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im Beitrag

AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2023 12 02


Im 8. Tora-Abschnitt kehrt Jakob nach Kanaan zurück und schließt mit Esau Frieden. Nachdem Jakob mit einem Engel ringt, wird sein Name in Israel geändert. Jakobs Tochter Dina wird vom Prinzen von Schechem entführt. Simeon und Levi zerstören die Stadt Schechem und befreien Dina. Rachel stirbt im Kindbett während Jakobs zwölfter Sohn, Benjamin, zur Welt kommt. Isaak stirbt.

 

Bereschit 32:4-36:43


4 Und Jakob sandte Boten vor sich her zu seinem Bruder Esau in das Land Seïr, das Gebiet Edom. 5 Und er befahl ihnen: So sollt ihr zu meinem Herrn, zu Esau, sagen: So spricht dein Knecht Jakob: Bei Laban habe ich mich als Fremder aufgehalten und bin bis jetzt geblieben; 6 und ich habe Rinder und Esel, Schafe und Knechte und Mägde; und ich sende ⟨Boten⟩, es meinem Herrn mitzuteilen, um Gunst zu finden in deinen Augen. 7 Und die Boten kehrten zu Jakob zurück und sagten: Wir sind zu deinem Bruder, zu Esau, gekommen, und er zieht dir auch ⟨schon⟩ entgegen und vierhundert Mann mit ihm. 8 Da fürchtete sich Jakob sehr, und ihm wurde angst; und er teilte das Volk, das bei ihm war, die Schafe, die Rinder und die Kamele in zwei Lager. 9 Er sagte ⟨sich⟩ nämlich: Wenn Esau über das eine Lager kommt und es schlägt, dann wird das übrig gebliebene Lager entkommen können. 10 Und Jakob sprach: Gott meines Vaters Abraham und Gott meines Vaters Isaak, HERR, der du zu mir geredet hast: »Kehre zurück in dein Land und zu deiner Verwandtschaft, und ich will dir Gutes tun!« 11 Ich bin zu gering für alle Gnadenerweise und all die Treue, die du deinem Knecht erwiesen hast; denn mit meinem Stab bin ich über diesen Jordan gegangen, und nun bin ich zu zwei Lagern geworden. 12 Rette mich doch vor der Hand meines Bruders, vor der Hand Esaus – denn ich fürchte ihn –, dass er nicht etwa kommt und mich schlägt, die Mutter samt den Kindern! 13 Du hast doch selbst gesagt: Gutes, ja Gutes will ich dir tun und deine Nachkommenschaft ⟨zahlreich⟩ machen wie den Sand des Meeres, den man vor Menge nicht zählen kann. 14 Und er übernachtete dort in jener Nacht; und er nahm von dem, was in seine Hand gekommen war, ein Geschenk für seinen Bruder Esau: 15 zweihundert Ziegen und zwanzig Böcke, zweihundert Mutterschafe und zwanzig Widder, 16 dreißig säugende Kamele mit ihren Fohlen, vierzig Kühe und zehn Stiere, zwanzig Eselinnen und zehn Eselhengste. 17 Und er gab sie in die Hand seiner Knechte, Herde ⟨für⟩ Herde besonders, und sagte zu seinen Knechten: Zieht vor mir her, und lasst einen Abstand zwischen Herde und Herde! 18 Und er befahl dem ersten und sagte: Wenn mein Bruder Esau dir begegnet und dich fragt: »Wem gehörst du an, und wohin gehst du, und wem gehören diese da vor dir?«, 19 dann sollst du sagen: »Deinem Knecht Jakob; es ist ein Geschenk, gesandt an meinen Herrn, an Esau; und siehe, er selbst ist hinter uns.