top of page

Willkommen 

im Beitrag

AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2022 09 26


Dwarim 31:4 - 31:6


4 Und der HERR wird an ihnen handeln, wie er an Sihon und an Og, den Königen der Amoriter, und an ihrem Land gehandelt hat, die er vernichtet hat. 5 Und wenn der HERR sie vor euch dahingibt, dann sollt ihr an ihnen handeln nach dem ganzen Gebot, das ich euch geboten habe. 6 Seid stark und mutig, fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor ihnen! Denn der HERR, dein Gott, er ist es, der mit dir geht; er wird dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen.


Bereschit 21:1 - 21:34


1 Und der HERR suchte Sara heim, wie er gesagt hatte, und der HERR tat an Sara, wie er geredet hatte. 2 Und Sara wurde schwanger und gebar dem Abraham einen Sohn in seinem Alter, zu der bestimmten Zeit, die Gott ihm gesagt hatte. 3 Und Abraham gab seinem Sohn, der ihm geboren worden war, den Sara ihm geboren hatte, den Namen Isaak. 4 Und Abraham beschnitt seinen Sohn Isaak, als er acht Tage alt war, wie Gott ihm geboten hatte. 5 Abraham aber war hundert Jahre alt, als ihm sein Sohn Isaak geboren wurde. 6 Und Sara sagte: Gott hat mir ein Lachen bereitet[1]; jeder, der es hört, wird mir zulachen[2]. 7 Und sie sagte: Wer hätte ⟨je⟩ dem Abraham verkündet: Sara stillt einen Sohn[3]! Denn ich habe ⟨ihm⟩ in seinem Alter einen Sohn geboren.


8 Und das Kind wuchs und wurde entwöhnt; und an dem Tag, als Isaak entwöhnt wurde, bereitete Abraham ein großes Mahl. 9 Und Sara sah den Sohn der Ägypterin Hagar, den diese dem Abraham geboren hatte, scherzen[4]. 10 Da sagte sie zu Abraham: Vertreibe diese Magd und ihren Sohn, denn der Sohn dieser Magd soll nicht mit meinem Sohn Erbe werden, mit Isaak! 11 Und dieses Wort[5] war sehr übel in Abrahams Augen um seines Sohnes willen. 12 Aber Gott sprach zu Abraham: Lass es nicht übel sein in deinen Augen, wegen des Jungen und wegen deiner Magd; in allem, was Sara zu dir sagt, höre auf ihre Stimme! Denn nach Isaak soll dir ⟨die⟩ Nachkommenschaft genannt werden. 13 Doch auch den Sohn der Magd werde ich zu einer Nation machen, weil er dein Nachkomme ist. 14 Und Abraham machte sich früh am Morgen auf, und er nahm Brot und einen Schlauch Wasser und gab es der Hagar, legte es auf ihre Schulter und ⟨gab ihr⟩ das Kind[6] und schickte sie fort. Da ging sie hin und irrte in der Wüste von Beerscheba umher. 15 Als aber das Wasser im Schlauch zu Ende war, warf sie das Kind unter einen der Sträucher; 16 und sie ging und setzte sich gegenüber hin, einen Bogenschuss weit entfernt, denn sie sagte ⟨sich⟩: Ich kann das Sterben des Kindes nicht ansehen. So setzte sie sich gegenüber hin, erhob ihre Stimme[7] und weinte. 17 Gott aber hörte die Stimme des Jungen. Da rief der Engel Gottes der Hagar vom Himmel zu und sprach zu ihr: Was ist dir, Hagar? Fürchte dich nicht! Denn Gott hat auf die Stimme des Jungen gehört, dort wo er ist. 18 Steh auf, nimm den Jungen, und fasse ihn mit deiner Hand! Denn ich will ihn zu einer großen Nation machen. 19 Und Gott öffnete ihre Augen, und sie sah einen Wasserbrunnen; da ging sie hin und füllte den Schlauch mit Wasser und gab dem Jungen zu trinken. 20 Gott aber war mit dem Jungen, und er wurde groß und wohnte in der Wüste; und er wurde ein Bogenschütze. 21 Und er wohnte in der Wüste Paran, und seine Mutter nahm ihm eine Frau aus dem Land Ägypten.


