Bemidbar 30:2 - 31:12
2 Und Mose redete zu den Häuptern der Stämme der Söhne Israel und sagte: Das ist es, was der HERR geboten hat: 3 Wenn ein Mann dem HERRN ein Gelübde ablegt oder einen Eid schwört, ein Enthaltungsgelübde auf seine Seele zu nehmen, dann soll er sein Wort nicht brechen; nach allem, was aus seinem Mund hervorgegangen ist, soll er tun. 4 Und wenn eine Frau dem HERRN ein Gelübde ablegt oder ein Enthaltungsgelübde auf sich nimmt im Haus ihres Vaters, in ihrer Jugend, 5 und ihr Vater hört ihr Gelübde oder ihr Enthaltungsgelübde, das sie auf ihre Seele genommen hat, und ihr Vater schweigt ihr gegenüber, dann sollen alle ihre Gelübde gelten, und jedes Enthaltungsgelübde, das sie auf ihre Seele genommen hat, soll gelten. 6 Wenn aber ihr Vater ihr gewehrt hat an dem Tag, als er es hörte, so sollen alle ihre Gelübde und alle ihre Enthaltungsgelübde, die sie auf ihre Seele genommen hat, nicht gelten; und der HERR wird ihr vergeben, weil ihr Vater ihr gewehrt hat. 7 Und wenn sie etwa ⟨die Frau⟩ eines Mannes wird und ihre Gelübde auf ihr sind oder ein unbedachter Ausspruch ihrer Lippen, mit dem sie ihre Seele gebunden hat, 8 und ihr Mann hört es und schweigt ihr gegenüber an dem Tag, da er es hört; dann sollen ihre Gelübde gelten, und ihre Enthaltungsgelübde, die sie auf ihre Seele genommen hat, sollen gelten. 9 Wenn aber ihr Mann an dem Tag, da er es hört, ihr wehrt, dann hebt er ihr Gelübde auf, das auf ihr ist, und den unbedachten Ausspruch ihrer Lippen, wozu sie ihre Seele gebunden hat; und der HERR wird ihr vergeben. 10 Aber das Gelübde einer Witwe und einer Verstoßenen, alles, womit sie ihre Seele gebunden hat, soll für sie gelten. 11 Und wenn eine Frau im Haus ihres Mannes ein Gelübde abgelegt oder durch einen Eid ein Enthaltungsgelübde auf ihre Seele genommen hat, 12 und ihr Mann hat es gehört und ihr gegenüber geschwiegen, er hat ihr nicht gewehrt; dann sollen alle ihre Gelübde gelten, und jedes Enthaltungsgelübde, das sie auf ihre Seele genommen hat, soll gelten. 13 Wenn aber ihr Mann diese ⟨Gelübde⟩ ausdrücklich aufgehoben hat an dem Tag, als er sie hörte, dann soll alles, was über ihre Lippen gegangen ist an Gelübden[1] und an Enthaltungsgelübden ihrer Seele, nicht gelten; ihr Mann hat sie aufgehoben, und der HERR wird ihr vergeben. 14 Jedes Gelübde und jeder Eid eines Enthaltungsgelübdes, sich selbst[2] zu demütigen; ihr Mann kann es bestätigen, und ihr Mann kann es aufheben. 15 Und wenn ihr Mann von Tag zu Tag ihr gegenüber völlig schweigt, dann bestätigt er alle ihre Gelübde oder alle ihre Enthaltungsgelübde, die auf ihr sind; er hat sie bestätigt, denn er hat ihr gegenüber geschwiegen an dem Tag, als er davon hörte. 16 Wenn er sie aber ausdrücklich aufhebt, nachdem er davon gehört hat, dann wird er ihre Schuld tragen. 17 Das sind die Ordnungen, die der HERR dem Mose geboten hat, zwischen einem Mann und seiner Frau, zwischen einem Vater und seiner Tochter in ihrer Jugend im Haus ihres Vaters.
