Parascha vom 2023 12 13
Bereschit 41:53-42:18
53 Und die sieben Jahre des Überflusses, der im Land Ägypten gewesen war, gingen zu Ende, 54 und die sieben Jahre der Hungersnot begannen zu kommen, so wie es Josef gesagt hatte. Und in allen Ländern war Hungersnot, aber im ganzen Land Ägypten war Brot. 55 Als nun das ganze Land Ägypten hungerte und das Volk zum Pharao um Brot schrie, da sagte der Pharao zu allen Ägyptern: Geht zu Josef; tut, was er euch sagt! 56 Und die Hungersnot war auf der ganzen Erde; und Josef öffnete alles, worin ⟨Getreide⟩ war, und verkaufte[18] den Ägyptern Getreide; und die Hungersnot war stark im Land Ägypten. 57 Und alle Welt[19] kam nach Ägypten zu Josef, um Getreide zu kaufen; denn die Hungersnot war stark auf der ganzen Erde.
1 Als Jakob sah, dass Getreide in Ägypten war, da sagte Jakob zu seinen Söhnen: Was seht ihr einander an? 2 Und er sagte: Siehe, ich habe gehört, dass es in Ägypten Getreide gibt. Zieht hinab und kauft uns von da Getreide, damit wir am Leben bleiben und nicht sterben! 3 Da zogen die zehn Brüder Josefs hinab, um Getreide aus Ägypten zu kaufen. 4 Aber Benjamin, Josefs Bruder, sandte Jakob nicht mit seinen Brüdern; denn er sagte: Es soll ihm kein Unfall zustoßen! 5 Und so kamen die Söhne Israels unter den Ankommenden, um Getreide zu kaufen; denn die Hungersnot war ⟨auch⟩ im Land Kanaan. 6 Und Josef, er war der Machthaber über das Land, er war es, der allem Volk des Landes Getreide verkaufte. Als nun die Brüder Josefs kamen, warfen sie sich vor ihm nieder, mit dem Gesicht zur Erde. 7 Als Josef seine Brüder sah, da erkannte er sie; aber er stellte sich fremd gegen sie und redete hart mit ihnen und sagte zu ihnen: Woher kommt ihr? Sie sagten: Aus dem Land Kanaan, um Nahrungsmittel zu kaufen. 8 Und Josef hatte seine Brüder erkannt, sie aber erkannten ihn nicht. 9 Da dachte Josef an die Träume, die er von ihnen gehabt hatte, und er sagte zu ihnen: Ihr seid Kundschafter; die Blöße des Landes auszuspähen, seid ihr gekommen. 10 Sie aber sagten zu ihm: Nein, mein Herr; sondern deine Knechte sind gekommen, um Nahrungsmittel zu kaufen. 11 Wir alle – Söhne eines Mannes sind wir! Redliche ⟨Männer⟩ sind wir! Deine Knechte sind keine Kundschafter. 12 Er aber sagte zu ihnen: Nein, sondern die Blöße des Landes zu erspähen, seid ihr gekommen. 13 Da sagten sie: Zwölf ⟨an der Zahl⟩ sind deine Knechte, Brüder sind wir, Söhne eines Mannes im Land Kanaan; und siehe, der jüngste ist heute bei unserm Vater ⟨geblieben⟩, und der eine – er ist nicht mehr. 14 Josef aber sagte zu ihnen: Das ist es, was ich zu euch gesagt habe: Kundschafter seid ihr! 15 Daran sollt ihr geprüft werden: ⟨So wahr⟩ der Pharao lebt! Ihr werdet von hier nicht weggehen[1], es sei denn, dass euer jüngster Bruder hierher kommt! 16 Sendet einen von euch hin, dass er euren Bruder holt! Ihr aber bleibt gefangen, und eure Worte sollen geprüft werden, ob Wahrheit bei euch ist; und wenn nicht – ⟨so wahr⟩ der Pharao lebt! –, dann seid ihr Kundschafter. 17 Und er setzte sie zusammen drei Tage in Gewahrsam. 18 Am dritten Tag aber sagte Josef zu ihnen: Tut Folgendes! Dann sollt ihr leben; ich fürchte Gott:
Bamidbar 7:42-47
42 Am sechsten Tag der Fürst der Söhne Gad, Eljasaf, der Sohn Deguëls. 43 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 ⟨Schekel⟩ ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel⟨gewicht⟩ des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt[16] mit Öl, zum Speisopfer; 44 eine Schale, zehn ⟨Schekel⟩ Gold, voller Räucherwerk; 45 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; 46 ein Ziegenbock[17] zum Sündopfer; 47 und zum Heilsopfer[18] zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Eljasafs, des Sohnes Deguëls.