22 Und es geschah zu dieser Zeit, da sagten Abimelech und Pichol, sein Heeroberster, zu Abraham: Gott ist mit dir in allem, was du tust. 23 So schwöre mir nun hier bei Gott, dass du weder an mir noch an meinem Spross noch an meinen Nachkommen betrügerisch handeln wirst! Nach der Gnade, die ich dir erwiesen habe, sollst du an mir tun und an dem Land, in dem du dich als Fremder aufhältst. 24 Da sprach Abraham: Ich will schwören.


Bamidbar 29:1 - 29:6


1 Und im siebten Monat, am Ersten des Monats, sollt ihr eine heilige Versammlung halten; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun; ein Tag des ⟨Horn⟩blasens soll es für euch sein. 2 Und ihr sollt ein Brandopfer bereiten zum wohlgefälligen Geruch[1] für den HERRN: einen Jungstier, einen Widder, sieben einjährige Lämmer, ohne Fehler; 3 und das dazugehörige Speisopfer, Weizengrieß, gemengt[2] mit Öl; drei Zehntel zum Stier, zwei Zehntel zum Widder 4 und ein Zehntel zu jedem Lamm von den sieben Lämmern; 5 und einen Ziegenbock[3] als Sündopfer, um Sühnung für euch zu erwirken; 6 außer dem Brandopfer zum Neumond und dem dazugehörigen Speisopfer und dem regelmäßigen Brandopfer und dem dazugehörigen Speisopfer und den dazugehörigen Trankopfern, nach ihrer Vorschrift, zum wohlgefälligen Geruch[4], ein Feueropfer für den HERRN.


