


21 Und Mose berief alle Ältesten Israels und sagte zu ihnen: Macht euch daran[11] und nehmt euch nach ⟨der Größe⟩ eurer Sippen Schafe und schlachtet das Passah. 22 Dann nehmt ein Büschel Ysop und taucht es in das Blut im Becken und streicht ⟨etwas⟩ von dem Blut, das in dem Becken ist, an die Oberschwelle und an die beiden Türpfosten. Ihr aber – von euch darf bis zum Morgen keiner zur Tür seines Hauses hinausgehen. 23 Und der HERR wird durch ⟨das Land⟩ gehen, um die Ägypter zu schlagen. Sieht er ⟨dann⟩ das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Türpfosten, wird der HERR an der Tür vorübergehen und wird dem Verderber nicht erlauben, in eure Häuser zu kommen, ⟨euch⟩ zu schlagen. 24 Darum sollt ihr dieses Wort ewig halten als Ordnung für dich und deine Kinder. 25 Und es soll geschehen, wenn ihr in das Land kommt, das euch der HERR geben wird, wie er geredet hat, dann sollt ihr diesen Dienst ausüben. 26 Und es soll geschehen, wenn euch eure Kinder fragen: Was bedeutet dieser Dienst für euch?, 27 dann sollt ihr sagen: Es ist ein Passahopfer für den HERRN, der an den Häusern der Söhne Israel in Ägypten vorüberging, als er die Ägypter schlug, unsere Häuser aber rettete. Da verneigte sich das Volk und betete an. 28 Und die Söhne Israel gingen hin und machten es, wie der HERR Mose und Aaron geboten hatte, so machten sie es. 29 Und es geschah um Mitternacht, da erschlug der HERR alle Erstgeburt im Land Ägypten vom Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen im Kerker, auch alle Erstgeburt des Viehs. 30 Da stand der Pharao nachts auf, er und alle seine Hofbeamten[12] und alle Ägypter, und es entstand ein großes Jammergeschrei in Ägypten, denn es gab kein Haus, in dem nicht ein Toter war. 31 Und er rief Mose und Aaron nachts herbei und sagte: Macht euch auf, zieht weg aus der Mitte meines Volkes, sowohl ihr als auch die Söhne Israel, und geht hin, dient dem HERRN, wie ihr gesagt habt! 32 Auch eure Schafe und Rinder nehmt mit, wie ihr gesagt habt, und geht hin und segnet auch mich! 33 Und die Ägypter bedrängten das Volk, um sie ⟨möglichst⟩ schnell aus dem Land schicken zu können, denn sie sagten ⟨sich⟩: Wir alle sind ⟨sonst⟩ des Todes! 34 Das Volk nun hob seinen Teig auf, ehe er gesäuert war; ihre Backschüsseln ⟨trugen sie⟩, in ihre Kleidung[13] gewickelt, auf ihren Schultern. 35 Und die Söhne Israel hatten nach dem Wort des Mose getan und sich von den Ägyptern silberne Schmuckstücke[14] und goldene Schmuckstücke und Kleidung erbeten[15]. 36 Dazu hatte der HERR dem Volk in den Augen der Ägypter Gunst gegeben, sodass sie auf ihre Bitte eingegangen waren.[16] So plünderten sie die Ägypter aus. 37 Nun brachen die Söhne Israel auf ⟨und zogen⟩ von Ramses nach Sukkot, etwa 600 000 Mann zu Fuß, die Männer ohne die Kinder. 38 Es zog aber auch viel Mischvolk mit ihnen hinauf, dazu Schafe und Rinder, sehr viel Vieh. 39 Und sie backten den Teig, den sie aus Ägypten gebracht hatten, zu ungesäuerten Brotfladen; denn er war nicht gesäuert, weil sie aus Ägypten weggetrieben worden waren und nicht ⟨länger⟩ hatten warten können; so hatten sie sich auch keine Wegzehrung bereitet. 40 Die Zeit des Aufenthaltes der Söhne Israel aber, die sie in Ägypten zugebracht hatten, betrug 430 Jahre. 41 Und es geschah am Ende der 430 Jahre, ja, es geschah an ebendiesem Tag, dass alle Heerscharen des HERRN aus dem Land Ägypten auszogen. 42 Eine Nacht des Wachens war dies für den HERRN, damit er sie aus dem Land Ägypten herausführen konnte; das ist diese dem HERRN ⟨geweihte⟩ Nacht, ein Wachen für alle Söhne Israel in all ihren Generationen. 43 Und der HERR sprach zu Mose und Aaron: Dies ist die Ordnung des Passah: Kein Fremder[17] soll davon essen. 44 Jeder um Geld gekaufte Sklave eines Mannes aber – wenn du ihn beschneidest, dann darf er davon essen. 45 Ein Beisasse[18] oder Lohnarbeiter darf nicht davon essen. 46 In einem Haus soll es gegessen werden; du sollst nichts von dem Fleisch aus dem Haus hinausbringen, und ihr sollt kein Bein an ihm zerbrechen. 47 Die ganze Gemeinde Israel soll es feiern. 48 Wenn sich aber ein Fremdling bei dir aufhält und dem HERRN das Passah feiern will, so soll ⟨bei⟩ ihm alles Männliche beschnitten werden, und dann komme er herbei, um es zu feiern; und er soll wie ein Einheimischer des Landes gelten. Es darf jedoch kein Unbeschnittener davon essen. 49 Ein Gesetz soll gelten für den Einheimischen und für den Fremdling, der sich mitten unter euch aufhält. 50 Darauf machten es alle Söhne Israel, wie der HERR Mose und Aaron geboten hatte; so machten sie es. 51 Und es geschah an ebendiesem Tag, da führte der HERR die Söhne Israel, nach ihren Heerscharen ⟨geordnet⟩, aus dem Land Ägypten heraus. 