1 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 2 Nimm Rache für die Söhne Israel an den Midianitern! Danach sollst du zu deinen Völkern[1] versammelt werden. 3 Und Mose redete zum Volk: Rüstet von euch Männer zum Heer⟨esdienst⟩ aus, dass sie gegen Midian ziehen, um die Rache des HERRN an Midian auszuführen! 4 Je tausend von ⟨jedem⟩ Stamm, von allen Stämmen Israels, sollt ihr zum Heer⟨esdienst⟩ aussenden. 5 Und es wurden von den Tausendschaften Israels tausend von jedem Stamm ausgehoben: zwölftausend zum Heer⟨esdienst⟩ Gerüstete. 6 Und Mose sandte sie, tausend von jedem Stamm, zum Heer⟨esdienst⟩ aus, sie und Pinhas, den Sohn des Priesters Eleasar, zum Heer⟨esdienst⟩; und die heiligen Geräte, die Trompeten zum Lärmblasen, ⟨waren⟩ in seiner Hand. 7 Und sie kämpften gegen Midian, so wie der HERR dem Mose geboten hatte, und brachten alles Männliche um. 8 Und sie brachten die Könige von Midian um, ⟨zusätzlich⟩ zu den von ihnen Erschlagenen: Ewi und Rekem und Zur und Hur und Reba, fünf Könige von Midian; und auch Bileam, den Sohn Beors, brachten sie mit dem Schwert um. 9 Und die Söhne Israel führten die Frauen der Midianiter und ihre Kinder gefangen weg und erbeuteten all ihr Vieh und alle ihre Herden und all ihren Reichtum; 10 und alle ihre Städte an ihren Wohnsitzen und alle ihre Zeltdörfer verbrannten sie mit Feuer. 11 Und sie nahmen alle Beute und alles Geraubte an Menschen und an Vieh 12 und brachten die Gefangenen und das Geraubte und die Beute zu Mose und zu dem Priester Eleasar und zu der Gemeinde der Söhne Israel ins Lager, in die Steppen[2] von Moab, die am Jordan von Jericho sind.
Psalm 119, Vers 1-96
1 Glücklich sind, die im Weg untadelig sind, die im Gesetz des HERRN wandeln. 2 Glücklich sind, die seine Zeugnisse bewahren, die ihn von ganzem Herzen suchen. 3 Die auch kein Unrecht tun, die auf seinen Wegen wandeln! 4 Du hast deine Vorschriften geboten, dass man sie eifrig beobachte. 5 Oh, dass doch meine Wege beständig wären, deine Ordnungen zu halten! 6 Dann werde ich nicht beschämt werden, wenn ich beachte alle deine Gebote. 7 Ich will dich preisen mit aufrichtigem Herzen, wenn ich gelernt habe die Bestimmungen deiner Gerechtigkeit. 8 Deine Ordnungen will ich halten. Verlass mich nicht ganz und gar! 9 Wodurch hält ein Jüngling seinen Pfad rein? Indem er sich bewahrt nach deinem Wort. 10 Mit meinem ganzen Herzen habe ich dich gesucht. Lass mich nicht abirren von deinen Geboten! 11 In meinem Herzen habe ich dein Wort verwahrt, damit ich nicht gegen dich sündige. 12 Gepriesen seist du, HERR! Lehre mich deine Ordnungen! 13 Mit meinen Lippen habe ich erzählt alle Bestimmungen deines Mundes. 14 An dem Weg deiner Zeugnisse habe ich Freude, mehr als an allem Reichtum. 15 Deine Vorschriften will ich bedenken und beachten deine Pfade. 16 An deinen Satzungen habe ich meine Lust. Dein Wort vergesse ich nicht. 17 Tue Gutes an deinem Knecht, so werde ich leben. Ich will dein Wort halten! 18 Öffne meine Augen, damit ich schaue die Wunder aus deinem Gesetz. 19 Ein Gast bin ich im Land. Verbirg nicht vor mir deine Gebote! 20 Meine Seele zermürbt sich vor Verlangen nach deinen Bestimmungen zu aller Zeit. 21 Gescholten[1] hast du die Übermütigen, die Verfluchten, die abirren von deinen Geboten. 