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im Beitrag

AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2022 11 16


Bereschit 24:28 - 24:52


28 Das Mädchen aber lief und berichtete diese Dinge dem Haus ihrer Mutter. 29 Nun hatte Rebekka einen Bruder und Laban war sein Name. Und Laban lief zu dem Mann hinaus an die Quelle. 30 Und es geschah, als er den Ring[7] sah und die Spangen an den Handgelenken seiner Schwester und als er die Worte seiner Schwester Rebekka hörte, die sagte: »So hat der Mann zu mir geredet«, da kam er zu dem Mann; und siehe, er stand ⟨noch⟩ bei den Kamelen an der Quelle. 31 Und er sprach: Komm herein, du Gesegneter des HERRN! Warum stehst du draußen? Habe ich doch schon das Haus aufgeräumt, und ⟨auch⟩ für die Kamele ist Platz da. 32 Da kam der Mann ins Haus; und man sattelte die Kamele ab und gab den Kamelen Stroh und Futter, ⟨ihm⟩ aber Wasser, um seine Füße zu waschen und die Füße der Männer, die bei ihm waren. 33 Dann wurde ihm zu essen vorgesetzt. Er aber sagte: Ich will nicht essen, bis ich meine Worte geredet habe. Und er sagte: Rede! 34 Da sagte er: Ich bin Abrahams Knecht. 35 Der HERR hat meinen Herrn sehr gesegnet, sodass er groß geworden ist. Er hat ihm Schafe und Rinder gegeben, Silber und Gold, dazu Knechte und Mägde, Kamele und Esel. 36 Und Sara, die Frau meines Herrn, hat meinem Herrn einen Sohn geboren, nachdem sie schon alt geworden war; dem hat er alles, was er hat, übergeben. 37 Mein Herr aber hat mich schwören lassen und gesagt: Du sollst für meinen Sohn nicht eine Frau von den Töchtern der Kanaaniter nehmen, in deren Land ich wohne; 38 [8] sondern zu dem Haus meines Vaters und zu meiner Sippe sollst du gehen und ⟨dort⟩ für meinen Sohn eine Frau nehmen![9] 39 Und ich sagte zu meinem Herrn: Vielleicht will die Frau mir nicht folgen. 40 Da sagte er zu mir: Der HERR, vor dessen Angesicht ich gelebt habe[10], wird seinen Engel mit dir senden und wird deine Reise gelingen lassen, dass du für meinen Sohn eine Frau aus meiner Sippe und aus dem Haus meines Vaters nimmst. 41 Dann bist du frei von dem Schwur[11]: Wenn du zu meiner Sippe kommst und wenn sie sie dir nicht geben, dann bist du entlastet von dem Schwur[12]. 42 So kam ich heute zu der Quelle und sprach: HERR, Gott meines Herrn Abraham, wenn du doch Gelingen geben wolltest zu meinem Weg, auf dem ich gehe! 43 Siehe, ich stehe bei der Wasserquelle. Möge es nun geschehen, dass das Mädchen, das herauskommt, um zu schöpfen, und zu dem ich sage: »Gib mir doch ein wenig Wasser aus deinem Krug zu trinken!«, 44 und das ⟨dann⟩ zu mir sagt: »Trinke du, und auch für deine Kamele will ich schöpfen«, ⟨dass dies⟩ die Frau sei, die der HERR für den Sohn meines Herrn bestimmt hat! 45 Ich hatte in meinem Herzen noch nicht ausgeredet, siehe, da kam Rebekka heraus mit ihrem Krug auf ihrer Schulter; und sie stieg zur Quelle hinab und schöpfte. Da sagte ich zu ihr: Gib mir doch zu trinken! 46 Und eilends ließ sie ihren Krug von ihrer Schulter[13] herunter und sagte: Trinke, und auch deine Kamele will ich tränken. Da trank ich, und sie tränkte auch die Kamele. 47 Und ich fragte sie und sprach: Wessen Tochter bist du? Und sie sagte: Die Tochter Betuëls, des Sohnes Nahors, den Milka ihm geboren hat. Und ich legte den Ring an ihre Nase und die Spangen an ihre Handgelenke. 48 Dann verneigte ich mich und warf mich vor dem HERRN nieder und dankte[14] dem HERRN, dem Gott meines Herrn Abraham, der mich den rechten Weg[15] geführt hatte, die Tochter des Bruders meines Herrn für seinen Sohn zu nehmen. 49 Und nun, wenn ihr Gnade und Treue an meinem Herrn erweisen wollt, so teilt es mir mit; und wenn nicht, so teilt es mir ⟨auch⟩ mit! Und ich werde mich zur Rechten oder zur Linken wenden. 50 Da antworteten Laban und Betuël und sagten: Vom HERRN ist die Sache ausgegangen; wir können dir nichts sagen, weder Böses noch Gutes. 51 Siehe, Rebekka ist vor dir: Nimm sie und geh hin, dass sie die Frau des Sohnes deines Herrn wird, wie der HERR geredet hat! 52 Und es geschah, als Abrahams Knecht ihre Worte hörte, da warf er sich zur Erde nieder vor dem HERRN.