Bamidbar 28:1-15
1 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 2 Befiehl den Söhnen Israel und sprich zu ihnen: Ihr sollt darauf achthaben, mir meine Opfergabe, meine Speise[1], in Form der mir ⟨zukommenden⟩ Feueropfer zu ihrer festgesetzten Zeit darzubringen, mir zum wohlgefälligen Geruch[2]! 3 Und sage zu ihnen: Das ist das Feueropfer, das ihr dem HERRN darbringen sollt: zwei einjährige Lämmer ohne Fehler, täglich als regelmäßiges Brandopfer. 4 Das eine Lamm sollst du am Morgen bereiten, und das zweite Lamm sollst du zwischen den zwei Abenden[3] bereiten; 5 und zum Speisopfer ein zehntel Efa Weizengrieß, gemengt[4] mit einem viertel Hin gestoßenen Öles 6 – ein regelmäßiges Brandopfer, das am Berge Sinai eingesetzt wurde, zum wohlgefälligen Geruch[5], ein Feueropfer für den HERRN –; 7 und das dazugehörige Trankopfer, ein viertel Hin für je ein Lamm; im Heiligtum sollst du als Trankopfer Rauschtrank für den HERRN spenden. 8 Und das zweite Lamm sollst du zwischen den zwei Abenden[6] bereiten; wie das Morgen-Speisopfer und das dazugehörige Trankopfer sollst du es bereiten, ein Feueropfer von wohlgefälligem Geruch für den HERRN. 9 Und am Sabbattag zwei einjährige Lämmer ohne Fehler und als Speisopfer zwei Zehntel Weizengrieß, gemengt[7] mit Öl, und das dazugehörige Trankopfer. 10 ⟨Es ist⟩ das Brandopfer des Sabbats an jedem Sabbat, ⟨zusätzlich⟩ zum regelmäßigen Brandopfer und dem dazugehörigen Trankopfer. 11 Und am Anfang eurer Monate sollt ihr dem HERRN ein Brandopfer darbringen: zwei Jungstiere und einen Widder, sieben einjährige Lämmer ohne Fehler; 12 und zu jedem Stier drei Zehntel Weizengrieß, gemengt[8] mit Öl, als Speisopfer; und zu dem einen Widder zwei Zehntel Weizengrieß, gemengt[9] mit Öl, als Speisopfer; 13 und zu jedem Lamm je ein Zehntel Weizengrieß, gemengt[10] mit Öl, als Speisopfer. ⟨Es ist⟩ ein Brandopfer, ein wohlgefälliger Geruch[11], ein Feueropfer für den HERRN. 14 Und die dazugehörigen Trankopfer: ein halbes Hin Wein soll zum Stier gehören und ein drittel Hin zum Widder und ein viertel Hin zum Lamm. Das ist das Brandopfer zum Neumond in jedem Monat nach den Monaten des Jahres. 15 Und ein Ziegenbock[12] zum Sündopfer für den HERRN soll ⟨zusätzlich⟩ zum regelmäßigen Brandopfer und dem dazugehörigen Trankopfer bereitet werden.
Psalm 1
1 Glücklich der Mann, der nicht folgt dem Rat der Gottlosen, den Weg der Sünder nicht betritt und nicht im Kreis der Spötter sitzt, 2 sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht! 3 Er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und dessen Laub nicht verwelkt; alles, was er tut, gelingt. 4 Nicht so die Gottlosen; sondern ⟨sie sind⟩ wie Spreu, die der Wind verweht. 5 Darum bestehen Gottlose nicht im Gericht, noch Sünder in der Gemeinde der Gerechten. 6 Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Gottlosen Weg vergeht.