« 20 Und auch dem zweiten, auch dem dritten, auch allen, die hinter den Herden hergingen, befahl er: Nach diesem Wort sollt ihr zu Esau reden, wenn ihr ihn trefft, 21 und sollt sagen: »Siehe, dein Knecht Jakob ist selbst hinter uns.« Denn er sagte ⟨sich⟩: Ich will ihn versöhnen[4] durch das Geschenk, das vor mir hergeht, danach erst will ich sein Gesicht sehen; vielleicht wird er mich annehmen[5]. 22 So zog das Geschenk vor ihm her, er aber übernachtete in jener Nacht im Lager. 23 Und er stand in jener Nacht auf, nahm seine beiden Frauen, seine beiden Mägde und seine elf Söhne und zog über die Furt des Jabbok; 24 und er nahm sie und führte sie über den Fluss und führte hinüber, was er hatte. 25 Und Jakob blieb allein zurück. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte heraufkam. 26 Und als er sah, dass er ihn nicht überwältigen konnte[6], berührte er sein Hüftgelenk; und das Hüftgelenk Jakobs wurde verrenkt, während er mit ihm rang. 27 Da sagte er: Lass mich los, denn die Morgenröte ist aufgegangen! Er aber sagte: Ich lasse dich nicht los, es sei denn, du hast mich ⟨vorher⟩ gesegnet. 28 Da sprach er zu ihm: Was ist dein Name? Er sagte: Jakob. 29 Da sprach er: Nicht mehr Jakob soll dein Name heißen, sondern Israel[7]; denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast überwältigt[8]. 30 Und Jakob fragte und sagte: Teile ⟨mir⟩ doch deinen Namen mit! Er aber sagte: Warum fragst du denn nach meinem Namen? Und er segnete ihn dort. 31 Und Jakob gab der Stätte den Namen Pnuël[9]; denn ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen, und meine Seele ist gerettet worden! 32 Und die Sonne ging ihm auf, als er an Pnuël[10] vorüberkam; und er hinkte an seiner Hüfte. 33 Darum essen die Söhne Israel bis zum heutigen Tag nicht den Hüftmuskel[11], der über dem Hüftgelenk ist, weil er das Hüftgelenk Jakobs, den Hüftmuskel[12], berührt hat.


1 Und Jakob erhob seine Augen und sah; und siehe, Esau kam und mit ihm vierhundert Mann. Da verteilte er die Kinder auf Lea und auf Rahel und auf die beiden Mägde; 2 und er stellte die Mägde und ihre Kinder vornan und Lea und ihre Kinder dahinter und Rahel und Josef zuletzt. 3 Er selbst aber ging vor ihnen her und warf sich siebenmal zur Erde nieder, bis er nahe an seinen Bruder herangekommen war. 4 Esau aber lief ihm entgegen, umarmte ihn und fiel ihm um den Hals und küsste ihn; und sie weinten. 5 Und er erhob seine Augen und sah die Frauen und die Kinder und sagte: Wer sind diese ⟨bei⟩ dir? Er sagte: Die Kinder, die Gott deinem Knecht aus Gnaden geschenkt hat. 6 Da traten die Mägde heran, sie und ihre Kinder, und warfen sich nieder. 7 Und auch Lea trat heran und ihre Kinder, und sie warfen sich nieder. Und danach traten Josef und Rahel heran und warfen sich nieder. 8 Und er sagte: Was willst du mit diesem ganzen Lager, dem ich begegnet bin? Er sagte: Um Gunst zu finden in den Augen meines Herrn. 9 Da sagte Esau: Ich habe genug, mein Bruder; es sei dein, was du hast. 10 Jakob aber sagte: Nicht doch; wenn ich überhaupt Gunst gefunden habe in deinen Augen, dann nimm mein Geschenk aus meiner Hand! Denn ich habe ja doch dein Angesicht gesehen, wie man das Angesicht Gottes sieht, und du hast Gefallen an mir gehabt. 