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im Beitrag

AutorenbildValerie Trowitzsch

Parascha vom 2022 08 03


Dwarim 1:39 - 2:1


39 Und eure ⟨kleinen⟩ Kinder, von denen ihr sagtet: »Sie werden zur Beute werden!«, und eure Söhne, die heute weder Gutes noch Böses kennen, sie sollen dorthin kommen, und ihnen werde ich es geben, und sie sollen es in Besitz nehmen. 40 Ihr aber, wendet euch und brecht auf[16] zur Wüste, auf dem Weg zum Schilfmeer! 41 Da antwortetet ihr und sagtet zu mir: Wir haben gegen den HERRN gesündigt! Wir wollen hinaufziehen und kämpfen nach allem, was der HERR, unser Gott, uns geboten hat. Und ihr gürtetet ein jeder seine Waffen um und hieltet es für ein Leichtes, ins Gebirge hinaufzuziehen. 42 Da sprach der HERR zu mir: Sprich zu ihnen: Zieht nicht hinauf und kämpft nicht, denn ich bin nicht in eurer Mitte; damit ihr nicht vor euren Feinden geschlagen werdet! 43 So redete ich zu euch, aber ihr hörtet nicht. Und ihr wart widerspenstig gegen den Befehl des HERRN und handeltet vermessen und zogt in das Gebirge hinauf. 44 Da zogen die Amoriter aus, die auf jenem Gebirge wohnten, euch entgegen und jagten euch nach, wie es die Bienen tun, und zersprengten euch in Seïr bis nach Horma. 45 Und ihr kehrtet zurück und weintet vor dem HERRN. Aber der HERR hörte nicht auf eure Stimme und neigte sein Ohr nicht zu euch. – 46 Und ihr bliebet in Kadesch viele Tage; eben die Zeit[17], die ihr ⟨dort⟩ bliebet.


1 Und wir wandten uns und brachen auf zur Wüste, auf dem Weg zum Schilfmeer, wie der HERR zu mir geredet hatte. Und wir umzogen das Gebirge Seïr viele Tage ⟨lang⟩.


Psalm 35


1 Von David. Streite, HERR, mit denen, die gegen mich streiten, kämpfe mit denen, die mich bekämpfen! 2 Ergreife Kleinschild und Langschild, und stehe auf als meine Hilfe! 3 Zücke den Speer und versperre ⟨den Weg⟩[1] gegenüber meinen Verfolgern; sprich zu meiner Seele: »Ich bin deine Rettung!« 4 Es sollen sich schämen und zuschanden werden, die nach meinem Leben[2] trachten; es sollen zurückweichen und beschämt werden, die mir Unheil ersinnen! 5 Lass sie sein wie Spreu vor dem Wind, und der Engel des HERRN stoße ⟨sie⟩! 6 Ihr Weg sei finster und schlüpfrig, und der Engel des HERRN verfolge sie! 7 Denn ohne Ursache haben sie mir ihr Netz[3] heimlich gelegt, ohne Ursache meiner Seele ⟨eine Grube⟩ gegraben. 8 Verderben komme über ihn, ohne dass er es erkennt; und sein Netz, das er heimlich gelegt hat, fange ihn; ins Verderben falle er hinein! 9 Und meine Seele wird jauchzen über den HERRN, wird sich freuen über seine Rettung. 10 Alle meine Gebeine werden sagen: »HERR, wer ist wie du! Der du den Elenden rettest vor dem Stärkeren[4] und den Elenden und Armen vor seinem Räuber.« 11 Es treten gewalttätige Zeugen auf; was ich nicht weiß, fragen sie mich. 12 Sie vergelten mir Böses für Gutes;[5]vereinsamt ist meine Seele[6]. 13 Ich aber, als sie krank waren, kleidete mich in Sacktuch; ich demütigte mit Fasten meine Seele. Ach, dass mein Gebet in meine Brust[7] zurückkehrte! 14 Als wäre es mir ein Freund, ein Bruder gewesen, so bin ich einhergegangen; wie leidtragend um die Mutter habe ich mich trauernd niedergebeugt. 15 Sie aber haben sich über mein Straucheln gefreut und sich versammelt, Schläger[8] haben sich versammelt gegen mich, und ich kannte sie nicht; sie zerreißen und hören nicht auf. 16 Als gottlose Verächter ⟨meines⟩ Rückzugsortes knirschen sie[9] gegen mich mit ihren Zähnen. 17 Herr, wie lange willst du zusehen? Stelle mein Leben[10] wieder her aus ihren Verwüstungen, aus ⟨der Gewalt der⟩ Junglöwen mein einziges ⟨Gut⟩. 18 Ich werde dich preisen in der großen Versammlung, unter zahlreichem Volk dich loben. 19 Lass nicht über mich jauchzen, die mir ohne Grund feind sind, noch mit den Augen zwinkern, die ohne Ursache mich hassen. 20 Denn nicht zum Frieden reden sie; und gegen die Stillen im Land ersinnen sie Worte des Betrugs; 21 reißen ihr Maul gegen mich auf, sagen: »Haha! Haha! Unser Auge hat es gesehen!« 22 Du hast es gesehen, HERR; schweige nicht! Herr, sei nicht fern von mir! 23 Rege dich und erwache für mein Recht, mein Gott und Herr, zu meinem Rechtsstreit! 24 Schaffe mir Recht nach deiner Gerechtigkeit, HERR, mein Gott, dass sie nicht über mich jubeln! 25 Sie sollen nicht in ihrem Herzen sagen: »Haha, den wollen wir![11]« Sie sollen nicht sagen: »Wir haben ihn verschlungen!« 26 Sie sollen sich schämen und beschämt werden allesamt, die sich freuen über mein Unglück. Sie sollen mit Schimpf und Schande bekleidet werden, die gegen mich großtun! 27 Es sollen jubeln und sich freuen, die an meiner Gerechtigkeit Lust haben[12], und sie sollen stets sagen: »Erhoben sei der HERR, der am Frieden seines Knechtes Lust hat!« 28 Und meine Zunge soll hersagen[13] deine Gerechtigkeit, dein Lob den ganzen Tag.


