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im Beitrag

AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2022 08 04


Dwarim 2:2 - 2:30


2 Und der HERR redete zu mir und sprach: 3 Lange genug habt ihr dieses Gebirge umzogen. Wendet euch nach Norden! 4 Und gebiete dem Volk und sage: Ihr werdet nun das Gebiet eurer Brüder, der Söhne Esau, durchziehen, die in Seïr wohnen, und sie werden sich vor euch fürchten. Aber hütet euch wohl! 5 Lasst euch nicht in Streit mit ihnen ein, denn ich werde euch von ihrem Land auch nicht die Breite einer Fußsohle geben! Denn das Gebirge Seïr habe ich dem Esau zum Besitz gegeben. 6 Nahrung sollt ihr für Geld von ihnen kaufen, damit ihr zu essen habt, und auch Wasser sollt ihr für Geld von ihnen kaufen, damit ihr zu trinken habt. 7 Denn der HERR, dein Gott, hat dich in allem Tun deiner Hand gesegnet. Er gab acht auf[1] deine Wanderung durch diese große Wüste: Diese vierzig Jahre ist der HERR, dein Gott, mit dir gewesen; es hat dir an nichts gemangelt. 8 Und wir zogen von unseren Brüdern, den Söhnen Esau, die in Seïr wohnen, weiter ⟨weg⟩ von der Arabastraße[2], von Elat und von Ezjon-Geber und wandten uns und zogen auf dem Weg zur Wüste Moabs. 9 Da sprach der HERR zu mir: Befehde Moab nicht und lass dich nicht in einen Krieg mit ihnen ein, denn ich werde dir von seinem Land keinen Besitz geben! Denn Ar habe ich den Söhnen Lot zum Besitz gegeben. – 10 Früher wohnten die Emiter darin, ein großes und zahlreiches und hochgewachsenes Volk wie die Enakiter. 11 Auch sie werden für Riesen[3] gehalten wie die Enakiter; die Moabiter aber nennen sie Emiter. 12 Und in Seïr wohnten früher die Horiter. Aber die Söhne Esau verdrängten sie und vernichteten sie vor sich her und wohnten an ihrer Stelle, so wie Israel es mit dem Land seines Besitzes getan hat, das der HERR ihnen gegeben hat. – 13 Nun macht euch auf und zieht über den Bach[4] Sered! Und wir zogen über den Bach Sered. 14 Die Tage aber, die wir von Kadesch-Barnea wanderten, bis wir über den Bach Sered zogen, ⟨betrugen⟩ 38 Jahre, bis die Generation der kriegstüchtigen Männer[5] aus dem Lager vollständig aufgerieben war, so wie der HERR ihnen geschworen hatte. 15 Und zwar war die Hand des HERRN gegen sie, um sie aus dem Lager vollständig auszutilgen. 16 Und es geschah, als die kriegstüchtigen Männer[6] aus der Mitte des Volkes vollständig weggestorben waren, 17 da redete der HERR zu mir und sprach: 18 Du wirst heute das Gebiet von Moab, von Ar, durchziehen 19 und dich den Söhnen Ammon nähern, ⟨bis du ihrer Grenze⟩ gegenüber⟨stehst⟩. Du sollst sie nicht befehden und dich nicht in Streit mit ihnen einlassen, denn ich werde dir von dem Land der Söhne Ammon keinen Besitz geben! Denn ich habe es den Söhnen Lot zum Besitz gegeben. – 20 Auch dieses wird für ein Land der Riesen[7] gehalten. Riesen wohnten früher darin, und die Ammoniter nennen sie Samsummiter: 21 ein großes und zahlreiches und hochgewachsenes Volk, wie die Enakiter. Und der HERR vernichtete sie vor ihnen, und sie verdrängten sie und wohnten an ihrer Stelle, 22 so wie er ⟨es⟩ für die Söhne Esau getan hat, die in Seïr wohnen, vor denen er die Horiter vernichtete, sodass sie sie verdrängten und an ihrer Stelle wohnten bis auf diesen Tag. 23 Und ⟨was⟩ die Awiter ⟨betrifft⟩, die in Dörfern bis Gaza hin wohnten; die Kaftoriter, die aus Kaftor ausgezogen waren, haben sie vernichtet und wohnten an ihrer Stelle. – 24 Macht euch auf, brecht auf[8] und zieht über den Fluss Arnon! Siehe, ich habe den Amoriter Sihon, den König von Heschbon, und sein Land in deine Hand gegeben. Fang an, nimm ⟨es⟩ in Besitz und lass dich in einen Krieg mit ihm ein! 25 An diesem Tag will ich anfangen, Schrecken und Furcht vor dir auf die Völker unter dem ganzen Himmel zu legen: Wenn sie die Nachricht von dir hören, werden sie vor dir zittern und beben. 26 Da sandte ich Boten aus der Wüste Kedemot an Sihon, den König von Heschbon, mit Worten des Friedens und ließ ⟨ihm⟩ sagen: 27 Ich möchte durch dein Land ziehen auf der Straße! ⟨Nur⟩ auf der Straße will ich gehen, ich will weder zur Rechten noch zur Linken abweichen. 28 Nahrung sollst du mir für Geld verkaufen, dass ich esse, und Wasser sollst du mir für Geld geben, dass ich trinke. Ich will nur hindurchziehen mit meinen Füßen – 29 wie mir die Söhne Esau getan haben, die in Seïr wohnen, und die Moabiter, die in Ar wohnen –, bis ich über den Jordan hinüberziehe in das Land, das der HERR, unser Gott, uns gibt. 30 Aber Sihon, der König von Heschbon, wollte uns nicht bei sich durchziehen lassen. Denn der HERR, dein Gott, hatte seinen Geist verhärtet und sein Herz verstockt, um ihn in deine Hand zu geben, so wie es heute ist.