11 Nimm doch mein Geschenk[1], das dir überbracht worden ist! Denn Gott hat es mir aus Gnaden geschenkt, und ich habe alles. Und als er in ihn drang, da nahm er es. 12 Und Esau[2] sagte: Lass uns aufbrechen und weiterziehen, und ich will vor[3] dir herziehen. 13 Er aber sagte zu ihm: Mein Herr weiß[4], dass die Kinder zart sind und dass säugende Schafe und Kühe bei mir sind[5]; wenn man sie nur einen Tag zu schnell triebe, so würde die ganze Herde sterben. 14 Mein Herr ziehe doch vor seinem Knecht hin! Ich aber, ich will einherziehen nach meiner Gemächlichkeit, nach dem Schritt des Viehs, das vor mir ist, und nach dem Schritt der Kinder, bis ich zu meinem Herrn nach Seïr komme. 15 Da sagte Esau: Ich will doch von dem Volk, das bei mir ist, ⟨einige⟩ bei dir zurücklassen. Er aber sagte: Wozu das? Möge ich ⟨nur⟩ Gunst finden in den Augen meines Herrn! 16 So kehrte Esau an diesem Tag auf seinem Weg nach Seïr zurück. 17 Und Jakob brach auf nach Sukkot und baute sich ein Haus, und seinem Vieh machte er Hütten; darum gab er dem Ort den Namen Sukkot[6]. 18 Und Jakob kam wohlbehalten[7] zur Stadt Sichem, die im Land Kanaan ist, als er aus Paddan-Aram kam, und lagerte vor der Stadt. 19 Und er kaufte das Feldstück, wo er sein Zelt aufgeschlagen hatte, von der Hand der Söhne Hamors, des Vaters Sichems, für hundert Kesita. 20 Und er richtete dort einen Altar auf und nannte ihn: Gott, der Gott Israels.


1 Und Dina, die Tochter Leas, die sie dem Jakob geboren hatte, ging aus, die Töchter des Landes zu sehen. 2 Da sah Sichem sie, der Sohn des Hewiters Hamor, des Fürsten des Landes; und er nahm sie und legte sich zu ihr und tat ihr Gewalt an. 3 Und seine Seele hing an Dina, der Tochter Jakobs, und er liebte das Mädchen und redete zum Herzen des Mädchens. 4 Und Sichem sagte zu seinem Vater Hamor: Nimm mir dieses Mädchen zur Frau! 5 Und Jakob hatte gehört, dass er seine Tochter Dina entehrt hatte, seine Söhne aber waren mit seinem Vieh auf dem Feld; so schwieg Jakob, bis sie kamen. 6 Und Hamor, der Vater Sichems, kam heraus zu Jakob, um mit ihm zu reden. 7 Und die Söhne Jakobs kamen vom Feld. Als sie ⟨aber davon⟩ hörten, fühlten sich die Männer gekränkt und wurden sehr zornig, weil er eine Schandtat in Israel verübt hatte, bei der Tochter Jakobs zu liegen. Denn so ⟨etwas⟩ hätte nicht geschehen dürfen. 8 Und Hamor redete mit ihnen und sagte: Mein Sohn Sichem – seine Seele hängt an eurer Tochter. Gebt sie ihm doch zur Frau, 9 und verschwägert euch mit uns: gebt uns eure Töchter, und nehmt euch unsere Töchter; 10 und bleibt bei uns wohnen, und das Land soll ⟨offen⟩ vor euch liegen! Bleibt, verkehrt darin, und macht euch darin ansässig! 11 Und Sichem sprach zu ihrem Vater und zu ihren Brüdern: Lasst mich Gunst finden in euren Augen! Was ihr mir sagt, will ich geben. 