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im Beitrag

AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2022 08 08


Dwarim 4:5 - 4:40


5 Siehe, ich habe euch Ordnungen und Rechtsbestimmungen gelehrt, so wie der HERR, mein Gott, mir geboten hat, damit ihr danach handelt mitten in dem Land, in das ihr kommt, um es in Besitz zu nehmen. 6 So bewahrt und tut sie! Denn das ist eure Weisheit und eure Einsicht in den Augen der Völker, die all diese Ordnungen hören. Und sie werden sagen: Ein wahrhaft weises und verständiges Volk ist diese große Nation! 7 Denn wo gibt es eine große Nation, die Götter hätte, die[2] ihr ⟨so⟩ nahe wären wie der HERR, unser Gott, in allem, ⟨worin⟩ wir zu ihm rufen? 8 Und wo gibt es eine große Nation, die ⟨so⟩ gerechte Ordnungen und Rechtsbestimmungen hätte wie dieses ganze Gesetz, das ich euch heute vorlege? 9 Nur nimm dich in Acht und achte sehr auf deine Seele[3], dass du die Dinge nicht vergisst, die deine Augen gesehen haben, und dass sie nicht aus deinem Herzen schwinden alle Tage deines Lebens! Und tue sie deinen Kindern und deinen Kindeskindern kund[4]: 10 An dem Tag, an dem du vor dem HERRN, deinem Gott, am Horeb standest, als der HERR zu mir sprach: »Versammle mir das Volk, dass ich sie meine Worte hören lasse, die sie lernen sollen, um mich zu fürchten all die Tage, solange sie auf dem Erdboden leben, und die sie ihre Kinder lehren sollen[5]!« 11 Da tratet ihr hinzu und standet unten am Berg. Der Berg aber brannte im Feuer bis ins Herz des Himmels, ⟨und da war⟩ Finsternis, Gewölk und Dunkel. 12 Und der HERR redete zu euch mitten aus dem Feuer. Die Stimme der Worte hörtet ihr, aber ihr saht keine Gestalt, nur eine Stimme ⟨war zu hören⟩. 13 Und er verkündigte euch seinen Bund, den zu halten er euch gebot: die zehn Worte. Und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln. 14 Und mir gebot der HERR zu jener Zeit, euch Ordnungen und Rechtsbestimmungen zu lehren, damit ihr sie haltet in dem Land, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen. 15 So sollt ihr euch selbst[6] sehr in Acht nehmen – denn ihr habt keinerlei Gestalt gesehen an dem Tag, als der HERR am Horeb mitten aus dem Feuer zu euch redete –, 16 dass ihr nicht zu ⟨eurem⟩ Verderben handelt und euch ein Götterbild[7] macht in Gestalt irgendeines Götzenbildes, das Abbild eines männlichen oder eines weiblichen ⟨Wesens⟩, 17 das Abbild irgendeines Tieres, das ⟨es⟩ auf der Erde ⟨gibt⟩, das Abbild irgendeines geflügelten Vogels, der am Himmel fliegt, 18 das Abbild von irgendetwas, das auf dem Erdboden kriecht, das Abbild irgendeines Fisches, der im Wasser unter der Erde ist, 19 und dass du deine Augen nicht zum Himmel erhebst und, wenn du die Sonne und den Mond und die Sterne, das ganze Heer des Himmels siehst, dich verleiten lässt und dich vor ihnen niederwirfst und ihnen dienst, die doch der HERR, dein Gott, allen Völkern unter dem ganzen Himmel zugeteilt hat! 20 Euch aber hat der HERR genommen und euch herausgeführt aus dem eisernen Schmelzofen, aus Ägypten, damit ihr das Volk seines Erbteils seid[8], so wie ⟨es⟩ heute ⟨ist⟩. 21 Und der HERR war euretwegen über mich erzürnt, und er schwor, dass ich nicht über den Jordan gehen und nicht in das gute Land kommen sollte, das der HERR, dein Gott, dir als Erbteil gibt. 22 Denn ich sterbe in diesem Land, ich gehe nicht über den Jordan. Ihr aber werdet hinüberziehen und dieses gute Land in Besitz nehmen. 