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im Beitrag

AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2023 10 10


Bereschit 2:20-3:21


20 Und der Mensch gab Namen allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber für Adam[13] fand er keine Hilfe, ihm entsprechend[14]. 21 Da ließ der HERR, Gott, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, sodass er einschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch; 22 und der HERR, Gott, baute die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau, und er brachte sie zum Menschen. 23 Da sagte der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin[15] heißen, denn vom Mann ist sie genommen. 24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden. 25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht.


1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die der HERR, Gott, gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Von allen Bäumen[1] des Gartens dürft ihr nicht essen? 2 Da sagte die Frau zur Schlange: Von den Früchten der Bäume des Gartens essen wir; 3 aber von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens ⟨steht⟩, hat Gott gesagt: Ihr sollt nicht davon essen und sollt sie nicht berühren, damit ihr nicht sterbt! 4 Da sagte die Schlange zur Frau: Keineswegs werdet ihr sterben! 5 Sondern Gott weiß, dass an dem Tag, da ihr davon esst, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses. 6 Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Nahrung und dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß. 7 Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. 8 Und sie hörten die Stimme[2] des HERRN, Gottes, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages[3]. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht des HERRN, Gottes, mitten zwischen den Bäumen des Gartens. 9 Und der HERR, Gott, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? 10 Da sagte er: Ich hörte deine Stimme[4] im Garten, und ich fürchtete mich, weil ich nackt bin, und ich versteckte mich. 11 Und er sprach: Wer hat dir erzählt, dass du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, du solltest nicht davon essen? 12 Da sagte der Mensch: Die Frau, die du mir zur Seite gegeben hast, sie gab mir von dem Baum, und ich aß. 13 Und der HERR, Gott, sprach zur Frau: Was hast du da getan! Und die Frau sagte: Die Schlange hat mich getäuscht[5], da aß ich. 14 Und der HERR, Gott, sprach zur Schlange: Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und unter[6] allen Tieren des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen, und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens! 15 Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Nachwuchs[7] und ihrem Nachwuchs[8]; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen. 16 Zu der Frau sprach er: Ich werde sehr vermehren die Mühsal deiner Schwangerschaft[9], mit Schmerzen sollst du Kinder gebären! Nach deinem Mann wird dein Verlangen sein, er aber wird über dich herrschen! 17 Und zu Adam[10] sprach er: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und gegessen hast von dem Baum, von dem ich dir geboten habe: Du sollst davon nicht essen! – so sei der Erdboden deinetwegen verflucht: Mit Mühsal sollst du davon essen alle Tage deines Lebens; 18 und Dornen und Disteln wird er dir sprossen lassen, und du wirst das Kraut des Feldes essen! 19 Im Schweiße deines Angesichts wirst du ⟨dein⟩ Brot essen, bis du zurückkehrst zum Erdboden[11], denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren! 20 Und der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva, denn sie wurde die Mutter aller Lebenden. 21 Und der HERR, Gott, machte Adam und seiner Frau Leibröcke aus Fell und bekleidete sie.