12 Legt mir sehr viel auf als Heiratsgeld und als Geschenk, ich will es geben, so wie ihr ⟨es⟩ mir sagt; nur gebt mir das Mädchen zur Frau! 13 Da antworteten die Söhne Jakobs dem Sichem und seinem Vater Hamor mit Hinterlist[1] und redeten, weil er ihre Schwester Dina entehrt hatte; 14 und sie sagten zu ihnen: Wir können das nicht tun, unsere Schwester einem unbeschnittenen Mann geben, denn das wäre eine Schande für uns. 15 Nur[2] unter der ⟨Bedingung⟩ wollen wir euch zu Willen sein, wenn ihr werdet wie wir, indem sich alles Männliche bei euch beschneiden lässt; 16 dann wollen wir euch unsere Töchter geben und uns eure Töchter nehmen, und wir wollen bei euch wohnen bleiben und zu einem Volk werden. 17 Wenn ihr aber nicht auf uns hört, euch beschneiden zu lassen, dann nehmen wir unsere Tochter und ziehen weg. 18 Und ihre Worte waren gut in den Augen Hamors und in den Augen Sichems, des Sohnes Hamors. 19 Und der junge Mann zögerte nicht, dies[3] zu tun, denn er hatte Gefallen an der Tochter Jakobs. Und er genoss mehr Ansehen als alle im Haus seines Vaters. 20 Und Hamor und sein Sohn Sichem kamen in das Tor ihrer Stadt, und sie redeten zu den Männern ihrer Stadt und sagten: 21 Diese Männer sind friedlich gegen uns ⟨gesinnt⟩, so mögen sie im Land wohnen bleiben und darin verkehren; und das Land, siehe, nach beiden Seiten ausgedehnt ⟨liegt es⟩ vor ihnen. Wir wollen uns ihre Töchter als Frauen nehmen und ihnen unsere Töchter geben. 22 Nur[4] unter der ⟨Bedingung⟩ wollen die Männer uns zu Willen sein, bei uns zu wohnen ⟨und⟩ ein Volk ⟨mit uns⟩ zu werden, dass sich bei uns alles Männliche beschneiden lässt, so wie sie beschnitten sind. 23 Ihre Herden und ihr Besitz und all ihr Vieh, werden die nicht uns gehören? Nur[5] lasst uns ihnen zu Willen sein, und sie werden bei uns wohnen. 24 Da hörten auf Hamor und auf seinen Sohn Sichem alle, die zum Tor seiner Stadt ⟨ein- und⟩ ausgingen. So ließ sich alles Männliche beschneiden, alle, die zum Tor seiner Stadt ⟨ein- und⟩ ausgingen. 25 Und es geschah am dritten Tag, als sie in Schmerzen waren, da nahmen die beiden Söhne Jakobs, Simeon und Levi, die Brüder Dinas, jeder sein Schwert und kamen ungehindert gegen die Stadt[6] und erschlugen alles Männliche. 26 Auch Hamor und seinen Sohn Sichem erschlugen sie mit der Schärfe des Schwertes und nahmen Dina aus dem Haus Sichems und gingen davon. 27 Die Söhne Jakobs kamen über die Erschlagenen und plünderten die Stadt, weil sie ihre Schwester entehrt hatten. 28 Ihre Schafe und ihre Rinder und ihre Esel und ⟨alles⟩, was in der Stadt und was auf dem Feld war, nahmen sie; 29 und all ihr Vermögen und alle ihre Kinder und ihre Frauen führten sie weg und plünderten auch alles, was in den Häusern war. 30 Da sagte Jakob zu Simeon und Levi: Ihr habt mich ins Unglück gebracht, indem ihr mich stinkend macht bei den Bewohnern des Landes, bei den Kanaanitern und bei den Perisitern. Ich aber bin ein geringes Häuflein[7]. Wenn sie sich gegen mich versammeln, werden sie mich schlagen, und ich werde vernichtet, ich und mein Haus. 31 Sie aber sagten: Durfte er unsere Schwester wie eine Hure behandeln?