Psalm 36


1 Dem Chorleiter. Vom Knecht des HERRN. Von David. 2 Die Übertretung[1] spricht[2] zum Gottlosen im Innern seines[3] Herzens: Es ist keine Furcht Gottes vor seinen Augen. 3 Denn es schmeichelt ihm in seinen Augen, seine Sünde zu vollbringen, Hass zu üben. 4 Unheil und Betrug[4] sind die Worte seines Mundes; er hat es aufgegeben, verständig zu handeln, Gutes zu tun. 5 Unheil ersinnt er auf seinem Lager; er betritt einen Weg, der nicht gut ist; Böses verschmäht er nicht. 6 HERR, an den Himmel reicht deine Gnade, deine Treue bis zu den Wolken. 7 Deine Gerechtigkeit ist den Bergen Gottes gleich, dein Recht der großen Flut; Menschen und Vieh rettest du, HERR. 8 Wie kostbar ist deine Gnade, Gott, und Menschenkinder bergen sich im Schatten deiner Flügel; 9 sie laben sich am Fett deines Hauses, und mit dem Strom deiner Wonnen tränkst du sie. 10 Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht. 11 Erhalte deine Gnade denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit den von Herzen Aufrichtigen! 12 Nicht erreiche mich der Fuß der Hochmütigen, und die Hand der Gottlosen vertreibe mich nicht! 13 Da sind gefallen, die Unheil wirken; sie wurden umgestoßen und können nicht mehr aufstehen.


Psalm 37


1 Von David. Entrüste dich nicht über die Übeltäter, beneide nicht die, welche Böses tun! 2 Denn wie das Gras werden sie schnell verdorren und wie das grüne Kraut verwelken. 3 Vertraue auf den HERRN und tue Gutes; wohne im Land und hüte Treue; 4 und habe deine Lust am HERRN, so wird er dir geben die Bitte deines Herzens. 5 Befiehl dem HERRN[1] deinen Weg und vertraue auf ihn, so wird er handeln 6 und wird deine Gerechtigkeit hervortreten lassen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag. 7 Schweige vor dem HERRN und harre auf ihn! Entrüste dich nicht über den, dessen Weg gelingt, über den Mann, der böse Pläne ausführt! 8 Lass ab vom Zorn und lass den Grimm! Entrüste dich nicht! ⟨Es führt⟩ nur zum bösen ⟨Handeln⟩. 9 Denn die Übeltäter werden ausgerottet; aber die auf den HERRN hoffen, die werden das Land besitzen. 10 Noch kurze ⟨Zeit⟩, und der Gottlose ist nicht mehr; und siehst du dich um nach seiner Stätte, so ist er nicht ⟨mehr da⟩. 11 Aber die Sanftmütigen werden das Land besitzen und werden ihre Lust haben an Fülle von Heil[2]. 12 Der Gottlose sinnt gegen den Gerechten, und mit seinen Zähnen knirscht er gegen ihn. 13 Der Herr lacht über ihn, denn er sieht, dass sein Tag kommt. 14 Die Gottlosen haben das Schwert gezogen und ihren Bogen gespannt, um zu fällen den Elenden und Armen, hinzuschlachten die, die aufrichtig wandeln. 15 Ihr Schwert wird in ihr eigenes Herz dringen, und ihre Bogen werden zerbrochen. 16 Besser das Wenige des Gerechten als der Überfluss vieler Gottloser. 17 Denn die Arme der Gottlosen werden zerbrochen, aber der HERR stützt die Gerechten. 18 Der HERR kennt die Tage der Rechtschaffenen, und ihr Erbteil wird ewig bestehen; 19 sie werden nicht zuschanden zur Zeit des Unglücks, und in den Tagen des Hungers werden sie gesättigt. 20 Denn die Gottlosen werden umkommen, und die Feinde des HERRN – wie die Pracht der Auen schwinden sie, sie schwinden dahin als Rauch. 21 Der Gottlose borgt und zahlt nicht zurück; der Gerechte aber ist gütig und gibt. 22 Denn die von ihm Gesegneten werden das Land besitzen, und die von ihm Verfluchten werden ausgerottet. 23 Vom HERRN her werden eines Mannes Schritte gefestigt, und an seinem Weg hat er Gefallen; 24 fällt er, so wird er doch nicht hingestreckt, denn der HERR stützt seine Hand. 25 Ich bin jung gewesen und bin alt geworden, doch nie sah ich einen Gerechten verlassen, noch seine Nachkommen um Brot betteln; 26 immer[3] ist er gütig und leiht, und seine Nachkommen ⟨werden⟩ zum Segen. 27 Lass ab vom Bösen und tue Gutes, so wirst du für immer ⟨im Lande⟩ wohnen! 28 Denn der HERR liebt Recht und wird seine Getreuen nicht verlassen;[4]ewig werden sie bewahrt[5], und die Nachkommenschaft der Gottlosen wird ausgerottet. 29 Die Gerechten werden das Land besitzen und für immer darin wohnen. 30 Der Mund des Gerechten spricht Weisheit aus, und seine Zunge redet Recht; 31 die Weisung seines Gottes ist in seinem Herzen, seine Schritte werden nicht wanken. 32 Der Gottlose lauert auf den Gerechten und sucht, ihn zu töten; 33 ⟨doch⟩ der HERR lässt ihn nicht in seiner Hand und lässt ihn nicht verurteilen, wenn man ihn richtet. 34 Harre auf den HERRN und halte seinen Weg ein, und er wird dich erhöhen, das Land zu besitzen. Wenn die Gottlosen ausgerottet werden, wirst du zusehen. 35 Ich habe einen Gottlosen gesehen, gewalttätig und[6]sich erhebend wie eine üppige Zeder[7]; 36 und man ging vorbei, siehe, da war er nicht mehr; und ich suchte ihn, doch er war nicht zu finden. 37 [8]Achte auf den Rechtschaffenen und sieh auf den Redlichen[9]; denn die Zukunft für einen ⟨solchen⟩ Mann ist Frieden[10]; 38 die ⟨von Gott⟩ Abgefallenen[11] aber werden allesamt vertilgt, die Zukunft[12] der Gottlosen wird abgeschnitten. 39 Doch die Hilfe[13] der Gerechten ⟨kommt⟩ vom HERRN, der ist ihre Bergfestung zur Zeit der Not; 40 und der HERR wird ihnen helfen und sie retten[14]; er wird sie retten[15] von den Gottlosen und wird ihnen Hilfe bringen[16], denn sie haben sich bei ihm geborgen.