Psalm 2
1 Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften? 2 Es treten auf Könige der Erde, und Fürsten tun sich zusammen gegen den HERRN und gegen seinen Gesalbten: 3 »Lasst uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!« 4 Der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet über sie. 5 Dann redet er sie an in seinem Zorn, in seiner Zornglut schreckt er sie: 6 »Habe doch ich meinen König geweiht auf Zion, meinem heiligen Berg!« 7 Lasst mich die Anordnung des HERRN bekannt geben! Er hat zu mir gesprochen: »Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt. 8 Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben und zu deinem Besitz die Enden der Erde. 9 Mit eisernem Stab magst du sie zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen.« 10 Und nun, ihr Könige, handelt verständig; lasst euch zurechtweisen, ihr Richter der Erde! 11 Dient dem HERRN mit Furcht, und jauchzt mit Zittern! 12 Küsst den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Weg; denn leicht entbrennt sein Zorn. Glücklich alle, die sich bei ihm bergen!
Psalm 3
1 Ein Psalm. Von David. Als er vor seinem Sohn Absalom floh. 2 HERR! Wie zahlreich sind meine Bedränger! Viele erheben sich gegen mich; 3 viele sagen von mir: Es gibt keine Rettung für ihn bei Gott! // 4 Du aber, HERR, bist ein Schild um mich her, meine Ehre, und der mein Haupt emporhebt. 5 Mit meiner Stimme rufe ich zum HERRN, und er antwortet mir von seinem heiligen Berg. // 6 Ich legte mich nieder und schlief; ich erwachte, denn der HERR stützt mich. 7 Ich fürchte mich nicht vor Zehntausenden ⟨Kriegs⟩volks, die ringsum mich belagern. 8 Steh auf, HERR! Rette mich, mein Gott! Denn du hast alle meine Feinde auf die Backe geschlagen; die Zähne der Gottlosen hast du zerschmettert. 9 Bei dem HERRN ist die Rettung. Dein Segen ⟨komme⟩ auf dein Volk.
Psalm 4
1 Dem Chorleiter. Mit Saitenspiel. Ein Psalm. Von David. 2 Wenn ich rufe, antworte mir, Gott meiner Gerechtigkeit! In Bedrängnis hast du mir Raum gemacht; sei mir gnädig und höre mein Gebet! 3 Ihr Herrensöhne, wie lange ⟨bleibt⟩ meine Ehre zur Schande ⟨verkehrt⟩, werdet ihr Eitles lieben und Lüge suchen? // 4 Erkennt doch, dass der HERR einen Getreuen für sich ausgesondert hat! Der HERR hört, wenn ich zu ihm rufe. 5 Erbebt, aber sündigt nicht! Denkt nach in eurem Herzen auf eurem Lager, aber seid still! // 6 Opfert Gerechtigkeitsopfer und vertraut auf den HERRN! 7 Viele sagen: Wer wird uns Gutes schauen lassen? Erhebe, HERR, über uns das Licht deines Angesichts! 8 Du hast Freude in mein Herz gegeben, mehr als jenen zu der Zeit, da sie viel Korn und Most haben. 9 In Frieden will ich mich hinlegen und gleich schlafen; denn du, HERR, allein lässt mich in Sicherheit wohnen.