Bamidbar 28:16-25


16 Und im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, ist Passah für den HERRN. 17 Und am fünfzehnten Tag dieses Monats ist ein Fest; sieben Tage sollen ungesäuerte Brote gegessen werden. 18 Am ersten Tag soll eine heilige Versammlung sein; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. 19 Und ihr sollt ein Feueropfer darbringen, ein Brandopfer für den HERRN: zwei Jungstiere und einen Widder und sieben einjährige Lämmer; ohne Fehler sollen sie euch sein; 20 und das dazugehörige Speisopfer, Weizengrieß, gemengt[13] mit Öl: drei Zehntel sollt ihr opfern zum Stier und zwei Zehntel zum Widder; 21 je ein Zehntel sollst du bereiten zu jedem Lamm von den sieben Lämmern; 22 und einen Ziegenbock[14] als Sündopfer, um Sühnung für euch zu erwirken. 23 Außer dem Morgenbrandopfer, das zum regelmäßigen Brandopfer gehört, sollt ihr das bereiten. 24 Solche ⟨Opfer⟩ sollt ihr sieben Tage lang täglich bereiten als Speise[15], als Feueropfer von wohlgefälligem Geruch[16] für den HERRN; ⟨zusätzlich⟩ zum regelmäßigen Brandopfer und dem dazugehörigen Trankopfer soll es bereitet werden. 25 Und am siebten Tag sollt ihr eine heilige Versammlung halten; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun.


Yehoschua 3:5-7


3 und sie befahlen dem Volk: Sobald ihr die Lade des Bundes des HERRN, eures Gottes, seht, wenn die Priester, die Leviten, sie aufheben, dann sollt ihr von eurem Ort aufbrechen und ihr nachfolgen. 4 Doch soll zwischen euch und ihr ein Abstand von etwa zweitausend Ellen sein. Ihr dürft euch ihr nicht nähern. Nur dann werdet ihr den Weg erkennen[3], den ihr gehen sollt; denn ihr seid den Weg bisher[4] noch nicht gegangen. 5 Und Josua sagte zu dem Volk: Heiligt euch! Denn morgen wird der HERR in eurer Mitte Wunder tun. 6 Und Josua sagte zu den Priestern: Hebt die Bundeslade auf und zieht vor dem Volk hinüber! Da hoben sie die Bundeslade auf und zogen vor dem Volk her. 7 Und der HERR sprach zu Josua: Heute will ich beginnen, dich in den Augen von ganz Israel groß zu machen, damit sie erkennen: Genauso wie ich mit Mose gewesen bin, werde ich mit dir sein. 