Psalm 38


1 Ein Psalm. Von David. Zum Gedächtnis[1]. 2 HERR, strafe mich nicht in deinem Zorn, und züchtige mich nicht in deinem Grimm! 3 Denn deine Pfeile sind in mich eingedrungen, und deine Hand hat sich auf mich herabgesenkt[2]. 4 Keine heile Stelle ist an meinem Fleisch wegen deiner Verwünschung, nichts Heiles an meinen Gebeinen wegen meiner Verfehlung. 5 Denn meine Sünden wachsen mir über den Kopf, wie eine schwere Last sind sie zu schwer für mich. 6 Es stinken, es eitern meine Wunden wegen meiner Torheit. 7 Ich bin gekrümmt, sehr gebeugt; den ganzen Tag gehe ich trauernd einher. 8 Denn voll Brand sind meine Lenden, und keine heile Stelle ist an meinem Fleisch. 9 Ich bin ermattet und ganz zerschlagen, ich schreie aus dem Stöhnen meines Herzens. 10 Herr, vor dir ist all mein Begehren, und mein Seufzen ist nicht vor dir verborgen. 11 Mein Herz pocht, verlassen hat mich meine Kraft; und das Licht meiner Augen, auch das habe ich nicht ⟨mehr⟩[3]. 12 Meine Lieben und meine Gefährten stehen fernab von meiner Plage, und meine Verwandten stehen von ferne. 13 Die nach meinem Leben trachten, legen Schlingen; und die mein Unglück suchen, reden von Verderben und sinnen auf Betrug[4] den ganzen Tag. 14 Ich aber bin wie ein Tauber, höre nicht, und wie ein Stummer, der seinen Mund nicht aufmacht. 15 Ja, ich bin wie ein Mann, der nicht hört, und in dessen Mund keine Entgegnungen[5] sind. 16 Denn auf dich, HERR, harre ich; du, du wirst antworten, Herr, mein Gott. 17 Denn ich sprach: »Dass sie sich nicht über mich freuen, beim Wanken meines Fußes großtun gegen mich!« 18 Denn ich bin nahe am Straucheln, und mein Schmerz steht mir ständig vor Augen. 19 Denn ich bekenne meine Schuld; ich bin bekümmert wegen meiner Verfehlung. 20 [6]Meine lebendigen Feinde[7] sind stark, und zahlreich sind, die ohne Grund mich hassen; 21 ja, sie vergelten Gutes mit Bösem, sie feinden mich an, weil ich dem Guten nachjage. 22 Verlass mich nicht, HERR; mein Gott, sei nicht fern von mir! 23 Eile zu meiner Hilfe, Herr, meine Rettung!

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