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im Beitrag

Parascha vom 2023 05 26


Bamidbar 28:26-28:31


26 Und am Tag der Erstlinge, wenn ihr dem HERRN ein neues Speisopfer darbringt, an eurem Wochenfest, sollt ihr eine heilige Versammlung halten; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. 27 Und ihr sollt ein Brandopfer darbringen zum wohlgefälligen Geruch[17] für den HERRN: zwei Jungstiere, einen Widder, sieben einjährige Lämmer; 28 und das dazugehörige Speisopfer, Weizengrieß, gemengt[18] mit Öl: drei Zehntel zu jedem Stier, zwei Zehntel zu jedem Widder, 29 je ein Zehntel zu jedem Lamm von den sieben Lämmern; 30 ⟨und⟩ einen Ziegenbock[19], um Sühnung für euch zu erwirken. 31 Außer dem regelmäßigen Brandopfer und dem dazugehörigen Speisopfer sollt ihr sie bereiten – ohne Fehler sollen sie euch sein – mit den dazugehörigen Trankopfern.


Bamidbar 7:42-7:83


42 Am sechsten Tag der Fürst der Söhne Gad, Eljasaf, der Sohn Deguëls. 43 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 ⟨Schekel⟩ ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel⟨gewicht⟩ des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt[16] mit Öl, zum Speisopfer; 44 eine Schale, zehn ⟨Schekel⟩ Gold, voller Räucherwerk; 45 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; 46 ein Ziegenbock[17] zum Sündopfer; 47 und zum Heilsopfer[18] zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Eljasafs, des Sohnes Deguëls. 48 Am siebten Tag der Fürst der Söhne Ephraim, Elischama, der Sohn Ammihuds. 49 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 ⟨Schekel⟩ ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel⟨gewicht⟩ des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt[19] mit Öl, zum Speisopfer; 50 eine Schale, zehn ⟨Schekel⟩ Gold, voller Räucherwerk; 51 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; 52 ein Ziegenbock[20] zum Sündopfer; 53 und zum Heilsopfer[21] zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Elischamas, des Sohnes Ammihuds. 54 Am achten Tag der Fürst der Söhne Manasse, Gamliël, der Sohn Pedazurs. 55 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 ⟨Schekel⟩ ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel⟨gewicht⟩ des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt[22] mit Öl, zum Speisopfer; 56 eine Schale, zehn ⟨Schekel⟩ Gold, voller Räucherwerk; 57 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; 58 ein Ziegenbock[23] zum Sündopfer; 59 und zum Heilsopfer[24] zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Gamliëls, des Sohnes Pedazurs. 60 Am neunten Tag der Fürst der Söhne Benjamin, Abidan, der Sohn des Gidoni. 61 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 ⟨Schekel⟩ ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel⟨gewicht⟩ des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt[25] mit Öl, zum Speisopfer; 62 eine Schale, zehn ⟨Schekel⟩ Gold, voller Räucherwerk; 63 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; 64 ein Ziegenbock[26] zum Sündopfer; 65 und zum Heilsopfer[27] zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Abidans, des Sohnes des Gidoni. 66 Am zehnten Tag der Fürst der Söhne Dan, Ahiëser, der Sohn Ammischaddais. 67 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 ⟨Schekel⟩ ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel⟨gewicht⟩ des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt[28] mit Öl, zum Speisopfer; 68 eine Schale, zehn ⟨Schekel⟩ Gold, voller Räucherwerk; 69 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; 70 ein Ziegenbock[29] zum Sündopfer; 71 und zum Heilsopfer[30] zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Ahiësers, des Sohnes Ammischaddais. 72 Am elften Tag der Fürst der Söhne Asser, Pagiël, der Sohn Ochrans. 73 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 ⟨Schekel⟩ ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel⟨gewicht⟩ des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt[31] mit Öl, zum Speisopfer; 74 eine Schale, zehn ⟨Schekel⟩ Gold, voller Räucherwerk; 75 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; 76 ein Ziegenbock[32] zum Sündopfer; 77 und zum Heilsopfer[33] zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Pagiëls, des Sohnes Ochrans. 78 Am zwölften Tag der Fürst der Söhne Naftali, Ahira, der Sohn Enans. 79 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 ⟨Schekel⟩ ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel⟨gewicht⟩ des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt[34] mit Öl, zum Speisopfer; 80 eine Schale, zehn ⟨Schekel⟩ Gold, voller Räucherwerk; 81 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; 82 ein Ziegenbock[35] zum Sündopfer; 83 und zum Heilsopfer[36] zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Ahiras, des Sohnes Enans.