Psalm 5
1 Dem Chorleiter. Zu Flöten. Ein Psalm. Von David. 2 Meine Worte nimm zu Ohren, HERR, merke auf mein Seufzen! 3 Horche auf die Stimme meines Schreiens, mein König und mein Gott; denn zu dir bete ich. 4 HERR, in der Frühe wirst du meine Stimme hören. In der Frühe rüste ich dir ⟨ein Opfer⟩ zu und spähe aus. 5 Denn du bist nicht ein Gott, der an Gottlosigkeit Gefallen hat; bei dir darf ein Böser nicht weilen. 6 Verblendete dürfen nicht vor deine Augen hintreten; du hassest alle, die Götzendienst üben. 7 Du lässt die Lügenredner verloren gehen; den Mann des Blutes und des Truges verabscheut der HERR. 8 Ich aber, durch die Fülle deiner Gnade gehe ich ein in dein Haus; ich bete an zu deinem heiligen Tempel hin, in der Furcht vor dir. 9 HERR, leite mich in deiner Gerechtigkeit wegen meiner Feinde; ebne vor mir deinen Weg. 10 Denn nichts Gewisses ist in ihrem Mund, ihr Inneres ist Verderben. Ein offenes Grab ist ihre Kehle, ihre Zunge glätten sie. 11 Lass sie büßen, Gott; fallen sollen sie durch die ⟨eigenen⟩ Pläne! Stoße sie hinweg wegen der Fülle ihrer Vergehen, denn sie sind widerspenstig gegen dich gewesen. 12 Doch mögen sich freuen alle, die sich bei dir bergen, und jubeln allezeit. Du beschirmst sie, darum jauchzen in dir, die deinen Namen lieben. 13 Denn du segnest den Gerechten, HERR, wie mit einem Schild umringst du ihn mit Huld.
Psalm 6
1 Dem Chorleiter. Mit Saitenspiel. Auf der Scheminith. Ein Psalm. Von David. 2 HERR, strafe mich nicht in deinem Zorn, und züchtige mich nicht in deinem Grimm! 3 Sei mir gnädig, HERR, denn ich bin welk; heile mich, HERR, denn meine Gebeine sind bestürzt. 4 Meine Seele ist tief bestürzt. Aber du, HERR, bis wann –? 5 Kehre um, HERR, befreie meine Seele; rette mich um deiner Gnade willen! 6 Denn im Tod ruft man dich nicht an; im Scheol, wer wird dich preisen? 7 Müde bin ich durch mein Seufzen; jede Nacht schwemme ich mein Bett, mache mit meinen Tränen mein Lager zerfließen. 8 Geschwächt von Gram ist mein Auge, gealtert wegen all meiner Dränger. 9 Weicht von mir, alle ihr Übeltäter; denn der HERR hat die Stimme meines Weinens gehört. 10 Der HERR hat mein Flehen gehört; mein Gebet nimmt der HERR an. 11 Beschämt und tief bestürzt werden alle meine Feinde; sie weichen zurück, werden plötzlich beschämt.
Psalm 7
1 Ein Schiggajon von David, das er dem HERRN sang wegen der Worte des Benjaminiten Kusch. 2 HERR, mein Gott, bei dir berge ich mich, rette mich von allen meinen Verfolgern und befreie mich! 3 Dass er nicht wie ein Löwe mein Leben zerreißt, er reißt, und da ist kein Befreier. 4 HERR, mein Gott! Wenn ich solches getan habe, wenn Unrecht an meinen Händen ist, 5 wenn ich Böses vergolten dem, der mit mir Frieden hält, und geplündert den, der mich ohne Ursache bedrängt, 6 so verfolge der Feind meine Seele und erreiche sie, er trete mein Leben zu Boden und strecke meine Ehre hin in den Staub. // 7 Steh auf, HERR, in deinem Zorn! Erhebe dich gegen das Wüten meiner Bedränger, und wache auf zu mir! Gericht hast du befohlen. 8 Die Schar der Völkerschaften umringe dich, zur Höhe über ihnen kehre zurück! 9 Der HERR richtet die Völker. Richte mich, HERR, nach meiner Gerechtigkeit und nach meiner Lauterkeit, die auf mir ist. 10 Ein Ende nehme die Bosheit der Gottlosen, aber dem Gerechten gib Bestand, der du Herzen und Nieren prüfst, gerechter Gott! 11 Mein Schild über ⟨mir⟩ ist Gott, der die von Herzen Aufrichtigen rettet. 12 Gott ist ein gerechter Richter und ein strafender Gott an jedem Tag. 13 Wahrhaftig, schon wieder wetzt er sein Schwert, spannt seinen Bogen und rüstet ihn. 14 Aber gegen sich selbst hat er die Mordwerkzeuge bereitet, seine Pfeile brennend gemacht. 15 Siehe, er trägt in sich Böses; er geht schwanger mit Unheil, gebiert Falschheit. 16 Er hat eine Grube gegraben und hat sie ausgehöhlt, doch ist er in die Falle gefallen, die er gemacht hat. 17 Sein Unheil kehrt auf sein Haupt zurück, und auf seinen Scheitel herab kommt seine Gewalttat. 18 Ich will den HERRN preisen nach seiner Gerechtigkeit und besingen den Namen des HERRN, des Höchsten.