1 Und Gott sprach zu Jakob: Mache dich auf, zieh hinauf nach Bethel und wohne dort, und mache dort einen Altar dem Gott, der dir erschienen ist, als du vor deinem Bruder Esau flohst! 2 Da sagte Jakob zu seinem Haus und zu allen, die bei ihm waren: Schafft die fremden Götter weg, die in eurer Mitte sind, reinigt euch, und wechselt eure Kleider! 3 Dann wollen wir uns aufmachen und nach Bethel hinaufziehen, dort werde ich dem Gott einen Altar machen, der mir am Tag meiner Not geantwortet[1] hat und der mit mir gewesen ist auf dem Weg, den ich gegangen bin. 4 Und sie gaben Jakob alle fremden Götter, die in ihrer Hand waren, und die Ringe, die an ihren Ohren ⟨hingen⟩[2], und Jakob vergrub sie unter der Terebinthe, die bei Sichem ist. 5 Und sie brachen auf. Und der Schrecken Gottes kam über die Städte, die rings um sie her waren, sodass sie den Söhnen Jakobs nicht nachjagten. 6 So kam Jakob nach Lus, das im Land Kanaan ⟨liegt⟩, das ist Bethel, er und alles Volk, das bei ihm war. 7 Und er baute dort einen Altar und nannte den Ort El-Bethel[3]; denn dort hatte Gott sich ihm offenbart, als er vor seinem Bruder floh. 8 Und Debora, die Amme Rebekkas, starb, und sie wurde unterhalb von Bethel begraben unter der Eiche; und er gab ihr den Namen Allon Bachut[4]. 9 Und Gott erschien dem Jakob noch einmal, als er aus Paddan-Aram[5] kam, und segnete ihn. 10 Und Gott sprach zu ihm: Dein Name ist Jakob. Dein Name soll nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel soll dein Name sein! So gab er ihm den Namen Israel. 11 Und Gott sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige[6], sei fruchtbar und mehre dich; eine Nation und eine Schar von Nationen soll aus dir entstehen, und Könige sollen aus deinen Lenden hervorkommen[7]! 12 Und das Land, das ich Abraham und Isaak gegeben habe, dir will ich es geben, und deinen Nachkommen nach dir will ich das Land geben. 13 Und Gott fuhr von ihm auf an dem Ort, an dem er mit ihm geredet hatte. 14 Und Jakob richtete einen Gedenkstein auf an dem Ort, an dem er mit ihm geredet hatte, ein Denkmal aus Stein, und spendete darauf ein Trankopfer und goss Öl darauf. 15 Und Jakob gab dem Ort, wo Gott mit ihm geredet hatte, den Namen Bethel. 16 Und sie brachen von Bethel auf. Und es war noch eine Strecke Landes, um nach Efrata zu kommen, da gebar Rahel; und sie hatte es schwer mit ihrem Gebären. 17 Und es geschah, als sie es schwer hatte mit ihrem Gebären, da sagte die Hebamme zu ihr: Fürchte dich nicht, denn auch der wird dir ein Sohn! 18 Und es geschah, als ihre Seele ausging – denn sie musste sterben –, da gab sie ihm den Namen Ben-Oni[8]; sein Vater aber nannte ihn Ben-Jamin[9]. 19 Und Rahel starb und wurde begraben am Weg nach Efrata, das ist Bethlehem. 20 Und Jakob richtete über ihrem Grab einen Gedenkstein auf, das ist das Grabmal Rahels bis auf diesen Tag. 21 Und Israel brach auf und schlug sein Zelt auf jenseits von Migdal-Eder. 22 Und es geschah, als Israel in jenem Land wohnte, ging Ruben hin und lag bei Bilha, der Nebenfrau seines Vaters. Und Israel hörte es. Die Söhne Jakobs waren zwölf. 23 Die Söhne Leas: Ruben, der Erstgeborene Jakobs, und Simeon, Levi, Juda, Issaschar und Sebulon. 24 Die Söhne Rahels: Josef und Benjamin. 25 Die Söhne Bilhas, der Magd Rahels: Dan und Naftali. 26 Und die Söhne Silpas, der Magd Leas: Gad und Asser. Das sind die Söhne Jakobs, die ihm in Paddan-Aram[10] geboren wurden. 27 Und Jakob kam zu seinem Vater Isaak nach Mamre, nach Kirjat-Arba, das ist Hebron, wo Abraham und Isaak sich als Fremde aufgehalten hatten. 28 Und die Tage Isaaks waren 180 Jahre. 29 Und Isaak verschied und starb und wurde versammelt zu seinen Völkern[11], alt und der Tage satt. Und seine Söhne Esau und Jakob begruben ihn.