Schemot 19:1-19:20


1 Im dritten Monat nach dem Auszug der Söhne Israel aus dem Land Ägypten, an ebendiesem Tag kamen sie in die Wüste Sinai. 2 Sie brachen auf von Refidim und kamen in die Wüste Sinai und lagerten sich in der Wüste; und Israel lagerte sich dort dem Berg gegenüber. 3 Mose aber stieg hinauf zu Gott. Und der HERR rief ihm vom Berg aus zu: So sollst du zum Haus Jakob sagen und den Söhnen Israel mitteilen: 4 Ihr habt gesehen, was ich den Ägyptern angetan und ⟨wie⟩ ich euch auf Adlerflügeln getragen und euch zu mir gebracht habe. 5 Und nun, wenn ihr willig auf meine Stimme hören und meinen Bund halten werdet, dann sollt ihr aus allen Völkern mein Eigentum sein; denn mir gehört die ganze Erde. 6 Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation sein. Das sind die Worte, die du zu den Söhnen Israel reden sollst. 7 Darauf ging Mose hin, rief die Ältesten des Volkes ⟨zusammen⟩ und legte ihnen all diese Worte vor, die ihm der HERR geboten hatte. 8 Da antwortete das ganze Volk gemeinsam und sagte: Alles, was der HERR geredet hat, wollen wir tun! Und Mose brachte dem HERRN die Worte des Volkes zurück. 9 Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich werde im Dunkel des Gewölks zu dir kommen, damit es das Volk hört, wenn ich mit dir rede, und auch dir ewig glaubt. Und Mose teilte dem HERRN die Worte des Volkes mit. 10 Und der HERR sprach zu Mose: Geh zum Volk und heilige sie[1] heute und morgen! Und sie sollen ihre Kleider waschen, 11 damit sie für den dritten Tag bereit sind; denn am dritten Tag wird der HERR vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabsteigen. 12 Darum zieh eine Grenze rings um das Volk und sage: Hütet euch, auf den Berg zu steigen oder ⟨auch nur⟩ sein Ende[2] zu berühren! Jeder, der den Berg berührt, muss getötet werden. 13 Keine Hand darf ihn berühren, denn ⟨sonst⟩ muss er gesteinigt oder erschossen[3] werden; ob Tier oder Mensch, er darf nicht am Leben bleiben. ⟨Erst⟩ wenn das Widderhorn[4] anhaltend ertönt, sollen sie zum Berg hinaufsteigen. 14 Darauf stieg Mose vom Berg zu dem Volk hinab; und er heiligte das Volk, und sie wuschen ihre Kleider. 15 Dann sagte er zum Volk: Haltet euch für den dritten Tag bereit! Nähert euch keiner Frau[5]! 16 Und es geschah am dritten Tag, als es Morgen wurde, da brachen Donner und Blitze los, und eine schwere Wolke ⟨lagerte⟩ auf dem Berg, und ein sehr starker Hörnerschall ⟨ertönte⟩, sodass das ganze Volk, das im Lager war, bebte. 17 Mose aber führte das Volk aus dem Lager hinaus, Gott entgegen, und sie stellten sich am Fuß des Berges auf. 18 Und der ganze Berg Sinai rauchte, weil der HERR im Feuer auf ihn herabkam. Und sein Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg erbebte heftig. 19 Und der Hörnerschall wurde immer stärker. Mose redete, und Gott antwortete ihm mit einer ⟨lauten⟩ Stimme[6]. 20 Und der HERR stieg auf den Berg Sinai herab, auf den Gipfel des Berges, und der HERR rief Mose auf den Gipfel des Berges, und Mose stieg hinauf.