Psalm 106


1 Halleluja! Preist den HERRN, denn er ist gut! Denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig. 2 Wer wird ⟨alle⟩ die Machttaten des HERRN erzählen, hören lassen all seinen Ruhm? 3 Glücklich, die das Recht bewahren, die Gerechtigkeit üben[1] zu aller Zeit! 4 Gedenke meiner[2], HERR, in der Zuneigung zu[3] deinem Volk. Suche mich[4] heim mit deiner Rettung, 5 dass ich anschaue das Glück deiner Auserwählten, mich freue an der Freude deiner Nation, mich rühme mit deinem Erbteil. 6 Wir haben gesündigt samt unseren Vätern, haben unrecht getan, haben gottlos gehandelt. 7 Unsere Väter in Ägypten begriffen nicht deine Wunder, sie gedachten nicht der Menge deiner Gnadenerweise, sie waren widerspenstig am Meer, am Schilfmeer. 8 Aber er rettete sie um seines Namens willen, um seine Macht kundzutun. 9 Und er bedrohte das Schilfmeer[5], und es wurde trocken. Er ließ sie durch die Fluten[6] gehen wie durch eine Wüste. 10 Er rettete sie aus der Hand dessen, der sie hasste, er erlöste sie aus der Hand des Feindes. 11 Und das Wasser bedeckte ihre Bedränger, nicht einer von ihnen blieb übrig. 12 Da glaubten sie seinen Worten, sie sangen sein Lob. 13 Schnell vergaßen sie seine Taten, warteten nicht auf seinen Rat. 14 Sie gierten voller Begierde in der Wüste, stellten Gott in der Einöde auf die Probe. 15 Da erfüllte er ihnen ihre Bitte, und er sandte Schwindsucht in ihre Seele. 16 Sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Heiligen des HERRN. 17 Die Erde tat sich auf und verschlang Datan und bedeckte die Rotte Abirams. 18 Ein Feuer brannte unter ihrer Rotte, eine Flamme verzehrte die Gottlosen. 19 Sie machten ein Kalb am Horeb und beugten sich vor einem gegossenen Bild. 20 Sie vertauschten ihre Herrlichkeit mit dem Bild eines Stieres, der Gras frisst. 21 Sie vergaßen Gott, ihren Retter, der große Dinge getan in Ägypten, 22 Wunder im Lande Hams, Furchtbares am Schilfmeer. 23 Da gedachte er, sie auszurotten, wäre nicht Mose gewesen, sein Erwählter. Der trat in die Bresche vor ihn, um seinen Grimm vom Verderben abzuwenden. 24 Und sie verschmähten das kostbare Land, glaubten nicht seinem Wort. 25 Sie murrten in ihren Zelten, hörten nicht auf die Stimme des HERRN. 26 Da erhob er seine Hand gegen sie, um sie niederzuschlagen in der Wüste, 27 um ihre Nachkommenschaft zu Fall zu bringen unter den Nationen, um sie zu zersprengen in die Länder. 28 Und sie hängten sich an Baal-Peor und aßen Schlachtopfer der Toten. 29 So erbitterten sie ⟨ihn⟩ durch ihre Taten, eine Plage brach unter ihnen aus. 30 Da stand Pinhas auf und übte Gericht, und der Plage wurde gewehrt. 31 Das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet, von Generation zu Generation bis in Ewigkeit. 32 Und sie erzürnten ⟨ihn⟩ am Wasser von Meriba, und es erging Mose übel ihretwegen. 33 Denn sie reizten seinen Geist, sodass er unbedacht redete mit seinen Lippen. 34 Sie vertilgten die Völker nicht, die der HERR ihnen genannt hatte[7]. 35 Sie vermischten sich mit den Nationen und lernten ihre Werke. 36 Sie dienten ihren Götzen, die wurden ihnen zum Fallstrick. // 37 Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen, 38 vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und Töchter, die sie den Götzen Kanaans opferten. So wurde das Land durch die Blutschuld entweiht. 39 Sie verunreinigten sich durch ihre Werke und hurten durch ihre Taten. 40 Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen sein Volk, und er verabscheute sein Erbteil. 41 Er gab sie in die Hand der Nationen, und die sie hassten, herrschten über sie. 42 Ihre Feinde bedrängten sie, und sie wurden gebeugt unter ihrer Hand. 43 Oft rettete er sie. Sie aber waren widerspenstig in ihren Plänen, und sie verkamen wegen ihrer Ungerechtigkeit. 44 Doch er sah an ihr Elend, als er ihr Schreien hörte. 45 Und er gedachte um ihretwillen seines Bundes, und es reute ihn in der Fülle[8] seiner Gnade. 46 Er ließ sie Erbarmen finden bei allen, die sie gefangen weggeführt hatten. 47 Rette uns, HERR, unser Gott, und sammle uns aus den Nationen, dass wir deinen heiligen Namen preisen, dass wir uns rühmen deines Lobes! 48 Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sage: Amen! Halleluja!