Psalm 119, Verse 1-96


1 Glücklich sind, die im Weg untadelig sind, die im Gesetz des HERRN wandeln. 2 Glücklich sind, die seine Zeugnisse bewahren, die ihn von ganzem Herzen suchen. 3 Die auch kein Unrecht tun, die auf seinen Wegen wandeln! 4 Du hast deine Vorschriften geboten, dass man sie eifrig beobachte. 5 Oh, dass doch meine Wege beständig wären, deine Ordnungen zu halten! 6 Dann werde ich nicht beschämt werden, wenn ich beachte alle deine Gebote. 7 Ich will dich preisen mit aufrichtigem Herzen, wenn ich gelernt habe die Bestimmungen deiner Gerechtigkeit. 8 Deine Ordnungen will ich halten. Verlass mich nicht ganz und gar! 9 Wodurch hält ein Jüngling seinen Pfad rein? Indem er sich bewahrt nach deinem Wort. 10 Mit meinem ganzen Herzen habe ich dich gesucht. Lass mich nicht abirren von deinen Geboten! 11 In meinem Herzen habe ich dein Wort verwahrt, damit ich nicht gegen dich sündige. 12 Gepriesen seist du, HERR! Lehre mich deine Ordnungen! 13 Mit meinen Lippen habe ich erzählt alle Bestimmungen deines Mundes. 14 An dem Weg deiner Zeugnisse habe ich Freude, mehr als an allem Reichtum. 15 Deine Vorschriften will ich bedenken und beachten deine Pfade. 16 An deinen Satzungen habe ich meine Lust. Dein Wort vergesse ich nicht. 17 Tue Gutes an deinem Knecht, so werde ich leben. Ich will dein Wort halten! 18 Öffne meine Augen, damit ich schaue die Wunder aus deinem Gesetz. 19 Ein Gast bin ich im Land. Verbirg nicht vor mir deine Gebote! 20 Meine Seele zermürbt sich vor Verlangen nach deinen Bestimmungen zu aller Zeit. 21 Gescholten hast du die Übermütigen, die Verfluchten, die abirren von deinen Geboten. 22 Wälze von mir Hohn und Verachtung! Denn deine Zeugnisse habe ich bewahrt. 23 Sitzen auch Oberste und verhandeln gegen mich, dein Knecht sinnt nach über deine Ordnungen. 24 Deine Zeugnisse sind auch meine Lust, meine Ratgeber ⟨sind sie⟩. 25 Am Staub klebt meine Seele. Belebe mich nach deinem Wort! 26 Meine Wege habe ich erzählt, und du hast mich erhört. Lehre mich deine Ordnungen! 27 Lass mich verstehen den Weg deiner Vorschriften. Sinnen will ich über deine Wunder. 28 Meine Seele zerfließt vor Kummer. Richte mich auf nach deinem Wort! 29 Halte fern von mir den Weg der Lüge, und gewähre mir dein Gesetz! 30 Den Weg der Treue habe ich erwählt, ich habe vor mich gestellt deine Bestimmungen. 31 Ich halte an deinen Zeugnissen fest. HERR, lass mich nicht beschämt werden! 32 Den Weg deiner Gebote werde ich laufen, denn du machst mir das Herz weit. 33 Lehre mich, HERR, den Weg deiner Ordnungen, und ich will ihn bewahren bis ans Ende. 34 Gib mir Einsicht, und ich will dein Gesetz bewahren und es halten von ganzem Herzen. 35 Leite mich auf dem Pfad deiner Gebote! Denn ich habe Gefallen daran. 36 Neige mein Herz zu deinen Zeugnissen und nicht zum Gewinn! 37 Wende meine Augen ⟨davon⟩ ab, das Eitle zu betrachten. Belebe mich auf deinen Wegen! 38 Halte deinem Knecht deine Zusage aufrecht,die deiner Furcht entspricht! 39 Wende ab meine Schande, die ich fürchte! Denn deine Bestimmungen sind gut. 40 Siehe, ich sehne mich nach deinen Vorschriften! Belebe mich durch deine Gerechtigkeit! 41 Lass über mich kommen deine Gnaden, HERR, dein Heil nach deiner Zusage, 42 damit ich meinem Lästerer ein Wort antworten kann. Denn ich vertraue auf dein Wort. 43 Entziehe meinem Mund das Wort der Wahrheit nicht allzu sehr! Denn ich hoffe auf deine Bestimmungen. 44 Halten will ich dein Gesetz beständig, immer und ewig. 45 Und ich werde wandeln in weitem Raum, denn nach deinen Vorschriften habe ich geforscht. 46 Vor Königen will ich reden von deinen Zeugnissen und mich nicht schämen. 47 Ich habe meine Lust an deinen Geboten, die ich liebe, 48 und werde meine Hände aufheben zu deinen Geboten, die ich lieb habe. Und über deine Ordnungen will ich nachdenken. 49 Gedenke des Wortes an deinen Knecht, worauf du mich hast warten lassen! 