22 Wälze von mir Hohn und Verachtung! Denn deine Zeugnisse habe ich bewahrt. 23 Sitzen auch Oberste und verhandeln gegen mich, dein Knecht sinnt nach über deine Ordnungen. 24 Deine Zeugnisse sind auch meine Lust, meine Ratgeber ⟨sind sie⟩. 25 Am Staub klebt meine Seele. Belebe mich nach deinem Wort! 26 Meine Wege habe ich erzählt, und du hast mich erhört. Lehre mich deine Ordnungen! 27 Lass mich verstehen den Weg deiner Vorschriften. Sinnen will ich über deine Wunder. 28 Meine Seele zerfließt vor Kummer. Richte mich auf nach deinem Wort! 29 Halte fern von mir den Weg der Lüge, und gewähre mir dein Gesetz! 30 Den Weg der Treue habe ich erwählt, ich habe vor mich gestellt deine Bestimmungen. 31 Ich halte an deinen Zeugnissen fest. HERR, lass mich nicht beschämt werden! 32 Den Weg deiner Gebote werde ich laufen, denn du machst mir das Herz weit. 33 Lehre mich, HERR, den Weg deiner Ordnungen, und ich will ihn bewahren bis ans Ende. 34 Gib mir Einsicht, und ich will dein Gesetz bewahren und es halten von ganzem Herzen. 35 Leite mich auf dem Pfad deiner Gebote! Denn ich habe Gefallen daran. 36 Neige mein Herz zu deinen Zeugnissen und nicht zum Gewinn! 37 Wende meine Augen ⟨davon⟩ ab, das Eitle zu betrachten. Belebe mich auf deinen Wegen! 38 Halte deinem Knecht deine Zusage aufrecht,[2]die deiner Furcht entspricht[3]! 39 Wende ab meine Schande, die ich fürchte! Denn deine Bestimmungen sind gut. 40 Siehe, ich sehne mich nach deinen Vorschriften! Belebe mich durch deine Gerechtigkeit! 41 Lass über mich kommen deine Gnaden, HERR, dein Heil[4] nach deiner Zusage, 42 damit ich meinem Lästerer ein Wort antworten kann. Denn ich vertraue auf dein Wort. 43 Entziehe meinem Mund das Wort der Wahrheit[5] nicht allzu sehr! Denn ich hoffe auf deine Bestimmungen. 44 Halten will ich dein Gesetz beständig, immer und ewig. 45 Und ich werde wandeln in weitem Raum, denn nach deinen Vorschriften habe ich geforscht. 46 Vor Königen will ich reden von deinen Zeugnissen und mich nicht schämen. 47 Ich habe meine Lust an deinen Geboten, die ich liebe, 48 und werde meine Hände aufheben zu deinen Geboten, die ich lieb habe. Und über deine Ordnungen will ich nachdenken. 49 Gedenke des Wortes an deinen Knecht, worauf du mich hast warten lassen! 50 Dies ist mein Trost in meinem Elend, dass deine Zusage mich belebt hat. 51 Die Übermütigen haben mich über die Maßen verspottet, aber von deinem Gesetz bin ich nicht abgewichen. 52 Ich gedachte, HERR, deiner Bestimmungen von alters her, und ich tröstete mich. 53 Zornglut hat mich ergriffen wegen der Gottlosen, die dein Gesetz verlassen. 54 Lieder waren mir deine Ordnungen im Haus meiner Fremdlingschaft. 55 In der Nacht habe ich deines Namens gedacht, HERR, und ich habe dein Gesetz gehalten. 56 Dies ist mir zuteilgeworden: Dass ich deine Vorschriften bewahre. 57 [6]Mein Teil ist der HERR! Ich habe versprochen, deine Worte zu bewahren.[7] 58 Ich suchte dich zu besänftigen von ganzem Herzen. Sei mir gnädig nach deiner Zusage! 59 Ich habe meine Wege überdacht und meine Füße gekehrt zu deinen Zeugnissen. 60 Ich bin geeilt und habe nicht gezögert, deine Gebote zu halten. 61 Stricke der Gottlosen haben mich umgeben. Dein Gesetz habe ich nicht vergessen. 