Yehoschua 5:2-6:1


2 In jener Zeit sprach der HERR zu Josua: Mache dir steinerne Messer und wiederhole die Beschneidung an den Söhnen Israel[4]! 3 Da machte sich Josua steinerne Messer und beschnitt die Söhne Israel am Hügel Aralot[5]. 4 Und dies ist der Grund, warum Josua ⟨sie⟩ beschnitt: Alles Volk männlichen Geschlechts, das aus Ägypten gezogen war, alle Kriegsleute waren unterwegs in der Wüste gestorben bei ihrem Auszug aus Ägypten. 5 Denn das ganze Volk, das auszog, war beschnitten gewesen; aber das ganze Volk, das in der Wüste unterwegs bei ihrem Auszug aus Ägypten geboren worden war, hatte man nicht beschnitten. 6 Denn die Söhne Israel wanderten vierzig Jahre in der Wüste, bis die ganze Nation umgekommen war – die Kriegsleute, die aus Ägypten ausgezogen waren –, weil sie nicht auf die Stimme des HERRN gehört hatten ⟨und⟩ weil der HERR ihnen geschworen hatte, sie das Land nicht sehen zu lassen, das der HERR ihren Vätern geschworen hatte, uns zu geben, ein Land, das von Milch und Honig überfließt. 7 Und ihre Söhne hatte er statt ihrer aufkommen lassen. Diese ⟨nun⟩ beschnitt Josua; denn sie waren unbeschnitten, weil man sie unterwegs nicht beschnitten hatte. 8 Und es geschah, als die ganze Nation vollständig beschnitten war, da blieben sie an ihrem Ort im Lager, bis sie genesen waren. 9 Und der HERR sprach zu Josua: Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt. Daher nennt man diesen Ort Gilgal[6] bis zum heutigen Tag. 10 Und die Söhne Israel lagerten in Gilgal. Und sie feierten das Passah am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, in den Steppen von Jericho. 11 Und sie aßen von dem Ertrag[7] des Landes am Tag nach dem Passah, ungesäuertes Brot und geröstete Körner, an ebendiesem Tag. 12 Das Man aber hörte auf am folgenden Tag, als sie von dem Ertrag[8] des Landes aßen, und es gab für die Söhne Israel ⟨künftig⟩ kein Man mehr. Und sie aßen von der Ernte[9] des Landes Kanaan in jenem Jahr. 13 Und es geschah, als Josua bei Jericho war, da erhob er seine Augen und sah: und siehe, ein Mann stand ihm gegenüber, und sein Schwert war gezückt in seiner Hand. Da ging Josua auf ihn zu und sagte zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden? 14 Und er sprach: Nein, sondern ich bin der Oberste des Heeres des HERRN; ⟨gerade⟩ jetzt bin ich gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde und huldigte ihm und sagte zu ihm: Was redet mein Herr zu seinem Knecht? 15 Da sprach der Oberste des Heeres des HERRN zu Josua: Zieh deine Schuhe von deinen Füßen[10]; denn der Ort, auf dem du stehst, ist heilig! Und Josua tat es.


1 Und Jericho hatte ⟨seine Tore⟩ geschlossen und blieb verschlossen vor den Söhnen Israel. Niemand ging heraus, und niemand ging hinein.