Psalm 39


1 Dem Chorleiter. Für Jedutun[1]. Ein Psalm. Von David. 2 Ich sprach: Ich will auf meine Wege achthaben, dass ich nicht sündige mit meiner Zunge; ich will meinen Mund im Zaum halten, solange der Gottlose vor mir ist. 3 Ich verstummte in Schweigen, schwieg – fern vom Guten. Da wurde mein Schmerz erregt. 4 Mein Herz wurde heiß in meinem Innern, bei meinem Stöhnen entbrannte ein Feuer; ich sprach mit meiner Zunge: 5 Tue mir kund, HERR, mein Ende und welches das Maß meiner Tage ist, damit ich erkenne, wie vergänglich ich bin! 6 Siehe, handbreit hast du meine Tage gemacht, und meine Lebenszeit ist wie nichts vor dir; nur ein Hauch[2] ist jeder Mensch,[3]wie fest er auch steht[4]. // 7 Nur als ein Schattenbild wandelt der Mann einher; nur um Nichtigkeit lärmen sie; er häuft auf und weiß nicht, wer es einsammeln wird. 8 Und nun, auf was harre ich, Herr? Meine Hoffnung, sie gilt dir! 9 Rette mich von allen meinen Vergehen, mach mich nicht dem Narren zum Hohn! 10 Ich bin verstummt, mache meinen Mund nicht auf; denn du, du hast gehandelt. 11 Nimm von mir deine Plage! Vom Streit deiner Hand ⟨gegen mich⟩[5] vergehe ich. 12 Strafst du einen Mann mit Züchtigungen wegen ⟨seiner⟩ Schuld, so lässt du seine Schönheit wie die Motte zergehen; nur ein Hauch[6] sind alle Menschen. // 13 Höre mein Gebet, HERR, und vernimm mein Schreien; schweige nicht zu meinen Tränen! Denn ein Fremdling bin ich bei dir, ein Beisasse[7] wie alle meine Väter. 14 Blicke von mir weg, dass ich ⟨noch einmal⟩ fröhlich werde, bevor ich dahingehe und nicht mehr bin!



Psalm 40


1 Dem Chorleiter. Von David. Ein Psalm. 2 Beharrlich habe ich auf den HERRN geharrt, und er hat sich zu mir geneigt und mein Schreien gehört. 3 Er hat mich heraufgeholt aus der Grube des Verderbens[1], aus Schlick ⟨und⟩ Schlamm; und er hat meine Füße auf Felsen gestellt, meine Schritte fest gemacht. 4 Und in meinen Mund hat er ein neues Lied gelegt, einen Lobgesang auf unseren Gott. Viele werden es sehen und sich fürchten und auf den HERRN vertrauen. 5 Glücklich der Mann, der den HERRN zu seiner Zuversicht macht und sich nicht wendet zu den Drängern[2] und den in Lüge Festgefahrenen! 6 Vielfach hast du, HERR, mein Gott, deine Wundertaten und deine Pläne an uns vollbracht; nichts ist mit dir zu vergleichen. Wollte ich davon berichten und reden – sie sind zu zahlreich, um sie aufzuzählen. 7 An Schlacht- und Speisopfern hattest du kein Gefallen, Ohren hast du mir gegraben; Brand- und Sündopfer hast du nicht gefordert. 8 Da sprach ich: Siehe, ich komme; in der Rolle des Buches steht über mich[3]geschrieben. 9 Dein Wohlgefallen zu tun, mein Gott[4], ist meine Lust; und dein Gesetz[5] ist tief in meinem Innern. 10 Ich habe Gerechtigkeit verkündet in großer Versammlung; siehe, meine Lippen hemmte ich nicht – HERR, du weißt es! 11 Deine Gerechtigkeit habe ich nicht verborgen im Innern meines Herzens; deine Zuverlässigkeit und deine Rettung habe ich ausgesprochen, deine Gnade und deine Treue[6] nicht verhehlt vor der großen Versammlung. 12 Du, HERR, wirst dein Erbarmen nicht von mir zurückhalten; deine Gnade und deine Treue[7] werden beständig mich behüten! 13 Denn Übel bis zur Unzahl haben mich umgeben, meine Sünden haben mich erreicht, dass ich nicht aufzublicken vermag; zahlreicher sind sie als die Haare meines Hauptes, und mein Herz hat mich verlassen. 14 Lass dir gefallen, HERR, mich zu retten! HERR, eile zu meiner Hilfe! 15 Es sollen sich schämen und beschämt werden allesamt, die nach meinem Leben trachten, es wegzuraffen; es sollen zurückweichen und zuschanden werden, die Gefallen haben an[8] meinem Unglück! 16 Es sollen sich entsetzen über ihre Schande, die zu mir sagen: Haha! Haha! 17 Es mögen fröhlich sein und sich freuen an dir alle, die dich suchen; es mögen stets sagen: »Groß ist der HERR!«, die deine Rettung lieben. 18 Ich aber bin elend und arm, der Herr denkt an mich. Meine Hilfe und mein Retter bist du; mein Gott, zögere nicht!