Shmuel I 1:1 - 2:10


1 Es war ein Mann von Ramatajim-Zofim, vom Gebirge Ephraim, und sein Name war Elkana, ein Sohn des Jeroham, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tohus, des Sohnes Zufs, ein Ephraimiter[1]. 2 Und er hatte zwei Frauen: Der Name der einen war Hanna und der Name der anderen Peninna; Peninna hatte Kinder, aber Hanna hatte keine Kinder. 3 Und dieser Mann ging Jahr für Jahr aus seiner Stadt hinauf, um den HERRN der Heerscharen anzubeten und ihm in Silo zu opfern[2]. Dort aber waren die beiden Söhne Elis, Hofni und Pinhas, Priester des HERRN. 4 Und es geschah ⟨immer⟩ an dem Tag, wenn Elkana opferte[3], dann gab er seiner Frau Peninna und all ihren Söhnen und Töchtern ⟨die ihnen zukommenden⟩ Anteile[4]; 5 aber Hanna gab er einen besonders großen Anteil[5]. Denn Hanna hatte er lieb; aber der HERR hatte ihren Mutterleib verschlossen. 6 Und ihre Gegnerin reizte[6] sie mit vielen Kränkungen, um sie zu demütigen, weil[7] der HERR ihren Mutterleib verschlossen hatte. 7 So geschah es Jahr für Jahr, immer, wenn sie zum Haus des HERRN hinaufzog, reizte[8] jene sie. Dann weinte sie und aß nicht. 8 Aber Elkana, ihr Mann, sagte zu ihr: Hanna, warum weinst du? Und warum isst du nicht? Und warum ist dein Herz betrübt? Bin ich dir nicht mehr wert als zehn Söhne? 9 Da stand Hanna auf, nachdem sie in Silo gegessen und getrunken hatten. Der Priester Eli aber saß auf einem Stuhl am Türpfosten des Tempels des HERRN. 10 Und sie war in ihrer Seele verbittert, und sie betete zum HERRN und weinte sehr. 11 Und sie legte ein Gelübde ab[9] und sprach: HERR der Heerscharen! Wenn du das Elend deiner Magd ansehen und meiner gedenken und deine Magd nicht vergessen wirst und deiner Magd einen männlichen Nachkommen[10] geben wirst, so will ich ihn dem HERRN alle Tage seines Lebens geben. Und kein Schermesser soll auf sein Haupt kommen. 12 Und es geschah, als sie lange vor dem HERRN betete, achtete Eli auf ihren Mund. 13 Hanna aber redete in ihrem Herzen. Nur ihre Lippen bewegten sich, aber ihre Stimme hörte man nicht. Da meinte Eli, sie sei betrunken, 14 und Eli sagte zu ihr: Wie lange willst du dich wie eine Betrunkene benehmen? Mach, dass du deinen Rausch los wirst[11]! 15 Aber Hanna antwortete und sagte: Nein, mein Herr! Ich bin ⟨nichts anderes als⟩ eine betrübte Frau[12]. Wein und Rauschtrank habe ich nicht getrunken, sondern ich habe mein Herz[13] vor dem HERRN ausgeschüttet. 16 Halte deine Magd nicht für eine verkommene Frau[14]! Denn aus meinem großen Kummer[15] und Herzeleid habe ich so lange geredet. 17 Eli antwortete und sagte: Geh hin in Frieden! Der Gott Israels wird dir deine Bitte erfüllen, die du von ihm erbeten hast. 18 Sie sagte: Lass deine Magd Gunst finden vor deinen Augen! Und die Frau ging ihres Weges und aß und hatte nicht mehr ein ⟨so trauriges⟩ Gesicht[16]. 19 Und sie machten sich am ⟨nächsten⟩ Morgen früh auf und beteten an vor dem HERRN. Und sie kehrten zurück und kamen in ihr Haus nach Rama. Und Elkana erkannte Hanna, seine Frau; und der HERR dachte an sie. 20 Und Hanna wurde schwanger. Und als die Tage um waren[17], gebar sie einen Sohn. Und sie gab ihm den Namen Samuel[18]: Denn vom HERRN habe ich ihn erbeten. 21 Und der Mann Elkana zog mit seinem ganzen Haus ⟨wieder⟩ hinauf, um dem HERRN das jährliche Schlachtopfer zu opfern und sein Gelübde ⟨zu erfüllen⟩. 22 Aber Hanna ging nicht mit hinauf; sondern sie sagte zu ihrem Mann: Wenn der Junge entwöhnt ist, will ich ihn bringen, dass er vor dem HERRN erscheint und dort für immer[19] bleibt. 23 Und ihr Mann Elkana sagte zu ihr: Tu, was gut ist in deinen Augen! Bleibe, bis du ihn entwöhnt hast! Nur möge der HERR sein Wort aufrechthalten! So blieb die Frau und stillte ihren Sohn, bis sie ihn entwöhnt hatte. 24 Und als sie ihn entwöhnt hatte, nahm sie ihn mit sich hinauf – dazu drei Stiere[20] und ein Efa Mehl und einen Schlauch Wein – und brachte ihn in das Haus des HERRN nach Silo. Der Junge aber war noch jung. 25 Und sie schlachteten den Stier und brachten den Jungen zu Eli. 26 Und sie sprach: Bitte, mein Herr! So wahr du lebst[21], mein Herr, ich bin die Frau, die hier bei dir stand, um zum HERRN zu beten. 27 Um diesen Jungen habe ich gebetet,[22] und der HERR hat mir meine Bitte erfüllt, die ich von ihm erbeten habe. 28 So habe auch ich ihn dem HERRN wiedergegeben. All die Tage, die er lebt, soll er dem HERRN gehören.[23] Und sie beteten dort den HERRN an[24].


1 Und Hanna betete und sprach: Mein Herz jauchzt in dem HERRN, mein Horn ist erhöht in dem HERRN. Mein Mund hat sich weit aufgetan gegen meine Feinde, denn ich freue mich über deine Rettung. 2 Keiner ist heilig wie der HERR, denn außer dir ist keiner. Und kein Fels ist wie unser Gott. 3 Häuft nicht Worte des Stolzes, noch gehe Freches aus eurem Mund hervor! Denn der HERR ist ein Gott des Wissens, und von ihm werden die Taten gewogen[1]. 4 Der Bogen der Helden ist zerbrochen, und die Stürzenden haben sich mit Kraft umgürtet. 5 Die satt waren, müssen um Brot dienen, und die Hunger litten, brauchen es nicht mehr[2]. Sogar die Unfruchtbare hat sieben geboren, und die viele Kinder hatte, welkt dahin. 6 Der HERR tötet und macht lebendig; er führt in den Scheol hinab und wieder herauf. 7 Der HERR macht arm und macht reich; er erniedrigt und erhöht. 8 Er hebt den Geringen aus dem Staub empor, aus dem Schmutz erhöht er den Armen, um ihn sitzen zu lassen bei Edlen; und den Thron der Ehre lässt er sie erben. Denn dem HERRN gehören die Säulen der Erde, und auf sie hat er den Erdkreis gestellt. 9 Die Füße seiner Getreuen behütet er, aber die Gottlosen kommen um in Finsternis; denn niemand ist stark durch ⟨eigene⟩ Kraft. 10 Die mit dem HERRN rechten, werden niedergeschlagen werden, im Himmel wird er über ihnen donnern. Der HERR wird richten die Enden der Erde. Er wird seinem König Macht verleihen und erhöhen das Horn seines Gesalbten.