50 Dies ist mein Trost in meinem Elend, dass deine Zusage mich belebt hat. 51 Die Übermütigen haben mich über die Maßen verspottet, aber von deinem Gesetz bin ich nicht abgewichen. 52 Ich gedachte, HERR, deiner Bestimmungen von alters her, und ich tröstete mich. 53 Zornglut hat mich ergriffen wegen der Gottlosen, die dein Gesetz verlassen. 54 Lieder waren mir deine Ordnungen im Haus meiner Fremdlingschaft. 55 In der Nacht habe ich deines Namens gedacht, HERR, und ich habe dein Gesetz gehalten. 56 Dies ist mir zuteilgeworden: Dass ich deine Vorschriften bewahre. 57 Mein Teil ist der HERR! Ich habe versprochen, deine Worte zu bewahren. 58 Ich suchte dich zu besänftigen von ganzem Herzen. Sei mir gnädig nach deiner Zusage! 59 Ich habe meine Wege überdacht und meine Füße gekehrt zu deinen Zeugnissen. 60 Ich bin geeilt und habe nicht gezögert, deine Gebote zu halten. 61 Stricke der Gottlosen haben mich umgeben. Dein Gesetz habe ich nicht vergessen. 62 Um Mitternacht stehe ich auf, um dich zu preisen wegen der Bestimmungen deiner Gerechtigkeit. 63 Ich bin der Gefährte aller, die dich fürchten, derer, die deine Vorschriften einhalten. 64 Von deiner Gnade, HERR, ist die Erde erfüllt. Lehre mich deine Ordnungen! 65 Du hast Gutes getan an deinem Knecht, HERR, nach deinem Wort! 66 Gute Einsicht und Erkenntnis lehre mich! Denn ich habe deinen Geboten geglaubt. 67 Bevor ich gedemütigt wurde, irrte ich. Jetzt aber halte ich dein Wort. 68 Du bist gut und tust Gutes. Lehre mich deine Ordnungen! 69 Lügen haben die Frechen gegen mich erdichtet. Ich bewahre deine Vorschriften von ganzem Herzen. 70 Ihr Herz ist unempfindlich geworden wie Fett. Ich habe meine Lust an deinem Gesetz. 71 Es war gut für mich, dass ich gedemütigt wurde, damit ich deine Ordnungen lernte. 72 Lieber ist mir das Gesetz deines Mundes als Tausende von Gold- und Silberstücken. 73 Deine Hände haben mich gemacht und bereitet. Gib mir Einsicht, ich will deine Gebote lernen. 74 Die dich fürchten, werden mich sehen und sich freuen, denn ich harre auf dein Wort. 75 Ich habe erkannt, HERR, dass deine Gerichte Gerechtigkeit sind und dass du mich in Treue gedemütigt hast. 76 Lass doch deine Gnade mir zum Trost sein nach deiner Zusage an deinen Knecht! 77 Lass deine Erbarmungen über mich kommen, dass ich lebe. Denn dein Gesetz ist meine Lust. 78 Lass beschämt werden die Übermütigen, die mich lügnerisch bedrücken. Ich denke über deine Vorschriften nach. 79 Lass sich zu mir wenden, die dich fürchten und die deine Zeugnisse erkennen! 80 Lass mein Herz untadelig sein in deinen Ordnungen, damit ich nicht in Schande komme. 81 Meine Seele verzehrt sich nach deinem Heil. Ich warte auf dein Wort. 82 Meine Augen verzehren sich nach deiner Zusage: »Wann wirst du mich trösten?« 83 Denn wie ein Schlauch im Rauch bin ich. Deine Ordnungen habe ich nicht vergessen. 84 Wie viele werden der Tage deines Knechts sein? Wann wirst du Gericht halten über meine Verfolger? 85 Die Übermütigen haben mir Gruben gegraben, sie, die nicht nach deinem Gesetz sind. 86 Alle deine Gebote sind Treue. Sie haben mich verfolgt ohne Grund. Hilf mir! 87 Wenig fehlte, so hätten sie mich vernichtet im Land. Ich aber, ich habe deine Vorschriften nicht verlassen. 88 Belebe mich nach deiner Gnade, und ich werde bewahren das Zeugnis deines Mundes. 89 In Ewigkeit, HERR, steht dein Wort fest im Himmel. 90 Von Generation zu Generation ⟨währt⟩ deine Treue. Du hast die Erde gegründet, und sie steht. 91 Nach deinen Ordnungen bestehen sie bis heute, denn alles ist dir dienstbar. 92 Wäre nicht dein Gesetz meine Lust gewesen, dann wäre ich verloren gegangen in meinem Elend. 93 Ewig werde ich deine Vorschriften nicht vergessen, denn durch sie hast du mich belebt. 94 Ich bin dein, rette mich! Denn ich habe nach deinen Vorschriften gesucht. 95 Die Gottlosen haben mir aufgelauert, um mich umzubringen. Ich achte auf deine Zeugnisse. 96 Von allen Vollkommenen habe ich ein Ende gesehen. Doch dein Gebot reicht sehr weit.


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