Yehoschua 6:27


27 Und der HERR war mit Josua, und die Kunde von ihm verbreitete sich durch das ganze Land.


Wajikra 16:25-16:34


25 Und das Fett des Sündopfers soll er auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. 26 Und wer den Ziegenbock für Asasel[21] fortschickt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden. Danach darf er ins Lager kommen. 27 Und den Stier des Sündopfers und den Ziegenbock des Sündopfers, deren Blut hineingebracht worden ist, um im Heiligtum Sühnung zu erwirken, soll man hinausbringen nach draußen vor das Lager und ihre Häute und ihr Fleisch und ihren Mageninhalt[22] mit Feuer verbrennen. 28 Und der sie verbrennt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden; danach darf er ins Lager kommen. 29 Und dies soll euch zu einer ewigen Ordnung sein: Im siebten Monat, am Zehnten des Monats, sollt ihr euch selbst demütigen[23] und keinerlei Arbeit tun, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt. 30 Denn an diesem Tag wird man für euch Sühnung erwirken, um euch zu reinigen; von all euren Sünden werdet ihr rein sein vor dem HERRN. 31 Ein Sabbat völliger Ruhe[24] soll er euch sein, und ihr sollt euch selbst demütigen – eine ewige Ordnung. 32 Und der Priester soll Sühnung erwirken, den man salben wird und dem man die Hand füllt[25], damit er den Priesterdienst an seines Vaters statt ausübt. Er soll die Kleider aus Leinen anziehen, die heiligen Kleider, 33 und er soll Sühnung erwirken für das heilige Heiligtum und für das Zelt der Begegnung. Und für den Altar soll er Sühnung erwirken, und für die Priester und für das ganze Volk der Gemeinde soll er Sühnung erwirken. 34 Das soll euch zu einer ewigen Ordnung sein, für die Söhne Israel einmal im Jahr Sühnung zu tun wegen all ihrer Sünden. Und er tat ⟨es⟩, ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte.


Psalm 77


1 Dem Chorleiter. Nach Jedutun. Von Asaf. Ein Psalm. 2 Meine Stimme ⟨ruft⟩ zu Gott, und ich will schreien! Meine Stimme ⟨ruft⟩ zu Gott, dass er mir Gehör schenke. 3 Am Tag meiner Bedrängnis suchte ich den Herrn. Meine Hand war des Nachts ausgestreckt und ließ nicht ab. Meine Seele weigerte sich, getröstet zu werden. 4 Denke ich an Gott, so stöhne ich. Sinne ich nach, so verzagt mein Geist. // 5 Du hieltest ⟨offen⟩ die Lider meiner Augen; ich war voll Unruhe und redete nicht. 6 Ich durchdachte die Tage vor alters. Der Jahre der Urzeit gedachte ich. 7 Ich sann nach des Nachts; in meinem Herzen überlegte ich, und es forschte mein Geist. 8 Wird der Herr auf ewig verwerfen und künftig keine Gunst mehr erweisen? 9 Ist seine Gnade für immer zu Ende? Hat das Wort aufgehört von Generation zu Generation? 10 Hat Gott vergessen, gnädig zu sein? Hat er im Zorn verschlossen seine Erbarmungen? // 11 Da sprach ich: Das ist mein Schmerz, dass sich die Rechte des Höchsten geändert hat. 12 Ich will gedenken der Taten Jahs; ja, deiner Wunder von alters her will ich gedenken. 13 Ich will nachdenken über all dein Tun, und über deine Taten will ich sinnen. 14 Gott! Dein Weg ist im Heiligtum. Wer ist ein so großer Gott wie unser Gott? 15 Du bist der Gott, der Wunder tut, du hast deine Stärke kundgetan unter den Völkern. 16 Du hast dein Volk erlöst mit ⟨deinem⟩ Arm, die Söhne Jakobs und Josefs. // 17 Dich sahen die Wasser, Gott, dich sahen die Wasser: Sie bebten; ja, es erzitterten die Fluten. 18 Die Wolken ergossen Wasser, das Gewölk ließ eine Stimme erschallen, und deine Pfeile fuhren hin und her. 19 Die Stimme deines Donners war im Wirbelwind. Blitze erleuchteten die Welt. Es zitterte und bebte die Erde. 20 Durch das Meer ⟨führt⟩ dein Weg und deine Pfade durch große Wasser. Doch deine Fußspuren erkannte niemand. 21 Wie eine Herde hast du dein Volk geleitet durch die Hand Moses und Aarons.