Yechezkel 1:1-1:28


1 Und es geschah im dreißigsten Jahr, im vierten ⟨Monat⟩, am Fünften des Monats; als ich mitten unter den Weggeführten am Fluss Kebar war, da öffnete sich der Himmel, und ich sah Gotteserscheinungen. 2 Am Fünften des Monats – das ist das fünfte Jahr ⟨nach⟩ der Wegführung des Königs Jojachin – 3 geschah das Wort des HERRN ausdrücklich zu Hesekiel, dem Sohn des Busi, dem Priester, im Land der Chaldäer am Fluss Kebar; dort kam die Hand des HERRN über ihn[1]. 4 Und ich sah: Und siehe, ein Sturmwind kam von Norden her, eine große Wolke und ein Feuer, das hin- und herzuckte, und Glanz war rings um sie[2] her. Und aus seiner Mitte, aus der Mitte des Feuers, ⟨strahlte es⟩ wie das Funkeln von glänzendem Metall. 5 Und aus seiner Mitte hervor ⟨erschien⟩ die Gestalt von vier lebenden Wesen; und dies war ihr Aussehen: Die Gestalt eines Menschen hatten sie. 6 Und vier Gesichter hatte jedes, und vier Flügel hatte jedes von ihnen. 7 Und ihre Beine waren gerade Beine und ihre Fußsohlen wie die Fußsohle eines Kalbes; und sie funkelten wie das Funkeln von blanker Bronze. 8 Und Menschenhände waren unter ihren Flügeln an ihren vier Seiten; und die vier hatten ihre Gesichter und ihre Flügel. 9 Ihre Flügel berührten sich, einer mit dem anderen[3]; sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen; sie gingen, ein jedes gerade vor sich hin. 10 Und ⟨das war⟩ die Gestalt ihrer Gesichter: Das Gesicht eines Menschen und das Gesicht eines Löwen hatten die vier rechts, und das Gesicht eines Stieres hatten die vier links, und das Gesicht eines Adlers hatten die vier. 11 Und ihre Flügel[4] waren ⟨nach⟩ oben ausgespannt; jedes hatte zwei, die sich einer ⟨mit dem anderen⟩ berührten, und zwei, die ihre Leiber bedeckten. 12 Und sie gingen ein jedes gerade vor sich hin; wohin der Geist gehen wollte, dahin gingen sie; sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen. 13 Und mitten zwischen den lebenden Wesen war ein Schein wie von brennenden Feuerkohlen[5]; wie ein Schein von Fackeln war das, was zwischen den lebenden Wesen hin- und herfuhr; und das Feuer hatte einen Glanz, und aus dem Feuer fuhren Blitze hervor. 14 Und die lebenden Wesen liefen hin und her, sodass es aussah wie Blitze[6]. 15 Und als ich die lebenden Wesen sah, siehe, da war ein Rad auf der Erde neben den lebenden Wesen, bei ihren vier Vorderseiten[7]. 