1 Und dies ist die Generationenfolge[1] Esaus, das ist Edom. 2 Esau hatte sich seine Frauen von den Töchtern Kanaans genommen: Ada, die Tochter des Hetiters Elon, und Oholibama, die Tochter Anas, der Tochter[2] Zibons, des Horiters[3], 3 und Basemat, die Tochter Ismaels, die Schwester Nebajots. 4 Und Ada gebar dem Esau Elifas, und Basemat gebar Reguël. 5 Oholibama aber gebar Jëusch, Jalam und Korach. Das sind die Söhne Esaus, die ihm im Land Kanaan geboren wurden. 6 Und Esau nahm seine Frauen, seine Söhne und seine Töchter und alle Seelen seines Hauses und seine Herden und all sein Vieh und all sein Besitztum, das er im Land Kanaan erworben hatte, und zog in ein Land[4], von seinem Bruder Jakob hinweg. 7 Denn ihre Habe war zu groß, um beieinander zu wohnen, und das Land ihrer Fremdlingschaft konnte sie wegen ⟨der Menge⟩ ihrer Herden nicht tragen. 8 So ließ sich Esau auf dem Gebirge Seïr nieder; Esau, das ist Edom. 9 Dies ist die Generationenfolge[5] Esaus, des Vaters von Edom, auf dem Gebirge Seïr. 10 Dies sind die Namen der Söhne Esaus: Elifas, der Sohn Adas, der Frau Esaus; Reguël, der Sohn Basemats, der Frau Esaus. 11 Und die Söhne des Elifas waren: Teman, Omar, Zefo und Gatam und Kenas. 12 Und Timna war eine Nebenfrau von Elifas, des Sohnes Esaus, die gebar dem Elifas Amalek. Das sind die Söhne Adas, der Frau Esaus. 13 Und dies sind die Söhne Reguëls: Nahat und Serach, Schamma und Misa. Das waren die Söhne von Basemat, der Frau Esaus. 14 Und dies waren die Söhne von Oholibama, der Tochter Anas, der Tochter[6] Zibons, der Frau Esaus: Sie gebar dem Esau Jëusch, Jalam und Korach. 15 Dies sind die Fürsten[7] der Söhne Esaus. Die Söhne des Elifas, des Erstgeborenen Esaus: der Fürst[8] Teman, der Fürst Omar, der Fürst Zefo, der Fürst Kenas, 16 der Fürst Korach, der Fürst Gatam, der Fürst Amalek. Das sind die Fürsten des Elifas im Land Edom; es sind die Söhne Adas. 17 Und dies sind die Söhne Reguëls, des Sohnes Esaus: der Fürst Nahat, der Fürst Serach, der Fürst Schamma, der Fürst Misa. Das sind die Fürsten des Reguël im Land Edom; es sind die Söhne der Basemat, der Frau Esaus. 18 Und dies sind die Söhne Oholibamas, der Frau Esaus: der Fürst Jëusch, der Fürst Jalam, der Fürst Korach. Das sind die Fürsten Oholibamas, der Tochter Anas, der Frau Esaus. 