Psalm 1


1 Glücklich der Mann, der nicht folgt dem[1] Rat der Gottlosen, den Weg der Sünder nicht betritt und nicht im Kreis der Spötter sitzt, 2 sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht! 3 Er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und dessen Laub nicht verwelkt; alles, was er tut, gelingt. 4 Nicht so die Gottlosen; sondern ⟨sie sind⟩ wie Spreu, die der Wind verweht. 5 Darum bestehen Gottlose nicht im Gericht, noch Sünder in der Gemeinde der Gerechten. 6 Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Gottlosen Weg vergeht.


Psalm 2


1 Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften? 2 Es treten auf Könige der Erde, und Fürsten tun sich zusammen gegen den HERRN und gegen seinen Gesalbten: 3 »Lasst uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!« 4 Der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet über sie. 5 Dann redet er sie an in seinem Zorn, in seiner Zornglut schreckt er sie: 6 »Habe doch ich meinen König geweiht auf Zion, meinem heiligen Berg!« 7 Lasst mich die Anordnung des HERRN bekannt geben! Er hat zu mir gesprochen: »Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt. 8 Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben und zu deinem Besitz die Enden der Erde. 9 Mit eisernem Stab magst du sie zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen.« 10 Und nun, ihr Könige, handelt verständig; lasst euch zurechtweisen, ihr Richter der Erde! 11 Dient dem HERRN mit Furcht, und[1]jauchzt mit Zittern! 12 Küsst den Sohn[2], dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Weg; denn leicht entbrennt sein Zorn. Glücklich alle, die sich bei ihm bergen!


Psalm 3


1 Ein Psalm. Von David. Als er vor seinem Sohn Absalom floh. 2 HERR! Wie zahlreich sind meine Bedränger! Viele erheben sich gegen mich; 3 viele sagen von mir: Es gibt keine Rettung für ihn bei Gott! //[1] 4 Du aber, HERR, bist ein Schild um mich her, meine Ehre, und der mein Haupt emporhebt. 5 Mit meiner Stimme rufe ich zum HERRN, und er antwortet mir von seinem heiligen Berg. // 6 Ich legte mich nieder und schlief; ich erwachte, denn der HERR stützt mich. 7 Ich fürchte mich nicht vor Zehntausenden ⟨Kriegs⟩volks, die ringsum mich belagern. 8 Steh auf, HERR! Rette mich, mein Gott! Denn du hast alle meine Feinde auf die Backe geschlagen; die Zähne der Gottlosen hast du zerschmettert. 9 Bei dem HERRN ist die Rettung. Dein Segen ⟨komme⟩ auf dein Volk. //


Psalm 4


1 Dem Chorleiter. Mit Saitenspiel. Ein Psalm. Von David. 2 Wenn ich rufe, antworte mir, Gott meiner Gerechtigkeit! In Bedrängnis hast du mir Raum gemacht; sei mir gnädig und höre mein Gebet! 3 Ihr Herrensöhne, wie lange ⟨bleibt⟩ meine Ehre zur Schande ⟨verkehrt⟩, werdet ihr Eitles lieben und Lüge suchen? // 4 Erkennt doch, dass der HERR[1]einen Getreuen für sich ausgesondert hat[2]! Der HERR hört, wenn ich zu ihm rufe. 5 Erbebt, aber sündigt nicht! Denkt nach in eurem Herzen auf eurem Lager, aber seid still! // 6 Opfert Gerechtigkeitsopfer und vertraut auf den HERRN! 7 Viele sagen: Wer wird uns Gutes schauen lassen? Erhebe, HERR, über uns[3] das Licht deines Angesichts! 8 Du hast Freude in mein Herz gegeben, mehr als jenen zu der Zeit, da sie viel Korn und Most haben. 9 In Frieden will ich mich hinlegen und gleich schlafen; denn du, HERR, allein lässt mich[4] in Sicherheit wohnen.