16 Das Aussehen der Räder und ihre Verarbeitung war wie das Funkeln von Türkis, und die vier hatten ein und dieselbe Gestalt; und ihr Aussehen und ihre Verarbeitung war, wie wenn ein Rad mitten im ⟨anderen⟩ Rad wäre. 17 Wenn sie gingen, dann gingen sie nach ihren vier Seiten hin; sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen. 18 Und ihre Felgen, sie waren hoch, und als ich sie anblickte, ⟨sah ich,⟩ dass ihre Felgen voller Augen waren[8] rings herum bei den vieren. 19 Und wenn die lebenden Wesen gingen, gingen ⟨auch⟩ die Räder neben ihnen her; und wenn die lebenden Wesen sich von der Erde erhoben, erhoben sich ⟨auch⟩ die Räder. 20 Wohin der Geist gehen wollte, gingen sie, dahin, wohin der Geist gehen ⟨wollte⟩. Und die Räder erhoben sich gleichzeitig mit ihnen, denn der Geist des lebenden Wesens war in den Rädern. 21 Wenn ⟨jene⟩ gingen, gingen ⟨auch diese⟩, und wenn ⟨jene⟩ stehen blieben, dann blieben ⟨auch diese⟩ stehen; und wenn sich ⟨jene⟩ von der Erde erhoben, ⟨dann⟩ erhoben sich die Räder gleichzeitig mit ihnen. Denn der Geist des lebenden Wesens war in den Rädern. 22 Und über den Häuptern des lebenden Wesens war etwas wie ein festes Gewölbe[9], wie das Funkeln eines Furcht einflößenden Kristalls, ausgebreitet oben über ihren Häuptern. 23 Und unter dem festen Gewölbe waren ihre Flügel gerade[10] ⟨ausgebreitet⟩, einer gegen den anderen[11]; und jedes hatte zwei ⟨Flügel⟩, die ihnen ihre Leiber bedeckten[12]. 24 Und wenn sie gingen, hörte ich das Rauschen ihrer Flügel wie das Rauschen großer Wasser, wie die Stimme des Allmächtigen, das Rauschen einer Volksmenge, wie das Rauschen eines Heerlagers. Wenn sie stillstanden, ließen sie ihre Flügel sinken. 25 Und es kam eine Stimme von ⟨dem Raum⟩ oberhalb des festen Gewölbes, das über ihren Häuptern war. Wenn sie stillstanden, ließen sie ihre Flügel sinken. 26 Und oberhalb des festen Gewölbes, das über ihren Häuptern war, ⟨befand sich⟩ – wie das Aussehen eines Saphirsteines – etwas wie ein Thron und auf dem, was wie ein Thron ⟨aussah⟩, oben auf ihm eine Gestalt, dem Aussehen eines Menschen gleich. 27 Und ich sah: Wie das Funkeln von glänzendem Metall, wie das Aussehen von Feuer, das ringsum ein Gehäuse hat, ⟨war es⟩ von dem Aussehen seiner Hüften an aufwärts; und von dem Aussehen seiner Hüften an abwärts sah ich ⟨etwas⟩ wie das Aussehen von Feuer; und ein Glanz war rings um ihn.