19 Das sind die Söhne Esaus und das ihre Fürsten; das ist Edom. 20 Dies sind die Söhne des Horiters Seïr, die Bewohner des Landes: Lotan, Schobal, Zibon und Ana, 21 Dischon und Ezer und Dischan. Das sind die Fürsten der Horiter, Söhne Seïrs, im Land Edom. 22 Und die Söhne Lotans waren: Hori und Hemam, Lotans Schwester aber war Timna. 23 Und dies sind die Söhne Schobals: Alwan, Manahat und Ebal, Schefo[9] und Onam. 24 Und dies sind die Söhne Zibons: Aja und Ana. Das ist der Ana, der die warmen Quellen[10] in der Wüste fand, als er die Esel seines Vaters Zibon weidete. 25 Und dies sind die Kinder des Ana: Dischon und Oholibama, die Tochter des Ana. 26 Und dies sind die Söhne Dischons[11]: Hemdan, Eschban, Jitran und Keran. 27 Dies sind die Söhne Ezers: Bilhan, Saawan und Akan. 28 Dies sind die Söhne Dischans: Uz und Aran. 29 Dies sind die Fürsten der Horiter: der Fürst Lotan, der Fürst Schobal, der Fürst Zibon, der Fürst Ana, 30 der Fürst Dischon, der Fürst Ezer, der Fürst Dischan. Das sind die Fürsten der Horiter, nach ihren Fürsten[12], im Land Seïr. 31 Und dies sind die Könige, die im Land Edom herrschten, bevor ein König über die Söhne Israel regierte: 32 König in Edom war Bela, der Sohn Beors; und der Name seiner Stadt war Dinhaba. 33 Und Bela starb, und König wurde an seiner Stelle Jobab, der Sohn Serachs, aus Bozra. 34 Und Jobab starb, und König wurde an seiner Stelle Huscham, aus dem Land der Temaniter. 35 Und Huscham starb, und König wurde an seiner Stelle Hadad, der Sohn Bedads, der Midian schlug im Gebiet Moabs; und der Name seiner Stadt war Awit. 36 Und Hadad starb, und König wurde an seiner Stelle Samla aus Masreka. 37 Und Samla starb, und König wurde an seiner Stelle Schaul aus Rehobot am Strom. 38 Und Schaul starb, und König wurde an seiner Stelle Baal-Hanan, der Sohn Achbors. 39 Und Baal-Hanan, der Sohn Achbors, starb, und König wurde an seiner Stelle Hadar; und der Name seiner Stadt war Pagu und der Name seiner Frau Mehetabel, die Tochter Matreds, der Tochter[13] des Me-Sahab. 40 Und dies sind die Namen der Fürsten Esaus, nach ihren Sippen, nach ihren Ortschaften, mit ihren Namen: der Fürst Timna, der Fürst Alwa, der Fürst Jetet, 41 der Fürst Oholibama, der Fürst Ela, der Fürst Pinon, 42 der Fürst Kenas, der Fürst Teman, der Fürst Mibzar, 43 der Fürst Magdiël, der Fürst Iram. Das sind die Fürsten von Edom nach ihren Wohnsitzen, im Land ihres Eigentums. Das ist Esau, der Vater Edoms.