23 Nehmt euch in Acht, dass ihr nicht den Bund des HERRN, eures Gottes, vergesst, den er mit euch geschlossen hat, und euch ein Götterbild[9] macht in der Gestalt von irgendetwas, das der HERR, dein Gott, dir verboten hat. 24 Denn der HERR, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer, ein eifersüchtiger Gott! 25 Wenn du Kinder und Kindeskinder zeugst und ihr im Lande alteingesessen seid und ihr zu ⟨eurem⟩ Verderben handelt und euch ein Götterbild[10] macht in der Gestalt irgendeines ⟨Lebewesens⟩ und tut, was böse ist in den Augen des HERRN, deines Gottes, ihn zu reizen, 26 so rufe ich heute den Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch auf, dass ihr mit Sicherheit schnell weggerafft werdet aus dem Land, in das ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen. Ihr werdet eure Tage darin nicht verlängern, sondern völlig vernichtet werden. 27 Und der HERR wird euch unter die Völker zerstreuen, und ihr werdet übrig bleiben, ein geringes Häuflein[11] unter den Nationen, wohin der HERR euch führen wird. 28 Dort werdet ihr Göttern dienen, dem Werk von Menschenhänden, aus Holz und Stein, die nicht sehen und nicht hören, nicht essen und nicht riechen können. 29 Dann werdet ihr von dort aus den HERRN, deinen Gott, suchen. Und du wirst ihn finden, wenn du mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele nach ihm fragen wirst[12]. 30 Wenn du in Not bist und wenn alle diese Dinge dich getroffen haben am Ende der Tage, wirst du zum HERRN, deinem Gott, umkehren und auf seine Stimme hören. 31 Denn ein barmherziger Gott ist der HERR, dein Gott. Er wird dich nicht aufgeben und dich nicht vernichten und wird den Bund deiner Väter nicht vergessen, den er ihnen geschworen hat. 32 Denn frage doch nach den früheren Tagen, die vor dir gewesen sind, von dem Tag an, als Gott den Menschen auf der Erde geschaffen hat, und von einem Ende des Himmels bis zum anderen Ende des Himmels, ob ⟨je⟩ eine solch große Sache geschehen oder ob dergleichen gehört worden ist. 33 Hat ⟨je⟩ ein Volk die Stimme Gottes mitten aus dem Feuer reden hören, wie du sie gehört hast, und ist am Leben geblieben? – 34 Oder hat ⟨je⟩ ein Gott versucht hinzugehen, um sich eine Nation mitten aus einer ⟨anderen⟩ Nation zu holen durch Prüfungen, durch Zeichen und durch Wunder[13] und durch Krieg und mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und durch große Schreckenstaten nach allem, was der HERR, euer Gott, in Ägypten vor deinen Augen für euch getan hat? 35 Du hast es zu sehen bekommen, damit du erkennst, dass der HERR der ⟨alleinige⟩ Gott ist. Außer ihm gibt es sonst keinen. 36 Vom Himmel her hat er dich seine Stimme hören lassen, um dich zu unterweisen. Und auf der Erde hat er dich sein großes Feuer sehen lassen, und mitten aus dem Feuer[14] hast du seine Worte gehört. 37 Und weil er[15] deine Väter geliebt und ihre Nachkommen nach ihnen erwählt hat, hat er dich mit seinem Angesicht, mit seiner großen Kraft aus Ägypten herausgeführt, 38 um Nationen vor dir zu vertreiben, größer und stärker als du, um dich herzubringen ⟨und⟩ dir ihr Land als Erbteil zu geben, so wie ⟨es⟩ heute ⟨ist⟩. 39 So erkenne denn heute und nimm dir zu Herzen, dass der HERR der ⟨alleinige⟩ Gott ist im Himmel oben und auf der Erde unten, keiner sonst! 40 Und halte seine Ordnungen und seine Gebote, die ich dir heute gebiete, damit es dir und deinen Kindern nach dir gut geht und damit du deine Tage verlängerst in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir für immer[16] gibt.