28 Wie das Aussehen des Bogens, der am Regentag in der Wolke ist, so war das Aussehen des Glanzes ringsum. Das war das Aussehen des Abbildes der Herrlichkeit des HERRN. – Und als ich es sah, fiel ich auf mein Gesicht nieder; und ich hörte die Stimme eines Redenden.


Yechezkel 3:12


12 Und der Geist hob mich empor; und ich hörte hinter mir den Schall eines starken[4] Getöses, als sich die Herrlichkeit des HERRN von ihrer Stätte erhob[5],


Psalm 35


1 Von David. Streite, HERR, mit denen, die gegen mich streiten, kämpfe mit denen, die mich bekämpfen! 2 Ergreife Kleinschild und Langschild, und stehe auf als meine Hilfe! 3 Zücke den Speer und versperre ⟨den Weg⟩ gegenüber meinen Verfolgern; sprich zu meiner Seele: »Ich bin deine Rettung!« 4 Es sollen sich schämen und zuschanden werden, die nach meinem Leben trachten; es sollen zurückweichen und beschämt werden, die mir Unheil ersinnen! 5 Lass sie sein wie Spreu vor dem Wind, und der Engel des HERRN stoße ⟨sie⟩! 6 Ihr Weg sei finster und schlüpfrig, und der Engel des HERRN verfolge sie! 7 Denn ohne Ursache haben sie mir ihr Netz heimlich gelegt, ohne Ursache meiner Seele ⟨eine Grube⟩ gegraben. 8 Verderben komme über ihn, ohne dass er es erkennt; und sein Netz, das er heimlich gelegt hat, fange ihn; ins Verderben falle er hinein! 9 Und meine Seele wird jauchzen über den HERRN, wird sich freuen über seine Rettung. 10 Alle meine Gebeine werden sagen: »HERR, wer ist wie du! Der du den Elenden rettest vor dem Stärkeren und den Elenden und Armen vor seinem Räuber.« 11 Es treten gewalttätige Zeugen auf; was ich nicht weiß, fragen sie mich. 12 Sie vergelten mir Böses für Gutes;vereinsamt ist meine Seele. 13 Ich aber, als sie krank waren, kleidete mich in Sacktuch; ich demütigte mit Fasten meine Seele. Ach, dass mein Gebet in meine Brust zurückkehrte! 14 Als wäre es mir ein Freund, ein Bruder gewesen, so bin ich einhergegangen; wie leidtragend um die Mutter habe ich mich trauernd niedergebeugt. 15 Sie aber haben sich über mein Straucheln gefreut und sich versammelt, Schläger haben sich versammelt gegen mich, und ich kannte sie nicht; sie zerreißen und hören nicht auf. 16 Als gottlose Verächter ⟨meines⟩ Rückzugsortes knirschen sie gegen mich mit ihren Zähnen. 17 Herr, wie lange willst du zusehen? Stelle mein Leben wieder her aus ihren Verwüstungen, aus ⟨der Gewalt der⟩ Junglöwen mein einziges ⟨Gut⟩. 18 Ich werde dich preisen in der großen Versammlung, unter zahlreichem Volk dich loben. 19 Lass nicht über mich jauchzen, die mir ohne Grund feind sind, noch mit den Augen zwinkern, die ohne Ursache mich hassen. 20 Denn nicht zum Frieden reden sie; und gegen die Stillen im Land ersinnen sie Worte des Betrugs; 21 reißen ihr Maul gegen mich auf, sagen: »Haha! Haha! Unser Auge hat es gesehen!« 22 Du hast es gesehen, HERR; schweige nicht! Herr, sei nicht fern von mir! 23 Rege dich und erwache für mein Recht, mein Gott und Herr, zu meinem Rechtsstreit! 24 Schaffe mir Recht nach deiner Gerechtigkeit, HERR, mein Gott, dass sie nicht über mich jubeln! 25 Sie sollen nicht in ihrem Herzen sagen: »Haha, den wollen wir!« Sie sollen nicht sagen: »Wir haben ihn verschlungen!« 26 Sie sollen sich schämen und beschämt werden allesamt, die sich freuen über mein Unglück. Sie sollen mit Schimpf und Schande bekleidet werden, die gegen mich großtun! 27 Es sollen jubeln und sich freuen, die an meiner Gerechtigkeit Lust haben, und sie sollen stets sagen: »Erhoben sei der HERR, der am Frieden seines Knechtes Lust hat!« 28 Und meine Zunge soll hersagen deine Gerechtigkeit, dein Lob den ganzen Tag.


Psalm 36


1 Dem Chorleiter. Vom Knecht des HERRN. Von David. 2 Die Übertretung spricht zum Gottlosen im Innern seines Herzens: Es ist keine Furcht Gottes vor seinen Augen. 3 Denn es schmeichelt ihm in seinen Augen, seine Sünde zu vollbringen, Hass zu üben. 4 Unheil und Betrug sind die Worte seines Mundes; er hat es aufgegeben, verständig zu handeln, Gutes zu tun. 5 Unheil ersinnt er auf seinem Lager; er betritt einen Weg, der nicht gut ist; Böses verschmäht er nicht. 6 HERR, an den Himmel reicht deine Gnade, deine Treue bis zu den Wolken. 7 Deine Gerechtigkeit ist den Bergen Gottes gleich, dein Recht der großen Flut; Menschen und Vieh rettest du, HERR. 8 Wie kostbar ist deine Gnade, Gott, und Menschenkinder bergen sich im Schatten deiner Flügel; 9 sie laben sich am Fett deines Hauses, und mit dem Strom deiner Wonnen tränkst du sie. 10 Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht. 11 Erhalte deine Gnade denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit den von Herzen Aufrichtigen! 12 Nicht erreiche mich der Fuß der Hochmütigen, und die Hand der Gottlosen vertreibe mich nicht! 13 Da sind gefallen, die Unheil wirken; sie wurden umgestoßen und können nicht mehr aufstehen.