62 Um Mitternacht stehe ich auf, um dich zu preisen wegen der Bestimmungen deiner Gerechtigkeit. 63 Ich bin der Gefährte aller, die dich fürchten, derer, die deine Vorschriften einhalten. 64 Von deiner Gnade, HERR, ist die Erde erfüllt. Lehre mich deine Ordnungen! 65 Du hast Gutes getan an deinem Knecht, HERR, nach deinem Wort! 66 Gute Einsicht und Erkenntnis lehre mich! Denn ich habe deinen Geboten geglaubt. 67 Bevor ich gedemütigt wurde, irrte ich. Jetzt aber halte ich dein Wort. 68 Du bist gut und tust Gutes. Lehre mich deine Ordnungen! 69 Lügen haben die Frechen gegen mich erdichtet.[8] Ich bewahre deine Vorschriften von ganzem Herzen. 70 Ihr Herz ist unempfindlich geworden wie Fett. Ich habe meine Lust an deinem Gesetz. 71 Es war gut für mich, dass ich gedemütigt wurde, damit ich deine Ordnungen lernte. 72 Lieber ist mir das Gesetz deines Mundes als Tausende von Gold- und Silberstücken. 73 Deine Hände haben mich gemacht und bereitet. Gib mir Einsicht, ich will deine Gebote lernen. 74 Die dich fürchten, werden mich sehen und sich freuen, denn ich harre auf dein Wort. 75 Ich habe erkannt, HERR, dass deine Gerichte Gerechtigkeit sind und dass du mich in Treue gedemütigt hast. 76 Lass doch deine Gnade mir zum Trost sein nach deiner Zusage an deinen Knecht! 77 Lass deine Erbarmungen über mich kommen, dass ich lebe. Denn dein Gesetz ist meine Lust. 78 Lass beschämt werden die Übermütigen, die mich lügnerisch bedrücken. Ich denke über deine Vorschriften nach. 79 Lass sich zu mir wenden, die dich fürchten und die deine Zeugnisse erkennen! 80 Lass mein Herz untadelig sein in deinen Ordnungen, damit ich nicht in Schande komme. 81 Meine Seele verzehrt sich nach deinem Heil[9]. Ich warte auf dein Wort. 82 Meine Augen verzehren sich nach deiner Zusage: »Wann wirst du mich trösten?« 83 Denn wie ein Schlauch im Rauch bin ich. Deine Ordnungen habe ich nicht vergessen. 84 Wie viele werden der Tage deines Knechts sein? Wann wirst du Gericht halten über meine Verfolger? 85 Die Übermütigen haben mir Gruben gegraben, sie, die nicht nach deinem Gesetz sind. 86 Alle deine Gebote sind Treue[10]. Sie haben mich verfolgt ohne Grund. Hilf mir! 87 Wenig fehlte, so hätten sie mich vernichtet im Land. Ich aber, ich habe deine Vorschriften nicht verlassen. 88 Belebe mich nach deiner Gnade, und ich werde bewahren das Zeugnis deines Mundes. 89 In Ewigkeit, HERR, steht dein Wort fest im Himmel. 90 Von Generation zu Generation ⟨währt⟩ deine Treue. Du hast die Erde gegründet, und sie steht. 91 Nach deinen Ordnungen bestehen sie bis heute, denn alles ist dir dienstbar. 92 Wäre nicht dein Gesetz meine Lust gewesen, dann wäre ich verloren gegangen in meinem Elend. 93 Ewig werde ich deine Vorschriften nicht vergessen, denn durch sie hast du mich belebt. 94 Ich bin dein, rette mich! Denn ich habe nach deinen Vorschriften gesucht. 95 Die Gottlosen haben mir aufgelauert, um mich umzubringen[11]. Ich achte auf deine Zeugnisse. 96 Von allen Vollkommenen habe ich ein Ende gesehen. Doch dein Gebot reicht sehr weit.
Die Könige wurden umgebracht auch Bileam u. Kinder gefangen sowie alles andere . Hat das was mit DS heutet tun. Wann wirst du oh HERR gerich t halten überdie ——-?