Psalm 107


1 Preist den HERRN, denn er ist gut, denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! 2 So sollen sagen die Erlösten des HERRN, die er aus der Hand des Bedrängers[1] erlöst hat. 3 Die er gesammelt hat aus den Ländern, von Osten und von Westen, von Norden und von Süden[2]. 4 Sie irrten in der Wüste, auf ödem Weg, sie fanden keinen bewohnten Ort. 5 Hungrig waren sie und durstig, es verschmachtete in ihnen ihre Seele. 6 Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not: Aus ihren Bedrängnissen rettete er sie. 7 Er leitete sie auf rechtem Weg, sodass sie zu einem bewohnten Ort gelangten. 8 Sie sollen den HERRN preisen für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschenkindern! 9 Denn er hat die durstende Seele gesättigt, die hungernde Seele mit Gutem erfüllt. 10 Die Bewohner des Dunkels und der Finsternis ⟨lagen⟩ gefesselt in Elend und Eisen: 11 denn sie waren widerspenstig gewesen gegen die Worte Gottes und hatten verachtet den Rat des Höchsten; 12 und er hatte ihr Herz gebeugt durch Unheil. Sie waren gestürzt, und kein Helfer war da. 13 Da schrien sie zum HERRN um Hilfe in ihrer Not: Aus ihren Bedrängnissen rettete er sie. 14 Er führte sie heraus aus Dunkel und Finsternis, er zerriss ihre Fesseln. 15 Sie sollen den HERRN preisen für seine Gnade, für seine Wunder an den Menschenkindern! 16 Denn er hat bronzene Türen zerbrochen, und eiserne Riegel hat er zerschlagen. 17 Die Toren litten wegen ihres gottlosen Weges[3] und wegen ihrer Sünden. 18 Ihre Seele ekelte vor jeder Speise, sie rührten an die Pforten des Todes. 19 Dann aber schrien sie zum HERRN um Hilfe in ihrer Not: Aus ihren Bedrängnissen rettete er sie. 20 Er sandte sein Wort und heilte sie, er rettete ⟨sie⟩ aus ihren Gruben[4]. 21 Sie sollen den HERRN preisen für seine Gnade, für seine Wunder an den Menschenkindern. 22 Sie sollen Dankopfer darbringen und mit Jubel seine Taten erzählen! 23 Die sich mit Schiffen aufs Meer hinausbegaben, auf großen Wassern Handel trieben, 24 das sind die, die die Taten des HERRN sahen und seine Wunder in der Tiefe. 25 Er redete und bestellte einen Sturmwind, und der trieb seine Wellen hoch. 26 Sie stiegen zum Himmel empor, sie sanken hinab in die Fluten, es verzagte in der Not ihre Seele. 27 Sie taumelten und schwankten wie ein Betrunkener, es versagte all ihre Weisheit. 28 Dann aber schrien sie zum HERRN in ihrer Not: Und er führte sie heraus aus ihren Bedrängnissen. 29 Er verwandelte den Sturm in Stille, und es legten sich die Wellen[5]. 30 Sie freuten sich, dass es still geworden war[6], und er führte sie in den ersehnten Hafen[7]. 31 Sie sollen den HERRN preisen für seine Gnade, für seine Wunder an den Menschenkindern. 32 Sie sollen ihn erheben in der Versammlung des Volkes, in der Sitzung der Ältesten ihn loben! 33 Er macht Ströme zur Wüste und Wasserquellen zu dürrem Land. 34 Fruchtbares Land ⟨macht er⟩ zur Salzsteppe wegen der Bosheit seiner Bewohner. 35 Er macht die Wüste zum Wasserteich und dürres Land zu Wasserquellen. 36 Und er ließ Hungrige dort wohnen, damit sie Siedlungen gründen konnten. 37 Sie besäten Felder und pflanzten Weinberge, die Frucht brachten als Ertrag. 38 Und er segnete sie, und sie mehrten sich sehr, ihr Vieh ließ er nicht wenig sein. 39 [8]Und sie wurden ⟨wieder⟩ wenig und beugten sich unter der Last von Unglück und Jammer. 40 Er schüttete Verachtung auf Edle, er ließ sie umherirren in wegloser Einöde[9]. 41 Doch den Armen schützte er[10] vor dem Elend und machte ⟨seine⟩ Sippen ⟨zahlreich⟩ wie Herden. 42 Die Aufrichtigen sehen es und freuen sich, und alle Ungerechtigkeit muss ihren Mund schließen. 43 Wer ist weise? Der merke sich dies! Und sie[11] sollen die Gnaden⟨taten⟩ des HERRN sorgsam beachten.

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