Psalm 37


1 Von David. Entrüste dich nicht über die Übeltäter, beneide nicht die, welche Böses tun! 2 Denn wie das Gras werden sie schnell verdorren und wie das grüne Kraut verwelken. 3 Vertraue auf den HERRN und tue Gutes; wohne im Land und hüte Treue; 4 und habe deine Lust am HERRN, so wird er dir geben die Bitte deines Herzens. 5 Befiehl dem HERRN deinen Weg und vertraue auf ihn, so wird er handeln 6 und wird deine Gerechtigkeit hervortreten lassen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag. 7 Schweige vor dem HERRN und harre auf ihn! Entrüste dich nicht über den, dessen Weg gelingt, über den Mann, der böse Pläne ausführt! 8 Lass ab vom Zorn und lass den Grimm! Entrüste dich nicht! ⟨Es führt⟩ nur zum bösen ⟨Handeln⟩. 9 Denn die Übeltäter werden ausgerottet; aber die auf den HERRN hoffen, die werden das Land besitzen. 10 Noch kurze ⟨Zeit⟩, und der Gottlose ist nicht mehr; und siehst du dich um nach seiner Stätte, so ist er nicht ⟨mehr da⟩. 11 Aber die Sanftmütigen werden das Land besitzen und werden ihre Lust haben an Fülle von Heil. 12 Der Gottlose sinnt gegen den Gerechten, und mit seinen Zähnen knirscht er gegen ihn. 13 Der Herr lacht über ihn, denn er sieht, dass sein Tag kommt. 14 Die Gottlosen haben das Schwert gezogen und ihren Bogen gespannt, um zu fällen den Elenden und Armen, hinzuschlachten die, die aufrichtig wandeln. 15 Ihr Schwert wird in ihr eigenes Herz dringen, und ihre Bogen werden zerbrochen. 16 Besser das Wenige des Gerechten als der Überfluss vieler Gottloser. 17 Denn die Arme der Gottlosen werden zerbrochen, aber der HERR stützt die Gerechten. 18 Der HERR kennt die Tage der Rechtschaffenen, und ihr Erbteil wird ewig bestehen; 19 sie werden nicht zuschanden zur Zeit des Unglücks, und in den Tagen des Hungers werden sie gesättigt. 20 Denn die Gottlosen werden umkommen, und die Feinde des HERRN – wie die Pracht der Auen schwinden sie, sie schwinden dahin als Rauch. 21 Der Gottlose borgt und zahlt nicht zurück; der Gerechte aber ist gütig und gibt. 22 Denn die von ihm Gesegneten werden das Land besitzen, und die von ihm Verfluchten werden ausgerottet. 23 Vom HERRN her werden eines Mannes Schritte gefestigt, und an seinem Weg hat er Gefallen; 24 fällt er, so wird er doch nicht hingestreckt, denn der HERR stützt seine Hand. 25 Ich bin jung gewesen und bin alt geworden, doch nie sah ich einen Gerechten verlassen, noch seine Nachkommen um Brot betteln; 26 immer ist er gütig und leiht, und seine Nachkommen ⟨werden⟩ zum Segen. 27 Lass ab vom Bösen und tue Gutes, so wirst du für immer ⟨im Lande⟩ wohnen! 28 Denn der HERR liebt Recht und wird seine Getreuen nicht verlassen;ewig werden sie bewahrt, und die Nachkommenschaft der Gottlosen wird ausgerottet. 29 Die Gerechten werden das Land besitzen und für immer darin wohnen. 30 Der Mund des Gerechten spricht Weisheit aus, und seine Zunge redet Recht; 31 die Weisung seines Gottes ist in seinem Herzen, seine Schritte werden nicht wanken. 32 Der Gottlose lauert auf den Gerechten und sucht, ihn zu töten; 33 ⟨doch⟩ der HERR lässt ihn nicht in seiner Hand und lässt ihn nicht verurteilen, wenn man ihn richtet. 34 Harre auf den HERRN und halte seinen Weg ein, und er wird dich erhöhen, das Land zu besitzen. Wenn die Gottlosen ausgerottet werden, wirst du zusehen. 35 Ich habe einen Gottlosen gesehen, gewalttätig und sich erhebend wie eine üppige Zeder; 36 und man ging vorbei, siehe, da war er nicht mehr; und ich suchte ihn, doch er war nicht zu finden. 37 Achte auf den Rechtschaffenen und sieh auf den Redlichen; denn die Zukunft für einen ⟨solchen⟩ Mann ist Frieden; 38 die ⟨von Gott⟩ Abgefallenen aber werden allesamt vertilgt, die Zukunft der Gottlosen wird abgeschnitten. 39 Doch die Hilfe der Gerechten ⟨kommt⟩ vom HERRN, der ist ihre Bergfestung zur Zeit der Not; 40 und der HERR wird ihnen helfen und sie retten; er wird sie retten von den Gottlosen und wird ihnen Hilfe bringen, denn sie haben sich bei ihm geborgen.