Psalm 60


1 Dem Chorleiter. Nach Schuschan[1]. Ein Zeugnis. Ein Miktam[2]. Von David. Zum Lehren. 2 Als er stritt mit den Aramäern von Mesopotamien und mit den Aramäern von Zoba, und Joab zurückkehrte und die Edomiter im Salztal schlug, zwölftausend Mann. 3 Gott, du hast uns verworfen, hast uns zerstreut; du bist zornig gewesen – stelle uns wieder her! 4 Du hast das Land erschüttert, hast es zerrissen; heile seine Risse, denn es wankt! 5 Du hast dein Volk Hartes sehen lassen, mit Taumelwein hast du uns getränkt. 6 Denen, die dich fürchten, hast du ein Signal gegeben, dass sie sich vor dem Bogen in Sicherheit bringen ⟨können⟩. // 7 Damit deine Geliebten befreit werden, rette ⟨mich mit⟩ deiner Rechten und erhöre mich[3]! 8 Gott hat geredet in seinem Heiligtum[4]: »Jubeln will ich, will Sichem verteilen und das Tal Sukkot ausmessen. 9 Mein ist Gilead und mein Manasse, und Ephraim ist die Bergfestung meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab. 10 Moab ist mein Waschbecken, auf Edom will ich meine Sandale werfen; Philistäa, jauchze mir zu!« 11 Wer wird mich führen in die feste Stadt, wer[5]wird mich leiten[6] bis nach Edom? 12 Hast du, Gott, uns nicht verworfen? Du ziehst nicht aus, Gott, mit unseren Heeren. 13 Schaffe uns Hilfe vor dem Bedränger! Menschenhilfe ist ja wertlos[7]. 14 Mit Gott werden wir mächtige Taten tun; und er, er wird unsere Bedränger zertreten.



Psalm 61


1 Dem Chorleiter. Auf Saitenspiel. Von David. 2 Höre, Gott, mein Schreien, horche auf mein Gebet! 3 Vom Ende der Erde rufe ich zu dir, weil mein Herz verzagt; du wollest mich auf den Felsen leiten, der mir zu hoch ist. 4 Denn du bist mir eine Zuflucht geworden, ein starker Turm vor dem Feind. 5 Ich möchte weilen in deinem Zelt in Ewigkeit, mich bergen im Schutz[1] deiner Flügel. // 6 Denn du, Gott, hast auf meine Gelübde gehört, hast ⟨mir⟩ gegeben das Erbteil[2] derer, die deinen Namen fürchten. 7 Du wirst Tage zu den Tagen des Königs hinzufügen; seine Jahre mögen sein wie Generation auf Generation. 8 Er möge ewig thronen vor dem Angesicht Gottes. Bestelle Gnade und Treue[3], dass sie ihn behüten! 9 So werde ich deinen Namen besingen immerdar; um ⟨damit⟩ meine Gelübde zu erfüllen Tag für Tag.



Psalm 62


1 Dem Chorleiter. Nach Jedutun[1]. Ein Psalm. Von David. 2 Nur auf Gott ⟨vertraut⟩ still meine Seele, von ihm ⟨kommt⟩ meine Rettung. 3 Nur er ist mein Fels und meine Rettung, meine Festung; ich werde kaum[2] wanken. 4 Wie lange wollt ihr einen Mann bestürmen, morden[3] ihr alle – wie eine überhängende Wand, eine eingestoßene Mauer? 5 Sie planen nur, ihn von seiner Höhe zu stoßen; sie finden Gefallen an der Lüge; mit ihrem[4] Mund segnen sie, doch in ihrem Innern fluchen sie. // 6 Nur auf Gott ⟨vertraue⟩ still meine Seele, denn von ihm kommt meine Hoffnung. 7 Nur er ist mein Fels und meine Rettung, meine Festung; ich werde nicht wanken. 8 Auf Gott ruht mein Heil[5] und meine Ehre; der Fels meines Schutzes, meine Zuflucht ist in Gott. 9 Vertraut auf ihn allezeit, ⟨ihr von Gottes⟩ Volk! Schüttet euer Herz vor ihm aus! Gott ist unsere Zuflucht. // 10 Nur Hauch[6] sind die Menschensöhne, Lüge die Herrensöhne[7]. Auf der Waagschale steigen sie empor, sie sind allesamt leichter als ein Hauch. 11 Vertraut nicht auf Erpressung, und betrügt euch nicht[8] durch Raub; wenn der Reichtum wächst, richtet euer Herz nicht darauf! 12 Eines hat Gott geredet, zwei ⟨Dinge⟩ sind es, die ich gehört, dass die Macht bei Gott ist 13 und dein, Herr, die Gnade; denn du, du vergiltst jedem nach seinem Werk.