Psalm 5


1 Dem Chorleiter. Zu Flöten. Ein Psalm. Von David. 2 Meine Worte nimm zu Ohren, HERR, merke auf mein Seufzen! 3 Horche auf die Stimme meines Schreiens, mein König und mein Gott; denn zu dir bete ich. 4 HERR, in der Frühe wirst du meine Stimme hören. In der Frühe rüste ich dir ⟨ein Opfer⟩ zu und spähe aus. 5 Denn du bist nicht ein Gott, der an Gottlosigkeit Gefallen hat; bei dir darf ein Böser nicht weilen. 6 Verblendete dürfen nicht vor deine Augen hintreten; du hassest alle, die Götzendienst üben. 7 Du lässt die Lügenredner verloren gehen; den Mann des Blutes und des Truges verabscheut der HERR. 8 Ich aber, durch die Fülle deiner Gnade gehe ich ein in dein Haus; ich bete an zu deinem heiligen Tempel hin, in der Furcht vor dir. 9 HERR, leite mich in deiner Gerechtigkeit wegen meiner Feinde; ebne vor mir deinen Weg. 10 Denn nichts Gewisses ist in ihrem Mund, ihr Inneres ist Verderben. Ein offenes Grab ist ihre Kehle, ihre Zunge glätten sie. 11 Lass sie büßen, Gott; fallen sollen sie durch die ⟨eigenen⟩ Pläne[1]! Stoße sie hinweg wegen der Fülle ihrer Vergehen[2], denn sie sind widerspenstig gegen dich gewesen. 12 Doch mögen sich freuen alle, die sich bei dir bergen, und jubeln allezeit. Du beschirmst sie, darum jauchzen in dir, die deinen Namen lieben. 13 Denn du segnest den Gerechten, HERR, wie mit einem Schild umringst du ihn mit Huld[3].


Psalm 6


1 Dem Chorleiter. Mit Saitenspiel. Auf der Scheminith[1]. Ein Psalm. Von David. 2 HERR, strafe mich nicht in deinem Zorn, und züchtige mich nicht in deinem Grimm! 3 Sei mir gnädig, HERR, denn ich bin welk; heile mich, HERR, denn meine Gebeine sind bestürzt. 4 Meine Seele ist tief bestürzt. Aber du, HERR, bis wann –? 5 Kehre um, HERR, befreie meine Seele; rette mich um deiner Gnade willen! 6 Denn im Tod ruft man dich nicht an[2]; im Scheol[3], wer wird dich preisen? 7 Müde bin ich durch mein Seufzen; jede Nacht schwemme ich mein Bett, mache mit meinen Tränen mein Lager zerfließen. 8 Geschwächt von Gram ist mein Auge, gealtert wegen all meiner Dränger. 9 Weicht von mir, alle ihr Übeltäter; denn der HERR hat die Stimme meines Weinens gehört. 10 Der HERR hat mein Flehen gehört; mein Gebet nimmt der HERR an. 11 Beschämt und tief bestürzt werden alle meine Feinde; sie weichen zurück, werden plötzlich beschämt.