Psalm 41


1 Dem Chorleiter. Ein Psalm. Von David. 2 Glücklich, wer acht hat auf den Geringen; am Tage des Übels wird der HERR ihn retten. 3 Der HERR wird ihn bewahren und ihn am Leben erhalten; er wird glücklich gepriesen im Lande. Gib ihn nicht der Gier seiner Feinde preis![1] 4 Der HERR wird ihn stützen auf dem Siechbett, sein ganzes Lager wandelst du um in seiner Krankheit. 5 Ich sprach: HERR, sei mir gnädig! Heile meine Seele, denn ich habe gegen dich gesündigt. 6 Meine Feinde reden Böses gegen mich:[2] »Wann wird er sterben und sein Name verloren gehen?« 7 Und wenn einer kommt, um ⟨mich⟩ zu sehen, redet Falsches[3] sein Herz, er[4] sammelt sich Schlechtes; er geht hinaus, ⟨draußen⟩ sagt er es. 8 Vereint gegen mich flüstern all meine Hasser; gegen mich ersinnen sie mir Böses: 9 »Verderben[5] ist über ihn ausgegossen; und der da liegt, wird nicht wieder aufstehen.« 10 Selbst mein Freund[6], auf den ich vertraute, der mein Brot aß, hat die Ferse gegen mich erhoben. 11 Du aber, HERR, sei mir gnädig und richte mich auf, dass ich es ihnen vergelte! 12 Daran erkenne ich, dass du Gefallen an mir hast, dass mein Feind nicht über mich jauchzt. 13 Ich aber in meiner Lauterkeit, mich hast du aufrecht gehalten und mich vor dein Angesicht gestellt auf ewig. 14 Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen, ja Amen.



Psalm 42


1 Dem Chorleiter. Ein Maskil[1]. Von den Söhnen Korachs. 2 Wie eine Hirschkuh lechzt nach Wasserbächen[2], so lechzt meine Seele nach dir, Gott! 3 Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott: Wann werde ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht[3]? 4 Meine Tränen sind mein Brot geworden Tag und Nacht, da man den ganzen Tag zu mir sagt: Wo ist dein Gott? 5 Daran will ich denken und vor mir ausschütten meine Seele, wie ich einherzog,[4]in der Schar sie führte[5] zum Hause Gottes, mit Klang des Jubels und Dankes – ein feierlicher Aufzug. 6 Was bist du so aufgelöst[6], meine Seele, und stöhnst[7] in mir? Harre auf Gott! – denn ich werde ihn noch preisen ⟨für⟩[8]die Heilstaten seines Angesichts[9]. 7 Mein Gott[10], aufgelöst[11] in mir ist meine Seele; darum denke ich an dich aus dem Land des Jordan und des Hermon, vom Berg Misar. 8 Flut ruft der Flut zu[12] beim Brausen deiner Wassergüsse; alle deine Wogen und deine Wellen sind über mich hingegangen. 9 Des Tages wird der HERR seine Gnade aufbieten, und des Nachts wird sein Lied bei mir sein, ein Gebet zu dem Gott meines Lebens. 10 Sagen will ich zu Gott, meinem Fels: »Warum hast du mich vergessen? Warum muss ich trauernd einhergehen, bedrückt durch den Feind? « 11 Wie[13] Mord in meinen Gebeinen höhnen mich meine Bedränger, indem sie den ganzen Tag zu mir sagen: Wo ist dein Gott? 12 Was bist du so aufgelöst[14], meine Seele, und was stöhnst[15] du in mir? Harre auf Gott! – denn ich werde ihn noch preisen, die Heilstaten meines Angesichts[16] und meinen Gott.



Psalm 43


1 Schaffe mir Recht, Gott, und führe meinen Rechtsstreit mit einer gnadenlosen Nation[1]! Vom Mann des Betrugs[2] und des Unrechts rette mich! 2 Denn du bist der Gott meiner Zuflucht[3]. Warum hast du mich verworfen? Warum muss ich trauernd einhergehen, bedrückt durch den Feind? 3 Sende dein Licht und deine Wahrheit[4]; sie sollen mich leiten, mich bringen zu deinem heiligen Berg und zu deinen Wohnungen. 4 So werde ich kommen zum Altar Gottes, zum Gott meiner Jubelfreude, und werde dich preisen auf der Zither, Gott, mein Gott! 5 Was bist du so aufgelöst[5], meine Seele, und was stöhnst[6] du in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihn noch preisen, das Heil[7] meines Angesichts und meinen Gott.


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