Psalm 63


1 Ein Psalm. Von David. Als er in der Wüste Juda war. 2 Gott, mein Gott bist du; nach dir suche ich. Es dürstet nach dir meine Seele, nach dir schmachtet mein Fleisch in einem dürren und erschöpften Land ohne Wasser. 3 So schaue ich im Heiligtum nach dir, um deine Macht und deine Herrlichkeit zu sehen. 4 Denn deine Gnade ist besser als Leben; meine Lippen werden dich rühmen. 5 So werde ich dich preisen während meines Lebens, meine Hände in deinem Namen aufheben. 6 Wie von Mark und Fett wird meine Seele gesättigt werden, und mit jubelnden Lippen wird mein Mund loben, 7 wenn ich deiner gedenke auf meinem Lager, über dich nachdenke in den Nachtwachen. 8 Denn du bist mir zur Hilfe geworden, und im Schatten deiner Flügel kann ich jubeln. 9 Meine Seele hängt an dir[1], deine Rechte hält mich aufrecht. 10 Jene aber, die ⟨mir⟩ zum Verderben[2] nach meinem Leben trachten, werden in die Tiefen der Erde hinsinken. 11 Man wird sie[3] der Gewalt des Schwertes preisgeben, der Anteil der Schakale werden sie sein. 12 Und der König wird sich freuen in Gott; jeder darf sich rühmen, der bei ihm schwört; denn der Mund der Lügenredner wird verstopft werden.



Psalm 64


1 Dem Chorleiter. Ein Psalm. Von David. 2 Höre, Gott, meine Stimme in meiner Klage; behüte mein Leben vor dem Schrecken des Feindes! 3 Verbirg mich vor der Verschwörung der Übeltäter, vor dem Aufruhr derer, die Böses tun! 4 Die ihre Zunge gleich einem Schwert geschärft, bitteres Wort als ihren Pfeil angelegt haben, 5 um im Versteck auf den Unschuldigen zu schießen, plötzlich schießen sie auf ihn und scheuen sich nicht. 6 Sie stärken sich in böser Sache; sie reden davon, Fallstricke zu verbergen; sie sagen: »Wer wird sie sehen?« 7 Sie denken Schlechtigkeiten aus: »Wir sind fertig. Der Plan ist ausgedacht. Und das Innere eines jeden und ⟨sein⟩ Herz ist unergründlich.« 8 Aber Gott schießt auf sie einen Pfeil, plötzlich sind ihre Wunden da. 9 Und sie brachten ihn zum Straucheln, ⟨doch⟩ ihre Zunge[1] ⟨kommt⟩ über sie; alle, die auf sie sehen, schütteln sich. 10 Da fürchteten sich alle Menschen und verkündeten das Tun Gottes und verstanden sein Werk. 11 Der Gerechte wird sich am HERRN freuen und sich bei ihm bergen; und alle von Herzen Aufrichtigen werden sich rühmen.



Psalm 65


1 Dem Chorleiter. Ein Psalm. Von David. Ein Lied. 2 Dir ⟨gilt⟩ Stille[1], Lobgesang, Gott, in Zion, und dir soll man das Gelübde erfüllen. 3 Hörer des Gebets, zu dir wird alles Fleisch kommen. 4 Sündige Taten[2] haben mich überwältigt; unsere Vergehen[3], du wirst sie vergeben. 5 Glücklich, den du erwählst und nahen lässt, dass er wohne in deinen Vorhöfen! Wir werden gesättigt werden mit dem Gut deines Hauses, dem Heiligen deines Tempels. 6 Du wirst uns furchtbare Dinge in Gerechtigkeit antworten, Gott unseres Heils[4], du Zuversicht aller Enden der Erde und des fernen Meeres, 7 der die Berge festigt durch seine Kraft, umgürtet ist mit Macht, 8 der das Brausen der Meere besänftigt, das Brausen ihrer Wellen und das Getümmel der Völker. 9 Und so fürchten sich die Bewohner der Enden ⟨der Erde⟩ vor deinen Zeichen; die Aufgänge des Morgens und des Abends lässt du jauchzen[5]. 10 Du hast das Land heimgesucht und es überschüttet, du bereicherst es sehr: Gottes Bach ist voll Wasser. Du bereitest ihnen Getreide, wenn du ⟨das Land⟩ so bereitest: 11 Du tränkst seine Furchen, ebnest seine Schollen, du erweichst es mit Regengüssen, segnest sein Gewächs. 12 Du hast das Jahr deiner Güte gekrönt, und deine Spuren triefen von Fett. 13 Es triefen die Weideplätze der Steppe, und mit Jubel umgürten sich die Hügel. 14 Die Weiden bekleiden sich mit Herden, und die Täler bedecken sich mit Korn; sie jauchzen, ja, sie singen!


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