Psalm 7


1 Ein Schiggajon[1] von David, das er dem HERRN sang wegen der Worte des Benjaminiten Kusch. 2 HERR, mein Gott, bei dir berge ich mich, rette mich von allen meinen Verfolgern und befreie mich! 3 Dass er nicht wie ein Löwe mein Leben zerreißt, er reißt, und da ist kein Befreier. 4 HERR, mein Gott! Wenn ich solches getan habe, wenn Unrecht an meinen Händen ist, 5 wenn ich Böses vergolten dem, der mit mir Frieden hält, und geplündert den, der mich ohne Ursache bedrängt, 6 so verfolge der Feind meine Seele und erreiche sie, er trete mein Leben zu Boden und strecke meine Ehre[2] hin in den Staub. // 7 Steh auf, HERR, in deinem Zorn! Erhebe dich gegen das Wüten meiner Bedränger, und wache auf zu mir! Gericht hast du befohlen. 8 Die Schar der Völkerschaften umringe dich, zur Höhe über ihnen kehre zurück[3]! 9 Der HERR richtet die Völker. Richte mich, HERR, nach meiner Gerechtigkeit und nach meiner Lauterkeit, die auf mir ist. 10 Ein Ende nehme die Bosheit der Gottlosen, aber dem Gerechten gib Bestand, der du Herzen und Nieren[4] prüfst, gerechter Gott! 11 Mein Schild über ⟨mir⟩ ist Gott[5], der die von Herzen Aufrichtigen rettet[6]. 12 Gott ist ein gerechter Richter und ein strafender Gott an jedem Tag[7]. 13 Wahrhaftig, schon wieder wetzt er[8] sein Schwert, spannt seinen Bogen und rüstet ihn. 14 Aber gegen sich selbst hat er die Mordwerkzeuge bereitet, seine Pfeile brennend gemacht. 15 Siehe, er trägt in sich Böses[9]; er geht schwanger mit Unheil, gebiert Falschheit. 16 Er hat eine Grube gegraben und hat sie ausgehöhlt, doch ist er in die Falle gefallen, die er gemacht hat. 17 Sein Unheil kehrt auf sein Haupt zurück, und auf seinen Scheitel herab kommt seine Gewalttat. 18 Ich will den HERRN preisen nach seiner Gerechtigkeit und besingen den Namen des HERRN, des Höchsten.


Psalm 8


1 Dem Chorleiter. Nach der Gittit[1]. Ein Psalm. Von David. 2 HERR, unser Herr, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde, der du deine Hoheit gelegt hast auf den Himmel! 3 Aus dem Munde der Kinder und Säuglinge hast du Macht gegründet[2] wegen deiner Bedränger, um zum Schweigen zu bringen[3] den Feind und den Rachgierigen. 4 Wenn ich anschaue deinen Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: 5 Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Sohn, dass du dich um ihn kümmerst? 6 Denn du hast ihn wenig geringer gemacht als Engel[4], mit Herrlichkeit und Pracht krönst du ihn. 7 Du machst ihn zum Herrscher über die Werke deiner Hände; alles hast du unter seine Füße gestellt: 8 Schafe und Rinder allesamt und auch die Tiere des Feldes, 9 die Vögel des Himmels und die Fische des Meeres, was die Pfade der Meere durchzieht. 10 HERR, unser Herr, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde!


Psalm 9


1 Dem Chorleiter. Almuth Labben[1]. Ein Psalm. Von David. 2 Ich will ⟨dich⟩ preisen, HERR, mit meinem ganzen Herzen, will erzählen alle deine Wundertaten. 3 In dir will ich mich freuen und jauchzen, will deinen Namen besingen, ⟨du⟩ Höchster, 4 während meine Feinde zurückweichen, stürzen und umkommen vor deinem Angesicht. 5 Denn du hast ausgeführt mein Recht und meine Rechtssache; du hast dich auf den Thron gesetzt, ein gerechter Richter. 6 Du hast Nationen gescholten[2], den Gottlosen verloren gegeben, ihren Namen ausgelöscht für immer und ewig; 7 der Feind ist erledigt, zertrümmert für immer; du hast Städte entvölkert[3], ihre ⟨Namens⟩nennung verschwindet. 8 Der HERR aber lässt sich nieder auf immer, er hat seinen Thron aufgestellt zum Gericht. 9 Und er, er wird richten die Welt in Gerechtigkeit, wird über die Völkerschaften Gericht halten in Geradheit. 10 Dann ist der HERR dem Unterdrückten eine Festung, eine Festung in Zeiten der Bedrängnis. 11 Und auf dich vertrauen, die deinen Namen kennen; denn du hast nicht verlassen, die dich suchen, HERR. 12 Singt dem HERRN, der Zion bewohnt, verkündet unter den Völkern seine Taten! 13 Denn der ⟨vergossenes⟩ Blut einfordert, hat ihrer gedacht; er hat das Schreien der Elenden nicht vergessen. 14 Sei mir gnädig, HERR! Sieh an mein Elend vonseiten meiner Hasser, indem du mich emporhebst aus den Toren des Todes: 15 Damit ich all dein Lob erzähle in den Toren der Tochter Zion, dass ich jauchze über deine Rettung. 16 Versunken sind die Nationen in die Grube, die sie gemacht; in dem Netz, das sie versteckt haben, hat sich ihr ⟨eigener⟩ Fuß gefangen. 17 Der HERR hat sich zu erkennen gegeben, er hat Gericht ausgeübt: der Gottlose hat sich verstrickt im Werk seiner Hände. Higgajon[4]. // 18 Mögen zum Scheol sich wenden die Gottlosen, alle Nationen, die Gott vergessen. 19 Denn nicht für immer wird der Arme vergessen, ⟨noch⟩ geht der Elenden[5] Hoffnung für ewig verloren. 20 Steh auf, HERR, dass nicht der Mensch Gewalt hat! Mögen gerichtet werden die Nationen vor deinem Angesicht! 21 Lege Furcht auf sie, HERR! Mögen die Nationen erkennen, dass sie Menschen sind! //