Psalm 8
1 Dem Chorleiter. Nach der Gittit. Ein Psalm. Von David. 2 HERR, unser Herr, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde, der du deine Hoheit gelegt hast auf den Himmel! 3 Aus dem Munde der Kinder und Säuglinge hast du Macht gegründet wegen deiner Bedränger, um zum Schweigen zu bringen den Feind und den Rachgierigen. 4 Wenn ich anschaue deinen Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: 5 Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Sohn, dass du dich um ihn kümmerst? 6 Denn du hast ihn wenig geringer gemacht als Engel, mit Herrlichkeit und Pracht krönst du ihn. 7 Du machst ihn zum Herrscher über die Werke deiner Hände; alles hast du unter seine Füße gestellt: 8 Schafe und Rinder allesamt und auch die Tiere des Feldes, 9 die Vögel des Himmels und die Fische des Meeres, was die Pfade der Meere durchzieht. 10 HERR, unser Herr, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde!
Psalm 9
1 Dem Chorleiter. Almuth Labben. Ein Psalm. Von David. 2 Ich will ⟨dich⟩ preisen, HERR, mit meinem ganzen Herzen, will erzählen alle deine Wundertaten. 3 In dir will ich mich freuen und jauchzen, will deinen Namen besingen, ⟨du⟩ Höchster, 4 während meine Feinde zurückweichen, stürzen und umkommen vor deinem Angesicht. 5 Denn du hast ausgeführt mein Recht und meine Rechtssache; du hast dich auf den Thron gesetzt, ein gerechter Richter. 6 Du hast Nationen gescholten, den Gottlosen verloren gegeben, ihren Namen ausgelöscht für immer und ewig; 7 der Feind ist erledigt, zertrümmert für immer; du hast Städte entvölkert, ihre ⟨Namens⟩nennung verschwindet. 8 Der HERR aber lässt sich nieder auf immer, er hat seinen Thron aufgestellt zum Gericht. 9 Und er, er wird richten die Welt in Gerechtigkeit, wird über die Völkerschaften Gericht halten in Geradheit. 10 Dann ist der HERR dem Unterdrückten eine Festung, eine Festung in Zeiten der Bedrängnis. 11 Und auf dich vertrauen, die deinen Namen kennen; denn du hast nicht verlassen, die dich suchen, HERR. 12 Singt dem HERRN, der Zion bewohnt, verkündet unter den Völkern seine Taten! 13 Denn der ⟨vergossenes⟩ Blut einfordert, hat ihrer gedacht; er hat das Schreien der Elenden nicht vergessen. 14 Sei mir gnädig, HERR! Sieh an mein Elend vonseiten meiner Hasser, indem du mich emporhebst aus den Toren des Todes: 15 Damit ich all dein Lob erzähle in den Toren der Tochter Zion, dass ich jauchze über deine Rettung. 16 Versunken sind die Nationen in die Grube, die sie gemacht; in dem Netz, das sie versteckt haben, hat sich ihr ⟨eigener⟩ Fuß gefangen. 17 Der HERR hat sich zu erkennen gegeben, er hat Gericht ausgeübt: der Gottlose hat sich verstrickt im Werk seiner Hände. Higgajon. // 18 Mögen zum Scheol sich wenden die Gottlosen, alle Nationen, die Gott vergessen. 19 Denn nicht für immer wird der Arme vergessen, ⟨noch⟩ geht der Elenden Hoffnung für ewig verloren. 20 Steh auf, HERR, dass nicht der Mensch Gewalt hat! Mögen gerichtet werden die Nationen vor deinem Angesicht! 21 Lege Furcht auf sie, HERR! Mögen die Nationen erkennen, dass sie Menschen sind! //
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