Ovadyah 1:1-1:21


1 Obadjas Vision: So spricht der Herr, HERR, über Edom: – Eine Kunde haben wir vom HERRN gehört, und ein Bote ist unter die Nationen gesandt worden: »Macht euch auf, lasst uns gegen Edom[1] aufstehen zum Krieg!« – 2 Siehe, ich habe dich klein gemacht[2] unter den Nationen, sehr verachtet bist du. 3 Der Übermut deines Herzens hat dich betrogen, ⟨dich,⟩ der in den Schlupfwinkeln[3] der Felsen wohnt, in der Höhe seinen Sitz hat und in seinem Herzen spricht: Wer wird mich zur Erde hinabstürzen? 4 Wenn du dein Nest auch hoch bautest wie der Adler und wenn es zwischen die Sterne gesetzt wäre: Ich werde dich von dort hinabstürzen, spricht der HERR[4]. 5 Wenn Diebe über dich kämen, wenn bei Nacht Räuber[5] ⟨kämen⟩ – wie bist du vernichtet! –, würden sie nicht ⟨bloß⟩ ihren Bedarf stehlen? Wenn Weinleser über dich kämen, würden sie nicht eine Nachlese übrig lassen? 6 Wie sind die ⟨von⟩ Esau durchsucht, ⟨wie⟩ durchstöbert sind ihre[6] Verstecke! 7 Bis an die Grenze haben dich getrieben alle deine Bundesgenossen[7]; betrogen, überwältigt haben dich deine Freunde[8]; ⟨die⟩ dein Brot ⟨aßen⟩, sie legten eine Fußangel unter dir aus: »Es ist keine Einsicht in ihm.« 8 Werde ich nicht an jenem Tag, spricht der HERR[9], die Weisen aus Edom vertilgen und die Einsicht vom Gebirge Esaus? 9 Und deine Helden, Teman, werden verzagen, damit jedermann vom Gebirge Esaus[10] ausgerottet wird durch Mord. 10 Wegen der Gewalttat[11] an deinem Bruder Jakob bedeckt dich Schande, und du wirst ausgerottet werden für ewig. 11 An dem Tag, als du abseits standest, an dem Tag, als Fremde sein Heer gefangen wegführten[12] und Ausländer in seine Tore kamen und über Jerusalem das Los warfen, da warst auch du wie einer von ihnen. 12 Und ⟨nun⟩ sieh nicht ⟨schadenfroh⟩ auf den Tag deines Bruders, auf den Tag seines Missgeschicks! Und freue dich nicht über die Söhne Juda am Tag ihrer Vernichtung und reiß nicht dein Maul auf am Tag der Not! 13 Und komm nicht in das Tor meines Volkes am Tag ihres Verderbens, und gerade du sieh nicht ⟨schadenfroh⟩ auf sein Unheil am Tag seines Verderbens und strecke ⟨deine Hand⟩ nicht nach seiner Habe aus am Tag seines Verderbens! 14 Und steh nicht am Engpass[13], um seine Flüchtlinge auszurotten, und liefere seine Entronnenen nicht aus am Tag der Not! – 15 Denn nahe ist der Tag des HERRN über alle Nationen. Wie du getan hast, wird dir getan werden. Dein Tun wird auf deinen Kopf zurückkehren. 16 Denn wie ihr getrunken habt auf meinem heiligen Berg, so werden alle Nationen immerfort trinken; ja, sie werden trinken und schlürfen. Und sie werden sein, als wären sie nie gewesen. 17 Aber auf dem Berg Zion wird Rettung sein[14], und er wird heilig sein. Und die vom Haus Jakob werden ihre Besitztümer ⟨wieder⟩ in Besitz nehmen. 18 Und das Haus Jakob wird ein Feuer sein und das Haus Josef eine Flamme. Das Haus Esau aber wird zu Stroh. Und sie werden sie in Brand setzen und sie verzehren. Und das Haus Esau wird keinen Entronnenen haben. Denn der HERR hat geredet. 19 Und sie werden den Süden[15], das Gebirge Esaus, in Besitz nehmen und die Niederung[16], ⟨das Gebiet der⟩ Philister; und sie werden das Gebiet Ephraims und das Gebiet Samarias in Besitz nehmen, und Benjamin ⟨wird⟩ Gilead ⟨in Besitz nehmen⟩. 20 Und die Weggeführten dieses Heeres[17] der Söhne Israel werden in Besitz nehmen, was den Kanaanitern gehört, bis Zarpat, und die Weggeführten von Jerusalem, die in Sefarad sind, die Städte des Südens[18]. 21 Und es werden Retter hinaufziehen auf den Berg Zion[19], um das Gebirge Esaus zu richten. Und die Königsherrschaft wird dem HERRN gehören.



Shabbat Shalom!

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