Psalm 10


1 Warum, HERR, stehst du fern, verbirgst dich in Zeiten der Bedrängnis? 2 In Hochmut verfolgt der Gottlose den Elenden[1]. Sie werden erfasst von den Anschlägen, die jene ersonnen haben[2]. 3 Denn der Gottlose rühmt ⟨sich⟩ wegen des Begehrens seiner Seele; und der Habsüchtige lästert[3], er verachtet den HERRN. 4 Der Gottlose ⟨denkt⟩ hochnäsig: »Er wird nicht nachforschen.« »Es ist kein Gott!«, sind alle seine Gedanken. 5 Erfolgreich sind seine Wege allezeit. Hoch oben sind deine Gerichte, weit von ihm entfernt; alle seine Widersacher – er bläst sie an. 6 Er spricht in seinem Herzen: Ich werde nicht wanken, von Generation zu Generation in keinem Unglück sein. 7 ⟨Voll⟩ Fluch ist sein Mund, ⟨voll⟩ Hinterlist und Bedrückung; unter seiner Zunge ist Mühsal und Unheil. 8 Er sitzt im Hinterhalt der Höfe, in Verstecken bringt er den Unschuldigen um; seine Augen spähen dem Unglücklichen nach. 9 Er lauert im Versteck wie ein Löwe in seinem Dickicht; er lauert, um den Elenden[4] zu fangen; er fängt den Elenden[5], indem er ihn in sein Netz zieht. 10 Er zerschlägt, duckt sich ⟨nieder⟩; und die Unglücklichen fallen durch seine gewaltigen ⟨Kräfte⟩. 11 Er spricht in seinem Herzen: Gott hat vergessen, hat verborgen sein Angesicht, niemals sieht er es! 12 Steh auf, HERR! Gott[6], erhebe deine Hand! Vergiss nicht die Elenden[7]! 13 Warum darf der Gottlose Gott verachten, sprechen in seinem Herzen: »Du wirst nicht nachforschen«? 14 Du hast es gesehen, denn du, du schaust auf Mühsal und Gram, um es in deine Hand zu nehmen. Dir überlässt es der Unglückliche, die Waise; du bist ja Helfer. 15 Zerbrich den Arm des Gottlosen und des Bösen! Ahnde seine Gottlosigkeit, dass du ⟨sie⟩ nicht ⟨mehr⟩ findest! 16 Der HERR ist König immer und ewig; verschwunden sind die Nationen aus seinem Land. 17 Den Wunsch der Sanftmütigen hast du gehört, HERR; du festigst ihr Herz, lässt aufmerken dein Ohr, 18 um Recht zu schaffen der Waise und dem Unterdrückten, dass künftig kein Mensch von der Erde mehr zusammenschrickt[8].

9 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


Mädchen mit Lederrucksack

Möchest du dich Weiterbilden?

        >>>>> Hier bekommst du Zugang zum Zion Elite BIZ Bildungs- und Aktionskanal <<<<<

        >>>>> Hier bekommst du Zugang Sanhedrin Recht & Ordnung #RESET2021 <<<<<

        >>>>> Hier bekommst du Zugang zum  #JoinFor10 - Zion Elite Academy für ALLE <<<<<

        >>>>> Hier bekommst du Zugang Law & Order Checkout Link  <<<<<

bottom of page