Psalm 78


1 Ein Maskil. Von Asaf. Höre, mein Volk, auf meine Weisung! Neigt euer Ohr zu den Worten meines Mundes! 2 Ich will meinen Mund öffnen zu einem Spruch, will hervorbringen Rätsel aus der Vorzeit. 3 Was wir gehört und erfahren und unsere Väter uns erzählt haben, 4 wollen wir nicht verhehlen ihren Söhnen und der künftigen Generation erzählen die Ruhmestaten des HERRN und seine Macht und seine Wunder, die er getan hat. 5 Denn er hat ein Zeugnis aufgerichtet in Jakob und ein Gesetz aufgestellt in Israel und gebot unseren Vätern, sie ihren Söhnen kundzutun, 6 damit die künftige Generation sie kenne, die Söhne, die geboren werden sollten, und ⟨auch⟩ sie aufständen und sie ihren Söhnen erzählten. 7 Damit sie auf Gott ihr Vertrauen setzten und die Taten Gottes nicht vergäßen und seine Gebote befolgten. 8 Damit sie nicht würden wie ihre Väter, eine widersetzliche und widerspenstige Generation, eine Generation, deren Herz nicht fest war und deren Geist nicht treu war gegen Gott, 9 ⟨wie⟩ die Söhne Ephraim, gerüstete Bogenschützen, sich wendeten am Tag des Kampfes. 10 Sie hielten nicht den Bund Gottes und weigerten sich, nach seinem Gesetz zu wandeln. 11 Sie vergaßen seine Taten und seine Wunder, die er sie hatte schauen lassen. 12 Er tat Wunder vor ihren Vätern im Lande Ägypten, dem Gebiet Zoans. 13 Er spaltete das Meer und ließ sie hindurchgehen, er ließ das Wasser stehen wie einen Damm. 14 Er leitete sie des Tages mit der Wolke und die ganze Nacht mit dem Licht eines Feuers. 15 Er spaltete Felsen in der Wüste und tränkte sie reichlich, wie mit Fluten. 16 Er ließ Bäche hervorkommen aus dem Felsen und Wasser herablaufen wie Flüsse. 17 Doch sie fuhren weiter fort, gegen ihn zu sündigen, sich gegen den Höchsten widerspenstig zu zeigen in der Wüste. 18 Sie stellten in ihrem Herzen Gott auf die Probe, indem sie Speise forderten für ihr Gelüste. 19 Und sie redeten gegen Gott; sie sprachen: Sollte Gott imstande sein, ⟨uns⟩ in der Wüste einen Tisch zu bereiten? 20 Siehe, den Felsen hat er ⟨zwar⟩ geschlagen, und Wasser floss ⟨heraus⟩, und Bäche strömten. Wird er ⟨aber⟩ auch Brot geben können, oder wird er seinem Volk Fleisch verschaffen? 21 Darum, als der HERR es hörte, wurde er zornig, und Feuer entzündete sich gegen Jakob, und auch Zorn stieg auf gegen Israel, 22 weil sie Gott nicht glaubten und nicht vertrauten auf seine Rettung. 23 Und doch hat er den Wolken oben geboten und die Türen des Himmels geöffnet. 24 Und hat Manna auf sie regnen lassen, dass sie es äßen, und ihnen Himmelsgetreide gegeben. 25 Ein jeder aß Brot der Starken. Speise sandte er ihnen bis zur Sättigung. 26 Er ließ den Ostwind losbrechen am Himmel und trieb durch seine Stärke den Südwind herbei. 27 Er ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub und Vögel wie Sand der Meere, 28 und ließ ⟨sie⟩ mitten in sein Lager fallen, rings um seine Wohnungen. 29 Da aßen sie und wurden sehr satt, und was sie verlangten, brachte er ihnen. 30 Sie hatten sich noch nicht abgewendet von ihrem Verlangen, ihre Speise war noch in ihrem Mund, 31 da stieg der Zorn Gottes gegen sie auf. Er brachte ⟨viele⟩ unter ihren stattlichen Leuten um. Die jungen Männer Israels streckte er nieder. 32 Trotz alledem sündigten sie weiter und glaubten nicht an seine Wunder. 33 Da ließ er in Nichtigkeit hinschwinden ihre Tage und ihre Jahre in Schrecken. 34 Wenn er sie umbrachte, dann fragten sie nach ihm, kehrten um und suchten nach Gott. 35 Und sie dachten daran, dass Gott ihr Fels sei und Gott, der Höchste, ihr Erlöser. 