Psalm 38


1 Ein Psalm. Von David. Zum Gedächtnis. 2 HERR, strafe mich nicht in deinem Zorn, und züchtige mich nicht in deinem Grimm! 3 Denn deine Pfeile sind in mich eingedrungen, und deine Hand hat sich auf mich herabgesenkt. 4 Keine heile Stelle ist an meinem Fleisch wegen deiner Verwünschung, nichts Heiles an meinen Gebeinen wegen meiner Verfehlung. 5 Denn meine Sünden wachsen mir über den Kopf, wie eine schwere Last sind sie zu schwer für mich. 6 Es stinken, es eitern meine Wunden wegen meiner Torheit. 7 Ich bin gekrümmt, sehr gebeugt; den ganzen Tag gehe ich trauernd einher. 8 Denn voll Brand sind meine Lenden, und keine heile Stelle ist an meinem Fleisch. 9 Ich bin ermattet und ganz zerschlagen, ich schreie aus dem Stöhnen meines Herzens. 10 Herr, vor dir ist all mein Begehren, und mein Seufzen ist nicht vor dir verborgen. 11 Mein Herz pocht, verlassen hat mich meine Kraft; und das Licht meiner Augen, auch das habe ich nicht ⟨mehr⟩. 12 Meine Lieben und meine Gefährten stehen fernab von meiner Plage, und meine Verwandten stehen von ferne. 13 Die nach meinem Leben trachten, legen Schlingen; und die mein Unglück suchen, reden von Verderben und sinnen auf Betrug den ganzen Tag. 14 Ich aber bin wie ein Tauber, höre nicht, und wie ein Stummer, der seinen Mund nicht aufmacht. 15 Ja, ich bin wie ein Mann, der nicht hört, und in dessen Mund keine Entgegnungen sind. 16 Denn auf dich, HERR, harre ich; du, du wirst antworten, Herr, mein Gott. 17 Denn ich sprach: »Dass sie sich nicht über mich freuen, beim Wanken meines Fußes großtun gegen mich!« 18 Denn ich bin nahe am Straucheln, und mein Schmerz steht mir ständig vor Augen. 19 Denn ich bekenne meine Schuld; ich bin bekümmert wegen meiner Verfehlung. 20 Meine lebendigen Feinde sind stark, und zahlreich sind, die ohne Grund mich hassen; 21 ja, sie vergelten Gutes mit Bösem, sie feinden mich an, weil ich dem Guten nachjage. 22 Verlass mich nicht, HERR; mein Gott, sei nicht fern von mir! 23 Eile zu meiner Hilfe, Herr, meine Rettung!


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