36 Doch sie betrogen ihn mit ihrem Mund, und mit ihrer Zunge belogen sie ihn. 37 Denn ihr Herz war nicht fest ihm gegenüber, und sie blieben nicht treu an seinem Bund. 38 Er aber war barmherzig, er vergab die Schuld und vertilgte nicht; und oftmals wandte er seinen Zorn ab und ließ nicht erwachen seinen ganzen Grimm. 39 Er dachte daran, dass sie Fleisch sind, ein Hauch, der dahinfährt und nicht wiederkehrt. 40 Wie oft waren sie widerspenstig gegen ihn in der Wüste, betrübten ihn in der Einöde! 41 Immer wieder stellten sie Gott auf die Probe und kränkten den Heiligen Israels. 42 Sie dachten nicht an seine Hand, an den Tag, da er sie von dem Bedränger erlöste, 43 als er seine Zeichen tat in Ägypten und seine Wunder im Gebiet Zoans: 44 Er verwandelte ihre Ströme in Blut und ihre Bäche, sodass sie nicht mehr trinken konnten. 45 Er sandte Hundsfliegen unter sie, die sie fraßen, und Frösche, die ihnen Verderben brachten. 46 Ihren Ertrag gab er der Heuschreckenlarve, und was sie erarbeitet hatten, der Heuschrecke. 47 Ihren Weinstock zerschlug er mit Hagel, ihre Maulbeerbäume mit Wasserflut. 48 Und er gab ihr Vieh dem Hagel preis und ihre Herden den Blitzen. 49 Er ließ gegen sie los seines Zornes Glut, Grimm, Verwünschung und Bedrängnis, eine Schar von Unheilsboten. 50 Er bahnte seinem Zorn einen Weg, er entzog ihre Seele nicht dem Tod und gab ihr Leben der Pest preis. 51 Er schlug alle Erstgeburt in Ägypten, die Erstlinge der Kraft in den Zelten Hams. 52 Und er ließ sein Volk aufbrechen wie die Schafe und leitete sie wie eine Herde in der Wüste. 53 Er führte sie sicher, sodass sie sich nicht fürchteten; und ihre Feinde bedeckte das Meer. 54 Er brachte sie in sein heiliges Land, zu diesem Berg, den seine Rechte erworben hat. 55 Er vertrieb Nationen vor ihnen und verteilte sie mit der Messschnur des Erbteils und ließ in ihren Zelten wohnen die Stämme Israels. 56 Aber sie stellten Gott, den Höchsten, auf die Probe und waren widerspenstig ⟨gegen ihn⟩; und seine Mahnungen beachteten sie nicht. 57 Sie wurden abtrünnig und handelten treulos wie ihre Väter. Sie versagten wie ein schlaffer Bogen. 58 Und sie erbitterten ihn durch ihre Höhen und reizten ihn zur Eifersucht mit ihren Götzenbildern. 59 Gott hörte es und ergrimmte, und er verwarf Israel völlig. 60 Er gab die Wohnung zu Silo auf, das Zelt, in dem er unter den Menschen wohnte. 61 Und er gab seine Kraft in Gefangenschaft und seine Herrlichkeit in die Hand des Bedrängers. 62 Er gab sein Volk dem Schwert preis, und gegen sein Erbteil ergrimmte er. 63 Seine jungen Männer fraß das Feuer, und seine Jungfrauen wurden nicht besungen. 64 Seine Priester fielen durch das Schwert, und seine Witwen weinten nicht. 65 Da erwachte der Herr wie ein Schlafender, wie ein Held, der bezwungen war vom Wein. 66 Und er schlug seine Bedränger zurück, ewige Schande bereitete er ihnen. 67 Und er verwarf das Zelt Josefs, und den Stamm Ephraim erwählte er nicht, 68 sondern er erwählte den Stamm Juda, den Berg Zion, den er geliebt hat. 69 Er baute sein Heiligtum wie ⟨Himmels⟩höhen, wie die Erde, die er auf ewig gegründet hat. 70 Er erwählte David, seinen Knecht, und nahm ihn weg von den Hürden der Schafe. 71 Von den Muttertieren weg holte er ihn, dass er Jakob, sein Volk, weidete und Israel, sein Erbteil. 72 Und er weidete sie nach der Lauterkeit seines Herzens, und mit der Geschicklichkeit seiner Hände leitete er sie.

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